Shooting mit Handy - wie seht ihr das?

In der Musik habe ich schon hie und da "Amateure" gehört, die nach meinem Geschmack, besser als mancher Profi klangen, in der Fotgrafie ist das wohl ähnlich.

Macht Euch Mal den Spass, mit gepsitzten Ohren das selbe Stück Musik von verschiedenen Interpreten anzuhören! Da floppen in meiner Erfahrung oft die "Profis".

@******n_h nur das M egal ob DSLR oder Handy

Warum ich mit meiner Liebsten in ein Sternerestaurant gehe? Und nicht zu McDonald's?

Und das obwohl es ist ja auch ein Ausdruck der demokratischen Nutzung des Werkzeuges "Mahlzeit ", wenn es, stets verfügbar, technisch ausgereift und in die Onlinewelt vernetzt, auch konsequent genutzt wird.
Und: der amerikanische Präsident mag es auch. Soll also was heissen.

Wenn ich mir diverse Bildbände anschaue, die die Entwicklung der Fotografie bzw der fotografischen Kunst zeigen, sehe ich immer wieder Werke, die ohne Profiwerkzeug entstanden sind. Mit Kleinbildformat, Polaroid, ja in neuerer Zeit auch Handys. Vieles davon visionäre und unvergessliche Bilder. Ja, das war teilweise, bevor die Fotografie dermassen massentauglich wurde, aber schmälert dies ein Handy-Bild, das einen spannenden Moment mit einfachem Gerät eingefangen hat ? Ich bin da wohl sehr einfach gestrickt. Das Bild muss mich abholen, mir eine Geschichte erzählen....ich brauche keinen Mapplethorpe für mein Kopfkino.

Gute Handyfotos gesehen, aber.....

Deshalb tragen die Models bei mir immer Ohrenschützer.

Hab in Sternelokalen schon echte Flopps bezüglich Fritten erlebt ..... Bei McDoof noch nie!

Mir persönlich schwillt der Kamm, wenn ich sehe, wer sich alles „Fotograf“ nennt und dann auch nur in Automatik Modus fotografiert. Über Handy braucht man garnicht diskutieren, das hat auch mit Fotografie nix zu tun. Ja, mittlerweile sehen die Bilder top aus, aber, was hat der Auslöser denn umgesetzt? Iso? Verschluss, Fokussierung, etc.
Nicht jeder der eine Kamera hat ist auch ein Fotograf!!!

Der Vergleich zielt auf eine elitäre Einstellung ab, die ich einfach mal so beantworten möchte. Ob nun McDonalds oder Johann Lafer ist reine Geschmackssache. Ist etwas teures denn per se besser, wenn beide einfach gerne Burger essen und sich dabei in die Augen schauen und ihren schönen Moment haben ? Kunst ist zwar mit Geld zu kaufen, aber den Genuss erlebt jeder individuell. Ich esse lieber Fritten als Blattgold.

@********poet
sind wir ein bisschen angepisst

Es gibt auch Argumente im Studio für Dauerlicht und gegen Blitze.
Das piespen und und Flashen stört auch so einige und ein Shooting mit Dauerlicht kann durchaus mehr Vorteile haben.
Deine Aussage ist genau so affig wie die davor.
So nun pack ich mal die Goldfarbe ein und fahr ins Lost Place für ein cooles Shooting

Ich habe mit dem Smartphone auch schon gute Fotos gemacht, auch Portraits. Aber nur, wenn ich die Spiegelreflex nicht zur Hand hatte. Die Fotos waren durchaus gut, weil ich auch da auf Bildaufbau etc. geachtet habe. Aber es ist für mich schon ungewohnt, ein Bild über das Display der Kamera zu fokussieren. Da schaue ich lieber durch den Sucher und erkenne sofort alles, was ich brauche, vom Bildschnitt bis hin zu den wichtigsten Bilddaten.

Auch die Fummelei, wenn ich manuell etwas am Smartphone einstellen möchte, wäre mir zu umständlich. Also bleibe ich dabei:

Smartphone ja, wenn ich nichts anderes dabei habe.
Shootings bis auf Weiteres nur mit der "großen" Kamera.

