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Klimawandel vs. Urlaubspläne

**********utter Mann
568 Beiträge
Zitat von *********6020:
.. in erfrischendem Kontrast zu den Klimahysterikern darstellt, ...

*genau* solche Darstellungen brauchen wir auch viel mehr, weil die Medien seit Jahrzehnten auffällig einseitig immer nur mögliche Negativfolgen einer globalen Erwärmung darstellen.

Daran erkennt man schon, dass hier eine gewaltige Manipulation seitens der Industrie und der Konzerne usw. mit uns läuft:

Veränderungen in komplexen Systemen wie hier haben IMMER sowohl negative als auch positive Auswirkungen und meist halten die sich in etwa die Waage oder eine Seite überwiegt nur leicht.

Wenn hier nun Wissenschaft und Medien seit Jahrzehnten so tun, als gäbe es in diesem konkreten Fall AUSSCHLIEßLICH negative Auswirkungen, dann kann man den Komplott und die Korruption dahinter doch förmlich riechen ...

Einige letzte Beiträge geben ja auch genau diesen Triebkräften die Schuld, dass für die Allgemeinheit nix besser wird, selbst wenn etwas besser würde ... D.h. im Grunde ist diesen Disputanden eigentlich auch klar, wo der Hase im Pfeffer liegt und wirklich eine Problemursache ist. Und meiner Meinung nach betreiben die gleiches genau auch mit dem Schüren dieser Hysterie, wo keine Sorge sein muss: Sie wollen damit in noch viel ungeheurlicherem Ausmaß Umverteilen von uns zu ihnen und so unfassbar viele machen da mit, weil sie nicht für sich reflektieren?

Würde mir wünschen, wenn wir endlich lernen würden dieser Veränderung *cool* und gelassen entgegen zu sehen. Always look on the bright side of change. Wenn etwas investieren, dann nicht in eine zwanghafte und widersinnige Reduktion des Stoffes, den Pflanzen atmen und der alles Leben auf Erden überhaupt spendet oder in bei uns Wetterextreme hervorrufende und Artenvielfalt wie nie vernichtende Windkraft, sondern in den allgemeinen Katastrophenschutz und die allgemeine Hochwasservorsorge in Kombination mit Wasserspeicherung für Trockenzeiten, das kann nicht schaden auch als Vorsorge für Erdbeben, Vulkaneruptionen, Meteoriteneinschläge, natürliche Sonnenfleckenmin-Eiszeit usw. Bin seit langem der Meinung die Bundeswehr sollte eine vierte Waffengattung bekommen eine Art "Chor of Engineers" oder eben ein noch viel leistungsfähigeres technisches Hilfswerk organisiert in militärischer Stringenz und Größenordnung. Unfassbar, dass unsere Bundeswehr bei einem der größten Rüstungs-Budgets weltweit z.B. nur noch rund ein Dutzend flugfähige Helikopter überhaupt hat für eine Industrienation wie Deutschland und dass sich darum auch keine einzige der fanatischen Klimakatastrophen-Kassandras kümmert.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Zitat von ********tzle:
Genau, wenn ich alle fünf Minuten meine Klamotten wechseln müsste, weil die ersten durchgeschwitzt sind brauch ich weniger Klamotten...
[ironie]Vielleicht ziehen wir dann einfach keine (oder kaum noch welche) an?[/ironie]

[sarkasmus]Ich werde so lange weiter im Winter in die Tropen fliegen, bis ich aufgrund der Erderwärmung so ein Wetter auch im Winter hier habe![/sarkasmus]
______________________
Zitat von *********6020:
Dass bei wärmeren Temperaturen alles besser und billiger wird, wie Pouges_sAbutter in erfrischendem Kontrast zu den Klimahysterikern darstellt, mag übertrieben sein.
Nun, manche Darstellungen finde ich auch übertrieben, weil rechnerisch falsch.

Fakt ist aber:
Noch nie in der Geschichte der Erde wurde eine so schnelle globale Erhöhung der Temperaturen festgestellt (gemessen oder aus geologischen Daten rekonsturiert) wie in den letzten 50 Jahren.
Der zeitliche Zusammenfall mit der massiven Industrialisierung in den letzten 100 Jahren mit der zunehmenden Freisetzung von CO2 legt dabei (zusammen mit den physikalischen Messungen über die Reflexion von langwelliger Wärmestrahlung durch CO2) begründet den Verdacht nahe, dass dazwischen ein Zusammenhang besteht und dieser Prozess aufgrund der zeitlichen Verschiebung der Folgen auch in den nächsten Jahrzehnten anhalten wird - wenn wir augenblicklich die CO2-Emissionen auf ein Maß vorindustrieller Zeiten reduzieren würden. Da wir das nicht einmal ansatzweise können, ja diesen Prozess derzeit weltweit noch nicht einmal stoppen, wird die Steigerung der mittleren Temperaturen auf der Erde also noch über sehr lange Zeit anhalten.

Klar können wir mit den Folgen irgendwie klar kommen - also zumindest ein Teil der Menschen. Hier in Europa werden wir uns über milderes Klima freuen, große Entsalzungsanlagen mit zunehmend vorhandener Solarenergie betreiben (um den steigenden Wasserverbrauch zu decken - da können wir mal von den Israelis lernen, die auf diese Weise die Wüste bei sich begrünen) und vielleicht die Dächer unserer Häuser noch stabiler machen, dass sie den Stürmen besser standhalten.

