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Deutschland deine Singles

*****_70 Mann
949 Beiträge
Themenersteller 
Deutschland deine Singles
Laut Statistik gibt es in Deutschland immer mehr Singles!

Deshalb gingen einige Leute der Frage nach, warum dies so ist/sei.

Und eine These lautete, dass Singles, aufgrund eines Wertesystems, welches nur auf materiellen und kapitalistischen Grundlagen basiert, die / den zukünftige Partnerin / Partner nur noch als Konsumgut betrachteten und dadurch die Erwartungshaltung von vorne herein so hoch ist, dass ein Zusammenkommen schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist!

Also, anders formuliert:

„Die Anforderungen an die andere Person sind zu hoch und daher kann die Erwartungshaltung nie erfüllt werden und deshalb bleibt der Single nun einmal Single!“ - Und deshalb gibt es auch so viele Singels?!

Was meint ihr hierzu?

Alles Blödsinn!?

• Statistik falsch, es gibt überhaupt nicht so viele Singles?!
• Die Gründe sind andere?!
• Oder, ja die Erwartungshaltung ist einfach bei allen Beteiligten zu hoch!?

• Welche Erwartungen habt ihr, welche Anforderungen stellt ihr an eurer Gegenüber, was erwartet ihr?!

• Und wenn es an der zu „hohen Erwartungshaltung“ liegt, trifft dies dann nur bei der Suche nach dem „Traum“/“Lebens-“Partner / Lebensabschnittsgefährten zu oder betrifft es auch ein ONS?!

• Und sollte es an der zu hohen Erwartungshaltung liegen, wären dann zu hohe Anforderungen nicht eigentlich „Filter“, welche eigentlich nur den Zweck haben Spaß zu vermeiden bzw. das Pendant zu finden?!
also i denk schon das es immer mehr Singles gibt.Sicher spielen die Anforderungen an den gegenüber eine große Rolle warum das so ist.

Denke jedoch auch das viele Frauen (sorry) einfach noch dDenken das wir im 1800 Jahrhundert Leben und der Mann die Rolle des Angriffs sag i jetzt mal übernehmen muß.Selbst jedoch viele Single Frauen wo was festes suchen nicht den schritt wagen mal slebst den ersten Schritt zu tun.

Nur mein denken
Genau dazu gibt es von mir einen Beitrag im offenen Single-Forum:
Immer wählerischer...
Interessante Berichte
1.Schritt
und wenn du als Frau den 1. Schritt machst, haben die meisten die Hosen voll.
Ich glaube, da müssen beide Seiten noch eine Menge lernen.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Themenersteller 
@****y57

bezüglich de 1. Schrittes wäre anzumerken, dass vielleicht einige Männer positiv überrascht wären, wenn auch einmal die Damen (die ja sonst immer sehr auf Emanzipation und Gleichberechtigung pochen!) diesen ersten Schritt wagen würden!

Aber ich denke, dass dies nicht die eigentliche Ursache dafür ist, dass es immer mehr Singles in Deutschland gibt!

Die Ursachen müssen doch eigentlich woanders begründet sein, oder?!

Vielleicht ist die Erwartungshaltung (beidseitig) doch zu hoch?!
(oder sind die Statistiken doch Blödsinn – oder, oder, oder?!)
@shiva_70
Sorry, aber mit den 1.Schritt habe ich selbst zu 90% schlechte Erfahrung gemacht.Eigentlich mag man(Frau) nicht wirklich dann noch den 1. Schritt machen.

Das die Erwartungen teils auch zu hoch sind, ist auch ein Problem.
Ich glaube, je älter man wird, desto höher sind die Erwartungen...
*****_70 Mann
949 Beiträge
Themenersteller 
Eigentlich mag man(Frau) nicht wirklich dann noch den 1. Schritt machen.

Das die Erwartungen teils auch zu hoch sind, ist auch ein Problem.
Ich glaube, je älter man wird, desto höher sind die Erwartungen...

