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Wieso und warum?

Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 
Sowohl Koliski (21st Century Whips) als auch Rhett Kelley (FloridaCowwhips) haben auf ihren Seiten seit 2015 bzw. 2016 nichts mehr aktualisiert.
Kolliski seit 2014. Carpenter hat in 2014 noch ein Buch zum Thema Whipmaking veröffentlicht.

Es macht wenig Sinn, Interessenten zu nicht mehr betriebenen Seiten bzw. Peitschenmachern, die seit Jahren nicht mehr produzieren, zu schicken.

Robby
*********teur Mann
106 Beiträge
Alpha Whips sind sehr beliebt in meinem Umfeld .
Sieht vernünftig aus .
Wobei sogar meine Koluski knorrige Stellen hat vom weglassen der Stränge .
*******itze Paar
3.714 Beiträge
Zitat von *******mper:
Zitat von *******itze:
@*******mper

Kannst du auch "gute" Peitschenmacher namentlich empfehlen - oder noch besser, vor "schlechten" konkret warnen?
Was wäre denn in deinen Augen ein gerechtfertigter Preis, für welche Peitsche, in welcher Qualität?

Was Nylonpeitschen angeht, empfehle ich Benjamin Varsek. Ich kenne Ben seit langer, langer Zeit und habe ihn auf seinem Weg als Peitschenmacher begleitet. Seine Arbeit ist geprägt von einem schon fast extrem zu nennenden Streben nach Perfektion. Seine Preise sind dagegen mehr als moderat. Für mein Dafürhalten zu niedrig für das, was er bietet.


Ich habe mir aufgrund deines Beitrags letzte Woche eine Paracord-Whip bei Ben Varsek über das Bestellformular auf seiner Homepage bestellt.
Da ich bis heute noch keine Bestellbestätigung erhalten habe, wollte ich mal pro-aktiv bei ihm nachfragen.

Allerdings findet Google jetzt nicht mal mehr die Homepage.
Hast du vielleicht einen link, der zur Homepage führt oder gar eine Email-Adresse?
*******uren Paar
109 Beiträge
Zitat von *******itze:
Zitat von *******mper:
Zitat von *******itze:
@*******mper

Kannst du auch "gute" Peitschenmacher namentlich empfehlen - oder noch besser, vor "schlechten" konkret warnen?
Was wäre denn in deinen Augen ein gerechtfertigter Preis, für welche Peitsche, in welcher Qualität?

Was Nylonpeitschen angeht, empfehle ich Benjamin Varsek. Ich kenne Ben seit langer, langer Zeit und habe ihn auf seinem Weg als Peitschenmacher begleitet. Seine Arbeit ist geprägt von einem schon fast extrem zu nennenden Streben nach Perfektion. Seine Preise sind dagegen mehr als moderat. Für mein Dafürhalten zu niedrig für das, was er bietet.


Ich habe mir aufgrund deines Beitrags letzte Woche eine Paracord-Whip bei Ben Varsek über das Bestellformular auf seiner Homepage bestellt.
Da ich bis heute noch keine Bestellbestätigung erhalten habe, wollte ich mal pro-aktiv bei ihm nachfragen.

Allerdings findet Google jetzt nicht mal mehr die Homepage.
Hast du vielleicht einen link, der zur Homepage führt oder gar eine Email-Adresse?

https://www.bens-custom-whips.com/
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 
Das ist die richtige Adresse, danke 🙂
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******itze:


Kannst du auch "gute" Peitschenmacher namentlich empfehlen - oder noch besser, vor "schlechten" konkret warnen?
Was wäre denn in deinen Augen ein gerechtfertigter Preis, für welche Peitsche, in welcher Qualität?[/quote

Ich habe mir aufgrund deines Beitrags letzte Woche eine Paracord-Whip bei Ben Varsek über das Bestellformular auf seiner Homepage bestellt.
Da ich bis heute noch keine Bestellbestätigung erhalten habe, wollte ich mal pro-aktiv bei ihm nachfragen.

Allerdings findet Google jetzt nicht mal mehr die Homepage.
Hast du vielleicht einen link, der zur Homepage führt oder gar eine Email-Adresse?