In anderen Gegenden der Erde sind die Aussichten nicht so rosig - aber was interessiert uns das hier in Europa, stimmts? *kopfklatsch*
Und wenn die Menschen von dort dann hierher wollen (weil wir hier ja noch ganz gut leben können und irgendwie für die Miseren dort verantwortlich sind) - hey, dafür haben wir doch das Mittelmeer. Da müssen wir nicht mal wie Trump eine Mauer bauen. Wenn es dann insgesamt auch noch stürmischer wird ... *schiefguck* *gleichplatz*
*****293 Mann
297 Beiträge
In einem unwichtigen Land *deutschland* geht man an die Sache unüberlegt, viel zu krass ran. Die Kosten trägt einzig die Mittelschicht, bis es sie nicht mehr gibt. Links/Grüne Müslifresser bereichern sich daran. Bei den Big Playern USA (großer Verbraucher) ist man zu lasch, Donald Trump gilt als Kritiker. Sollte China, Indien, Brasilien den gleichen Weg gehen, werden die negativen Folgen überwiegen. Wenn die Pole komplett schmelzen, werden die Unwetter, das Extreme sehr zu nehmen. Der Ozean wird sich aufheizen. Das Thema ist sehr komplex.
**********utter Mann
568 Beiträge
Zitat von *****s42:

Fakt ist aber: ...

In anderen Gegenden der Erde sind die Aussichten nicht so rosig - aber was interessiert uns das hier in Europa, stimmts? *kopfklatsch*

Nö, nicht Fakten sondern noch viel mehr Rechenfehler usw. Wer die physikalischen Gesetze rund um den Energieerhaltungssatz kennt, weiß, dass eine anfängliche kleine Erwärmung immer schneller geht, als später immer noch weitere zusätzliche Erwärmung ... Haha, vor 35 Jahren sagten mir die Physiklehrer wir werden alle erfrieren, weil spätestens im Jahr 2000 das Öl ausgeht und wir nicht mehr wissen, wie wir unsere Wohnungen beheizt bekommen und jetzt sollte das Heizproblem gelöst sein, indem wir den vom Menschen produzierten CO2 Anteil der Luft von lächerlichen 0,00152 Prozent in der atmosphärischen Luft des Planeten um ein kleines bissl erhöhen, und damit würden wir nun nicht nur Wohnungen, sondern gleich die ganze Erde aufheizen können, dass uns sogar zu heiss wird ...

Naja, das mit dem Peak-Oil war aus heutiger Sicht auch nur Mega-Panikmache und von namhaften Wissenschaftlern allesamt megafalsch berechnet ... soviel zu deren Vertrauenswürdigkeit.
****k69 Mann
364 Beiträge
Pouges_sAbutter:

früher sagten sagten die "wissen"schaftler auch daß die erde eine scheibe ist und wenn man darüber hinaus fährt fällt man hinunter.
auch daß man nicht über den Äquator fahren sollte da man dann verbrennt (als sie die ersten Schwarzen sahen)

wenn man das heute einem denkenden kind erzählt lacht es darüber.

das gelbe vom ei werden wir nie wirklich entdecken ...dafür ist unser intellekt zu mickrig.

wenn allerdings aufzeichnungen über mehr als 100 jahre zeigen daß eine schnelle veränderung stattfindet sind das fakten....so wie tote am friedhof.
**C Mann
12.739 Beiträge
.... vielleicht sollte man auch mal Fakten heranziehen, wenn wieder Jemand auf dem Wochenmarkt oder in der Fußgängerzone das Nahen der Endzeit verkündet....


Robert XXXX - Studium der Reaktorphysik und Thermohydraulik an der TU Aachen:

Letzten Sonntag war ich auf einem örtlichen Wochenmarkt. Dort gab es einen Stand der Grünen zum Thema "Klimaschutz". Ich wurde als „Vorbeilaufender“ auf die CO2-Problematik auf unserer Welt angesprochen.
Ich dachte so bei mir… da bist Du gerade an den Richtigen gekommen.
Meine Frage an den Klima-Vertreter (ca. 28.-30J):

„Wie hoch ist denn der CO2-Anteil in der Luft?“
Seine Antwort: „Hoch! Sehr hoch! Viel zu hoch!“

Ich: „Wie hoch denn?“ – „Wie viel Prozent?“
Er: „Weiß ich nicht!“🙄

Aha, dachte ich… ein wahrer Kenner!😁

Ich fragte also weiter: „Was ist denn sonst noch in der Luft?“
Er: „Sauerstoff!!!“
Ich: „Richtig! Und wie viel Prozent?“
„Weiß ich nicht!“ war seine Antwort.
Ich erklärte ihm, dass es wohl so um die 21% sind. Es erschien ihm plausibel.🤔

Ich weiter: „Welche Gase sind denn sonst noch in der Luft enthalten?“
Kopfschütteln…. Schulterzucken…😅
Ich: „Edelgase! Argon, Xenon, Neon, Krypton…! Schon mal gehört? Die machen aber in Summe nur ein knappes Prozent aus!“
Nachdenkliches Staunen.

