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Wie oft drückt Ihr auf den Auslöser?

*********erst Mann
4.094 Beiträge
Das ganze hat nur nichts mit Profis oder Hobbyfotografen zu tun, sondern nur mit der Art des Shootings, des Aufwandes und des Könnens.
lady on fire. Model @witchlady - September 2020
*******art Mann
100 Beiträge
dann muss ich ja der absulute "Vollhorst" sein *haumichwech*. ich habe letztens innerhalb von 4 Stunden ca. 900 mal auf den Auslöser gedrückt. Bei einem anderen Shooting über eineinhalb Tage auch über 900 mal. Alles Bilder die aus der Bewegung heraus kommen, also Szenen, die wie ein Film ablaufen.

Ein Model hält eine schwierige Position, die sie nicht lange halten kann, dann shoote ich schonmal 10 Bilder schnell hintereinander weg mit jeweils unterschiedlichen Blickwinkeln oder Ausschnitten.

Zur anlogen Zeiten (Produktfotografie), haben wir sehr reduziert auf den Auslöser gedrückt, denn Fotoplatten oder Mittelformat waren nicht das günstigste Format. Jedoch auch dort, bei einem Produkt, mehrere Aufnahmen gemacht mit Blende rauf und runter. Lichtspiel anders gestaltet usw.

Es ist verführerrisch bei der heutigen Technik, öfters mal auf den Auslöser zu drücken, denn der Film kostet ja kein Geld mehr.

nehme ich ein Objekt auf, bei dem ich wenig Änderungen erwarte, das also relativ statisch ist, dann komme sogar ich mit 2-3 "Drückern" aus *puh*. Wenn ich jedoch ein Portrait Outdoor shoote oder aus der Bewegeng des Models heraus (wegen der Dynamik), dann gehen da durchaus schon mal 10 oder gar 20 "Bilder" durch die Linse. Da klimmpert gerade das Auge oder die Haarsträhne hat sich gelöst, oder der Kopf wurde dann doch noch bewegt.

Fazit: habe ich ein fest gestaltets Bild/Objekt/Szene mit wenig kinetischer Energie, dann sind wenige Shots machbar, habe ich jedoch Bewegung, Dynamik (egal aus welchem Einfluss heraus - es kann auch der Wind sein) dann kommen doch ein paar mehr Bilder zusammen - so zumindest bei mir *knips*
Profilbild
*****tex Mann
50 Beiträge
das kann man auch noch toppen
Ich hab mal einen Bericht über ein Kalender-Shooting von Peter Lindbergh gesehen.
Er kommt zum Set, ihn umschwirren 2-3 Assistenten. Einer hat mindestens zwei Kameras mit verschiedenen Objektiven . Er greift sich eine der Kameras, gibt dem Model kure Anweisungen, drückt den Auslöser und geht zum nächsten set.
Das Licht war komplett eingerichtet, und er hat auch keinen Knopf an der Kamera gedrückt, außer den Auslöser.
Ich weiß nicht mehr genau, ob es so abgelaufen ist, aber es ist mir so in Erinnerung geblieben.
Und ich habe mir dabei gedacht:"ok, die Kohle wär schon nice, aber so arbeiten möchte ich nicht."
Es ist doch das Spannende, auf das gewünschte Bild hin zu arbeiten, das Licht zu setzen, die passenden Einstellungen an der Kamera vorzunehmen, und auch mal nach dem "try and error" Prinzip vorzugehen.

Aus meiner Erfahrung kann ich berichten, das ich dann wohl bei Paßfotos ein Top-Fotograf war, denn da haben meist 1-2 Aufnahmen gereicht *zwinker*
Bei Bewerbungsfotos waren es 5-10.

Wie einige meiner Vorschreiber schon zu berichten wußten, hat die Anzahl der Auslösungen nichts mit der Qualität des Fotografen zu tun.

Bei einer Hochzeitsreportage entstehen locker 1500 Aufnahmen.
Ich hatte schon shootings mit 50 Bildern in 3 Stunden, wenn die sets sehr aufwändig waren, und 750 Bildern in 2 Stunden, wenn dir ein Profimodel im Sekundentakt eine neue Pose anbietet.
Und neulich, beim fliegenden Schleier am See, dann wird mit der Serienbildfunktion gearbeitet, wenn man auf den richtigen Wind wartet, und er dann endlich kommt.

