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Kommunikation - das unbekannte Wesen

****oto Mann
458 Beiträge
Keine...
... Anreden, keine Grußformeln stelle ich schon lange fest. Und wir werden es nicht ändern können. Die einen wissen es nicht besser, die anderen tipseln nur noch per Smartphone (das sieht man ja leider nicht, von wo das kommt)....
Aber man erkennt an der Art der Antwort, mit wem man es zu tun hat.
Wenn keine Antwort kommt oder eine blöde, nutze ich die 3 Daumen oben und klicke dann meist auf "geht so". Dann weiß ich in Zukunft bescheid und spare mir weitere Anfragen.

Aufgrund der Kürze der Antworten haben sich meine Anfragetexte in den letzten 1 - 2 Jahren auch schon um einiges verkürzt.....

Gruß
Thorsten
*******mcat Mann
3.667 Beiträge
Man darf natürlich nicht allzu sehr ----
--- und vor allem nicht allzu zwanghaft höflich sein.

Wer mir "bullshit" schreibt kriegt selbstverständlich keinerlei "hallöchen und wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende - herzliche Grüße nach Bullshitstadt".

Sondern entweder: "Verpiss dich".
Oder - einfach nur löschen.

Es geht doch vielmehr darum, wenn jemand höflich daher kommt, ihm/ihr dann auch mit einem Mindestmaß an Höflichkeit zu antworten.

Wenn sich jemand ehrlich bemüht aber halt ein textlicher Legastztz -- (wie schreibt man das gleich wieder - ach vergiss es). *zwinker*

Jedenfalls hat dann so jemand eine höfliche Antwort verdient, die dann halt in Gottes Namen lautet "Tut mir leid - danke für die Anfrage - aber ich habe keinen Bedarf." Oder wenigstens "Hallo soundso - sorry, es paßt nicht. Gruss - ciao".

Das nennt sich RESPEKT vor seinen Mitmenschen.

Das sollte IMMER drin sein.
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
*******gedy:
discounter? ich bin zwar kein visueller vollprofi - aber ich bin kein aldiprodukt

Du kannst dich auch gerne als Feinkostladen betrachten. Mit ging es darum, eine 'geschäftsmäßige' Denkweise anzustoßen. Dein Geschäft/unser Geschäft als Fotografen sind Bilder. Der Geschäftsziel ist es, möglichst viele, möglichst gute Fotos zu machen, die wir veröffentlichen können.

Also konzentriere ich mich darauf. Alles, was diesem Geschäftsziel dient, ist gut. Drei Wort-Sätze, Kindersprache, egal. Hauptsache, das Shooting kommt zustande und es kommen gute Fotos bei rum.

****oto:
wir werden es nicht ändern können

Eben!

***********ebuhr:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

********ures Mann
471 Beiträge
Themenersteller 
Also konzentriere ich mich darauf. Alles, was diesem Geschäftsziel dient, ist gut. Drei Wort-Sätze, Kindersprache, egal. Hauptsache, das Shooting kommt zustande und es kommen gute Fotos bei rum.


Also ganz ehrlich...

wenn ich mich zum shooten eines volljährigen Modells auf Kindersprache begeben muss, dann mache ich persönlich mir Gedanken, ob ich dieses Shooting so wirklich durchziehen möchte!

Ich shoote wirklich leidenschaftlich gern, aber nicht um jeden Preis - sorry!
Der Geschäftsziel ist es, möglichst viele, möglichst gute Fotos zu machen, die wir veröffentlichen können.

Falsch...Ziel sollte es nicht sein möglichst viele, möglichst gute Fotos zu machen...sondern Ziel sollte es sein tolle Ideen gemeinsam umzusetzen und ein hammermäßiges Ergebnis zu erzielen

Ich bin da nicht so empfindlich. Eine bestimmte Schriftform oder formales Aspekte verlange ich nicht. Hauptsache, ich bekomme ein Antwort und das Shooting kommt zustanden.

Höflichkeit und angenehme Umgangsformen haben nichts mit formalen Aspekten zu tun, sondern mit der Achtung meines Gegenübers (die erwarte ich für mich ja auch).