Ben hat dich in der Zwischenzeit kontaktiert – ich denke, das sollte jetzt alles passen.
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 

*********ropes Paar
517 Beiträge
Zitat von *******mper:

das passende Video zu dieser Mega Whip. Da habt ihr beide was echt geniales gemacht.
Danke dafür @*******mper 🤘🤘🤘
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank *victory* Ein solches Video zu produzieren, erfordert einiges an Arbeit. Andererseits... Wenn man etwas so Gutes hat, über das man berichten kann, ist die halbe Arbeit im Prinzip schon getan.

Auf jeden Fall freut es mich, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, etwas dazu zuschreiben, denn die allermeisten Leute tun das eben nicht.

Liebe Grüße,
Robby
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 

Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 

*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Lieber Robby,

ich hätte da noch mal ein anderes unter uns BDSMlern eigentlich Dauerbrenner-Thema: Reinigung der Whips.
Bei uns kommen Whips ja (vermutlich zu deren Leidwesen) oft mit diversen Körperflüssigkeiten in Kontakt, mit Schweiß, manchmal auch mit Intimbereichen, und manchmal sogar mit Blut.
In Schweiß und Intimbereichen befinden sich schon genügend Bakterien, die man eigentlich lieber nicht übertragen (bekommen) möchte, bei Blut gibt es aber gar keinen Spaß, da geht es im schlimmsten Fall um HIV.

Praktiziert werden unter BDSMlern die unterschiedlichsten Methoden, von
• gar nicht reinigen, weil es die Whip angreift über
• milde Hautdesinfektion geht schon, Leder ist ja schließlich Haut bis hin zu
• wenn man blutig spielt, braucht man für jede Person eine eigene Whip.

Ist ja bei Paracord und Leder vermutlich auch unterschiedlich. Und dann sind oft Fall und Cracker aus einem anderen Material und wieder anders zu behandeln. Austauschbare Falls sind hier sicher eine praktische Lösung.

Kannst du dazu etwas Konkretes sagen?
Das oben verlinkte Video zur Lederpflege habe ich natürlich gesehen. Mir geht es hier eher um Mittel, die man zur Reinigung, also gegen Bakterien und Viren, einsetzen kann.
Profilbild
****sel
21 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Lieber Robby,

ich hätte da noch mal ein anderes unter uns BDSMlern eigentlich Dauerbrenner-Thema: Reinigung der Whips.
Bei uns kommen Whips ja (vermutlich zu deren Leidwesen) oft mit diversen Körperflüssigkeiten in Kontakt, mit Schweiß, manchmal auch mit Intimbereichen, und manchmal sogar mit Blut.
In Schweiß und Intimbereichen befinden sich schon genügend Bakterien, die man eigentlich lieber nicht übertragen (bekommen) möchte, bei Blut gibt es aber gar keinen Spaß, da geht es im schlimmsten Fall um HIV.

Praktiziert werden unter BDSMlern die unterschiedlichsten Methoden, von
• gar nicht reinigen, weil es die Whip angreift über
• milde Hautdesinfektion geht schon, Leder ist ja schließlich Haut bis hin zu
• wenn man blutig spielt, braucht man für jede Person eine eigene Whip.

Ist ja bei Paracord und Leder vermutlich auch unterschiedlich. Und dann sind oft Fall und Cracker aus einem anderen Material und wieder anders zu behandeln. Austauschbare Falls sind hier sicher eine praktische Lösung.

Kannst du dazu etwas Konkretes sagen?
Das oben verlinkte Video zur Lederpflege habe ich natürlich gesehen. Mir geht es hier eher um Mittel, die man zur Reinigung, also gegen Bakterien und Viren, einsetzen kann.