Also Leute, macht was euch Spaß macht, und denkt immer daran:"nur wer die Regeln kennt, kann sie auch brechen!"
der Anfang
***fg Mann
78 Beiträge
ich würde sagen es gibt hier keine Sinnvolle Angabe.
je nach Fotograf seine Arbeitsweise kann dies sehr verschieden sein.

Bei Fashion / top model / geplanten Setup brauche ich auch um die 10..30 Bilder um mehr gute zu haben als ich für das Set brauche.
aber bei Szenen Session oder portrait / Akt Portrait welche eher eine natürlichen Ausdruck einfangen sollen kann es in 2 Stunden schon mal 800 Bilder. ist halt nervig dies Auswahl.
Peter Lindbergh hat oft mit Dauerfeuer fotografiert.

mach das was zu deinem Stil passt und wie viel lust du hast Bilder auszusuchen.
Image 21
*******zzi Mann
116 Beiträge
Zitat von *****tex:

Ich hab mal einen Bericht über ein Kalender-Shooting von Peter Lindbergh gesehen.
Er kommt zum Set, ihn umschwirren 2-3 Assistenten. Einer hat mindestens zwei Kameras mit verschiedenen Objektiven . Er greift sich eine der Kameras, gibt dem Model kure Anweisungen, drückt den Auslöser und geht zum nächsten set.

Sowas nennt sich "Show"!
Das wurde natürlich extra für die Zuschauer so gemacht.

Dafür hatte er eben seinen Status und das Geld und deshab auch die Leute die das alles für ihn gemacht haben. Das hat ihn auch nicht interessiert, er hat sich mit anderen Dingen beschäftigt. Er hat sich was ausgedacht, hat seinen Leuten genau erzählt was er sich vorstellt und die haben das dann entsprechend alles gemacht so dass er dann nur noch die Kamera nehmen und abdrücken musste weil alles Andere schon fix und fertig bereit gestanden hat. Dass er dann noch zusätzlich die Show abzieht und da auftaucht und nur 1x abdrückt, das ist dann eben noch zusätzlich seine Selbstinszenierung.

Sowas ist aber ja nichts neues, es gibt da einige die das so oder so ähnlich gemacht haben oder machen. Dass ein bekannterer Fotograf da nicht mehr selbst den ganzen Tag Set und Licht aufbaut sondern das alles von Assistenten nach seinen Anweisungen machen lässt ist aber auch relativ normal. Die haben meist genug Ahnung dass sie da auch entsprehen genaue Vorgaben machen können weil sie wissen wie das Licht zu sein hat und das alles früher schon auch selbst mal gemacht haben, nur ab einem gewisssen Zeitpunkt einfach nicht mehr die Zeit haben sich da um sowas zu kümmern, die haben dann ganz andere Dinge zu tun, sich um die Ideen, um die Kunden und andere, viel wichtigere Dinge zu kümmern und nicht darum Lampen aufzustellen und auszurichten.
Profilbild
*****tex Mann
50 Beiträge
Sowas nennt sich "Show"!
Das wurde natürlich extra für die Zuschauer so gemacht.

OK, auch wenn es sehr wahrscheinlich eine Show ist, so wollte er offensichtlich genau so gesehen werden.
Auch wenn er zu diesem Zeitpunkt überwiegend repräsentiert als fotografiert hat, habe ich dies ja nicht bewertet, sondern nur dokumentiert.
Auch ich weiß, das beim Film, und übrigens häufig auch in der Fotografie, gefakt wird, es passte meiner Meinung nach jedoch sehr gut in die Kategorisierung der Fotografen nach Anzahl der Auslösungen pro shooting, wenn auch mit einem Augenzwinkern.

Wie schon gesagt, jeder sollte seinen Job, oder sein Hobby, so ausführen, wie er es für richtig hält. So lange der Kunde zufrieden ist, und man sich vor und hinter der Kamera einig ist, ist alles gut.
Da dies ein Beitrag in einem Forum ist, ist er stark verkürzt, ich stehe auf Wunsch für detailiertere Ausführungen jedoch gern zur Verfügung.

