Ich bezahle das, was das Modell als Gage aufruft, verhandle mit ihr, sollte es nicht passen und wenn's nicht passt, bezahle ich dieses Modell gar nicht, weil ich mir dann nen anderes Modell suche.
Generell bezahlt der Auftraggeber und das ist projektbezogen Verhandlungssache.
Wenn ein kommerzieller Auftrag nicht gegeben ist und somit keine kommerzielle Interessen im Spiel sind, erübrigt sich im Grunde die Frage nach jeglicher Bezahlung und somit auch die Höhe einer Gage.
Ich vergleiche das fairerweise immer mit der Bezahlung eines Handwerkers, da sich der Wert eines Werkes anhand der technischen Fähigkeiten und Erfahrung bemessen sollte.
Ist das Model wirklich ein professionelles Model, muss sie für ihre Arbeit vom Auftraggeber auch angemessen und branchenüblich bezahlt werden.
Habt ihr schon mal euer Auto von der Werkstatt geholt, es war die übliche Inspektion und die Werkstatt berechnet euch Meisterstunden, obwohl die Arbeit von nem Azubi hätte ausgeführt werden können?
So sehe ich das!
Hab ich nen professionelles Projekt, will ich Profis dabei haben, die professionell bezahlt werden.
Brauche ich nur nen Azubi, bekommt ein unausgebildetes Modell auch nur eine entsprechende Entgeltung!
Würde ich also einem Hobbymodell oder Möchtegern-Modell stundenweise ein Meistersatz zahlen?
Gaaaanz sicher nicht!
In meiner Situation beende ich das Gefasel darüber sofort oder lasse es garnicht erst zu.
Anfängermodelle 10-20 Euro pro Stunde bei max. 100-150 pro Tag.
Semiprofessionell 20-50 Euro pro Stunde bei max. 400 Euro pro Tag
Professionell sind es dann schon meist Tagessätze bis 1000 Euro pro Tag.
Topmodels sind die Grenzen nach oben relativ offen, was?