Moment mal! Das Thema war Austausch über TfP. Sich hier schlecht gelaunt über Profi- oder Hobby-Fotografen auszulassen und eine höchst fragwürdige Angriffsstrategie zu fahren, geht m. E. klar am Thema vorbei.
Un außerdem: Wenn man selbst in ellenlangen Beiträgen davon schwärmt, der (oder im konkreten Fall DIE) Größte zu sein, die alles kann, egal ob sie vor oder hinter der Cam steht, nutzt das leider rein gar nichts. Wenn ANDERE das sagen, dann hat es Bedeutung. Diese Selbstbeweihräucherung bringt niemanden weiter, weder die Menschen, die Fragen zu TfP haben, noch die, die sich selbst für die Besten halten.
Sorry, aber ich habe mich nicht schlecht gelaunt über Profi- oder Hobbyfotografen geäußert, sondern meinen Unmut darüber kund getan, dass eben einige am Thema vorbei schreiben und sich hervortun wollen, um "Kunden zu generieren", also von tfp abraten, und DAS ist am Thema vorbei!
Ebenso habe ich nie behauptet, die Größte auf allen Gebieten zu sein, sondern nur, dass ich alle Sichtweisen kenne!
Also lies mal bitte richtig, bevor Du jemanden ungerechtfertigt angreifst!
Ich habe auch meinen Teil zum Thema beigetragen, Du in Deinem letzten Beitrag aber nicht!
Zu den letzten Beiträgen:
nein, es ist noch nicht alles zum Thema gesagt, da es eben nicht nur um die Erklärung geht, was tfp bedeutet, sondern, wie es die Menschen hier (Fotografen, Models, Visas,....) handhaben.
So habe ich zumindest den Eingangstext verstanden.
Ich hatte dazu geschrieben, was ich als Möglichkeiten sehe, wer wann und warum auf tfp-Basis arbeiten kann, sollte,... und was das grob bedeutet.
Da es aber von Fotografenseite viele verschiedene "Versionen" von tfp gibt (genaueres unten), und auch Models unterschiedliche Auffassungen davon haben, ist hier eben noch lange nicht alles gesagt.
Versionen, die ich von Fotografen (ich verwende hier nur die männliche Form, kann ebenso für weibliche gelten, aber ich habe mehr mit männlichen zu tun) kenne, sind z.B. (es gibt noch viele weitere):
• direkt im Anschluss an das Shooting, sichten Fotograf und Model alle Bilder und wählen gemeinsam aus, welche bearbeitet und beiden Seiten zur Verfügung gestellt werden
• Fotograf schickt alle (oder eine Vorauswahl, die von der Bildqualität dem Anspruch des Fotografen entsprechen) Bilder oder einen link zu einer Seite, auf der alle gespeichert sind, ggf. in sehr kleiner Auflösung oder mit Wasserzeichen o.ä. als Kopierschutz, das Model darf sich eine bestimmte Anzahl aussuchen, die dann ggf. bearbeitet werden (vom Fotografen oder einem von ihm beauftragten Bildbearbeiter) und von beiden Seiten verwendet werden dürfen
• Fotograf wählt selbst die Bilder aus, die er am besten findet, bearbeitet diese ggf. (nicht jeder bearbeitet die Bilder) und schickt nur die fertigen dem Model zur Verwendung
• Fotograf stellt dem Model alle Bilder zur Verfügung und gestattet ihm auch die Bearbeitung, wobei es dann auch vorkommen kann, dass das Model die Bilder bearbeitet und auch der Fotograf dann das Ergebnis veröffentlicht
Ich habe als Model alle diese Versionen mehrfach gehabt und fast immer die jeweilige Version so als gut empfunden, da die Fotografen sich selbst gut einschätzen konnten.
Allerdings gab es auch Shootings, von denen ich kein oder fast kein Foto verwendet habe, WEIL (ich habe auch sonst nicht von allen Shootings Bilder veröffentlicht, weil es zu viele sind) ICH mich hätte entscheiden müsste, aber einfach nicht die Zeit hatte, die vielen Bilder genauer zu betrachten.
Für mich persönlich ist mittlerweile die Variante am besten, wo der (nach meinem Geschmack gute, egal ob Profi oder Hobby, aber erfahrene) Fotograf die besten Bilder aussucht, ggf. bearbeitet (damit meine ich keine beuty-Retouche) und mir dann fertig zur Verfügung stellt, denn das ist für mich am einfachsten. Meist sind das 2-5 Bilder, je nach Szenarien auch mehr, von denen ich mir dann ein oder zwei, ggf. etwas mehr aussuchen und veröffentlichen kann.
Aber bei unerfahrenen Models sieht das etwas anders aus: diese sollten möglichst viele Bilder vom Shooting sehen (nicht auch veröffentlichen) können, damit sie lernen können (Anfängerfotografen können das ja auch, da sie ja alle gemachten Bilder sehen können). Die meisten Anfängermodels wollen bei den ersten paar Shootings auch mehr Bilder veröffentlichen, da es eben die ersten sind und sie (wenn die Bilder zumindest etwas variieren) sich auch immer völlig anders sehen. Das ging mir bei meinen ersten Shootings auch so, aber mit der Zeit wird das besser.
Daher ist es wichtig, dass:
• Fotograf und Model vorher klar wissen, wieviel Erfahrung der andere hat und was er/sie erwartet
• bei tfp finde ich es wichtig, dass der Fotograf sich auf das Model einstellt, bzw. auf dessen Erfahrungsstufe, wenn der Fotograf mehr Erfahrung hat, ansonsten natürlich andersrum (bei Bezahlung sollte sich immer der Bezahlte auf den Bezahlenden einstellen)
• wenn einer der Beteiligten recht unerfahren oder gar neu ist, man sich genügend Zeit nimmt, und zwar zum Besprechen und zum Shooten
• die Absprachen (und Verträge) dem Erfahrungswert und Bedürfnis beider Shootingpartner angepasst werden (gemeinsam)
Hinter der Kamera stelle ich normalerweise alle (außer dem fotografischen Ausschuss (unscharf, falscher Auschnitt,...) Bilder den Models zur freien (unkommerziellen) Verfügung, da ich mich eben nicht als Profi hinter der Kamera sehe.
Noch was zum Thema Gewerbeschein (
@********eger): dieser sollte nicht verwechselt werden mit einem Meisterbrief! Wer als Fotograf gewerblich tätig ist, braucht wohl keinen Meisterbrief mehr, aber er muss ein Gewerbe angemeldet haben (das ist normalerweise ein Gewerbeschein, ggf. kann das auch freiberuflich funktionieren, das weiß ich nicht), aber diese Meldung meinte ich!
Wir sind uns eigentlich in den meisten Punkten einig, in den anderen verstehst Du mich wahrscheinlich falsch, aber das können wir gerne persönlich klären, kannst mir also gerne eine PM schreiben!