Ich wiederholte meine letzte Frage…
Wieder (inzwischen genervtes) Schulterzucken und Augenverdrehen…🙄
Ich: „Schon mal was von Stickstoff gehört?“
„Ach ja, stimmt… Stickstoff!!! Ja, den haben wir auch in der Luft!“
Ich: „Und? Wie viel Prozent?“
Er: Wieder Schulterzucken. Ich spürte, dass er genug hatte von mir. Ich ließ aber nicht locker, erläuterte ihm, dass es ca. 78% wären. Seine in der linken Hand gehaltenen Flyer sanken immer tiefer.😅
Er, nach kurzem Kopfrechnen (gefühlte 60s) : „ Das kann nicht stimmen, das glaube ich Ihnen nicht, weil dann ja für CO2 nichts mehr übrig bleibt!!!“

Ich: „Eben! Sie haben Recht! Zumindest fast!!! Es sind nämlich nur 0,038% CO2 in unserer Atemluft!😄

Das glaubte er mir einfach nicht und ließ mich stehen.😅

----
Wer weiter rechnen möchte:
Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.
Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%.
Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%.
Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.

Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.🤔

Einfach mal drüber nachdenken🙄

*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Oh Mann - diese "Experten" hier *oh2*

@**C
Weißt du, wie viel Masseanteil Botox in deinem Körper für dich tödlich sind? 1%? 0,1% 0,01%
Es ist noch viel weniger. Aber es wirkt.
Wenn du bei 100 kg Körpergewicht 0,2 µg Botox innerhalb einer Minute mit der Atemluft inhaliertest (das ist ein Masseanteil von ca. 0,00016% der geatmeten Luft), würde dir vermutlich nicht all zu viel passieren. Bei der doppelten Menge (ca. 0,00032%) wäre dein baldiger Tod sehr wahrscheinlich.

Ähnlich ist es mit dem CO2 in der Atmosphäre, auch wenn da nur ca. 0,04% Anteil CO2 sind. 0,08% ist doch kaum mehr und 0,02% sind kaum weniger, oder? *zwinker* Ist doch alles egal, was macht das schon aus.
____________________________

Zitat von **********utter:
Wer die physikalischen Gesetze rund um den Energieerhaltungssatz kennt, weiß, dass eine anfängliche kleine Erwärmung immer schneller geht, als später immer noch weitere zusätzliche Erwärmung
Wo hast du das denn her? Bestimmt nicht aus der Physik.

Ob ich 1 Liter 10°C kaltes Leitungswasser oder 60°C warmes Wasser aus dem Boiler um 1 Grad erwärmen will, ist egal. Ich benötige immer die selbe Energiemenge (in diesem Fall genau 1 kcal - so ist sie nämlich definiert).¹
Dass die spezifische Wärmekapazität eines Stoffes in Abhängigkeit von der Temperatur minimal schwankt, kann man hier außer Acht lassen. Beachtet man es doch, wird man feststellen, dass man das 60°C warme Wasser sogar minimal leichter erwärmen kann als das 10°C warme *zwinker* (der Unterschied ist aber kleiner als 1%).

Soviel zum "Fachwissen" solcher "Experten", die hier mit Begriffen um sich werfen (wie "physikalische Gesetze" und "Energieerhaltungssatz" - letzterer gilt übrigens nur für abgeschlossene Systeme, die Erde ist definitiv keines), von denen sie keinen blassen Schimmer haben *ggg*
_______________
¹) In der Nähe von Phasenumwandlungen ändert sich die benötigte Energie deutlich - aber von diesen Punkten (Kondensieren oder Übergang zum Plasma) dürften wir bei der Erdtmosphäre sehr weit entfernt sein *zwinker*
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Übrigens reden wir bei einer globalen Erwärmung um 3 Grad auch nur um eine Temperaturänderung im Bereich von + 1%, nicht mehr. Also minimal.
3 Grad durchschnittliche Erwärmung, hey, was ist das schon.

Was meint ihr, warum die Holländer schon jeden Sommer die Totalevakuierung mit Wohnmobilen üben? *zwinker*

Ohne die Atmosphäre und vor allem diesen kleinen Anteil CO2 darin würden wir übrigens allein vom Klima her nicht nicht existieren. Dieses bisschen CO2 ist enorm wichtig. Aber eben auch nicht mehr.

Und wie gesagt, und Mitteleuropäern mag so eine kleine Klimaerwärmung lokal betrachtet ganz angenehm sein - wären da nicht die vielen anderen Gebiete der Erde, die unter den Folgen jetzt schon leiden. Wollen wir diese Menschen alle hier haben?
**********utter Mann
568 Beiträge
Zitat von *****s42:
Üwären da nicht die vielen anderen Gebiete der Erde, die unter den Folgen jetzt schon leiden. Wollen wir diese Menschen alle hier haben?

Und es gibt mindestens ebenso viele Gebiete außerhalb Europas die noch viel, viel mehr als die Europäer von einer Erderwärmung stark profitieren würden, wie solche Gebiete die gewisse Nachteile erleiden. Es sind vor allem die großen Landmassen im Osten der Kontinente.