Dem Discounter ist es nur wichtig, dass Geld in die Kasse kommt. Dir sollte es nur wichtig sein, dass Bilder in die Kamera kommen.

Also ist eine gute Kommunikation zwischen Fotograf und Model unwichtiger als die Anzahl der Bilder?

Sorry....mir geht da Qualität vor Quantität !!! Und das bezieht sich auf das gesamte Shooting incl. der Kommunikation vor, während und nach dem Shooting
********Lust Frau
219 Beiträge
Qualität vs Quantität
*nein*
Ich als HobbyModel, mit nicht einmal einem Jahr Erfahrung, habe für mich als Fazit in kurzer Zeit ziehen dürfen, dass MIR die Quantität weder verwertbare Erfahrungen vor der Kamera bringen, noch gute Bilder.
Von daher empfindende ich es ebenfalls als Mindestmaß an Respekt, wenigstens mit einem "nein danke" auf jegliche, für mich uninteressante, Anfragen zu antworten. Es tut mir nicht weh, wahrt in meinen Augen aber einen gewissen Anstand ..... und der Anfragende weiß Bescheid wo der Hase lang läuft (ohne Fressen zu dürfen)

Ach ... auch ich schreibe viel via Smartphone, dennoch finde ich (meist) alle Buchstaben für "hallo", "LG", "danke", "nein", "LiLu" ..... meinen Vornamen lt Perso gibt es bei mir auch erst nach dem Bedarf, den ich mir dann erlaube selber fest zu legen.

Leider hat das INet eine fürchterliche Unsitte verfestigt, nämlich sich leichtfertig unter aller Sau zu benehmen.
Manchmal frage ich mich, wie mögen solche Stoffel sich auch der Straße einer anderen Person gegenüber benehmen ......."Ey, Bock auf Fotos?" *lol* .... DEN Gesichtsausdruck würde ich zu gerne dann sehen.

In dem Sinne wünsche ich mir qualitativen Austausch

LG
LiLu
Ein paar Tastenklicks mehr!
Liebe Freunde,

Ich bin Hobbyfotograf und habe mir ein feines Studio eingerichtet.
Nun schreibe ich viele Einladungen, um nette Leute an einem
Shooting zu interessieren. Mein Text beträgt ca. 10 Zeilen und in
meinen Profil ist alles ausführlich erklärt.
Doch viele lesen den Text nicht, denn viele Fragen die mir gestellt werden
sind schon erklärt.
Dann beginnt ein ewiges hin- und herschreiben bis ich keine Nachricht
mehr erhalte. Doch ein leeres Studio ist ein totes Studio und so muss ich das
oft frustrierende Spiel wieder spielen.
Doch einen Lob an alle 50 Freunde die im Studio waren, es war sehr
schön mit euch und ich freue mich auf ein Wiedersehen.

So jetzt ist mir wohler!

Liebe Grüße Harald vom Studio am Kappelbach.
Verlust
Hallo alle zusammen,

ich finde, man unterstreicht auch den eigenen Identitätsverlust, wen man anonym bleibt. Ich halte es auch so:

DER NAME IST WICHTIG

und jemanden anzureden, sich höflich zu verabschieden, und einen guten Umgangston zu pflegen, sind tradierte Werte. Hat mir meine Mutter mit einer guten KInderstube beigebracht

LG Ana
*******mcat Mann
3.667 Beiträge
Hallo Harald
Rein gefühlsmäßig würde ich sagen - ohne zu wissen wieviele Einladungen Du geschrieben hast, dass 50 "Freunde" / "Teilnehmer" / "Besucher" -- oder nenne es "Kunden" ein gutes Ergebnis ist, das sich allemal sehen lassen kann.

Es sei denn nach 20 Jahren und 5000 Einladungen *zwinker*

Es ist leider so, dass es Personen gibt, die nicht richtig lesen können und genau das fragen, was sowieso schon geschrieben ist. Ich kenne das genau so.

Ich will jetzt hier nicht schreiben, welches Geschlecht das vor allem ist und welche Altersklasse - sonst wird man mich steinigen und anschließend verbrennen.

