Hallo,
ich finde die Diskussion witzig. Ich mache mir gerne einen Spaß daraus gängige Klischees zu entkräften, weil die harten statistischen Daten bei meinen Kollegen im Forschungszentrum ZEW analysiert werden:
1.) Gehaltsunterschiede: Frauen verdienen, bei statistischer Kontroller aller lohneinkommensrelevante Variabeln, nur 3,5% weniger als Männer! Wie kommt dann die Aussage von 30% in den Medien zu Stande? Wenn man über alle Erwerbsgruppen (Selbstständige & Freiberufler, Vollzeitbeschäftigte, Teilzeitbeschäftigte), Arbeitszeiten, Qualifikationsgruppen, Lebensarbeitszeiten, Positionsgruppen (Hilfsarbeiter bis Vorstand/Geschäftsführer), etc. den undifferenzierten Mittelwert bei Männern und bei Frauen bildet und diese vergleicht - was statistisches Äpfel mit Birnen Vergleichen ist, denn Männer haben in der Regel ein ganz andere Erbwerbsbiografie als Frauen.
Die Kollegen haben dann mal multivariate Regressionen gebildet und alle Faktoren berücksichtigt die das Einkommen beeinflussen um dies für die wissenschaftliche Politikberatung zu analysieren. Fazit: Männer arbeiten z.B. mehr als Frauen im Durchschnitt (49,5h versus 39h bei Selbstständigen & Freiberuflern, 39,5h zu 36h bei Vollzeitkräften, 26h zu 22h bei Teilzeitkräften), haben mehr Berufserfahrung (5 mehr) in Jahren als Frauen, sind häufiger in gehobenen Positionen als Frauen, die mit höheren Wochenarbeitszeiten einhergehen und einer längeren lückenlosen Erwerbsbiografie, sind häufiger in gut bezahlten Berufen in der Industrie und den wirtschaftsnahen Dienstleistungen (z.B Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater) während Frauen häufiger schlechter bezahlte Dienstleistungs- und Pflege-/Erziehungsberufe haben. Männer haben häufiger Berufsabschlüsse in wirtschaftsnahen Berufen (Facharbeiter, Techniker, Handwerksmeister, Ingenieur, Naturwissenschaftler) als Frauen die Geisteswissenschaften bevorzugen, die bedeutend schlechter bezahlt sind. Bei Jura, Medizin und Wirtschaftswissenschaften ist es relativ ausgeglichen, wobei es innerhalb dieser Disziplinen wieder starke Unterschiede gibt, z.B. Pesonalwesen eher Frauen, Finanzen und Controlling eher Männer- ratet mal wer besser bezahlt wird
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Die Restdifferenz von 3,5%, die nicht mit harten Fakten bedingt durch bewußteKarriereentscheidungen statistisch erklärt werden konnten, begründen die Forscher mit dem aggressiveren Gehaltsverhandlungen und Karriereverhalten von Männern als auch die weit ausgeprägtere Eigenschaft Netzwerke zu bilden in den insbesondere gehobene und höchste Positionen vergeben werden.
Nur will keine linke Feministin dies hören, weil es gegen die "politcal correctness" verstößt und Männer wohl erschlagen werden wenn sie dies von sich geben. Daher verschwand die Studie auch schnell im Ministerium in der Schublade worüber wir nur lachten. Die Arbeitszeitdifferenzen z.B. entstehen in DE durch fehlende Ganztagsbetreuung.
So, nun dürfen die Damen mich schlachten
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2.) Männer sind gewalttätiger: Im bezug auf physische Gewalt ist dies absolute richtig. Im Bezug auf psychische Gewalt sind Frauen aber die Vorreiter. So kommen körperliche Gewaltdelikte zur Anzeige, weil eine blutige Nase nicht übersehen werden kann die der Ehemann seiner Frau geschlagen hat. Die psychischen Wunden, die Frauen ihren Männern zufügen, werden nicht zu Anzeige gebracht. Paartherapeuten und Kriminologen gehen aber davon aus daß Gewalt in der Ehe zwischen Männern und Frauen gleichverteilt ist, sich aber in der Art der Gewalt völlig unterscheidet. In der Schule ist dies genauso wie Bildungsforscher herausgefunden haben. Mobbende Jungs prügeln, mobbende Mädchen machen Psychotheror der schwerer nachzuweisen und zu unterbinden ist.