Auch wird immer von Verkarstungsszenarien gesprochen, was Unsinn ist, weil mehr Wasser im Umlauf bedeutet mehr *regen*, das beginnt schon jetzt, in kürzeren Abständen als je sind die golfarabischen und australischen Wüsten zum Beispiel überschwemmt, beim Trocknen wachsen dort pflanzen, die den starren Boden aufbrechen und die nächste Regenfälle werden dann den Boden saften und diese Wüsten werden ergrünen und erblühen.
**********utter Mann
568 Beiträge
Zitat von *****s42:
"Energieerhaltungssatz" - letzterer gilt übrigens nur für abgeschlossene Systeme, die Erde ist definitiv keines)

Genau das habe ich ja gemeint mit "Physik rund um den Energieerhaltungssatz", die Erde ist kein abgeschlossenes System und der Wärmeverlust ins All vergrößert sich um so mehr, je mehr sich die Atmosphäre erwärmt, ein Wärmestau durch immer noch mehr CO2, wird somit immer mehr ausgeglichen, zumal dieser Wärmestau in Gänze noch fraglich ist, ob er nicht überschätzt wird, weil nämlich CO2 eines der schwersten Moleküle in der atmosphärischen Luft ist und deshalb zu Boden sinkt (was auch wichtig ist weil alle Pflanzen es dort dringend als Lebens-Odem benötigen und die Pflanzen alle andere Lebewesen als Nahrung).
**********utter Mann
568 Beiträge
Und CO2 mit Botox zu vergleichen hinkt ja schon etwas.

CO2 ist das lebensspendende BIO-Molekül schlecht hin, die Grundlage fast aller Nahrungsketten von organischem Leben auf der Erde, der Stoff, den Pflanzen atmen. Wir atmen die 21% Sauerstoff in der Luft und werden lebendiger und gesünder in sauerstoffreicherer Luft, Pflanzen werden lebendiger und gesünder und wachsen oft dann beliebig groß, wenn die Luft mehr CO2 enthält. Viele denken nicht darüber nach, dass die Topfpflanzen bei ihnen zu Hause die feste Materie aus Luft bilden, die Erde in den Töpfen wird ja nicht weniger, es ist das CO2 ... aus dem die feste, nicht nasse Pflanzenmasse großteils wird.

CO2 ist ein guter, gesunder Stoff für die Natur, kein Umweltgift wie etwa Glyphosat, dass sich auch kaum mehr abbaut.

Unfassbar eigentlich wie CO2 als Stoff von den kaleskophoben Meinungsmachern gemobbt und diskriminiert wird, es ist ein gesunder, guter Stoff, kein Gift! Nichts, was man für die Umwelt reduzieren müsste. Ebenso sind ein paar Grad Wärmeschwankungen im Rahmen der Millionen Jahre alten Klimatoleranzen nicht etwas, was man um jeden Preis verhindern müsste, auch wenn sie zuletzt besonders schnell sich ereignet haben sollten, was ich auch anzweifle, dass man das in verlässlichem erdgeschichtlichen Vergleich sagen kann: Die globalen Temperaturmessungen werden erst seit wenigen Jahrzehnten überhaupt gemacht und rückblickende Bestimmungen sind sehr fehleranfällig und geografisch noch sehr lückenhaft.

Und generell: Man muss kein Physik-Genie sein, der natürliche Menschenverstand reicht aus, dass es wohl nicht sein kann, dass man jetzt plötzlich die Energiequelle des Jahrtausends erfunden hätte, in Form von ein paar Millionstel Luftanteile CO2 der Atmosphäre hinzuzufügen. Denn die Aufheizung des ganzen Planeten Erde um eine kritische Temperaturdifferenz wäre eine unfassbare energetische Leistung, die sogar die Atomenergie dann bei Weitem in den Schatten stellen würde.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Zitat von **********utter:
... was Unsinn ist, weil mehr Wasser im Umlauf bedeutet mehr *regen*
Bei konstanter Temperatur: Ja.

Bei steigender Temperatur nicht zwingend, da die absolute Luftfeuchtigkeit mit höherer Temperatur auch deutlich ansteigen kann. Es kommt also erst viel später zu einer Kondensation des Wassers in der Atmosphäre und damit zu weniger Niederschlag, selbst wenn mehr Wasser in der Atmosphäre vorhanden sein mag.

Aber so ist das, wenn man nur engstirnig denkt und nicht versucht, mehrere Faktoren einzubeziehen, sondern nur die herauspickt (oder wiederkäut), die einem genehm sind.

Zitat von **********utter:
Und CO2 mit Botox zu vergleichen hinkt ja schon etwas.
Ich habe nicht CO2 mit Botox verglichen, sondern anhand von Botox aufgezeigt, dass keine großen Konzentrationen eines Stoffes nötig sind, um dennoch eine bedeutsame Wirkung zu haben.

Bleiben wir bei diesem bisschen CO2 (knapp 0,04%) - ohne dieses CO2 würde keine Pflanze leben können, das ist schnell einzusehen. Ohne dieses CO2 gäbe es aber auf der Erde auch kaum flüssiges Wasser - eine grundlegende Voraussetzung für das Leben hier.
Dieser minimale CO2-Anteil in der Atmosphäre ist die Hauptursache, dass wir hier auf der Erde Temperaturen von durchschnittlich 10-30 °C über dem Gefrierpunkt haben. Ohne würde Eis höchstens in den Tropen unter direkter Sonneneinstrahlung schmelzen, um im Schatten sofort wieder zu gefrieren.
Ohne CO2 in der Atmosphäre bzw. ohne dessen Treibhauseffekt (Reflexion langwelliger Wärmestrahlung) wäre die Temperatur auf der Erde um 40-60 Grad niedriger (ähnlich der Durchschnittstemperatur auf dem Mond, nur mit weniger Schwankungen, da die Atmosphäre ohne Treibhausgase die Schwankungen abpuffert, nicht aber die Abstrahlung ins Weltall mindert).
Ein Anstieg des CO2 von 0,035% auf 0,038% ist eine prozentuale Zunahme von 10%.
Man stelle sich vor, dadurch würde auch der Treibhauseffekt um 10% zunehmen. Wenn er derzeit für 50 Grad über der Durchschnittstemperatur auf dem Mond verantwortlich ist, wäre er dann für 55 Grad darüber verantwortlich. Macht eine durchschnittliche Erderwärmung um 5°C.