Dennoch, die bekommen auch eine kurze Antwort. Und zwar in der Gewissheit, dass die "sowieso nix kaufen".

Denn sie fragen, damit was gefragt ist. Und haben weder Geld noch irgendwelche Möglichkeiten, das zu tun, was sie gerne tun würden.

Und meistens besteht eine solche Nachricht, wenn sie sich beispielsweise auf ein Angebot mit genauer Beschreibung, mit Ort und mit Preis bezieht, aus der kurzen Frage: "Hallo, wass kostet das denn? GLG - Name (endend mit "y").

Wenn ich "GLG" und "y" in der ersten Nachricht lese, weiß ich: Da muss ich jetzt durch ohne zynisch zu werden.

Viele Grüße, schönen Sonntag - CTC
*******gedy Frau
1.370 Beiträge
boahh - jetzt bin ich aber dankbar, dass ich nie GLG schreibe....

*lol* *lol*

greetings - tragedy
GLG...
hi,

ich glaube, darüber denken viele gar nicht nach. Das ist eine Standardformel, so nach dem Motto "schließlich sind wir hier im Joy, LEUTE... das ist ein Sexforum".

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie erstaunt viele sind, wenn man denen erklärt, wie viele Unterforen es gibt, die nichts mit Sex zu tun haben. Da habe ich aber schon Reaktionen erlebt

also GLG würde ich nicht überbewerten, aber mangelnde Umgangsform wie Gruß, Anrede etc. schon

LG Ana
********ures Mann
471 Beiträge
Themenersteller 
Also ich muss ja echt mal sagen, es tut gut zu erfahren, dass ich nicht der einzige Depp bin, der sich die Finger wund schreibt und den Mund fusselig telefoniert, um gebetsmühlenartig immer wieder die gleichen Auskünfte zu geben. Das ganze oft ahnend, dass da sowieso nüx bei rauskommt.

Ich habe momentan Urlaub und mehr Zeit für Shootings, demzufolge in den letzten Tagen auch mal ein bißchen Profile gestöbert und interessante potenzielle Modelle angeschrieben. Größtenteils Profile, in denen ein "JA" und einige wenige Profile in denen ein "VIELLEICHT" bei Interesse an Foto-Shootings angegeben ist. Profile mit einem "NEIN" habe ich gar nicht erst angefragt. Wozu auch?

Ich hab mir mal den Spaß gemacht es auszurechnen... Geantwortet haben bisher: runde 6%!
In diesen 6% sind die noch nicht gelesenen Anfragen nicht enthalten!!! Die Urlaubszeit und das Argument, dass die meisten wohl die Anfrage noch gar nicht gelesen haben ist es also defintiv nicht!

Wohlgemerkt alles Profile mit Interesse an Fotoshootings. Und ich rede hier nicht von 6% Zusagen.
6%, die überhaupt nach dem Öffnen auf die Anfrage positiv oder negativ geantwortet haben. Sprich, das getan haben, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Hm... rege ich mich grad auf? *gruebel*
Ich mach mir jetzt erstmal nen *kaffee*
Identitätsverlust
Ana hat eben einen für mich wichtigen Punkt angesprochen.

Aus mangelndem Kommunikationswillen folgt die Reduktion auf Standardfloskeln ohne eigentlichen Inhalt. Die Nachricht verliert ihre Persönlichkeit.

Ohne Namen spricht man keinen Menschen an (sofern man nicht sowieso ein Pseudonym anspricht).

Ohne Namen beendet man keine Mail, denn so gibt man auch die eigene Identität auf, ohne es zu merken.

Und Floskeln wie "lg", "glg", usw. sind für mich NoGos, denn sie zeigen in vielen Fällen (aber nicht immer), dass man sich nicht einmal die Zeit nimmt, jemanden richtig zu grüßen und froh ist, eine Mail schnell zu beenden.

Ebenso sehe ich das Verlangen, auf eine Groß-/Kleinschreibung zu verzichten. Auch der Tastendruck auf diese ominöse "Umschalttaste" kostet nur überflüssige Zeit und bringt scheinbar keine zusätzliche Information. Falsch! Die Verwendung dieser Taste zeigt, dass man sich die Mühe macht, mit jemandem vernünftig zu kommunizieren.

