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Was ist für Euch Intimität?

Was ist für Euch Intimität?
Eine Frage spukt mir derzeit im Kopf herum... Was ich echte Intimität? Oder auch, was ist eine intime Geste? Was ist so persönlich, dass es nur besondere Menschen bei euch machen dürfen?

Ich glaube, hier sind die Grenzen sehr unterschiedlich gezogen bei uns allen... daher würde es mich sehr interessieren, wie diese Grenzen bei euch da draußen aussehen.

Bin mal gespannt, ob hier eine interessante Diskussion zustande kommt *zwinker*

*wink*
Canta
hallo canta..
.. für mich ist es ein leidenschaftlicher kuss mir allem drum und dran.. finde das oft intimer als sex.. sonst kann jede geste sehr intim sein wenn sie nur mit dem richtigen blick verbunden ist.. also auch ein blick hat für mich viel mit intimität zu tun.. lg daniel.
Haut
Jegliche Berührung "Haut an Haut" ist meines Ermessens etwas sehr Intimes.
Mutige vor!
Toll, schon die ersten Antworten! Danke, Jungs!

Für mich ist Intimität sehr viel enger definiert und immer mit viel Gefühl verbunden. Ich kann durchaus jemanden intim berühren, aber keine Intimität spüren. Andererseits gibt es Berührungen für mich, die nicht sexuell sind, die eine besondere Art von Verbundenheit ausstrahlen. Jede Art von Berührung am Kopf zum Beispiel ist für mich was sehr Intimes und Schönes, vielleicht wegen der Verletzlichkeit, die dieser Körperteil ausstrahlt...
*****een Mann
3.454 Beiträge
eine frage die man vermutlich nicht wirklich beantworten kann.
ist bei mir abhängig von der person mit der ich rede/agiere.
es geht sowohl um gesten, berührungen, nacktheit aber auch sehr wohl gespräche, worte und themen.

vor allem gespräche über gefühle haben viel mit intimität zu tun.
wenn ich meine boston legal freundin im spaß auf die sendung bezogen am oberschenkel begrabsche hat das für mich nichts mit intimität zu tun sondern mit einem scherz.
wenn ich mein date am oberschenkel streichel, ist das sehr wohl der anfang von intimität.

aber auch ein gespräch über gefühle. da öffnet man sich und das geht nur mit menschen mit denen ich auch auf platonische weise intim sein kann.
*******_bw Mann
126 Beiträge
Canta, vielen Dank für diesen interessanten Thread. Das ist mal was anderes *zwinker*

Intimität hat für mich, ähnlich wie für Dich, Canta, auch nicht zwingend etwas mit Körperlichkeit zu tun.

Intimität ist etwas, das ich nur mit einem bestimmten Menschen teile und das eine ganz besondere Bedeutung für mich hat. Das kann ein Satz sein, der sich aus gemeinsamen Geplänkel ergeben hat. Oder ein bestimmter Blick, aus dem man genau herauslesen kann, was der andere denkt und/oder fühlt. Es kann aber auch eine Geste sein, eine Berührung, die eine ganz bestimmte Bedeutung hat, die nur der andere oder nur sehr wenige kennen.
******ess Frau
3.992 Beiträge
für mich
Für mich intim ist küssen , ich kann mir nicht vorstellen jeden mann zu küssen . wenn ich ein club besuche und ich ihn nicht kennen küssen ?!
Dann gehort meine intim seit .. küssen ist was besonders *g* .
Tess

Canta ich gib dir rech .. die junges wissen nicht viel grinst.
****b00 Mann
34 Beiträge
Ich verknüpfe intimität nicht mit gesten berührungen oder sowas, für mich sind meine Gedanken, Wünsche und Vorlieben, die ich niemandem auser meinem Partner mitteilen würde intim. Dinge die ich sonst keinem sage.
*****o76 Mann
110 Beiträge
Intimität kann sich auf vielen Ebenen des Lebens äußern. Und das menschliche Erleben ist zum Glück vielfälitg, da wir nicht nur einen Sinn haben.
Ich kenne intime Situationen, die ich mit jedem meiner Sinne genossen habe, aber das gleiche riechen, schmecken, fühlen, etc. kann in einer anderen Situation mit einem anderen Gegenüber wieder nicht intim sein.
Für mich ist Intimität vom Partner abhängig. Was z.B. in einem Club nicht intim ist, kann ich allein von der Handlung her gesehen in einem anderen Umfeld als intim erleben, weil es intensiver erlebt wird und weil die Partnerin sich auch intensiver öffnet. Hier entsteht für mich Intimität.
Intimität können vor allem auch Gespräche über sehr, sehr persönliche Dinge sein. Hier muss es nicht zwangsläufig um Sex gehen. Es gibt sehr intime Dinge, die ich kaum jemandem erzählt habe und erzählen werde, die mit Sex gar nix zu tun haben.