Wünsche denFotografen allzeit gut Licht und den Models Hals und Beinbruch *zwinker*
SELF
*******lick Mann
125 Beiträge
Zitat von ********poet:
Zitat von ***TO:
Wie oft drückt Ihr auf den Auslöser?
Kürzlich hab ich in einem Fotoforum gelesen, dass gute Fotografen bei einem Shooting nicht mehr als 30 Mal auf den Auslöser drücken.

JA, es ist in der Tat so, dass
• gute Fotografen bei einem Shooting nicht mehr als 30 Mal auf den Auslöser drücken.
• sehr gute Fotografen bei einem Shooting nicht mehr als 10 Mal auf den Auslöser drücken.
• TOP Fotografen bei einem Shooting nicht mehr als 5 Mal auf den Auslöser drücken.
• Weltklasse Fotografen bei einem Shooting nicht mehr als 1 Mal auf den Auslöser drücken.

*headbang*

*zugabe*

Schöne Rechnung ...

Ich denke, dass man ein shooting nicht in Auslöserzahlen festmachen kann.

z.B. Kenne ich das Model = weniger Auslöser

kenne ich die Lichtverhältnisse = weniger Auslösungen.

USW ...

Im Lauf meiner Errfahrungen in einem Studio , wo umfangreiche Aufnahmen gemacht wurden, habe ich die Zahl der Auslösungen pro shooting um bis zu 80% reduzieren können.
Es kommt immer auf die Rahmenbedingungen an.
*****nne Paar
853 Beiträge
Würde auch die Auslöserzahl nicht am Model oder Licht fest machen. Aus das halte ich für eine abwägige Aussage. Eine frische neue Idee mit einem Vertrauten Model das man kennt und ZACK ist man geglasht und drückt ein paar Mal mehr ab weil.jede Pose Klasse ist.
*********Kater Mann
70 Beiträge
Bei mir als Hobbyknipser liegt der Bilder-Ausschuß so bei 90%, d.h. nur 10% der Bilder werden weiterbearbeitet, der Rest wird gelöscht oder - falls vielleicht später noch für Montagen benötigt - archviert.

Wenn beim Shooting 20-30 Bilder rauskommen sollen, mache ich also locker 300.

Bei Profi-Models, also wenn die Posen 100% sitzen und quasi auf 'Knopfdruck' abrufbar sind, gibt es sicher weniger Bilder-Ausschuß.

Wie schon beschrieben liegt es sicher auch am Set, im Studio beim Portrait sind sicher mehr verwendbare Bilder dabei als im Freien.
Selfie
*****ggi Mann
9 Beiträge
Also ich bei mir selbst gemerkt, dass ich je länger (und ich bilde mir ein auch besser) ich fotografiert habe, desto weniger Bilder hab ich gemacht.
Es kommt einfach öfters vor, dass ich durch den Sucher schaue und sehe „das wird nix“ bevor ich auslöse.

Es gibt aber ein schönes Zitat. Ich weiß leider nicht mehr wer aber ein renommierter Fotograf (noch zu analog Zeiten) wurde mal gefragt: was unterscheidet einen guten Fotografen von einem Schlechten?
Antwort: „Der Gute hat einen größeren Papierkorb.“
Profilbild von mir
**********weite Mann
18 Beiträge
Gute Fotografen nur 30 Mal pro Shooting *g*

Oh man bin ich schlecht *snief*
*****nne Paar
853 Beiträge
Man muss sich eigentlich fragen was für Leute so eine These auf stellen und was sie selber qualifiziert ?
Gibts hier eigentlich jemanden der ihn noch nicht in der Luft zerrissen hat ? *ggg*
*****nne Paar
853 Beiträge
So ich gehe nu aufs Footballfeld und werde 2 Camcorder, 2 Drohnen und meine D850 mit nehmen. Ich werde mich absolut unprofessionell verhalten und ne Menge schöner Fotos und Videos machen *ggg*
SELF
*******lick Mann
125 Beiträge
Zitat von *****nne:
So ich gehe nu aufs Footballfeld und werde 2 Camcorder, 2 Drohnen und meine D850 mit nehmen. Ich werde mich absolut unprofessionell verhalten und ne Menge schöner Fotos und Videos machen :D
*zugabe*
Nur so gehts *g*
Machen wie man möchte *mrgreen*
*********June Paar
7.196 Beiträge
Farbfilm vergessen!?
Wie ist das bei Euch?