Übersetzt heisst Fotografie "mit Licht zeichnen"...das macht auch ein Handy, rein technisch gesehen. Gut, wir sprechen hier wohl eher über Ästhetik....trotzdem bin ich der Meinung, dass man das kreative Medium Fotografie demokratischer und als Kunstform offener betrachten sollte

Alles eine Frage des gegenseitigen Anspruch. Gestern habe ich bei einem Shooting im Fort Chartreuse bei einer Situation drei Bilder mit dem Huawei gemacht. Meine Vollformat hat wegen totaler Überempfindlichkeit die Stimmung des Lichtspiel nicht einfangen können. Der wichtigste Sensor ist das Auge..

Ja Huawei hat da geiles Zeug. Was mich persönlich noch beim P20 pro ärgerte war die Bildverzerrung durch das Fischauge. Ich wollte hier vorhin argumentieren zu meinem Oppo Find x2 Pro und wollte anhand einer Zeichnung zeigen wie Handylinseni mmer noch verzerren. Fuck genau das macht mein Handy nicht mehr. ich glaub ich mach da Mal Vergleichsaufnahmen zur D850 mit Sigma 85mm 1.4 Art

😊Hätte gerne mal eine Kamera, die 100% wie ein menschliches Auge funktioniert.... Da würde sich gar mancher wundern ..... wie primitiv wir rein optisch/technisch sind....

Erst das Gehirn, also Asotiationen, Erinnerungen und Erfahrungen machen ein Bild zum Bild

"15 Minuten Ruhm" im Sinne von Warhol fallen mir dazu ein .)
Kennt jemand das Gefühl?

Die einzige sinnvolle Antwort hat @********icht gegeben - danke dafür ... ansonsten finde ich es belustigend, wie sich die Gemüter an so einer einfachen Frage erhitzen.

Dass Handys nur mit Fisheye ausgestattet sind, ist falsch - es gibt meines Wissens auch längere Brennweiten, die über wohl ganz ausgefuchste Lichtumlenkungen erreicht werden.

Für mich sind aber Sucher, Einstelloptionen und vor allem Qualität der Linsen ausschlaggebend - damit kommt für mich das Handy nicht infrage.

Aber ich verstehe nicht, warum man sich da so echauffieren muss. @******y75 hat das oben richtig gesagt - an sich ist es doch egal, mit welchem Werkzeug man die Idee umsetzt, die einem vorschwebt. Es gibt Menschen, die bauen sich ihre eigenen Kameras bzw. Objektive ... Man könnte allenfalls kritisch hinterfragen, wo der individuelle Aspekt bleibt, wenn evt. noch die Software im Handy verwendet wird, um Effekte "normaler" Kamerasysteme zu simulieren.

Die ja auch absolut ok ist. Da hat nunmal jede/r seine eigene Vorstellung. Muss man einfach vor der Session klären, dann passt es auch für alle Beteiligten. Ich finde es halt nur schade, dass das Medium an sich von vielen nur mit schickem Gerät akzeptiert wird.

Fahrt doch bitte alle in die Werkstatt zum Auto reparieren.... Und wenn der Lehrling dann mit dem Schweizer Taschenmesser die Reparatur durchführt.... dann sagt ihr euch bestimmt auch.... Ist doch egal womit, Hauptsache das hält.
Klar kann man mit dem Handy tolle Augenblicke einfangen. Ein 5 Stunden Shooting mit manueller Einstellung, blitzsteuerung, entsprechenden wechselobjektiven, ruhiger Handhabung.... Kann kein Handy. Da holt höchstens noch ein guter Fotograf Aufgrund seiner Erfahrung was raus.
Aber ganz ehrlich.... Soll jeder machen wie er will

Für manche Menschen ist ja auch Fastfood eine kulinarische Bereicherung..


Genau so sehe ich das mit der Handy Knipserei... Wenn es schnell gehen soll ja... Ansonsten wenn ich auf Qualität stehe und Zeit habe... Definitiv NEIN.

