On Location .... Teil 1

alles verfallen

bestrumpft

Schade, dass der Fotograf "In der Burgruine" (Shootings: On Location .... Teil 1 und Shootings: On Location .... Teil 1) durch die sehr schief gedrehten Bilder die Beziehung zwischen Model und Location so in den Hintergrund gedrängt hat. Ich denke, für so etwas muss man nicht in eine Ruine fahren - da reicht jedes Studio für aus.

Gerade das Bild "Im Gewölbe" lässt erahnen, was man dort mit dem tollen Model schönes hätte umsetzen können. Unabhängig von der aus meiner Sicht fragwürdigen Bearbeitung des Fotos drängt sich mir zusätzlich der Eindruck auf, als sei das Bild unscharf oder überschärft.

Jens

@*****exe:

Mal davon abgesehen, dass ich Sepia nicht mag, kann ich bei den ersten beiden Bildern weder mit der Bearbeitung, noch mit dem Bildschnitt viel anfangen.

Irgendwie scheine ich noch zu klassisch gestrickt zu sein und horizontale Horizonte zu erwarten. Ich sehe in den Bilddrehungen keinen Sinn. Sie stören mich.

In dieser Location wäre viel mehr drin gewesen, wenn man sich mit den Möglichkeiten auseinandersetzt. Es gibt keinen Bezug zwischen Model und Posing einerseits und der Location andererseits. Man könnte so schön mit den Mauern spielen (entlangschleichen, kauern, hinter den Kanten Schutz suchen, und, und, und...)

Ich würde noch einmal bei der Bearbeitung von vorne beginnen: Nochmals den Bildschnitt überdenken, dann "einfaches Schwarz/weiß" herausarbeiten und hierbei Kontrast und Gradationskurven sorgfältig variieren. Vermutlich gibt es noch einiges aus den Bildern herauszuholen.

!b

@*****exe
Also Sephia passt überhaupt nicht (nicht unser Geschmack)
Aber wieso sind die Bilder so verdreht? Für mich geht die
Ruine darin unter.

ABER

da wir gerade etwas im Thema Ruine/Burg sind. Würde
uns mal Interessieren was ihr hierzu meint.
.

...da ich heute den "Kritikmodus" angeschaltet habe:



Zum ersten Bild: Für meinen Geschmack zu viel Schnee (ohne Struktur) und Mauer (mit Struktur) links und insbesondere unten. Ein engerer Schnitt wäre sinnvollen. Das Posing ist ein wenig unverteilhaft und ein wenig mehr Körperspannung (z.B. durch Torsion des Oberkörpers) hätte dem Bild gut getan.


Zum Zweiten: Der Fensterbogen gefällt mir farblich überhaupt nicht; auch wenn man den Sandstein nicht wegdiskutieren kann. Aber wie wäre es mit s/w?


Zum Dritten: Passt soweit. Vorschlag: Ich würde nun ein wenig mit "Dodge & Burn" spielen, um durch einen gezielten Helligkeitsverlauf eine zusätzliche Fokussierung auf das Model zu erreichen. Auch hier wäre s/w die Variante meiner Wahl.

Von Helligkeit und Kontrast kann ich nichts sagen, da mein Monitor hier sehr verdreht ist. Der Schnee ist bei mir jedenfalls nur eine konturlose weiße Fläche, wenn dem beim Foto so wäre, fände ich das schade.

Bei den Fotos fehlt mir der bewusste Einsatz der Tiefen(un)schärfe. Das macht es besonders beim dritten Foto schwierig, überhaupt zu erkennen, in was für einer Kulisse das Model steht. Das zweite Foto ist mir auch zu platt - hier hätte Unschärfe im (nicht vorhandenen) Vordergrund und im Hintergrund auch positives bewirken können.

Am besten gefällt mir das erste Foto. Allerdings habe ich auch hier eine konstruktive Kritik: Der Bogen rechts neben dem Model und die dunkle Fläche lenken vom ansonsten schönen Aufbau des Fotos ab. Hier etwas mehr Raum, hätte dem Foto aus meiner Sicht gut getan.

Jens

P.S.: Deutschland oder Transilvanien?