Das wichtigste ist, dass man überhaupt drückt - bei bewegten Motiven häufiger, sonst eher zwei bis drei mal.

Macht ihr von Anfang an das perfekte Bild?

Nie! Unsere Bilder sind nonperfekt!

Wisst ihr bereits bei Shooting welches die besten Bilder sein werden?

Auch das nicht!

Danke für die schöne Thematik 🍀


Johnny Cash:
I walk the line ...

********_dus Mann
578 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit zunehmendem Alter (manche nennen es auch Erfahrung) immer weniger Fotos pro Shooting mache. Zahlenmäßig kann ich das nicht festmachen, da es ja auch von verschiedenen Faktoren abhängt.

Zum Beispiel, shootet man nur an einer Location (im Studio nur mit einem Hintergrund) oder wie viele Outfits sind vorhanden und sollen (geplant) geshootet werden. In letzter Konsequenz ist das Ziel, dass Fotograf und Model glücklich mit dem Ergebnis des Shootings sind und nicht, dass möglichst viele oder wenige Fotos gemacht werden.
*********e281 Frau
1.341 Beiträge
Da ich selten Menschen vor der Kamera habe kann ich da keine Zahlen rausgeben.

Allerdings ist es im Grunde doch egal wie oft man draufdrückt. Wichtiger finde ich das es jedesmal wieder Spaß/Sinn für einen selbst macht wieder und wieder auf den Knopf zu drücken.

Ich selbst drücke lieber 100x ab, weil es sich gerade richtig anfühlt als nur 1x weil "irgendwer" der Meinung ist genau das ist die "richtige" Einstellung (Licht, Motiv, etc.......)

Für mich ist es Hobby, kein Beruf - also darf ich auch so oft abdrücken wie es mir passt.
Portrait
****de2 Mann
48 Beiträge
Aus meiner Erfahrung (und das ist noch nicht sehr viel) verhielt es sich bislang so:
Das Model war professionell und ich hatte einen recht klaren Plan was ich wie fotografieren wollte = weniger Aufnahmen.
Das Model war privat und ich aufgeregt. Wir haben viel probiert und uns treiben lassen = Speicherkarte voll.
Bei beiden Shootings hat es einige schöne Bilder in der Ausbeute gehabt. Dazu kamen aber auch noch bei dem Shooting mit dem privaten Model einige sehr schöne ungeplante Bilder die sich erst nach einiger "Reifezeit" auf der Festplatte als solche entpuppten.
Da ich lerne und nicht auf Jahre als Profifotograf zurückgreifen kann, mache ich sicherlich deutlich mehr Aufnahmen als ein Profi der immer auch Zeit und Geld mit im Blick haben muss.
Wichtig ist das es letzten Endes Spaß macht und Aufnahmen entstehen die einem Gefallen.
Wieviel man dafür abgedrückt hat ist doch dann egal.
*********ight Mann
174 Beiträge
@***TO
Du machst Dir viel zu viele Gedanken darum, was andere tun. Du hast Deinen Stil zu fotografieren und der entwickelt sich und damit auch die Zahl der Fotos.
Das was @********poet sagt ist absoluter Unsinn. Knipser machen nur ein Bild und die sind alle weltklasse. Sollte je ein Weltklassefotograf Portraits von Dir machen, dann wird er sicher nicht probieren Dir nur eines zu verkaufen, weil er an jedem Abzug verdient.
Auf youtube findet man behind the scenes von richtig guten Fotografen und man stellt fest: Die arbeiten alle unterschiedlich. Da gibt's welche, die ballern Portraits im Dauerfeuer und andere, die extrem lange brauchen, bis sie abdrücken. Wieder andere können Posen extrem schnell korrigieren und schaffen in 2 Minuten 10 richtig gute Fotos, aber auch die hören dann nicht auf, weil Fotobücher noch mehr Geld bringen als einzelne Abzüge.