Wie bescheuert muss sich ein Model vorkommen, wenn der "Fotograf" mit dem Handy shootest?

Du vergleichst einen Werkstattbesuch mit einem Sinneserlebnis, das individuell empfunden wird. Ich glaube, viele vergessen, dass die Wahrnehmung der Bildwirkung aus naheliegenden Gründen höchst verschieden ist. Dem einen ist es zu dunkel, der andere liebt Lowkey mit Rateeffekt. Ein unscharfes Bild kann dem einen als Fehlaufnahme gelten, der nächste mag genau diese Optik. Ein repariertes Auto läuft entweder wieder oder nicht...da entscheidet kein Gusto über das Ergebnis.
Ich komme aus der Street Photography...vielleicht hat mich das in Bezug auf "unperfekte" Bilder mit eingefangenen Jetztodernie-Momenten stärker geprägt als ich dachte. Für ein Shooting mag ich genau diese raue, grobe Bildoptik ebenfalls...also ganz anders als es jeder Profi sehen würde.

Ach ja....... Man kann auch mit einem Küchenmesser eine schraube aufdrehen. Ich das Küchenmesser jetzt besserals der schraubenzieher. Ein Handy dient der Kommunikation und ist dafür gemacht. Vielleicht kann es noch die günstige kleinbildkamera ersetzen. Aber wer meint, damit eine 2000€ dslr mit wechselobjektiven ersetzen zu können, hat von Fotografie nicht wirklich Ahnung.

Smartphone-Fotos sind für mich die Lomografie der Neuzeit. Es ist nicht ausgeschlossen, dass dabei künstlerische Bilder entstehen, aber diese hängen eben vom Charakter des Mediums und der zufälligen Szenenkomposition ab. Wenn ich mit einem Handy unter guten Bedingungen ansonsten Fotos mache, kommen berechenbar ordentliche Fotos raus, aber die Möglichkeiten sind doch begrenzt. Daher finde ich den Zufallsaspekt beim Smartphone in bestimmten Situationen deutlich interessanter, dass man einfach draufhaut, als einfach ein kontrolliert gutes Smartphone-Foto zu machen. Denn genau, wenn ich ein kontrolliertes Foto komponieren will, hilft mir das Smartphone kaum weiter.

Die Gründe liegen einfach in der Physik und im Konzept. Die winzige Optik hat nun mal nicht die optische Güte eines großen Objektivs. Und die meisten fotografischen Effekte simulieren Smartphones mit mehr oder weniger tauglichen Software-Algorithmen. So gibt es bei den wenigsten Modellen eine echte Blende, ein Bokeh wird durch Unschärfealgorithmen "hinzugeraten" (und hat oft einen erkennbaren Saum um das vermeintlich erkannte Motiv), die Brennweiten sind oft nicht lang genug für eine gute Abbildung (und sind sie es doch, ist das Öffnungsverhältnis komplett für den Popo).

Also ich würde kein Shooting mit dem Smartphone machen. Selbst für ausgewählte Städteurlaube nehme ich neben dem Smartphone gelegentlich meine richtige Kamera mit, wenn ich vorhabe, dort auf Fotosafari zu gehen.

Es soll Leute geben, denen einfach das Ergebnis wichtig ist. Und die anerkennen, dass ein Gespür fürs Motiv unabdingbar ist...ob nun mit Highend oder Huawei...
Aber ich sehe ja, da gehen hier die Meinungen um Lichtjahre auseinander. Letztlich machen wir alle doch nur Bilder......die irgendwem gefallen oder halt nicht 😏

Liebe bathory.... Dann Erfreue dich an deinen handybilder (warum hast du dann eine Canon in der Hand) und bleib bei deiner Meinung.... Ich teile diese nicht. Ps: darum werden ja nach diesem treaht auch bei jeder Pressekonferenz, bei jedem Event, beim Fußballspiel, bei schülerfotos nur Handys benutzt, weil ja jetzt alle wissen, dass Handys die besseren Fotos machen.