Shootinganfragen mit derart verkürzten Anreden, Inhalten und Schlussformeln sind für mich immer ein Grund zur Skepsis. "Hat da jemand echtes Interesse, mit mir zu arbeiten?"

!Bernd

__________
P.S.: Ich habe einen Namen.
Titelbild
*********marek Mann
567 Beiträge
********ures:
Geantwortet haben bisher: runde 6
Das ist doch eine ganz gute Quote – das meine ich im Ernst.

Es geht doch hier um Kaltaquise. Die Leute sind ja nicht heiß auf ein Shooting mit euch, sondern haben sich hier im Joy angemeldet (nicht wg. des Sexes, sondern wg. der vielen Non-Sex-Gruppen hier vermutlich) und eine von rund 80 Fragen im Profil lautete, ob man sich ein Fotoshooting vorstellen könnte.

Wer von euch selbständig ist, weiß, dass 6% Rücklauf bei Prospekten eine Traumquote wäre, die keiner erreicht.

Es ist trotzdem ärgerlich, auf ein Schreiben keine Antwort zu erhalten. Noch ärgerlicher finde ich es aber Diskussionen, die so langsam absterben. Das Model zeigt Interesse, aber benötigt 14 Tage für eine Antwort oder antwortet irgendwann gar nicht mehr – bevorzugt eine Woche vor dem geplanten Termin.
*******mcat Mann
3.667 Beiträge
Quote bei der Akquisition
@ JustPictures - eine Quote von 6 bis 10 % sind die Realität - auch bei Branchen, die mit Shooting garnichts zu tun haben. Vor 30 Jahren waren es vielleicht mal 30 %. Diese "Hausnummern" gibt es bei Bewerbungen für eine Festanstellung, bei Mailing-Rückläufern, bei Telefon-Akquise und ähnlichem. Es ist hart aber wahr.

@ Bernd und Ana: Bernd hat völlig Recht - es ist ein Identitätsverlust.
Und ich möchte ihn nicht.

Bewege ich mich in einem Kommunikationsmedium, das mit nur 145 bis 160 Zeichen auskommen muss, dann ist das verziehen. Macht das jemand mit mir bei einer PN (da steckt das Wort "persönlich" drin) bzw. Email, dann empfinde ich es als Mißachtung. Eine Festplatte hat hunderte wenn nicht tausende von Gigabyte. Niemand auf der Welt muss um Speicherplatz kämpfen, um eine Handvoll freundlicher Worte vollständig in seine Email reinzuschreiben.

Wie gesagt - man muss es im Kontext sehen - spricht man eine Person das erste mal und auch geschäftlich an, dann ist das eine andere Sache, als wenn mir eine nahestehende Person per PN einen Kuss ins Ohr haucht und dann eben ein "hg&kz" dazu setzt. Da gehts um was anderes - das ist ein ganz andere Ebene.

Ich bin mir aber durchaus bewußt, dass die Gesellschaft einen Wertewandel durchmacht und es einen Trend zum Unpersönlichen gibt.

Schön zu erleben, dass nicht alle diesen Trend mitmachen.
Und ich erlaube mir, die Menschen zu bevorzugen, die nett und persönlich sind und bleiben.
********ures Mann
471 Beiträge
Themenersteller 
*hm*

Vielleicht sollte ich demnächst nur noch Einzeiler als Shooting-Anfrage rausjagen. Das ganze natürlich sehr inflationär.

Dabei müßten dann doch eigentlich mehr Shootings zustande kommen...

*undwech*
*******mcat Mann
3.667 Beiträge
Einzeiler rausjagen
--- den Weg "massive Trashwerbung" rauszujagen gehen ja auch Spammer: Die versenden zig Millionen an Spam-Mails und haben kleiner 1 % Rückläufer, mit denen sie ihr Geld machen. Funktioniert sozusagen auch. Ich las aber auch kürzlich, dass sogar diese rückläufige Entwicklungen hinnehmen müssen, dass die Preise für eine Million Emailadressen drastisch gesunken sind; und dass diese Kampagnen heutzutage längst nicht mehr so lukrativ sind wie noch vor 3 Jahren.