Zu mir: ich mache viele Fotos, aber schon deutlich weniger als Du. Früher habe ich noch mehr gemacht, aber heute ändere ich das Outfit oder das Licht, oder sonst etwas, sobald ich das Ergebnis habe, das ich haben wollte. Früher habe ich dann immer noch auf ein noch besseres Foto gehofft und noch mal ein paar Fotos gemacht und dann noch mal ein paar, die wieder näher am ersten guten dran waren, weil das ja besser war, als die nächsten, ...
**********_Mond Mann
313 Beiträge
Macht ihr euch Sorgen um die Datenspeicherung? Oder eher um die Lebenszeit 🤣🤣🤣 wenn ihr zu viele Fotos macht. 250000 Auslösungen geben die übliches Hersteller Garantie drauf. Ich hab noch eine alt Canon 5dII die hat fast 1M Auslösungen drauf. Gute Fotografie kommt aus dem Bauch und nicht von technischen bla bla
Zitat von **********_Mond:
Macht ihr euch Sorgen um die Datenspeicherung? Oder eher um die Lebenszeit 🤣🤣🤣 wenn ihr zu viele Fotos macht. 250000 Auslösungen geben die übliches Hersteller Garantie drauf. Ich hab noch eine alt Canon 5dII die hat fast 1M Auslösungen drauf. Gute Fotografie kommt aus dem Bauch und nicht von technischen bla bla


Was immer Du uns nun sagen wolltest ... ohne Korrektur gelesen zu haben. Ich kann die Fragen nach Auslösungen durchaus verstehen bzw. das Interesse an der Meinung bzw. Erfahrung anderer.

Zu diesem von Dir als "bla bla" tituliertem gehört aber auch das technische Verständnis im Umgang mit einer Kamera, um nicht gleich fotograferen zu sagen und nicht knipsen mit P-Einstellung (steht nicht für Profi *traenenlach*). Gute Fotografie kommt sicher auch aus dem Bauch heraus, ist aber längst nicht alles. Was nützt der Blick für's Wesentliche, wenn dies mit dem "Horst" oder einer anderen Kamera nicht umgesetzt werden kann.

Die Herstellerangaben zur Haltbarkeit von Kameraverschlüssen ist dagegen wirklich (fast) schnurz. Konsumerkameras sollen tatsächlich schon bei 200.000 oder 250.000 am Ende sein. Aber auch das ist relativ, von Model zu Model extrem variierend. Meine erste D5 (wie alle anderen auch) soll 400.000 Auslösungen mitmachen. Und jetzt guckt Euch das Foto an. Ich versichere, dass alles an der Kamera noch original ist.

Wieviele "gute" Fotos dabei herauskamen ist dann auch noch wieder was ganz anderes.
**********_Mond Mann
313 Beiträge
Ich verstehe den grundlegenden Gedanken hinter der Frage nicht. Warum man das fragt, wie viele Auslösungen man braucht. Da sind so viele Faktoren die da rein spielen. Wenn ich standart Schema f Licht Aufbau mache sind die Auslösungen unter 5 für das Licht ohne das ich einmesse. Und je nach model bin ich schneller happy

Zitat von **********aeger:
Zitat von **********_Mond:
Macht ihr euch Sorgen um die Datenspeicherung? Oder eher um die Lebenszeit 🤣🤣🤣 wenn ihr zu viele Fotos macht. 250000 Auslösungen geben die übliches Hersteller Garantie drauf. Ich hab noch eine alt Canon 5dII die hat fast 1M Auslösungen drauf. Gute Fotografie kommt aus dem Bauch und nicht von technischen bla bla


Was immer Du uns nun sagen wolltest ... ohne Korrektur gelesen zu haben. Ich kann die Fragen nach Auslösungen durchaus verstehen bzw. das Interesse an der Meinung bzw. Erfahrung anderer.