Im Prinzip gebe ich dir in allen Punkten Recht!

Wobei, wenn der 1. Schritt von beiden Geschlechtern vermieden würde, wären die Deutschen bereits ausgestorben. Soll heißen, ja beide Geschlechter würden wahrscheinlich am liebsten den 1. Schritt vermeiden, aber irgend jemand rafft sich ja dann doch auf!

Und ja, mit zunehmenden Alter wird Frau/Mann natürlich anspruchsvoller! Aber, wenn ich mir so manche Profile junger Jc-Mitglieder anschaue was diese von vorneherein auschließen, beschleichen mich gewisse Zweifel!

Natürlich muß gegenseitige Sympathie vorhanden sein, aber kann ich dies nicht erst dann beurteilen, wenn ich die Person persönlich kennengelenrt habe?! Und, wie soll das funktionieren, wenn sie/er von vorne herein die Meßlatte so hoch ansetzt?!

Wird der Einzelne vielleicht tatsächlich von den Medien etc. dahin gehend manipuliert, dass sie/er automatisch sagt, dass nicht nur dass Äußere ansprechend sein muss (wobei das Schönheitsideal natürlich den Vorgaben der Medien / Industrie entsprechen muss etc. - warum gibt es sonst soviele Schönheits-OP's?!) sondern auch ein gewisser Status vorhanden sein muss (denn bekanntlich macht Macht sexy und Geld bedeutet Macht?!).

Kann der deutsche Single also nur dann ein Partner-/in finden wenn sie/er schön, reich und berühmt ist?
Kann der deutsche Single nur dann ein amourös Erlebnis "verbuchen", wenn er dem allgemeinen Schönheitsideal entspricht?!
****ler Mann
1.428 Beiträge
Man wird älter, reifer...

Man macht seine Erfahrungen....

Am Anfang hat man seine Grauzone, man akzeptiert..

Mit dem Alter wandert das Grau immer mehr Richtung schwarz und weiß:
Man weiß was man unbedingt haben will...
...und was auf keinen Fall sein darf...

Mit der Zeit (Zumindest ist das bei mir so) ist klar: So eine Frau gibt es nicht!

Also warum auf die eine warten...
...wenn es auch mit der/den falschen so viel Spaß macht?

Aber deswegen sein Singledasein aufgeben?

Och nöööö...

Materiell? naja, wenn man da den schnöden Mammon sieht dann ist das absolut egal...

...andrerseits ist die Wertigkeit ja auch eine Art des Wertes...

Vieles ist relativ *zwinker*

*peitsche* Cajo
*********e317 Mann
135 Beiträge
Hm..auch auf die Gefahr hin jetzt tierisch einen auf die Zwölf zu bekommen....

Ich denke, das Problem, dass es heute immer mehr Singles gibt, ist, das die Allgemeinheit immer mehr zur Oberflächlichkeit neigt, woran das Internet auch eine grosse Schuld mit trägt.

Wie war das noch früher (vor dem Internet), wenn man mit jemandem zusammen war und es öfters Streit gab? Da schob man Frust vor sich her, lies sich voll laufen oder diskutierte stundenlang miteinander. Aber im Endeffekt blieben die meisten dann doch zusammen.

Und heute..wenn der Partner sich nicht als das herausstellt, als das man ihn/sie vorher gesehen hat, taucht man im Chat unter. Dort redet man mal mit dem, dann mal mit dem usw. usw. Und auf einmal fällt einem auf, dass es da vielleicht doch noch jemanden gibt, der auf derselben Wellenlänge liegt..kurzum, die Auswahl an potentiellen Partnern ist wesentlich grösser als vor dem Internet. (Ist auch damit begründet, dass man halt nicht mehr so extrem ortsgebunden bei der Partnersuche sein muss).

Und...mal im Ernst (und so traurig es auch klingen mag)..ist es nicht viel einfacher, sich von seinem Partner zu trennen, wenn irgendwas nicht funktioniert, anstatt sich mit den eigentlichen Problemen auseinander zu setzen?

