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Nikon AF-S Nikkor 105mm/1.4E ED12
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Nikon D610 und Nikkor 50mm 1,2

**********uende Paar
8.961 Beiträge
Themenersteller 
Nikon D610 und Nikkor 50mm 1,2
Für manche von Euch mag unsere Frage ein *headcrash* auslösen. Wir trauen uns aber trotzdem mal einfach:

Können wir ein Nikkor 50mm, 1,2 (30 Jahre alt) an einer Nikon D610 benutzen und welche Folgen hätte dies? Habt Ihr auch praktische Erfahrungen in einer solchen oder ähnlichen Konstellation in Bezug auf Ergebnisse?

Wir freuen uns auf Eure Ratschläge und Erfahrungen... *danke*
*******aphX Mann
1.382 Beiträge
Ja,
aber nur als MF (Manual Focus) und die Abbildungsleistung dürfte eher ..... antiquiert sein.
*******s_U Mann
961 Beiträge
Wo liegt das Problem?
Einfach probieren, ob's draufpasst …
Am Fels
********le97 Mann
59 Beiträge
/..
Kompatible Objektive Kompatibel zu AF-NIKKOR-Objektiven, einschließlich TYP G, E und D (bei PC-Objektiven bestehen Einschränkungen) sowie DX-Objektiven (bei DX-Format, 24 x 16, scheinbare 1,5-fache Brennweitenverlängerung), AI-P-NIKKOR-Objektiven und AI-Objektiven ohne CPU (ausschließlich Belichtungssteuerung A und M). IX-NIKKOR-Objektive, Objektive für die F3AF und Objektive ohne AI können nicht verwendet werden. Die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe kann in Verbindung mit Objektiven mit einer Mindestlichtstärke von 1:8 verwendet werden (die elektronische Einstellhilfe unterstützt 7 mittlere Fokusmessfelder bei Objektiven mit einer Mindestlichtstärke von 1:8 und 33 mittlere Fokusmessfelder bei Objektiven mit einer Mindestlichtstärke von 1:6,8).
../

Deshalb vermute ich, daß es nicht geht.
Fokusierung ist auf jeden Fall nur von Hand möglich.

Ich würde mir den Objektivsockel genau ansehen und überlegen, wo die Stiftkontakte des Gehäuses nach dem Schließen des Bajonetts am Objektivring sitzen werden und ob dann ein Kurzschluß zwischen den Stiftkontakten entstehen könnte.
Falls ja, auf keinen Fall aufschrauben und Kamera einschalten! Das könnte teuer werden.
*******pper Mann
372 Beiträge
Geht - könnt ihr anschließen.
Aber ihr müsst auf diverse Möglichkeiten verzichten - kein AF, die Blendensteuerung dürfte auch nur manuell gehen...

Aber zum Gaudi haben - warum nicht?

Ich hatte das damals auch für fünf Euro für die D200 geschossen - war Spaß gemacht.
**********uende Paar
8.961 Beiträge
Themenersteller 
Nikkor 50mm, 1:1,2
Warum sollte die Abbildungsleistung antiquiert sein? Wären die Ergebnisse so wie verwelkt? Wäre dieses Objektiv also nicht mehr passend zur Kamera (sind die Optiken jetzt wirklich besser)? Auch komplett manuell ist für uns kein Problem.
Uns geht es ausschließlich um die Licht- und Tiefenschärfe bei bester Abbildung.
Vergleichbar technisch beschriebene Objektive haben wir bislang noch nicht gefunden. Und Schäden wollen wir natürlich nicht an der Kamera haben.
Danke schön Euch...
D610 und zufrieden?
Wie zufrieden seid ihr mit der D610? Der Vorgänger war nicht gerade der Brüller, hatte auch mal eine in der Hand. Mir gefällt das kleine Gehäuse nicht, wie kommt ihr damit zurecht?
**********pomuk Mann
282 Beiträge
Grundsätzlich passen alle Nikon Bajonett.
Grundsätzlich werden einige Funktionen der neuen Objektive nicht unterstützt.
Ergo: nutzt dieses super lichtstarke Normalobjektiv (die 610 müßte dreiviertelformatsensor haben, somit habt Ihr schon ein leichtes Tele) wie ein Profi: im manuellen Modus.
Viel Spaß damit und immer gut Licht!
PS: die Nikkor Glaslinsen sind qualitativ absolut top!
*******pper Mann
372 Beiträge
Es KANN probleme bei der Abbildungsleistung geben - die aber in 90% der Fälle sicher nicht relevant sind.

