Mr_Smart72
Frage an Radio Eriwan:
"Wie viele Therapeuten braucht man, um eine Schraube in die Wand zu bekommen?"
Antwort:
"Im Prinzip einen. Aber die Schraube muß sich auch drehen lassen."
Mit anderen Worten: Tips darfst du schon geben, jederzeit; aber der Wunsch, etwas zu ändern, muß schon aus der solcherart beratenen Person (der "Schraube"
)
selbst kommen. Und da halten es nun mal viele mit dem Satz von Bert Hellinger, der in Deutschland die therapeutische Methode des Familien-Aufstellens bekanntgemacht und weiterentwickelt hat:
"Leiden ist leichter als lösen."
Die Erfahrung, die deine Verflossene offenbar gerade machen will, ist die, sich als
Opfer zu fühlen. Damit scheint es ihr in Wirklichkeit aber gar nicht
so schlecht zu gehen, wie sie es nach außen darstellt; denn sonst würde sie ja in die Selbstverantwortung und in die
Aktion gehen - was im übrigen auch nicht weiter kompliziert wäre, da sie mit ihrem aktuellen "Kerl" ja, scheint's, noch nicht mal verheiratet ist. Aber der Leidensdruck ist wohl offenbar doch (noch) nicht groß genug, um aus der Passivität herauszugehen und aktiv eine Besserung herbeizuführen. Insofern sind da weitere Gespräche und Bekehrungsversuche vollkommen sinnlos (wie du ja anscheinend inzwischen auch eingesehen hast), denn sie
will es schlichtweg so und nicht anders.
Was dir im Leben widerfährt und was nicht, hängt sehr davon ab, mit welchem
Mind Set du unterwegs bist. Wenn du als Alleinerziehende(r) der Überzeugung anhängst, auf dem Partner"markt" ungefähr so gefragt zu sein wie Medusa oder Quasimodo, dann wirst du genau
diese Erfahrung
immer wieder machen - so lange, bis du dir ein
positives Mind Set zulegst, denn damit wirst du auch Positives in dein Leben ziehen.
Aber auch
diese Erfahrung - nämlich daß das auch tatsächlich funktioniert - muß jeder selbst machen!