Meine persönliche Meinung ist, dass die Tendenz, dass es immer mehr Singles gibt, eigentlich nur noch schade ist. Ich frage mich bei dem allen eigentlich immer nur eines ...bei all der Technik, Internet, etc..wo ist eigentlich in der heutigen Zeit noch der Mensch geblieben und das was den Menschen ausmacht..?

RC
Betriebsblindheit, Typenfixierung, Überbewertung
des ersten Eindrucks.

Natürlich ist es leider so, dass man aufgrund seiner Erfahrungen, mit welchen Eigenschaften eines Partners man gut klargekommen ist und mit welchen weniger, bestimmte Erwartungsmuster aufbaut. Unglücklicherweise nehmen die mit dem Älterwerden zu, da man ja immer mehr über sich erfährt und somit auch darüber, was/wer zu einem zu passen scheint und was/wer nicht. Somit werden wir immer weniger offen, immer fixierter.

Was das Aussehen eines (potenziellen) Partners angeht, können wir da wenig(er) an unserer Reaktion beeinflussen, denn das sind biologische, chemische und unbewusste Prozesse, die da ablaufen.
Mir ging es selbst einmal so, dass ich jemanden kennenlernte, der mir optisch (bzw. sein Gesicht - und ich bin "Gesichtsfanatikerin") nicht so gefiel, doch er war - vom Wesen und Charakter her - das Beste, der Beste, den ich jemals kennengelernt habe.

Langer Rede kurzer Sinn. Ursache der großen Zahl von ungewollten Singles sind nicht nur zu große Erwartungen, sondern unsere Dummheit und Faulheit und Hektik. Im Job verausgabt sich mancher bis zum Exzess, doch im Privatleben scheint sich niemand anstrengen zu wollen. Es soll einfach alles von selbst passen - und das noch schnell.
Man muss sich Zeit nehmen, sich (vielleicht) auch einmal überwinden und zwingen, einen zweiten Blick zu riskieren, doch ein Gespräch mit dem blonden Typen oder der für den persönlichen Geschmack etwas zu üppigen Brünetten zu führen. Wir sind oft so betriebsblind und so fixiert auf bestimmte "Reize" (optische wie kognitive oder emotionale), dass wir allen Menschen, die einen oder mehrere dieser Reize nicht sofort auslösen, einfach ignorieren oder ablehnen. Wir sind häufig zu dumm, zu faul und zu hektisch (keiner will Zeit an die 'falsche' Person verschwenden), um uns mal auf jemand, der nicht gleich so auf uns wirkt, einzulassen.

Daher mein Appell: Zeit nehmen für den zweiten, dritten, vierten Blick. Sich bewusst auf Gespräche/Begegnungen mit Menschen einlassen, die nicht sofort den erwähnten Reiz auslösen. Nur so kommt man aus seiner Fixiertheit und Begrenztheit raus und hat ne Chance jemanden zu finden, der das eigene Singledasein beendet, wenn man das will. Selbstverständlich gibt's auf diesem Pfad auch Irrwege und falsche Abzweigungen, doch wer immer auf seinem üblichen Trampelpfad bleibt, dem begegnet auch immer der gleiche Typ Mensch, der auf Dauer einfach nicht passt.

Schlusswort: manches wird auch überbewertet oder wir setzen uns da selbst oder lassen uns da zu sehr unter Druck setzen. Beispiel Sex: es kann NICHT IMMER spannend, akrobatisch, abwechslungsreich und dauerhaft sein!!! Kommt mal bitte weg von eurem Bild vom stets perfekten Sex.
*****_70 Mann
949 Beiträge
Themenersteller 
@*******n68

Was das Aussehen eines (potenziellen) Partners angeht, können wir da wenig(er) an unserer Reaktion beeinflussen, denn das sind biologische, chemische und unbewusste Prozesse, die da ablaufen.