Die Linsen sind nicht digital gerechnet.
Das bedeutet einfach nur:
Ein analoger Film ist 3D - er hat Erhöhungen und Vertiefungen durch die Beschichtung / Körner.
Bei einem Sensor muss das Licht aufgrund der planen Oberfläche exakt senkrecht auf den Sensor fallen.

Gerade im Randbereich muss immer stärker gebeugt werden.

Resultat: Man fängt sich leichter Beugungsunschärfen ein, leicht "weiche" Bilder, weil die Objektive einfach die Linien unter Umständen nicht zu 100% auflösen.

Das hört sich recht technisch an - ist es auch - aber für 90% der Leute macht das keinen Unterschied.

Es sind und waren extrem geile Objektive, meist den heutigen Linsen überlegen!
Wenn ihr es günstig bekommt: Zuschlagen!

Die 610er hatte ich nicht in der Hand - die 600er durchaus - ich mochte das Dingelchen. Klein, leicht, top optische Leistung.

Nicht nur ich - auch viele Kollegen - sagten ganz klar: Der Sensor der D600 in die D800 und man hat die absolut perfekte Kamera!

(Auch das "Staubproblem" wurde EXTREM hochgeputscht - ich hab guten Kontakt zu vielen Fachhändlern und dort kamen auch nur drei Kameras aus den Chargen zurück und nur eine Kamera musste wirklich zurück - der restliche Staub lies sich wunderbar mit einem Blasebald rauspusten)

Falsch macht man mit dem Baby definitiv nix.
**********uende Paar
8.961 Beiträge
Themenersteller 
Danke Euch allen.

Es ist immer wieder klasse, wie schnell wir hier in der Gruppe und überhaupt bei JC viele kompetente Hilfen erhalten können (und aber auch sehr gerne geben).

Die D610 gefällt uns sehr gut; auch von der Größe her. Zusammen mit unserem Nikkor 28-70, 2,8 hat man schon etwas in der Schulter, aber die Resultate sind *top* ...

Wie war das mit dem "Hubraum". Auch das gilt vor allem auch für die Optiken.

Nochmal ein herzliches DANKE an Euch !!!
*******pper Mann
372 Beiträge
Ihr seit noch an ein 28-70 gekommen? Coole Wurst.
'Analoge' Nikon Objektive
Ich fotografieren seit analogen Zeiten mit Nikon Spiegelreflex und verwende alle meine Objektive jetzt weiter an den Digitalen Nikon Spiegelreflex.
Das empfand ich immer als Vorteil bei Nikon, dass sie das Bajonett nicht geändert haben.
Ich kenne die 610 nicht genau, ich habe die D90, weil diese noch die Scharfstellung im Body hat , aber auch bei den neuen Objektiven den AF-Fokus Motor in den Objektiven unterstützt.
Die optische Leistung war schon immer bei Nikon gut und hat sich auch durch 'längeren' Gebrauch bisher analoger Objektive nicht verschlechtert.
Es gab sogar mal in einer Fotozeitschrift eine Gegenüberstellung der 'alten' analogen Objektive zu den für digital berechneten. Dabei waren z.T. die 'alten' Objektive besser.