Außerdem handelt man sich damit Ärger ein und ich bin sicher, dass auch JC der Sache einen Riegel vorschieben wird.

Es gibt andere - bessere - Wege.
Die Alternative wäre:

will shooten, wer noch? jetzt. hier. alles kann, nichts muss.


Die Aussage enthält das Wesentliche; nur keine Persönlichkeit. Problematisch in dieser Kommunikationsform sind zudem die überflüssigen Satzzeichen.


Auch gerne genommen werden namenlose Ansprachen an Pseudonyme: "hallo langerschwanz1968, schön dass du mit triefendermuschi12 ein paarshoot machen möchtest..."
********iles Mann
257 Beiträge
Konkrete Shootingprojekte !
Ich halte es für nicht zielführend, hier über "Rückläufer-Quoten" zu diskutieren oder gar Prozentwerte anzugeben. Höchstens als Trendaussage, nämlich dass sie deutlich höher sind, wenn die Anfrage schon ein Mindestmaß an Kommunikationsspielregeln befolgt und ein konkretes Projekt zum Inhalt hat - im Vergleich zur Kaltakquise mit dem Text "Hey, haste Bock auf neue Fotos?"

Zunächst einmal muss eine Shootinganfrage auf die Person zugeschnitten sein, mit der man arbeiten möchte. Es wirkt enorm, wenn man sich selbst Gedanken macht, warum es dieses Model sein soll ... und das auch noch dem Model mitteilen kann. Eine nicht personalisierte Serienanfrage finde ich unterirdisch - sie zeugt auch nicht unbedingt von echtem Interesse des Fotografen, genau mit dieser Person arbeiten zu wollen.

Weiter muss eine Shootinganfrage ein konkretes Projekt benennen. Einfach nur Fotos machen zu wollen, ist zu dünn. Selbst die Angabe, dass es Teilakt-Fotos werden sollen, finde ich zu dünn. Bei allen Anfragen, die ein konkretes Projekt zum Inhalt hatte, hatte ich sehr gute Rückläufer ... entweder kam Interesse vom Model oder es kam eine freundliche Absage, dass an diesem Projekt kein Interesse besteht. In Sachen Kommunikation hab ich also noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. [Ich kann mir aber gut vorstellen, was so im Posteingang von so manchem Model landet.]

Natürlich gibt es immer welche, die Post ungelesen löschen, aber die werden von mir auch nicht mehr angeschrieben. Aber es gibt auch Menschen, die nicht so perfekt im Umgang mit der deutschen Sprache sind. Beim Lesen der Antwort merkt man dann aber, ob dennoch Interesse am Shootingprojekt besteht ... dann halte ich Orthographie auch schon mal für zweitrangig.

Mit freundlichen Grüßen,
Bodo Gundling
*******mcat Mann
3.667 Beiträge
weniger Satzzeichen - sieht dann so aus
will shooten wer ?
noch jetzt hier
aknm
*knips* ?
********ures Mann
471 Beiträge
Themenersteller 
Ok, jetzt wirds fast albern. *zwinker*

Zurück zum Thema...

Ich habe die Prozente einfach mal aus Jux ausgerechnet, nichts weiter.

Und wenn ich ein potenzielles Modell anschreibe, schreibe ich schon dabei worum es in etwa geht (Location, Art des Shootings, ungefährer Ablauf etc.)

Das ganze nicht zu ausführlich - man will ja niemanden mit zuviel Text langweilen oder gar überfordern. *zwinker*

Nein Spaß beiseite - in einem ersten Anschreiben sind die - meiner Meinung nach - wichtigsten Grundinfos zum Shooting enthalten. Bei Interesse wird dann gerne per Telefon oder bei nem Kaffee alles weitere ausführlich besprochen. Das ist in meinen Augen die sinnigste Vorgehensweise...
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
es wurde schon alles geschrieben....
einfach um es zu unterstützen bestätige ich einige der MAils hier.
Kommunikation ist eine kulturelle Eigenschaft.
Vermutlich geht vieles in unsere Kultur den Bach herunter, weil uns gepredigt wird
SCHNELL SCHNELL Mehr udn noch mehr MEHR....
Ohne zu überlegen welche Folgen das hat.