Wobei ich fast behaupte, dass nur teilweise biologische und chemische Prozesse bei der Partnerwahl (egal ob ich den/die Partner/-in fürs Leben suche oder nur für einen ONS) eine Rolle spielen.
Hinzu kommt meines Erachtens auch noch der Umstand wie ich konditioniert wurde (in welchen Umfeld ich aufgewachsen bin, was mir als schön oder hässlich beschrieben wurde etc. - alles dies prägt mich – Bsp.: zu Zeiten Rubens war das Schönheitsideal einer Frau, eine Frau mit sehr vielen Rundungen – dies war damals schön – heute sagt den Mädels dann die Vermarktungsmaschine „Heidi Klum“ was schön ist und was nicht).


Wir sind häufig zu dumm, zu faul und zu hektisch (keiner will Zeit an die 'falsche' Person verschwenden), um uns mal auf jemand, der nicht gleich so auf uns wirkt, einzulassen.

Zu dumm würde ich nicht unbedingt sagen, eher zu überheblich bzw. mit zu vielen Vorurteilen behaftet.
Erläuterung: Wir alle definieren uns zum Teil durch unsere Erfahrungen. Mit dem Alter nehmen diese zu! Und somit haben wir auch oft schon die Erfahrung gemacht, dass wenn wir den oder jenen Charakter vor uns haben, bestimmte Situationen immer gleich verlaufen. Mit der Zeit nun werden wir so überheblich, dass wir von vorne herein schon meinen, dass diese oder jene Person in „diese oder jene Schublade passt“ und machen uns dann auch nicht mehr die Mühe dies zu verifizieren (so nach dem Motto: „Ich erkenne doch meine Vögel schon an den Federn!“).
Und diese Betrachtungsweise trifft dann natürlich nicht nur auf Personen zu sondern auch auf bspw. Veranstaltungen, Parties, Clubs etc. (denn wir sagen: „Ist der Ablauf so oder so, dann wird der Verlauf dieser oder jener sein). Und schon wägen wir im Vorfeld ab, ob sich der Aufwand lohnt!
(denn in unserer heutigen Gesellschaft muss immer der Nutzen größer sein als der betriebene Aufwand).


Nur so kommt man aus seiner Fixiertheit und Begrenztheit raus und hat ne Chance jemanden zu finden, der das eigene Singledasein beendet, wenn man das will.

Wobei dies nur dann funktioniert, wenn alle „Suchenden“ die gleiche Einstellung haben. Der Einzelne kann da noch so große Vorsätze haben, wenn sein Gegenüber nicht bereit ist sich auf eine Interaktion einzulassen, dann führt dieser gute Vorsatz alleine nicht zum gewünschten Ziel.


Schlusswort: manches wird auch überbewertet oder wir setzen uns da selbst oder lassen uns da zu sehr unter Druck setzen. Beispiel Sex: es kann NICHT IMMER spannend, akrobatisch, abwechslungsreich und dauerhaft sein!!! Kommt mal bitte weg von eurem Bild vom stets perfekten Sex.

• wobei die Medien (Film, Fernsehen, Internet etc.) zu diesem Bild auch einiges beisteuern (und ja, auch solche Plattformen, wie der JC beeinflusst den User ; es wird also allzu gerne auch in diesem Bereich eine gewisse Vorstellung erzeugt – denn wie wir alle wissen: „Sex sells“ - z.B. werden Veranstaltungen als erotische Events verkauft, wobei es sich im Endeffekt dann doch nur um eine gewöhnliche Discoparty handelt).

• allerdings bin ich persönlich auch der Auffassung, dass eine rein platonische Beziehung zwischen Mann und Frau nicht funktioniert bzw. funktionieren kann (dies zeigten uns schon Meg Ryan und Billy Crystal in der Liebeskomödie „Harry und Sally“) - soll heißen: "Wenn die Chemie stimmt, werden beide über kurz oder lang dann doch gemeinsam sexuell aktiv sein!
@shiva_70
- allerdings bin ich persönlich auch der Auffassung, dass eine rein platonische Beziehung zwischen Mann und Frau nicht funktioniert bzw. funktionieren kann
"Wenn die Chemie stimmt, werden beide über kurz oder lang dann doch gemeinsam sexuell aktiv sein!