Also genießt das 1,2/50, das müßte dann ungefähr auf 'Kleinbild' umgerechnet einem 80er Objektiv entsprechen.
Aber wenn ihr das Objektiv nicht brauchen könnt, ich kaufe es euch gerne ab.
*******pper Mann
372 Beiträge
Nee - die müssen nix "umrechnen" - die D610 hat Vollformatsensor. GG
da passt es dann ja prima, denn das entspricht ja dem Kleinbildformat und ist dafür berechnet.
*******pper Mann
372 Beiträge
Jup - also normaler Bildkreis, wie gewohnt... - solange da nicht auf "DX" umgeschaltet wird in der Kamera. GG
******_AS Mann
9.213 Beiträge
Die Abbildungsqualität der Objektive war auch vor 30 Jahren schon sehr gut, zum Teil sogar besser als heute.

Wenn das Bajonett passt, gibt es meiner Meinung nach keinen Grund es nicht zu verwenden, natürlich nur im Manuell Fokus-Modus.
*******aphX Mann
1.382 Beiträge
Versuch macht kluch.
Warum sollte die Abbildungsleistung antiquiert sein?

Weil sich in den vergangenen 25 Jahren nicht nur elektronisch sondern auch optisch einiges weiterentwickelt hat.

Bei Vollformatern ist die Angelegenheit kritischer als bei APS C Sensoren, weil fast der komplette Bildkreis ausgenutzt wird.

Ich hatte eine 28.70 2.8 die an der D700 problemlos funktioniert hat. An der D800 war die Randabschattung deutlich zu sehen, das Bild war insgesamt unausgewogener und gefühlt grobkörniger. Ich habe die neuere 24-70 mit Nano Technologie getestet und für gut befunden. Deutlich weniger Randabschattung und ein ausgewogeneres Bild.

Einfach testen. Kamera aufs Stativ und dann mit unterschiedlichen Optiken bei gleicher Brennweite / Blende das selbe Bild machen.
Also ich finde: Eine natürliche Randabschattung ist eines der schönsten Argumente, mit Offenblende zu fotografieren.

Solche alten Schätzchen sollte man nicht hergeben. *zwinker*
Wenn es um stimmungsvolle Bilder geht, verwende ich gerne alte Optiken und nutze die „Vignetierungskorrektur” meiner Kameras äußerst selten.
*******pper Mann
372 Beiträge
Man muss auch nicht jeden Fehler rausrechnen - Randabschattungen sind einfach Physik und können nicht gerade wenig zur Bildwirkung beitragen.

Nicht umsonst gibt es inzwischen 1000de Tools um Vignetten künstlich hinzuzufügen.
Profilbild von mir
*****oto Mann
497 Beiträge
Systemübergreifende Meinung
Als "Canonier" kann ich keine genauen Aussagen zu Nikon treffen, kann aber auch bestätigen, daß alte Analogoptiken durchaus an digitalen Kameras funktionieren, sofern sie adaptierbar sind, oder von Haus aus passen.

Eine fehlende Automatikblende und das Fokussieren mit Arbeitsblende ist allerdings lästig und zeitraubend.

Sollte allerdings vorrangig eine große Blende (1,2 - 5,6) verwendet werden, dann ist das durchaus zu meistern.
**********uende Paar
8.961 Beiträge
Themenersteller 
Danke schön...
...für eure Beiträge.
Zwischenzeitlich konnten wir doch so einiges an Erfahrungen im Zusammenspiel des "alten" Nikon 50mm 1:1.2sammeln im Zusammenspiel mit der D610 und der D800 sammeln.
Wir sind immer noch begeistert (und es wird mehr ...) vom alten Objektiv. Natürlich sind die AFS-Optiken, die wir auch benutzen, in manchen schnellen Situationen noch hilfreicher.
Mit diesem alten Objektiv hat das was aus den analogen Zeiten, als man sich jede Situation mehr oder weniger mühevoll "hingestellt" hat - aber die Ergebnisse sind eben auch so - TOP.
Aber von anderen Leuten wird man schon etwas verwundert belächelt, wenn man mit diesem an einer D800 oder D610 angeklinkten Objekt erscheint...sieht auch wirklich sehr witzig aus (wie ein Porsche mit Anhängerkupplung oder Dachgepäckträger oder so).
Euch allen lieben Dank.
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