Ich hoffe, meine Wort sind nich zu wirr...ist ein schwieriges aber spannendes Thema...

cyrano76
******ess Frau
3.992 Beiträge
stimmt
das muss ich dir recht geben . es gibst vielen situation .. das thema kann tagen oder woche dauert ..*g*
*****ird Mann
16.033 Beiträge
und die Alten sind meist verklemmt

Intim ist, wenn es ans Eingemachte geht *g*
typisch
darki ist wieder oberflächlich ...
mit intim ist nicht der bereich in deiner hose gemeint !!! *lol*

also für mich gilt ebenfalls ... es hängt von der person ab ...gefühle spielen da eine große rolle !!!
intim kann ein gewisser blick sein ,der einem den schauer über den rücken treibt und ein bestimmter kuss oder eine bestimmt art den geliebten menschen oder die verbundene person zu küssen !

wie jemand mir die haare aus dem gesicht streicht ,eben eine berührung ,die verbundenheit ausdrückt ...es kann da wirklich alles sein
Das ist ein interessanter Gedanke...
... dass Intimität vor allem (oder nur?) über den Interaktionspartner definiert ist und damit losgelöst sein kann von der Körperlichkeit. Vielleicht ist es vor allem das. Vielleicht auch gerade bei einem Publikum wie diesem hier auf der Seite, für das Körperliches etwas ganz Alltägliches ist, was man mitunter auch mit unterschiedlichen Partnern teilt...

Intimität ist Verbundenheit, eine besondere Art und Weise des Umgangs, eine Nähe in Gedanken und Gefühlen, ein Wissen, was der Andere gerade denkt, ein Blick und ein Verstehen für mich.

Eine Idee, die ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist dass Intimität ein sich Öffnen hinsichtlich von Gefühlen sei. Wir reden tagtäglich über Gefühle, und wenn es nur die Frage nach dem "Wie geht's dir heute Morgen?" ist. Dauernd drücken wir etwas aus, das unsere Gefühle betrifft. Da muss es also noch eine andere Qualität geben, die auf der Gefühlsebene Intimität ausdrückt...?! (Ist das Verständlich?) Was ist das genau?
@Boldman
Es kann aber auch eine Geste sein, eine Berührung, die eine ganz bestimmte Bedeutung hat, die nur der andere oder nur sehr wenige kennen.

Dazu fiel mir spontan folgendes Gedicht von Bertold Brecht ein:

Das erste Sonett


Als wir zerfielen einst in DU und ICH
Und unsere Betten standen HIER und DORT
Ernannten wir ein unauffällig Wort
Das sollte heißen: ich berühre dich.

Es scheint: solch Redens Freude sei gering
Denn das Berühren selbst ist unersetzlich
Doch wenigstens wurd „sie“ so unverletzlich
Und aufgespart wie ein gepfändet Ding.

Blieb zugeeignet und wurd doch entzogen
War nicht zu brauchen und war doch vorhanden
War wohl nicht da, doch wenigstens nicht fort.

Und wenn um uns die fremden Leute standen
Gebrauchten wir geläufig dieses Wort
Und wussten gleich: wir waren uns gewogen.
*******_bw Mann
126 Beiträge
Wobei Du beachten musst, dass es durchaus mehrere Arten gibt zu fragen "Wie geht es Dir?".
Die eine Art ist die Frage der Bäckersfrau um die Ecke, die ich aber kaum kenne. Die andere Art ist die Frage, die mir eine gute Freundin stellt, die ich schon lange kenne und die mit einem Blick erkennen kann, ob es mir gut geht oder nicht und die mit dieser Frage eigentlich wissen will, was zum Henker mit mir los ist, obwohl ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Dann ist das meistens begleitet von einem intensiven Blick, der vielleicht Sorge ausdrückt, vielleicht Zuneigung, vielleicht Verständnis. Vielleicht muss man dabei aber auch gar nix mehr sagen.
Das wäre dann wiederum intim. *g*
Also ist es dann wieder abhängig von der Beziehung zueinander? Oder dem Interesse am Anderen? Oder was spielt da noch mit rein?
*******_bw Mann
126 Beiträge
Natürlich ist es abhängig von der Beziehung zu einem anderen Menschen. Mir fällt jetzt spontan kein Beispiel ein für Intimität zu einem Menschen, den ich nicht kenne oder der mir egal wäre.