Da stimme ich dir voll und ganz zu...Ist mir persönlich auch schon passiert.
*****een Mann
3.454 Beiträge
dem muss ich widersprechen!!!

habe meine beste freundin auf popp....n kennengelernt und wir haben uns bis heute nicht mal nackt gesehen obwohl wir alle flirtstufen und kontaktstufen durchlaufen haben:

ficken wollen
beziehungskummerkasten
beziehung wollen
kumpelfreundschaft
beste freundin/freund

es geht sehr wohl langfristig ohne sex und das sogar auf einschlägigeren plattformen als joyclub. und dass wir nie sex hatten, liegt bestimmt nicht daran dass wir uns unattraktiv finden!
*****_70 Mann
949 Beiträge
Themenersteller 
@*****een

Nun ja, wie sagt man so schön: „Die Ausnahme bestätigt die Regel“!

Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass ihr genau wisst, dass wenn ihr eine gewisse Schwelle überschritten habt (z.B. ihr seid sexuell aktiv), die Gefahr besteht, dass sich dann noch mehr entwickeln kann?!

Und vielleicht seid ihr euch jetzt noch nicht wirklich sicher, wo die „Fahrt“ eigentlich hinführen soll?!

Ergo: Ihr geht die ganze Sache mit Bedacht an!

Aber, ich behaupte:
„Wenn ihr dann doch noch eine längere Zeit zusammen seid und die Sympathie füranander immer größer wird, dann werdet auch ihr irgendwann diese Schwelle überschreiten!“

Und nun wieder zurück zum Thema:

„Die Anforderungen an die andere Person sind zu hoch und daher kann die Erwartungshaltung nie erfüllt werden und deshalb bleibt der Single nun einmal Single!“ - Und deshalb gibt es auch so viele Singels?!

Was meint ihr hierzu?

Alles Blödsinn!?

• Statistik falsch, es gibt überhaupt nicht so viele Singles?!
• Die Gründe sind andere?!
• Oder, ja die Erwartungshaltung ist einfach bei allen Beteiligten zu hoch!?

• Welche Erwartungen habt ihr, welche Anforderungen stellt ihr an eurer Gegenüber, was erwartet ihr?!

• Und wenn es an der zu „hohen Erwartungshaltung“ liegt, trifft dies dann nur bei der Suche nach dem „Traum“/“Lebens-“Partner / Lebensabschnittsgefährten zu oder betrifft es auch ein ONS?!

• Und sollte es an der zu hohen Erwartungshaltung liegen, wären dann zu hohe Anforderungen nicht eigentlich „Filter“, welche eigentlich nur den Zweck haben Spaß zu vermeiden bzw. das Pendant zu finden?!
*********e317 Mann
135 Beiträge
Einspruch..
Zu pauschalisieren, dass eine rein platonische Freundschaft zwischen Männlein und Weiblein nicht funktionieren kann, finde ich persönlich nicht gerechtfertigt. Gehen wir davon aus, dass dieses eine Männlein und dieses eine Weiblein keinen anderen Kontakt zum anderen Geschlecht hat, so ist es, denke ich, nahe liegend, dass da irgendwann mal was im sexuellen Bereich passieren wird. Allerdings, wenn mal halt wirklich nur Freund ist und auch noch mehrere andere Bekannte hat, kann durchaus eine rein platonische Freundschaft zwischen Männlein und Weiblein möglich sein. Es ist die Erfahrung, die im Endeffekt entscheidend hierfür ist. Es kann doch durchaus möglich sein dass man unter seinen eigenen Geschlechtsgenossen keinen findet, mit dem man sich gut unterhalten kann oder gleichartige Interessen hat. Warum dann halt sich dann nicht mehr an das andere Geschlecht halten ohne gleich an Sex dabei zu denken. Und zum anderen.. Ich denke vieles beginnt oft als reine Freundschaft und sobald der Sex ins Spiel kommt kann es problematisch werden, wenn sich beide nicht von vornherein über alles im Klaren waren. Je tiefer man eine Freundschaft gepflegt hat, desto mehr kennt man den anderen. Der Sex kann das i-tüpfelchen auf allem sein und ich könnte mir vorstellen, dass es einige gibt, die lieber keinen Sex mit dem Gegenüber haben, nur um nicht die Freundschaft aufs Spiel zu setzen (Vielleicht ist das ja auch nur ne antiquarische Einstellung von mir..)