Ich würde das einfach mit einem Desinfektionsspray (vllt eins für Sextoys im Allgemeinen) machen. Ggf vorher mit nem feuchten Lappen reinigen. Bei Nylon problemlos und bei Leder würde ich dann anschließend mit einem Conditioner nachpflegen. Und Cracker dann einfach regelmäßig wechseln. Bei Leder - signalswhips bietet es sich vllt an, wenn diese ein Shellacfinish hat..
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Desinfektionssprays können sehr unterschiedlich sein. Die aggressiven machen zwar alle Bakterien tot, die Whip aber womöglich gleich mit.
Und alles, was ich als Pflegemittel auf die Whip auftrage, bringe ich halt auch in die offene oder halboffene Haut ein bei der bespielten Person ein. Das hat durchaus schon mal zu allergischen Reaktionen geführt (also bei mir selbst in dem Fall. Ich war auf irgendein bestimmtes Lederfett allergisch, weiß aber den Hersteller nicht mehr).
*****ssa Frau
267 Beiträge
Es kommt auf das Material und Beschaffenheit an. Wenn Du mir sagst was Du hast kann ich Dir genau sagen was Du wie mit was reinigen kannst. Grundsätzlich ist Rosshaar nur für 1 Person - so sauber desinfizieren kannst Du das nicht. Desinfektionsmittel | Bakterienreduzierend | Metalle kann man in den Geschirrspüler geben - und Leder je nach Verarbeitung mit Ozon behandeln. Das sprengt hier allerdings den Rahmen.
Profilbild
****sel
21 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Desinfektionssprays können sehr unterschiedlich sein. Die aggressiven machen zwar alle Bakterien tot, die Whip aber womöglich gleich mit.
Und alles, was ich als Pflegemittel auf die Whip auftrage, bringe ich halt auch in die offene oder halboffene Haut ein bei der bespielten Person ein. Das hat durchaus schon mal zu allergischen Reaktionen geführt (also bei mir selbst in dem Fall. Ich war auf irgendein bestimmtes Lederfett allergisch, weiß aber den Hersteller nicht mehr).

Die Desinfektionssprays die man für Spielzeuge nimmt, sollten nicht so scharf sein und sind auch zuverlässig. Um die Whip brauchst du dir da weniger Gedanken machen. Was die Verträglichkeit angehet, sollte man evtl. auf die Inhaltsstoffe achten. Da gibt es aber viel Auswahl. Man kann das leider nicht wissen, jeder reagiert anders auf alles Mögliche. Da muss man sich wohl leider durchprobieren
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
@*****ssa
Naja, ich frage ja bewusst allgemein, weil nicht nur ich mehrere unterschiedliche Whips habe, sondern das Thema auch immer wieder diskutiert wird, und ich auch von verschiedenen Leuten mit verschiedenen Whips geschlagen werde.
Auch da möchte ich fundiert argumentieren können, wenn ich zum Beispiel frage, ob sie die Whips zwischen unterschiedlichen Spielpartnern reinigen.

Vermutlich könnte man die bekannten Rosshaarpeitschen auch noch unter Singletails fassen (und ja, ich weiß das mit den Mikroverletzungen und weise da selbst regelmäßig Leute draufhin), mir geht es hier aber natürlich um Bull- und Snakewhips.

Und auch wenn ich eure Antworten zu schätzen weiß, habe ich die Frage bewusst in Robbys Ecke gestellt und auch an ihn gerichtet. Danach, also später dann, kann von meiner Seite aus die Frage auch gern allgemein diskutiert werden.
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 
Interessantes Thema; gute Frage.

Gehen wir mal der Reihe nach vor.

Leder. Ein organisches Material, das aufgrund der Tatsache, dass es nun mal tierische Haut ist, weist eine unfassbar große, nicht mehr zu überblickende Zahl an Poren auf. Und so klein die für uns auch sein mögen, für Keime, Bakterien und Viren sind das geradezu riesige Krater, in denen sie sich festsetzen können.

Dementsprechend sollte hier nicht die Frage lauten, mit was kann ich einen Fall oder einen Peitschen Körper überziehen, denn alles, was man nachträglich aufbringt, löst sich auch wieder. Schellack, zum Beispiel. Schellack wird gerne benutzt, um Lederpeitschen damit zu überziehen. Gibt eine nett anzusehende Oberfläche. Das Zeug wird mit der Zeit leider nur brüchig und muss immer wieder erneuert werden. Und auf einer solchen brüchigen Oberfläche kann sich noch viel mehr Dreck ansammeln. Keine gute Idee.