Es muss keine Beziehung im Sinne einer Partnerschaft sein, aber eine Beziehung im zwischenmenschlichen Sinne.

Ob alleine eine einseitiges Interesse am Anderen ausreicht weiß ich nicht, wahrscheinlich aber nicht. Das kommt aber sehr auf die Definition von "Interesse am Anderen" an. Was genau meinst Du damit?
*****_bw Mann
254 Beiträge
intimität
ist m.e. eine sehr persönliche einschätzung
hat was mit den eigenen gefühlen und denen zu einer dritten person zu tun.
*******_bw Mann
126 Beiträge
Zu einer dritten? *g*
Wie viele bist Du?
*****_bw Mann
254 Beiträge
@bold
ich und meine wenigkeit und dann eben die dritte person.
doch eigentlich sind wir zu zweit.
oder eins?

*nase* *mrgreen* *nixweiss* *gruebel*
also
ich würde das schon sagen ...
ich kann mir nicht vorstellen mit einem wildfremden einen "wirklich intimen" moment zu erleben ...außer er verletzt die intimsphäre !!! aber das ist ja wieder was anderes!!

zuneigung muß schon vorhanden sein...
beispiel:
wir saßen beim essen in einem italienischen restaurant ...
wir bestellen und warten auf unser essen ...
unsere finger berühren sich über den tisch hinweg ...die art ,wie er meine finger streichelt ..ganz leicht ohne eine absicht zu verfolgen und der blick dazu ...daß man alles um sich herum vergißt in dem moment ...es dauert nur sekunden ,aber das war für mich ein sehr intimer moment und er bleibt auch im gedächtnis !! wirklich intim ist für mich etwas was mein herz und meine seele berührt !!
wirklich intim ist für mich etwas was mein herz und meine seele berührt !!

Wirklich schön gesagt, Wildstyl!
@Boldman
"Interesse am Anderen" an. Was genau meinst Du damit?

Es gibt auch Situationen, in denen jemand an deiner Meinung / deinen Gefühlen interessiert ist, obwohl keine starke zwischenmenschliche Beziehung existiert. Ein Beispiel dafür wäre eine therapeutische Situation. Dort werden z. T. ja auch sehr intime Momente ausgetauscht (intim in der emotionalen Definition.)
Oder wie würdest du (bzw. IHR) das bewerten?
*******_bw Mann
126 Beiträge
Gute Frage.
Bleiben wir beim Beispiel Therapeut.
Dort ist es so, dass natürlich eine gewisse Art von Intimität entsteht durch den Umstand, dass man sehr persönliche Dinge erzählt, die niemand sonst oder vielleicht nur sehr wenige andere Personen wissen.
Andererseits ist es auch so, dass (zumindest bei einem guten Therapeut/in *g*) es auf einer nüchternen, eher etwas distanzierten Ebene bleibt. Ein Therapeut wird nicht und darf auch gar nicht den Freund ersetzen.
Von daher kommt zwar eine bestimmte Art von Intimität auf, aber ich würde es nicht als "intim" bezeichnen.
Wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich in der Hinsicht wenig Erfahrung habe. Es wäre interessant, das mal aus Therapeutensicht zu erfahren.
Ich denke, du hast das schon sehr gut skizziert mit der Beziehung. Intimes wird ausgetauscht, "echte" Intimität sollte aber weniger entstehen. Da kommt es aber auch auf die Persönlichkeiten an, wieviel Nähe man im interpersonellen Kontakt zulässt. Ich sehe es aber so wie du, dass ein gutes Maß an Distanz eher förderlich ist in so einer Situation, denn nur durch den Abstand kann das Erzählte objektiv(er) beurteilen und etwas bewegen. Aus eigener Erfahrung kann ich da leider nicht mehr beitragen, da ich es ja eher mit einem besonderen Klientel zu tun habe, bei dem alles ein bisschen anders läuft...
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