Mit den Ansprüchen an den/die Gegenüber sehe ich das aus meiner Sicht so:
Ich denke mal, nicht nur die Anzahl der Singles ist nach oben gegangen, sondern auch das allgemeine Alter der Singles. Ich denke mir dabei, dass so bis in den 70iger / 80iger Jahren es Gang und gebe war, dass Mann/Frau sich bis zum 20. Lebensjahr ausgetobt hat und mal gerne alles genommen hat, das net schnell genug auf dem Baum war, um es salopp zu sagen. Nur um sich halt auszutoben. Zu der Zeit war die Familie grundsätzlich noch etwas besonders. Mama war daheim und hat gekocht und Papa hat die Kohle nach Hause gebracht..ein richtig solides Familienleben halt. Die äußeren Einflüsse, die auf die Familie einwirkten, waren noch nicht so gravierend. Es gab zwar schon mal Stress bei Papa auf der Arbeit, aber ein echter Leistungsdruck war zu der Zeit noch nicht vorhanden. Da herrschten noch die eigentlichen Werte, die der Menschheit einst zu Grunde gelegt wurden.

Aber heute? Was sind denn die heutigen Werte noch? Was bist Du, was und wieviel hast Du und was hast Du schon erreicht.....? Bist Du heute nicht erfolgreich bist Du ganz schnell weg vom Fenster, der Leistungsdruck ist extrem. Es gibt doch kaum einen mehr, der von sich selbst her sagen wird, ich bin glücklich, weil ich lebe..und warum - weil das keiner mehr verstehen würde. Wie kann das denn möglich sein einfach nur so glücklich zu sein, nur weil man einen Partner hat und nicht beruflich erfolgreich ist, keinen Porsche vor der Tür stehen hat und nicht in der Gesellschaft angesehen ist...

Das alles hat natürlich auch einen Effekt auf eine Partnerschaft. Man hat halt nicht mehr die Musse und die Ruhe sich abends, nach nem stressigen Arbeitsalltag noch in den Stress mit der/dem Liebsten zu stürzen. Ausserdem gibt es ja, dem Internet sei Dank, genügend Substitutions (Ausweich) Objekte. Und nu geht das eigentliche Dilemma aus meiner Sicht eigentlich wirklich los und der Unterschied zu früher wird klar.
Früher..da hat man zwischen 20 und 25 geheiratet (schätzungsweise). Da gab es noch nicht soo viele Vergleichs-möglichkeiten mit anderen.
"Und wer niemals Erdbeereis gegessen hat wird auch niemals wissen, ob das Vanilleeis, das bislang das absolut geilste Eis auf Erden war, auch tatsächlich das Nonplusultra ist". - Was ich sagen will, wer noch nie mit jemand anderem zusammen gelebt hat ausser mit einer einzigen Person und es in dieser Partnerschaft auch genauso zuging wie früher bei Mama und Papa daheim, woher soll dieser jemand denn wissen, ob die Beziehung wirklich glücklich ist? Und genauso war es doch damals..da war der 1. oder der 2. gleich der richtige bis zum Lebensende....