Meines erachtens lesen und sehen oder auch nicht....wir diese Dinge in unseren MAils in JOY. In erster Linie ist JOY auch nicht für hervorragende Kommunikation gedacht sondern für eine SCHNELLE Anbahnung von Kontakt(n)

Schön ist es das MANN / FRAU doch hier und das Zeitgenossen findet die ein qualitative MAil schreiben oder sogar beantworten können.
Das ist nicht selbstverständlich!

Ich versuche großzügig mit den EINFACH gestrickten Kommunikationspartnern umzugehen. Die , die NICHT antworten schreibe ich eben nicht mehr an.

Altes Prinzip: wie mensch in den Wald schreit, so schallt es aus Ihm/Ihr zurück.
Sodele Euch allen gute Kommunikation
*zwinker*
*******mcat Mann
3.667 Beiträge
@JustPictures - das Ausrechnen der %%
Hallo JustPictures *zwinker*

zurück zum Ernst, jawoll.

Aber ein bißchen Jux muss auch mal sein.

Was ich mir vorstellen könnte, was hilft:
Habe mir ein paar gedanken darüber gemacht.

Also, das mit dem Ausrechnen der Prozente war für Dich unbedingt wichtig.
Erst dann paßt man seine gefühlten Erwartungen der Realität an.
Erst dann beginnt man zu verstehen, dass man an bestimmten Schrauben drehen muss, um etwas zu verändern.
Ohne diesen ersten Schritt - und die weiteren - wird es keine Bewegung zu mehr Erfolg geben.

Das Verbessern und Individualisieren der Anschreibentexte ist ebenfalls ein absolutes Muss. Aber das alleine machts auch noch nicht.

Deshalb folgende weitere Anregung von mir:

Trenne den Anschreibetext von Deinem Angebot. Standardisiere mal versuchsweise Dein Angebot - oder mache das in zwei, drei Varianten, die Du als Textkonserve gepeichert hast.

Lass die Preise im ersten Durchgang weg.

Es geht erstmal ums Interesse wecken - erst danach wird "verkauft".

Konzentriere Dich nun in Deiner Akquise auf Deine wirkliche Zielgruppe, die Du aktuell im Visier hast. Das wird von Projekt zu Projekt wahrscheinlich variieren.

Also, wenn Du heute ein Outdoor-Projekt machen willst und in 14 Tagen ein Lost-Location-Projekt, dann denke bei der aktuellen Akquise ausschließlich an "outdoor" und lasse alles andere momentan weg.

Das fokussiert deine Energie auf das wesentliche.

Dann die Auswahl der möglichen Models:

Natürlich gehört für eine erste Vorauswahl dazu, dass Du herausfilterst, ob jemand überhaupt "Interesse an Shootings" mit "Ja" oder auch "vielleicht" angekreuzt hat.

Aber - das ist eine extrem grobe Vorauswahl.

"Ja" könnte bei manchen heißen "o.k. - ich wurde schon mal fotografiert und kann mir das wieder vorstellen - wenns denn auch wieder so Spaß macht wie damals".

"vielleicht" könnte heißen "nun ja, das muss aber dann schon der richtige sein und ich muss da ganz gehörig überzeugt werden - bin aber erstmal sehr, sehr skeptisch."

Wenn die Personen aber vor allem daten oder chatten oder sich in Foren austoben wollen, dann sind sie nicht konkret auf der Suche nach Shootings, sondern haben nur mal eben brav den JC-Fragebogen beantwortet. Das will also nicht viel heißen.

Es reicht nämlich überhaupt nicht. Umgekehrt - wenn jemand ankreuzt "kein Interesse" - dann ist das ne verwertbare Aussage zum Ausfiltern.

Jetzt gehts drum herauszufinden, wer will denn von denen wirklich ein Shooting machen.