3.) Mädchen sind in der Schule erfolgreicher weil sie a.) von zumeist weiblichen Lehrerinen bevozugt werden, b) eher weibliche Tugenden wie stille Aufmerksamkeit belohnt werden und ganz wichtig c) die Lehr- und Lernmethoden wesentliche stärker dem natürlichen Lernverhalten von Mädchen entgegenkommen als von Jungen. Dies bestättigte mir ebenfalls eine Kollegin die über geschlechtsspezifische Lernverhalten bei Schulkinder im Rahmen ihrer Dissertation forscht.
Die Liste ließe sich fortsetzen. Fazit: Frauen sind nicht die bessern Menschen, sondern nur die weiblicheren, und die Aussage Frauen sein bewußt benachteiligt ist empirisch nicht haltbar. Die klassischen Rollenmuster sind noch immer ausgeprägt, weichen aber stark auf. Das Buch "Alleine unter Linken" von Jan Fleischhauer zitiert ebenfalls einige interessante Studien die belegen, daß die Benachteiligung der Frau beabsichtigt von Männern eine Mär ist.
Fazit: Das Ganze einfach mal locker sehen.
Persöhnliches Beispiel: Ich habe mich z.B. im Universitätssportzentrum lauthals beschwert daß es an drei Tagen die Woche exklusives Frauentraining zur Hauptzeit von 19 bis 20:30 auf einmal gab. Obwohl nur drei Frauen auf dem Stepper trainierten und ich an das Powerrack für Kniebeuge wollte wurde ich von den Frauen lauthals des Trainingsraumes verwiesen. Dafür hatte ich kein Verständnis, denn an der Uni sind alle zivilisierte Menschen und wer sich nicht benimmt fliegt raus. Ich redete mit unseren Trainer was das sollte und er sagte seufzend daß er klein beigeben mußte, weil es die Frauenbeauftragte und die linken Hochschulgruppen (Jusos, Grüne) es so wollten! Die schriftliche Beschwerde reichte ich ein, denn ich war sauer wie unverschämt die "Damen" sich mir gegenüber äußerten, und kam damit durch. Also Jungs, es funktioniert ;-). Zugegeben, ich werde aggressiv wenn man mich beim Training behindert oder mir die Möglichkeit raubt
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In der Schule erlebte ich damals, daß ein fleißiger Schüler mit Studiumsamitionen von den Lehrern beiderlei Geschlechtes aktzeptiert und gelobt wird, aber nicht von den männlichen Mitschülern oder gar den weiblichen. Zudem war Mobbing von Mädchen gegen Mädchen in meiner Stufe gegen ein Opfer brutal, bis ich dies mal Ansprach und danach selber Ärger bekam. Gibt es also alles schon viel länger als erst seit ein paar Jahre. Auch die Benotung war unfair - für eine 2 in Deutsch ein Bein ausreißen, obwohl ich Sachtexte, Dokumentation, und Rhetorik gerne machte, aber die viel häufigeren Gedichtsanalysen und Lyrik habe ich wie meine Geschlechtsgenossen gehaßt. In Physik aber kamen die Mädels mit Nichtwissen noch eine 4, wir aber eine 5 oder 6 bei der Gedichtsanalyse
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Aber in späteren Leben sieht das ganz anders aus
- na, wer will mich am Galgen baumeln sehen so chauvenistisch wie ich sein kann
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Chauviwitz: Treffen sich zwei Vorstände bei Maischberger um über die Benachteiligung von Frauen in gehobenen Position zu diskutieren. Sagt der eine sofort zum Anfang: " Also ich habe nichts gegen Frauen im Vorstand", sagt der andere "Stimmt, sind ja auch keine dabei!" ;-°.
Ansonsten bin ich aber tierlieb, mag Tulpen und Kinder, habe ein Herz für Nacktmule, und mag sogar Frauen
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Liebe Grüße
Abenteure801
P.S.: Vieles ist nur Spaß !!