Paracord – also Nylon – ist ein Material, welches sowohl gegen Kälte als auch gegen Hitze sehr unempfindlich ist. Dazu ist dieses Material auch noch sehr resistent gegen alle möglichen Desinfektionsmittel. Aber wir sollten vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen und nicht gleich ins Extreme gehen. Wenn man sich in eine Dusche stellt, und dann so heiß als nur möglich duscht, hat man schon einen Großteil von allem, was sich da so an Bakterien, Viren oder Keimen rumtreibt abgetötet und abgewaschen.

Und bevor jetzt jemand glaubt, schreiben zu müssen, dass der menschliche Körper über und über mit solchen Keimen und Bakterien bedeckt ist; bitte lasst das. Das ist hinlänglich bekannt.

In der Praxis bedeutet das folgendes: es ist eine gute Sache, eine Peitsche aus Paracord mit lauwarmen Wasser gut abzuspülen. Und dann – das wäre das Optimum – eine antibakterielle Lotion aufzutragen. Die reibt man dann gemütlich ins Material, es schäumt und die Whip wird bis in die inneren Schichten davon durchdrungen. Das Ganze eine Zeit lang einwirken lassen und dann ein paarmal heiß abspülen.

Und wenn ich sage heiß, meine ich nicht kochendes Wasser, in Ordnung? Wenn ihr Wasser nehmt, das
sich so um die 50°/60° bewegt, dann reicht das völlig aus. Da kommen wir jetzt aber schon zu einem ganz anderen Problem. Nämlich die berühmte Verwendung von irgendwelchen Klebebändern im Inneren des Peitschenkörpers.

Das Video dazu kennt ihr wahrscheinlich schon. Und das ist das nächste Problem mit diesen Klebebändern. Die Dinger sind nicht gemacht, um mit irgendwelchen Reinigungsflüssigkeiten bzw. mit heißem Wasser (und das immer wieder mal) in Kontakt gebracht zu werden. Das bedeutet, wenn ihr eine Peitsche habt, die im Inneren irgendwelche Arten von Klebebänder hat, dann werden sich die Dinger im Laufe der Zeit noch viel schneller verabschieden. Und dann habt ihr eine klebrige Gummimatsche im Inneren, auf der sich alles mögliche festsetzen kann. Bei einem mit Kunstsehne, Dyneema oder Dacron u.s.w gebundenen Peitschen Körper kann sowas nicht passieren. Eben weil es im Inneren kein Klebeband gibt.

Die Peitsche kann nun – soweit physikalisch/chemisch möglich – sauber sein. Aber in dem Moment, in dem sie schon alleine über den Boden gezogen wird, nimmt der Fall mit dem Cracker Millionen und Milliarden von Keimen, Schmutz, Staubpartikel etc. mit.

Stellt sich jetzt nun wieder die Frage, was kann man tun, um dieses Problem zumindest klein zu halten. Die Lösung dafür ist folgende: Man kann gerne eine Lederpeitsche verwenden, und diese mit einem Paracord Fall ausstatten. Dieser Paracord Fall sollte dann auf jeden Fall über ein English Eye verfügen.

Warum...?

Wenn man gerne eine Lederpeitsche benutzen möchte, weil sich diese eben auch im Ausrollen organisch verhält, aber gleichzeitig auch den Gedanken an Hygiene/Infektionsgefahr im Hinterkopf hat, bietet diese Kombination die optimale Möglichkeit einer Zwischenreinigung.

D.h., man kann den Fall zwischendurch immer wieder mit einem durchaus scharfen Desinfektionsmittel behandeln – natürlich gut trocknen lassen, bevor man weitermacht… – und dann auch in kurzen Abständen den Cracker auswechselt.

Unter kurzen Abständen verstehe ich, dass man einen Cracker nach maximal (!) 20 Cracks auswechselt. Deshalb der Hinweis auf das English Eye beim Fall. Also nicht erst dann auswechseln, wenn das Gegenüber ausgewechselt wird…

Falls man das mit der Sauberkeit und dem Infektionsrisiko tatsächlich ernst meint.