Das letzte Mal 5°C wärmer als heute war es kurzzeitig zwischen den Eiszeiten im Pleistozän und durchgängig vor mehr als 5 Mio. Jahren.

Natürlich wird die Erde dadurch nicht unbewohnbar - auch damals lebten schon Säugetiere. Aber die gut bewohnbaren Zonen verschieben sich.

Eigenartiger Weise sind aber die Schnittmengen zwischen Leugnern des Klimawandels und Gegnern größerer Bevölkerungswanderungen (aka "Flüchtlingswellen") relativ groß *oh2*

Und das beißt sich halt.
**********utter Mann
568 Beiträge
Klimawandel wird ja nicht geleugnet, sondern die Blasphemie und der vermessene Größenwahn, dass wir das Klima als Menschen, erst recht als wenige von wahnsinnig vielen Einzelmenschen irgendwie mit einigermaßen verlässlicher Wikrung überhaupt steuern könnten und dass die Auswirkungen einer Erwärmung für Fauna, Flora und Menschheit in Summe eher schlecht wären. Das ist Gottes Domäne und wir sollten ihm das auch belassen.

Es gibt ja auch Wissenschaftler die aus geohistorischen Analysen abgeleitet haben, ein viel größerer Teil des CO2 träte durch die Erwärmung durch Sonnenfleckenaktivitäten aus Ozeanen und Böden aus und das sei auch gerade wieder so. Der Anteil des Mensch erzeugten CO2 in der Atmosphäre werde insofern überschätzt.

Für unermessliche, nicht mehr bewältigbare Migrantenwellen genügt ein Sozialstaat bei offenen Grenzen und Milliardenbevölkerung in anderen ärmeren Ländern, die uns über Internet und Satellitenfernsehenkommunikation medial näher gerückt sind, völlig. Die Dürreopfer der Sahelzone, die es seit vielen Jahrzehnten immer wieder gibt, gelangten so gut wie niemals zu uns, weil wer hungert, kann froh sein, es ins nächste UN-Lager vor Ort zu schaffen.

Wer die Welt retten will, müsste zuallererst etwas gegen die weiterhin ungehemmte Fortpflanzungsgier in immer noch zu vielen Kulturkreisen der Menschheit unternehmen. Auch hier haben sich die Wissenschaften grob vertan, weil sie nicht berücksichtigten dass der Wohlstandswachstumseffekt hier nicht in allen Kulturen gleich wirkt wie in kulturell westlicheren, freiheitlichen Gesellschaften. Der Bevölkerungsdichtenwandel durch Homo Sapiens und die damit einhergehende Gefahr noch größerer Kriege, als wir sie zuletzt schon hatten, wird die Ökosphäre des Planeten am ehesten zum Kollabieren bringen, nicht die westliche Industrie und nicht unsere Lebensform der westlichen Industriegesellschaft und schon gar nicht irgendwelche CO2-Pupse.

Gerade die Fortschritte beim Umweltschutz in Deutschland sind meines Erachtens schnell genug: Auf Malta erlebte ich zB. auch Dejavues zu meiner Kindheit, als unsere Städte noch so fürchterlich nach Autoabgasen stanken wie auf Malta heute noch. Damals waren auch viele Flüsse keine Badewasserqualität, die diese heute wieder haben. Generation Greta sollte sich bei uns Älteren bedanken, was wir für sie schon alles wieder in Ordnung gebracht haben. Weitere technologische Durchbrüche stehen wie von selbst bereits bevor, wie Brennstoffzellentechnologie oder die neue vollständig sichere, nahezu Endlagerproblem freie Dual-Fluid-Atomenergietechnik, Dieselgewinnung aus Plastikpyrolyse, und irgendwann die Kernfusion, die die Ökosphäre der Erde in jeder Hinsicht entlasten werden.

Wie auch am Ende eines privaten Lebens sich die meisten Leute sagen, "ich habe mir immer viel zu große Sorgen gemacht", werden wir auch als Gesellschaft mal sagen, wir haben uns über manche Dinge viel zu viele Sorgen gemacht und uns in Hysterien reingeredet.

Ein wirkliches Problem daraus resultiert aber darin, dass wir darüber vergessen uns Sorgen zu machen über andere Dinge, die uns wirklich umtreiben sollten und wo wir etwas ändern müssten. Das sorgt teils dann auch mich ...

Den erdhistorischen Klimawandel nehme ich wie er kommt, ich werde den Teufel tun, mein Handeln oder Reisen so auszurichten, als könnte ich den irgendwie in eine gewollte Richtung beeinflussen. Natürlich werde ich Wetteränderungen bei meinem Handeln berücksichtigen auch beim Reisen. Und für eine Investition in eine sinnvolle bessere allgemeine Katastrophenvorsorge wie oben schon mal näher ausgeführt, sähe ich meine Steuergelder endlich einmal sinnvoll ausgegeben. Da hat unsere Poltik eine vordringlichste Hausaufgabe endlich zu leisten.
****68 Mann
87 Beiträge
Vielleicht darf ich das hier kurz zusammenfassen:
die einen meinen, dass man etwas beeinflussen kann, die andereren meinen, dass es nicht geht.
Einigen ist es egal oder meinen, dass einzelne Personen ohne Macht sind, andere hoffen noch, dass sie was machen können.