Heute gibt es sehr sehr viele Vergleichsmöglichkeiten, nicht nur durch das Internet. Auch die täglichen Soups, die im Fernsehen laufen zeigen andere mögliche Situationen eines Beziehungsalltags. Die Folge..man kanalisiert alles, sucht sich aus, was einem gut gefällt und was nicht..basta. Und vor allem, was von der Aussenwelt auch anerkannt wird. Jetzt mal Hand aufs Herz, jeder der ein bissle was auf sich hält hat doch bestimmt schon mal irgendwen gesehen und gedacht "Um gottes Willen, wenn man mich mit der Person sehen würde wäre ich für immer bei allen untendurch"..oder etwa nicht.......

Dazu kommen viele Erlebnisse aus kurzen, schnelllebigen Beziehungen/Affären. Jede einzelne "produziert" ein neues Teil unseres Puzzles für den nächsten Partner. Und irgendwann ist das Puzzle so komplex, dass es schier unmöglich scheint noch überhaupt jemanden zu finden, es sei denn, man ist dazu bereit auch Kompromisse einzugehen.

Was ist denn wichtiger ? Den perfekten Partner in Gedanken zu haben oder einfach glücklich zu sein mit jemandem, der vielleicht nicht ganz so perfekt ist..........

In diesem Sinne

RC
*****een Mann
3.454 Beiträge
@***va
nach 7 jahren freundschaft und ca. 20 nächten (platonisch) im gleichen bett, kann man sicher sagen, dass es nur gute freundschaft ist und sich niemals mehr entwickeln wird. zumal sie seit einem halben jahr verheiratet ist und ich seit 4 monaten vergeben erst recht nicht.
aber gab oft genug phasen wo wir beide solo waren *g*

warum generell mehr singles in deutschland da sind?
die gesellschaft hat sich verändert. mehr scheidungen als früher, mehr karrierefrauen, leichteres fremdgehen (internet) und und und....
da spielen viele viel faktoren eine rolle und auch viele sachen die man nicht erklären kann
*****_70 Mann
949 Beiträge
Themenersteller 
@*********e317 

Allerdings, wenn mal halt wirklich nur Freund ist und auch noch mehrere andere Bekannte hat, kann durchaus eine rein platonische Freundschaft zwischen Männlein und Weiblein möglich sein.

Also, wenn es um reine Freundschaft geht, dann wähle ich dann doch das eigene Geschlecht. Denn, wenn Männer unter sich sind, veranstalten diese dann doch schon Dinge die mit dem anderen Geschlecht nicht möglich wären (ab einer gewissen Promille-Grenze wird’s dann besonders lustig -. Männer sind (manchmal halt doch) Schweine) – übrigens das gleiche gilt auch für die Mädels (Jungs ich glaube wir würden nur staunen, könnten wir nur einmal bei einem Damenabend Mäuschen spielen)!


@*********e317 und @*****een

Heute gibt es sehr sehr viele Vergleichsmöglichkeiten, nicht nur durch das Internet.

leichteres fremdgehen (internet) und und und....

Aber, sind denn diese Vergleichsmöglichkeiten nicht nur auch eine Schimäre (wie heißt es doch so schön in dem Song von Break Prophes – Die Geschichte eines Großstadkriegers dedicated by Allen Ginsberg: „Ein Hoch auf das Internet mit all seinen Möglichkeiten zuhause zu vereinsamen und trotzdem mit der ganzen Welt in Kontakt stehend sich zu verkriechen – Kinderpornos, Cybersex, Perversion und auch ein Hoch auf die ganzen, die ganzen nützlichen Surfs ….“)?!

Zumal, wenn ich mir die hohen Anforderung anschaue, welche manche user/-innen an ihr Gegenüber stellen, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich hierüber eine Kontaktmöglichkeit bieten soll! (wobei es vielleicht auch hier Ausnahmen gibt). Da diese Anforderungen oftmals ein Filter zur Vermeidung von Kontaktaufnahme darstellen.
Oh man...
So ein Quatsch, auch 1802 gab es Singles nur hat dort noch keiner englisch gesprochen,
wir werden mehr ja, aber nicht in dieser Aussage und diesem Ausmaß.

Herzlich Mo
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