2 Fotografen/in

Lustigerweise hast du eben versucht meine Aussage zu widerlegen und am Ende hast du sie eben doch voll bestätigt.

Die Sichtweise ist anders und damit auch die Art der Bilder die entstehen.

Hab ich nicht; bestätigen würde ich nur, wenn ich hier pauschalisieren würde, aber das habe ich nicht. Es ist nur so, daß eben mehr Männer auftreten in den Medien mit ihrer Arbeit als Frauen. Wäre das Verhältnis ausgeglichener, also 50/50, wette ich, wäre da kaum ein Unterschied - ausser eben aus subjektiven Sichtweisen wie deiner eigenen.

Pauschalisieren bringt bei fast egal welcher Argumentation nie etwas... Aber es gibt doch eben Tendenzen... Und die sind manchmal schon sehr deutlich ausgeprägt.

Und das "allgemein" Männer und Frauen eine doch unterschiedliche Sichtweise haben (was wohl jede Partnerschaft zeigt), spiegelt sich auch in den Bildern wider finde ich.

Und Unterschiede sind doch eben auch was schönes.. Sonst wären alle Bilder gleich oder ähnlich.

Tendenzen... Mh, das würde den Rahmen der Diskussion hier zu dem Thema jetzt sprengen, aber danke für diesen Beitrag, damit könntest du durchaus ein entsprechendes Diskussionsthema eröffnen um das weiter auszuführen, finde ich sehr interessant!
Mir fallen jetzt hauptsächlich Dinge wie "gesellschaftliche Prägungen" ein, die geschlechtsspezifische Unterschiede aufzeigen können und die Sicht auch entsprechend verändern. Aber das würde uns unweigerlich zur Politik, Gesellschaftsstruktur und Religion führen und danach hat der TO ja nicht gefragt xD

Und selbstverständlich sind Unterschiede und subjektive Perspektiven was Schönes, sonst wärs ja langweilig, wenn jeder die selbe Sichtweise hätte

Es mag einige überraschen, aber wichtiger als die Kameramodelle sind tatsächlich die Fotografen und nach meiner Erfahrung haben Frauen einen deutlich anderen "Blick" für Motive als Männer. Nicht nur hier, das kenne ich auch aus Foto Kursen, AG's und Clubs.

Ich arbeite zu zweit mit meiner Frau. Bislang waren alle Modelle angetan von der guten Stimmung und dem harmonischen Miteinander zwischen Fotograf(en) und Model. Der Spaß steht bei uns an erster Stelle und unsere Models waren zum Schluß jedesmal begeistert, so das wir mit ruhigem Gewissen sagen können: "Es geht prima!"
Der Vorteil ist zusätzlich, das sich sowohl die weibliche Sicht, wie auch die männliche Sicht, in den Bildern wiederspiegeln können. Ich habe schon einige Male Modelposen verbessern oder ästhetischer machen können, weil meine liebe Frau gesagt hat, das es so, wie ich es vorhatte, eher ungünstig rüberkommt...
Die meisten haben kein Problem damit, das wir gemeinsam fotografieren, im Gegenteil: Es gibt mehr Bilder! Wir haben etliche "Wiederholungstäter", das ist uns Bestätigung genug, das man auch zu zweit agieren kann. Im Übrigen wechseln wir uns nicht permanent ab, wie es viele machen, wir arbeiten zusammen und haben dabei auch reichlich Spaß, was sich aufs Model überträgt... Es gab auch schon wenige Einzelshootings auf Wunsch, aber das war wirklich die Minderheit.
Liebe Grüße
RATZ & RÜBE

Zwei Fotografen, ein Model. Das geht, das habe ich oft gemacht, mit einem zweiten Fotografen, mit dem ich mich gut verstanden habe (ein paarmal auch zu dritt). Aber immer abwechselnd, mal der eine, mal der andere. Das ist allein das Thema Blitz, den Auslöser kann nur einer haben. Der "passive" Fotograf assistiert, z.B. mit dem Reflektor oder er hält ein Kopflicht Richtung Model.

Wichtiger als die Technik ist die Model-Führung. Wie soll ich Anweisungen gebe, Kopf höher, Blick mehr zur Seite, drehe dich etwas nach links, wenn ein anderer Fotograf zur gleicher Zeit etwas anderes will. Wenn ich dagegen keine Anweisungen geben kann, weil mehrere gleichzeitig losknipsen, wie soll ich meine Bildideen verwirklichen?

Wir haben uns gemeinsam auf ein Model geeinigt und die Location festgemacht. Während des Shootings wurden die Settings festgelegt und die Lichtführung entsprechend eingerichtet. Die Ergebnisse waren immer gut.