Lassen wir es doch einfach so stehen. Einen "Kompromiss" kann man bei so etwas ohnehin nicht erreichen.
Und dann schließen wir doch lieber das Thema...
**********utter Mann
568 Beiträge
Zusammenfassung:

Es ist auch so, dass die einen meinen, dass höhere Durchschnittstemperaturen in Summe eher einen Schaden bedeuten und die anderen, wie ich, dass höhere Durchschnittstemperaturen in Summe sogar für Mensch, Tier, Pflanzen und Umwelt von größerem Nutzen sein würden.

Das mit dem Kompromiss finde ich gut. Echter Plurallismus muss in immer mehr Bereichen die Lösung werden, Klimaschutzreligion sollte wie alles Religiöse Privatsache bleiben und möglichst nicht mit Zwängen und/oder Einschränkungen für aus der Sicht der Religiösen ungläubigen Menschen einher gehen. Co2-Steuer können die Gläubigen ähnlich wie eine Kirchensteuer gerne alleine bezahlen.

===========

Jedoch möchte ich allen Religiösen noch den Rat geben, auf auch in Hinsicht auf ihre eigenen Glaubensziele kontraproduktive Überambitionen zu achten, zu denen Menschen aufgrund von zu großer Angst (Hysterie/Panik) oder aufgrund von blasphemischen Selbstüberschätzungen stets neigen.

Ein erstes Beispiel hierzu ist der Windkraftausbau in der heutigen Form:

Mit diesem wird gerade ein massiveres Artensterben unter Vögeln und Insekten verursacht, als es die langsame Verschiebung von Klimazonen jemals bewirken hätte können.

Auch steht der Windkraftausbau in Verdacht die befürchteten Wetterextreme gerade herbeizuführen: Durch bis zu 56%-igen Entzug der Strömungsenergie von gemäßigt windigen Hoch- und Tiefdruckgebieten, wird zum einen deren Bewegungsgeschwindigkeit bzgl. Gesamtfortbewegung verlangsamt, wodurch Konstantwetterlagen länger verbleiben (d.h. mehr Tage kein Regen oder mehr Tage Regen über denselben Regionen => mehr Dürren, größere Hitze und andererseits dann wieder Hochwasserkatastrophen), gleichzeitig werden Starkwindgebiete nicht in der Innenbewegung gebremst, da die WKA bei Starkwind abgeschaltet werden müssen. Entgegengesetzt drehende, benachbarte Mäßigwindsysteme, an denen sich Starkwindsysteme "abarbeiten" könnten, sind aber durch die Windenergie verlangsamt, wodurch Starkwindphänomene ebenfalls durch die Windenergie erheblich verschärft werden, das ist seit einiger Zeit verstärkt bei uns zu beobachten: plötzlich auftretende Starkböen, Orkane, Tornados.

D.h. man hat Angst vor langfristigen Effekten des Klimawandels und hat aus Panik durch Maßnahmen zur vermeintliche Klimawandelverminderung als Nebenwirkungen schon kurzfristig genau die Effekte in noch viel schlimmeren Ausmaß erzeugt, vor denen man genau Angst hatte ...
****68 Mann
87 Beiträge
Genau dieses sich wieder in Argumenten vertiefen zu wollen, wollte ich vermeiden - die Diskussion bringt einfach nix !

(@**********utter: überleg einfach, wie hoch Windräder sind, und wo dagegen Wetter stattfindet, dann merkst Du schon, was das vermutlich für ein "drolliges" Argument ist... - also lassen wir es doch einfach.)
**********utter Mann
568 Beiträge
@****68 Naja, zumindest das verursachte Massenartensterben durch WKA dürfte ja mittlerweile außer Frage stehen. Das andere lassen wir jetzt mal einfach so Aussage gegen Aussage stehen, mich hat man einfach auch damit schon sehr gefestigt überzeugt.

Okay, aber ich bin hier nun wirlich fertig. Alles ist von meiner Seite gesagt. Schließe meine Beiträge damit hier auch ab.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Ich verstehe!
Zitat von *****s42:
Oh Mann - diese "Experten" hier *oh2*

@**C
Weißt du, wie viel Masseanteil Botox in deinem Körper für dich tödlich sind? 1%? 0,1% 0,01%
Es ist noch viel weniger. Aber es wirkt.
Wenn du bei 100 kg Körpergewicht 0,2 µg Botox innerhalb einer Minute mit der Atemluft inhaliertest (das ist ein Masseanteil von ca. 0,00016% der geatmeten Luft), würde dir vermutlich nicht all zu viel passieren. Bei der doppelten Menge (ca. 0,00032%) wäre dein baldiger Tod sehr wahrscheinlich.

*kopfklatsch*

Eigentlich sind also die Schauspieler*innen in Hollywood und andere „SchönheitsreparaturenBesessene“ schuld an der Klimakatastrophe.