Somit steht jetzt erst die akquisitorische Knochenarbeit an. Die Profile genauestens studieren, ob da noch mehr drin steht übers Fotografieren bzw. Fotografiert-werden-wollen. WOLLEN !

Und wenn Du die gefunden hast, Dir erstmal vorzustellen versuchen: Würde diese Person mit ihrer gesamten Präsentation hier wirklich zu meinem Vorhaben passen ? Wird die das machen ? Und will ich die wirklich dafür gewinnen ? Ist das "mein ideales Modell" oder kann sie das werden ? Und: Wird die sich das auch mit mir vorstellen können ? Habe ich wirklich das zu bieten ?

Das geht nun nach einem Gesetz der gegenseitigen Anziehungskraft.

Versuchs mal - nur für einige Tage. Begrenze Deine Akquise auf sagen wir mal 10 Anschreiben - aber diese eben durch diesen mehrfachen Filter gejagt. Vielfach abgeprüft, ob hier Angebot und Nachfrage wirklich zusammen passen.

Wenn das wirklich sorgfältig gemacht wird, sollte eine Rückläuferquote von größer 50 % herauskommen.

Parallel dazu: Sich bekannt machen durch gute Forenbeiträge. Ein vernünftiges und in irgendeinem Punkt auch außergewöhnliches Profil haben. Neugierde erwecken - mit einem Wort: Sich einen Namen machen.

Probiers mal - wenns soweit ist und Du dann auch noch gute Arbeit machst, wirst Du gute Referenzen haben und der weitere Weg wird leichter.

So kenne ich Vertrieb von Dienstleistungen im Real Life (was bei mir absolut nix mit Shootings zu tun hat - ich bin hier im JC nur Hobbieknipser). Ich habe nach der gehörigen Vorarbeit wie oben beschrieben - wohlgemerkt im Wirtschaftsleben - eine Quote von über 80 % !

Es funktioniert genau so eben immer dann, wenn es nicht um Massenwaren und um "allgemeine Massendienstleistungen" geht. Dann muss es eine HOCHPERSONALISIERTE Akquisition sein. Jedes Anschreiben ist wie ein einzigartiges eigenständiges Projekt !

In diesem Fall, dass Du etwas besonderes zu verkaufen hast, würde alles andere nur zu extrem unnötigen Streuverlusten führen, Dich demoralisieren - womöglich sogar Deinen Namen ruinieren.

Namen ruinieren ? Ja, vielleicht. Was wäre denn, wenn Du extrem ausdauernd Deine Massenakquise fortsetzt, "alle schon mal durch hast bzw. angeschrieben hast" und immer noch "erfolglos" bist ?

Ab dann könnte nämlich ein sehr, sehr böser Nebeneffekt einsetzen der da lautet: "Ach der schon wieder - der will heute mal wieder shooten. Was macht der doch gleich für Bilder ? Kenne ich nicht."

Good luck ! CTC
SELF
*******lick Mann
125 Beiträge
es wurde schon alles geschrieben.... die Zweite
... Ja, es ist ein Verlust in unserer Gesellschaft - die Umgangsformen generell...

Ich möchte aber gerne noch auf die Einlassungen von ACABAR eingehen.
Gerade wenn festzustellen ist, dass Umgangsformen den Bach runter gehen, sollen zumindest die jenigen, welche noch in der Lage sind Worte wie "Bitte", "Danke", "Guten Tag", "entschuldigen sie .." , "Mit freundlichen Grüßen" anzuwenden, dieses auch bei den jenigen anwenden, welche dieses nicht können, bzw. vielleicht einfach nicht gelernt haben (soll es auch geben).

Wenn alle resignieren, wo führt das hin?

In meiner beruflichen Tätigkeit habe ich es mit den vielschichtigsten Menschen zu tun und darf heute festellen, dass wenn auch der letzte Dickkopf beginnt, sich zu wundern, waum ich ihn allmorgentlich mit einem freundlichen "Hallo" oder "guten Morgen" begrüße, dann ist doch ein kleiner Schritt getan.

In diesem Sinne allen einen fröhlich - freundlichen Arbeitsstart

Gruß

Gerald
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