"Schärfentiefe"...


Stimmt. Da kann ich zustimmen. Wäre eine andere Variante, die man vorher hätte wählen können. Nun (nachträglich) würde ich versuchen, über Helligkeitsverlauf noch zu den Blick zu fokussieren.

Und dieses "Schnee" ist immer undankbar, wenn man nicht gnadenlos beim Shoot unterbelichtet und anschließend das Bild partiell wieder aufhellt (was zu harten Kontrasten und anderen Problemen führen kann).


Ah ja, und jetzt Schärfentiefe.

a) Dies hieße "Blende auf!"
b) Dies würde der Schnee gar nicht mögen.
c) Also: Verschlusszeit runter.
d) Dann (-2EV-Werte um Struktur in den Schnee zu bekommen) Verschlusszeit nochmal vierteln.


P.S.: Ich hasse Schnee und mag kein Sepia.

Erst mal vielen Dank für eure Ansichten.

@*******esch
1. Bild Stimme ich dir zu. Das eigentliche Bild ist enger geschnitten.
Das Mit dem Model werde ich beim nächsten mal darauf achten.

2. Bild Vom Platz war es eigentlich zu eng, man hätte da ein
extremes Weitwinkel benutzen müssen. Sandstein hin und her,
aber eine SW Variante ist mal eine Idee.

3. Bild Dodge & Burn wäre eine Möglichkeit. Die SW Variante
gefällt mir. Bereits auch Vorhanden.


@***To
Der Bogen rechts kann man nicht wegzaubern (Ok wegstempeln geht). Aber da denke ich geht was verloren. Anderer Schnitt geht nicht mehr. Kann nichts mehr daran Zaubern.

Das ist Deutschland



LG
Andreas

Ach Bernd, so streng würde ich das nicht sehen. Wie man hier http://www.joyclub.de/erotische_kunst/foto/7263717.snow_fun.html sieht, kann Schnee ein Foto durchaus zum Hingucker machen.

Aber besonders Schnee ohne Sonne sieht halt eher wie pappiger Gips aus und ist daher keine Wonne für ein Foto. Und mit Sonne muss der Fotograf natürlich sehr fit in Belichtung und Standortwahl sein.

Jens

Andreas schrieb:
Meine Anmerkung war auch nicht auf nachträgliche Optimierung gemünzt, sondern ziele auf die Aufnahmesituation ab. Sozusagen fürs nächste Mal. Meine Idee - ohne die gesamte Location zu kennen - wäre bei diesem Bild 1 sich in den Schnee zu legen und von einem viel tieferem Aufnahmestandpunkt aus zu fotografieren. Dann müsste die vom Bogen überspannte dunkle Fläche perspektivisch kleiner werden. Auch könnte ich mir vorstellen, dass die durch den Tiefen Aufnahmestandpunkt entstehende Überhöhung des Models gut zu den dunklen Klamotten und der Ruine gepasst hätte.

Hinterher ist man immer schlauer. Aber manchmal hilft es ja hinterher darüber zu sprechen, damit man beim nächsten mal vorher die Alternativen prüft


Jens

@ CGAG:
Beim ersten Bild wäre ich entweder einiges näher ans Model rangegangen oder hätte es näher zu mir herangeholt. Und dann den hinteren Bereich in Unschärfe auslaufen lassen. Etwa so wie hier:
https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/926830-134174.cyan_san.html#media_id_0_3647931_134174_926830

Beim dritten Bild steht mir das Model etwas zu mittig, da hätte ich vom rechten Bildrand etwas weggenommen.

@ jVoTo: das von dir angeführte Bild ist in meinen Augen ein schlechtes Beispiel für ein gelungenes Schneefoto, weil es überwiegend aus Bildbearbeitung besteht...

...und wenn man mal wieder festhängt...

frei und luftig...

ein ech gelungenes bild!!!

Kommt hoffentlich bald wieder

im Park

Tolle Figur(en)

Das lebende ist ja noch besser
P&G

sehr gute Idee - nude in public


Mrs. Heart

...gefällt mir sehr gut... !!

Hab vielen Dank für Dein Kompliment

im Parkhaus