Ganz einfach: wir sollten Donald das regeln lassen!
Der erlässt ein paar Schutzzölle und baut überall Mauern und dann traut sich das CO2 nicht mehr über die Grenze *freu*

scnr
****k69 Mann
364 Beiträge
zu Pouges_sAbutter

und jetzt erklärt mir noch gleich jemand daß das was der mensch seid industrialisierungsbeginn (ca. 150 jahre) alles getan hat sich positiv auf unsere umweltlebensbedingungen und natur auswirkt. dann wähle ich Trump, fliege jedes WE um € 19,- nach England, lasse mein auto im winter im stand warm- und die klimaanlage in der wohnung 24 stunden durchlaufen, beginne zu rauchen - vielleicht gras (verändert ja die sichtweise *gg*), rode den wlad hinter der haustüre, schmeiße meine ganzen müll über den balkon in den fluß daneben und frage ob ich beim nachbarn mein altöl auf seinem grund hineinschütten darf.

"viva la vita" - oder doch besser "man kann alles zu tode analysieren und dabei den blick für das globale verlieren"

ende
**********utter Mann
568 Beiträge
@****k69 das könnte niemand erklären weil nicht der Fall, der Planet und die Umwelt haben es nur einigermaßen verkraftet und die lebensbedingungen der Menschen bei den auch in Europa erreichten Bevölkerungsdichten wären ohne Industrialisierung schrecklich und die Frage ist auch wie heutige Bevölkerungsdichten im vorindustriellen Modus lebend erst die Umwelt ruinieren würden: In Deutschland stünde kein Baum mehr höher als 2 Meter, weil die im Winter alle wegverheizt würden, das Ruhrgebiet wäre in einem riesigen Krater implodiert und mit Wasser voll gelaufen, weil man noch den letzten Brocken Kohle versucht hätte rauszuholen, von deren Verbrennung wäre die Luft über ganz Mitteleuropa immer noch pechschwarz, es gäbe so gut wie keine Wildtiere mehr, alle aufgegessen, selbst Rabenvögel, Ratten und Mäuse würden intensiv bejagt, um den Hunger der Vielen zu lindern ...
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Schon mal darüber nachgedacht, warum die Weltbevölkerung erst seit ca. 100 Jahren so stark zunimmt? So stark zunehmen konnte?

Und damit meine ich nicht erst den Zuwachs in Asien.

(auch wenn er es vermutlich nie gesagt hat, hätte Einstein mit seinem angeblichen Zitat über die Unendlichkeit den Nagel auf den Kopf getroffen)
********_man Mann
169 Beiträge
Mir ist gerade noch eingefallen, dass die eigentliche Frage des Themenerstellers ja war, ob der Klimawandel und vor allem auch seine Ursachen unsere Art des Reisens beeinflusst - so habe ich es jedenfalls verstanden.

Nun, ja, in gewisser Weise tut er das. Ich fahre auch aus Gründen des Umweltschutzes nur einen Kleinwagen.

Und ich überlege immer wieder, ob ich nicht lieber mit dem Zug statt mit dem Auto fahre. Und ja: Ich mache das auch häufiger. Allerdings nicht nur wegen des geringeren CO2-Ausstoßes, sondern auch weil ich sehr ungerne Auto fahre. Die Zeit im Zug lässt sich sinnvoller verbringen - mit noch etwas vor sich hin dösen, lesen, E-Mails-Bearbeiten, die Landschaft genießen ... . Autofahren ist für mich Zeitverschwendung. Dafür haben übrigens erstaunlich viele Menschen Verständnis und holen mich immer wieder gerne am Zielbahnhof ab oder bringen mich hin.

Ok, die China-Reise letztes Jahr habe ich dann doch per Flugzeug unternommen und nicht per Bahn auf der Seidenstraße - obwohl letzteres bestimmt auch eine sehr tolle Reise wäre. Im Inland bin ich dann wieder per Zug und Bus gefahren. Es gibt in China ein hervorragendes Schnellzugnetz!

Kurz möchte ich aber doch noch etwas zu obiger Diskussion schreiben: Ich bin begeistert, was für niveauvolle Beiträge dort zu lesen sind - und das in diesem Forum! Ich bin jetzt noch mehr als vorher davon überzeugt, dass der Klimawandel menschengemacht ist und auch, dass er noch vom Menschen eingedämmt werden kann!
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
**********utter:
Auch steht der Windkraftausbau in Verdacht die befürchteten Wetterextreme gerade herbeizuführen: Durch bis zu 56%-igen Entzug der Strömungsenergie von gemäßigt windigen Hoch- und Tiefdruckgebieten, wird zum einen deren Bewegungsgeschwindigkeit bzgl. Gesamtfortbewegung verlangsamt, wodurch Konstantwetterlagen länger verbleiben (d.h. mehr Tage kein Regen oder mehr Tage Regen über denselben Regionen => mehr Dürren, größere Hitze und andererseits dann wieder Hochwasserkatastrophen), gleichzeitig werden Starkwindgebiete nicht in der Innenbewegung gebremst, da die WKA bei Starkwind abgeschaltet werden müssen. Entgegengesetzt drehende, benachbarte Mäßigwindsysteme, an denen sich Starkwindsysteme "abarbeiten" könnten, sind aber durch die Windenergie verlangsamt, wodurch Starkwindphänomene ebenfalls durch die Windenergie erheblich verschärft werden, das ist seit einiger Zeit verstärkt bei uns zu beobachten: plötzlich auftretende Starkböen, Orkane, Tornados.
Das musste ich jetzt erst einmal kognitiv verarbeiten *ggg*