Zu diesem von Dir als "bla bla" tituliertem gehört aber auch das technische Verständnis im Umgang mit einer Kamera, um nicht gleich fotograferen zu sagen und nicht knipsen mit P-Einstellung (steht nicht für Profi *traenenlach*). Gute Fotografie kommt sicher auch aus dem Bauch heraus, ist aber längst nicht alles. Was nützt der Blick für's Wesentliche, wenn dies mit dem "Horst" oder einer anderen Kamera nicht umgesetzt werden kann.

Die Herstellerangaben zur Haltbarkeit von Kameraverschlüssen ist dagegen wirklich (fast) schnurz. Konsumerkameras sollen tatsächlich schon bei 200.000 oder 250.000 am Ende sein. Aber auch das ist relativ, von Model zu Model extrem variierend. Meine erste D5 (wie alle anderen auch) soll 400.000 Auslösungen mitmachen. Und jetzt guckt Euch das Foto an. Ich versichere, dass alles an der Kamera noch original ist.

Wieviele "gute" Fotos dabei herauskamen ist dann auch noch wieder was ganz anderes.

********cher Mann
64 Beiträge
Um was gehts hier überhaupt *lach* wie oft man den Auslöser drückt? Im Ernst jetzt?
*********erst Mann
4.094 Beiträge
Diese Mengen an Aufnahmen die hier genannt werden, deuten eher auf Knipserei als auf Fotografie hin.
Außer man ist Sportfotograf.
Bei Zahlen von 1 Million Bildern innerhalb 10 Jahren denke ich immer an die analoge Zeit zurück. Mit ´ner 6x7 10 Bilder pro Film, incl. Fachfilmentwicklung und Rohabzügen bz. Kontaktabzügen käme man auf knapp 1€ pro Auslösung. Das hätte früher niemand geschafft *zwinker* Ich persönlich hab´es noch nie geschafft mt 200.000 Belichtungen oder mehr auf einen Verschluss zu schrotten.
Lieber Thomas_Kierst,

ich schätze ja Deine Meinungen, erst recht Deine Arbeiten. Aber die Klicks als "auf den Verschluss zu schrotten" zu bezeichnen .. naja, geht so *lach*
Auch die dann hergeleitete Begrifflichkeit Knipserei (nur unter Profis gestattet - lach) stößt hier auf.

Du hast natürlich Recht, dass es sich hierbei (die eine D5 da) um Sportfotografie-Werkzeug handelt. Aber wissen wir nicht auch, wie sich die Fotografie (fast komplett) geändert hat?

In der damaligen Steinzeit (ähm, Filmzeit) war es doch tatsächlich so, dass man mit Bedacht und sehr gewählt am Auslöser zugange war. So überlegte auch ich dann, was man noch ablichtete, als man beispielsweise die Vip-Premiere eines Musicals begleitete. In der linken Westentasche 6 belichtete Filme, einen in der Kamera, der noch 5 Schuss frei hatte. Der letzte leere Film in der rechten Tasche.

Heute ist's eben etwas anders. Man hat durch die Digitalisierung mehr Möglichkeiten und Freiräume. Auch bei einem Modelshooting kommen da leicht ein paar mehr Klicks zusammen, als man sich früher vorstellen konnte - und wollte.
Gewisse Dinge gingen praktisch auch gar nicht oder wären astronomisch teuer geworden. Bei Motiven mit Rauch (zum Thema Rauchen für eine Agentur f. Gesundheitskommunikation) oder mit Wasser/Flüssigkeiten lässt man das Gerät schon mal laufen... Es gäbe noch x andere Beispiele, wie Tierfotografie, wo eher viele Klicks an der Tagesordnung sind, bis DAS Bild im Kasten ist.

Im Studio/Atelier/Location steht die Kamera auch auf Singlemodus. Wer "nur" so fotografiert, bleibt natürlich meilenweit weg von 6-stelligen Auslösungen.

Wie schon erwähnt hat das alles keine Aussagekraft zur Qualität. Du kannst mit 10 Auslösungen 5 Granaten produzieren, aber auch mit 100 Auslösungen nur Schrott auf den Chip blicken lassen. Das ist dann knipsen *zwinker*

Das nur so am Rande einsortierend.
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