Ein solches Vorgehen erfordert große Disziplin. Und zwar von der Person, die die Peitsche führt. Denn egal, wie durchseucht das Ende der Peitsche auch sein mag. Der Person, egal ob Mann oder Frau, die den Griff hält, wird da so schnell nichts passieren. Die Personen, die am anderen Ende der Peitsche stehen – das sind die Leidtragenden.

Die größte Sicherheit bietet in einem solchen Fall eine Peitsche, die komplett aus Nylon geflochten ist. Aber – und auch hier – nur dann, wenn sie ein English Eye hat. Denn dann kann man im Laufe eines Abends nicht nur regelmäßig den Cracker auswechseln, sondern auch immer wieder den Fall.

Wenn man also einen Fall eine gewisse Zeit benutzt hat, nimmt man ihn in kürzester Zeit und ohne die Notwendigkeit von Werkzeugen vom Peitschenkörper (dem Thong) ab, packt ihn weg und nimmt einen anderen, komplett sauberen Fall aus der Tasche, befestigt diesen und weiter geht's. Das wäre der Idealfall, und es gibt auch kein Risiko, dass jemand allergisch auf irgendwelche Desinfektionsmittel reagieren kann, da ein solcher Fall entweder nagelneu ist, oder schon vor längerer Zeit gereinigt, desinfiziert und dann gründlich durchgetrocknet ist.

Aber noch mal – die Möglichkeit einer tiefgehenden Reinigung mit Desinfektionsmitteln und heißem Wasser gilt nur für solche Peitschen, die ohne jedes Klebeband im Inneren gefertigt sind.

Desinfektionsmittel enthält Alkohol. Und – wie wohl jeder weiß – ist Alkohol wunderbar dazu geeignet, um irgendwelche Kleber auf- bzw. abzulösen. Ich denke, das wird jedem einleuchten.


Robby
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Lieben Dank, das waren wie immer sehr erhellende Informationen. *g*

Dann ist vermutlich jeder Versuch, eine Lederwhip bzw. den ledernen Teil der Whip reinigen zu wollen, eher eine doofe Idee?
Denn der Thong (neu gelernt *ggg* ) kommt zwar eher nicht mit Blut in Kontakt, aber wenn der von mehreren Leuten mit Schweiß getränkt wurde (auch wenn das fürs Immunsystem eher okay ist) hat man manchmal subjektiv trotzdem irgendwie das Bedürfnis, das zu tun. Halt so fürs eigene Gefühl.
Aber bringt dann vermutlich nichts, weil man in die vielen Poren eh nicht reinkommt und dem Leder zu sehr schadet?
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
@*****ssa

Ins Thema Ozon musste ich mich jetzt erstmal einlesen. Das ist vermutlich eher nichts für eine Routine-Reinigung (oder machst du das so?), aber falls doch mal eine Whip so stark verunreinigt wurde, dass man sie sonst nicht mehr guten Gewissens einsetzen kann, klingt das dennoch nach einer interessanten Lösung. Ohne dass ich das jetzt näher weiß oder einschätzen kann.

Was meinst du denn mit
Leder je nach Verarbeitung
?
*******uber Paar
97 Beiträge
Kontaktallergie ist natürlich ein spezielles Problem.
Ansonsten ein Tip aus über 10 Jahren Erfahrung mit Bullwhip im BDSM Einsatz:
Leder kann durchaus mit Alkohol behandelt werden, wenn es nicht jeden Tag ist. So schnell geht das nicht kaputt.
Das Sagrotanspray, was eigentlich überall in Locations wie BEDO, Sadasia, Ares etc. reichlich herumsteht, hat schon seinen Sinn. Nach Session Cracker, Fall und ggf. Thong Endbereich einsprühen, dass es TRIEFT…danach mit Zewa abtupfen, trocknen lassen, fertig.
Beschädigt weder Leder noch Paracord.
Und da das Ende der Whip nunmal zwangsläufig über den Boden schleift, würde ich jede Session, bei der Blutgefäße verletzt werden, und sichtbar Tropfen runterlaufen abbrechen, bzw. direkt Wunde desinfizieren (Octenisept).
(Ist uns allerdings noch nicht passiert)