Zitat: "bis zu 56%-igen Entzug der Strömungsenergie von gemäßigt windigen Hoch- und Tiefdruckgebieten"

Oha, woher kommt denn diese Zahl? *oh2* *lol*
Ein Windrad entnimmt unter idealen Bedingungen knapp 60 % der Strömungsenergie, bezogen auf die Querschnittsfläche. Daher vielleicht die obigen 56 % *zwinker* *ggg*

Nehmen wir vereinfacht ein Rad mit 80 m Durchmesser, dass hat eine Querschnittsfläche von ca. 5000 m². 50 solcher Windräder, die mit einem Abstand von jeweils 200 Metern nebeneinander stehen, "bremsen" den Wind auf einer Breite von ca. 10 km aus.
Nehmen wir bodennahe Winde an als Wind bis in 1000 m Höhe (darüber wehen eher die geostropischen Luftströmungen), dann ist das eine Fläche von 10 km² = 10.000.000 m².
Die Fläche der 50 Windräder in diesem Bereich beträgt 250.000 m², das sind gerade ein mal 2,5 % dieser Fläche. Auf diesen 5 % werden maximal knapp 60 % der Strömungsenergie entnommen, das sind unterm Strich also weniger als 2 % der gesamten Strömungsenergie der bodennahen Winde, und das auch nur in der Breite, auf der die Windräder stehen. *ja*

Ein Haus (vor allem viele Häuser, hohe Häuser, eine ganze Stadt) setzt dagegen den bodennahen Strömungen einen deutlich größeren Widerstand entgegen. Eine 10 km breite Stadt mit einer mittleren Bebauung in nur halber Höhe der Windräder verdeckt ca. 5% der bodennahen Strömungsfläche und bremst den Wind sicherlich in ähmlicher Form.
Wie viele solcher Städte gibt es, wie viele solcher Windkraftanlagen? *zwinker*

Die Theorie der "abgeschwächten Mäßigwindsysteme", an denen sich die "Starkwindsysteme" nun nicht mehr "abarbeiten" (also Energie abgeben) können, dürfte damit eher in die Ecke der Märchen verbannt werden. Zumal für die Fortbewegung der bodennahen Windsysteme (zu denen auch Tornados und Hurrikane zählen) vor allem die geostropen Luftmassen verantwortlich sind.

Vielleicht mag es einen minimalen Effekt geben (theoretisch denkbar), aber der dürfte um Größenordnungen geringer ausfallen als die verstärkenden Effekte auf die Energie bewegter Luftmassen durch eine höhere Luftfeuchtigkeit (mehr Masse in der Atmosphäre, weil warme Luft mehr Feuchtigkeit binden kann) und allgemein höhere Temperaturen (Temperatur = mittlere Bewegungsenergie der Moleküle).

Bis wir durch Windkraft-Anlagen wirklich ernsthaft das Klima auch nur ansatzweise beeinflussen könnten, müssten die Dinger wohl nahezu flächendeckend und mindestens 5-Mal so groß vorhanden sein.

BTW: Das jährliche Energiepotential aus bodennahen Winden wird weltweit auf ca. 4 Mrd. GWh geschätzt (schwankt ein wenig, je nach Quelle - es geht aber mehr um die Größenordnung). Derzeit werden etwa 1 Mio GWh Strom aus Windenergie gewonnen (weltweit). Das ist etwa ein 4-Tausendstel der potentiell vorhandenen Energie bzw. 0,025%.
In Deutschland nutzen wir derzeit etwa 0,3% der insgesamt potentiell vorhandenen Windenergie. Wenn wir diesen Grad weltweit erreichen, würden wir etwa 1/3 des weltweiten Primärenergiebedarfs durch Windenergie decken - was aber gar nicht nötig ist, da es auch andere nichtfossile Energiequellen wie die direkte Sonnenenergie, Wasserkraft, geothermale Energie usw. gibt.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Es wäre „nett“, wenn sich die Diskussion noch in irgendeiner Form im Rahmen *zumthema*
„Fliegt ihr oder nicht?“ bewegen könnte.

Eure eher skurril anmutenden Expertengespräche und Zahlen*oede* *gaehn* könntet Ihr euch auch via *mail* um die Ohren hauen.

*danke*

*roseschenk*

Ich weiß auf jeden Fall nach dem *les* hier, mit welchen der hier *tipp* Männer ein Singleurlaub eher anstrengend wäre und *gruebel*, ob das wohl der Grund sein könnte ...
****a_M Mann
68 Beiträge
Wir könnten die Diskussion für 2020 wieder aufnehmen.

Ich für meinen Teil habe beschlossen - neben mehreren anderen Veränderungen in meinem Leben - nicht mehr jährlich zu fliegen. Es ist so leicht nicht zu fliegen. Und genauso leicht ist es auf Kreuzfahrten zu verzichten. Und es verändert vielmehr als wir denken.
Ich habe beschlossen mehr mit dem Auto und der Bahn in den Urlaub zu fahren.

P.S.: Wichtig erscheint mir, dass wir hier und überall den sog. Klimaleugnern die Stirn bieten. Die Pseudo-Verwissenschaftlichung der Debatte um die Klimakrise ist nur dazu da, um Zweifel am menschengemachten Klimawandel zu schüren. Sie führt aber nicht dazu, dass die Pole langsamer Schmelzen, dass es weniger Buschbrände und Hitzewellen in Kalifornien oder Australien gibt oder das unser Wald sich erholt.
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