nicht aus Überzeugung...
aber ich musste die Tage selbst über mich lachen, als mir ein absolut treffender Ausdruck in den Sinn kam, der auf mich passt:
bindungsphobischer Sanguiniker
Temperamentvoll, optimistisch, aber aus irgendwelchen Gründen renne ich vor Beziehungen weg, obwohl ich mir schon eine "Art" von Beziehung vorstellen könnte.
Mittlerweile habe ich die Tendenz, Single auf Dauer: Nein
Aber nur mit einem freien Rücken, der Bewältigung von Altlasten und dem "Mit-sich-selbst-klarkommen-und-annehmen" ist man überhaupt erst beziehungsfähig.
Erdrücken einen Altlasten, Probleme, fehlt einem das Selbstvertrauen, dann kann man auch keine "Beziehungsarbeit" leisten und freien Herzens für einen anderen Menschen da sein.
Der Partner wäre kein Partner, sondern ein Auffangbecken für die eigenen Probleme, die man gerne loswerden möchte. Das ist so ungerecht, dies einem geliebten Menschen anzutun!
Wo sollen sich dann ehrliche Emotionen entfalten und Liebe wachsen, wenn man ihn unbewusst als "Rettungsanker" degradiert.
Dafür sollte ein potentieller Partner zu schade sein und man geht, solange man nicht mit sich selbst im Reinen ist, am besten gar keine Beziehung ein.
Geht es einem gut, dann ist ein Partner eine Bereicherung.
Für die Zeit als Single gibt es sehr gute Freunde, die einen auch einmal in den Arm nehmen können. Für die anderen Bedürfnisse könnte man auf einen Spielpartner zurückgreifen.
Die Zeit meines Single-Dasein habe ich genutzt, jetzt werde ich sie genießen und wenn es dann passt, dann wird es auch eine Partnerschaft geben.
Ich vermeide den Begriff "Beziehung". Denn eine Beziehung kann alles und nichts sein, u.U. sogar eine Affaire. Wichtiger als eine "Beziehung" ist mir eine ehrliche, unvoreingenomme Partnerschaft mit bedingungsloser Liebe, um meiner und des Partners selbst willen.
Und das muss nicht die klassische Art von Beziehung sein.
Wenn es diesen Menschen nicht gibt, dann bleibe ich lieber Single!