Nachtrag: Ich weiß nicht, wie minderwertige, vielleicht schlecht gefärbte Leder Whips auf Alkohol/Desinfektion reagieren, hatte selbst wie gesagt noch keinerlei Probleme.
*******uren Paar
109 Beiträge
Zitat von *********lerin:
Lieber Robby,

ich hätte da noch mal ein anderes unter uns BDSMlern eigentlich Dauerbrenner-Thema: Reinigung der Whips.
Bei uns kommen Whips ja (vermutlich zu deren Leidwesen) oft mit diversen Körperflüssigkeiten in Kontakt, mit Schweiß, manchmal auch mit Intimbereichen, und manchmal sogar mit Blut.
In Schweiß und Intimbereichen befinden sich schon genügend Bakterien, die man eigentlich lieber nicht übertragen (bekommen) möchte, bei Blut gibt es aber gar keinen Spaß, da geht es im schlimmsten Fall um HIV.

Praktiziert werden unter BDSMlern die unterschiedlichsten Methoden, von
• gar nicht reinigen, weil es die Whip angreift über
• milde Hautdesinfektion geht schon, Leder ist ja schließlich Haut bis hin zu
• wenn man blutig spielt, braucht man für jede Person eine eigene Whip.

Ist ja bei Paracord und Leder vermutlich auch unterschiedlich. Und dann sind oft Fall und Cracker aus einem anderen Material und wieder anders zu behandeln. Austauschbare Falls sind hier sicher eine praktische Lösung.

Kannst du dazu etwas Konkretes sagen?
Das oben verlinkte Video zur Lederpflege habe ich natürlich gesehen. Mir geht es hier eher um Mittel, die man zur Reinigung, also gegen Bakterien und Viren, einsetzen kann.

Mir drängt sich dazu folgender Gedanke auf:

Wenn ich so viel Wert auf Desinfektion lege, müsste diese auch auf den Händen des Aktiven, allen anderen benutzten Spielzeugen wie Flogger etc., und auch im Behältnis erfolgen, worin die Spielzeuge aufbewahrt werden.

Wenn ich mit dem Flogger Bakterien auf dem Körper verteile, bringt mir das auch nichts, dass die Bullwhip desinfiziert ist.
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 
Ein Flogger hat nicht die gleiche einschneidende Wirkung/Effekt wie das Ende einer Bullwhip. Ansonsten würde ich eventuell das Anlegen eines Klasse A Schutzanzuges mit interner Sauerstoffversorgung empfehlen.




@*********gerin

Von Herzen gerne. Ich wurde auf dieses Thema – ab und zu – auch bei Workshops in England und in Holland angesprochen. In Deutschland kommt diese Frage eher selten. Um genau zu sein… Du bist die erste Person, die das Thema in den vergangenen zwei Jahren so explizit angesprochen hat. Also – danke für die Frage 🙂

Wenn ich dir noch weiter behilflich sein kann, melde dich einfach.

Alles Liebe, Robby
*******uren Paar
109 Beiträge
Zitat von *******mper:
Ein Flogger hat nicht die gleiche einschneidende Wirkung/Effekt wie das Ende einer Bullwhip. Mit zehn Jahren Erfahrung auf dem Gebiet solltest du das wissen. Ansonsten würde ich eventuell das Anlegen eines Klasse A Schutzanzuges mit interner Sauerstoffversorgung empfehlen.




@*********gerin

Von Herzen gerne. Ich wurde auf dieses Thema – ab und zu – auch bei Workshops in England und in Holland angesprochen. In Deutschland kommt diese Frage eher selten. Um genau zu sein… Du bist die erste Person, die das Thema in den vergangenen zwei Jahren so explizit angesprochen hat. Also – danke für die Frage 🙂

Wenn ich dir noch weiter behilflich sein kann, melde dich einfach.

Alles Liebe, Robby

Das ist mir schon klar *zwinker*

Aber es bleiben ja nicht alle Leute nach einem Treffer, der die Haut aufplatzen lässt, zwangsläufig bis zum Schluss der Session bei der Bullwhip, sondern wechseln danach noch das Schlagwerkzeug.
Whip Basics - Whip & Steel. Peitsche und Stahl. 
Damit ist alles gesagt.
*******mper
152 Beiträge
Themenersteller 

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