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Rechtfertigung

***ie Frau
7.374 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Rechtfertigung
Moin!

Ich finde den Threadverlauf ganz interessant, einige spannende Sichtweisen hab ich gelesen, manchen kann ich total zustimmen, andere muss ich erst sacken lassen.
Gerne Single

Was mir aber sehr auf den Zeiger geht ist, dass sich das gerade wieder in Richtung Rechtfertigung bewegt. Sind doch immer wieder welche die meinen, sie wüssten es besser ... *roll*

Nervt euch das auch, wenn ihr in so eine Rechtfertigungsposition gedrängt werdet oder steht ihr da drüber?
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Es nervt total !
Meine Entscheidung, mein Leben und mein Glück.
Wer meint darüber befinden zu müssen, soll das bitte im stillen Kämmerlein machen und mich damit verschonen.

SO! *zwinker*
***ie Frau
7.374 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
"Man" sollte eigentlich drüber stehen. So nach dem Motto "was kümmerts den Mond, wenn der Hund ihn anbellt".
Das kann ich aber nicht immer. Ich finde manche Posts in diesem Fred zB ziemlich grenzwertig.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Ich stehe da drüber, es ist mein Leben und wenn ein anderer meint, er müsse mir seine Erfahrungen als einzig richtige verkaufen... dann hat er in meinen Augen sich disqualifiziert. Ich erzähle gerne von meinen Erfahrungen und aus meinen Leben, aber würde es nicht als die ultimative Richtung bezeichnen, es ist mein Weg, der gilt nur für mich und da rüber erzähl ich dann auf Augenhöhe.
Ob mein Weg der richtige ist, weiß ich nicht, ist auch nicht wichtig, ich lerne aber gerne dazu.
***ie Frau
7.374 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das ist natürlich richtig ... ich denke auch nicht, dass ein Single-Leben für alle Menschen in Frage kommt. Ich glaube sogar eher, dass mehr Menschen eine partnerschaftliche Liebesbeziehung brauchen, um glücklich zu sein.
Aber hab ich nicht auch das recht darauf, dass mein Weg von anderen akzeptiert wird? Ich mein, wir leben im 21. Jahrhundert!
"Rechtfertigen" musste ich mich das letzte Mal in aller Ernsthaftigkeit vor meinem Opa.
Da der mittlerweile verstorben ist, meine Eltern mich bei allem was ich mit meinem Leben anfange unterstützen und meine Freunde nicht gerade altmodisch eingestellt sind, muss ich niemandem mehr Rechenschaft ablegen was meinen Beziehungsstatus angeht.
Und auch in besagtem Thread rührt das nur von Unverständnis gegenüber fremder Blickwinkel. Man muss bei weitem nicht alle Menschen, ihre Überzeugungen, Lebenseinstellungen oder Beziehungsstatuten...Statie?...Statusse....was auch immer!! ... verstehen. Kann man auch gar nicht. Ironischerweise verstehen viele Menschen genau das auch nicht und fangen an dumm zu fragen oder zu kritisieren.
****amp Mann
63 Beiträge
Kenne ich eigentlich gar nicht.

Wenn ich jemanden kennenlerne, lege ich kurz im Austausch dar, wie es sich verhält und was ich gerade "nicht suche" - klar. Die Frau möchte ja oft wissen, ob ich als potentieller "Partner" in ihrem Sinne überhaupt in Frage komme. Hatte schon total entspannte Kennenlern-Treffen beim Kaffee, nachdem geklärt war, dass unsere Vorstellungen exakt NICHT zusammenpassen, wir uns aber trotzdem spannend fanden.
Bei dieser Darstellung meiner "beziehungsanarchischen" Haltung habe ich schon manchmal die Frage gestellt bekommen, ob ich meine, mich da rechtfertigen zu müssen. Wohl, weil ich das etwas zu genau erklärt hatte. *g* Am einfachsten ist es, wenn Frauen gleich klar formuliert haben: "Bin autoom, bleibe autonom", oder "lebe polyamor" - dann brauche ich wenig zu erklären.
*****y87 Frau
9.826 Beiträge
Mir geht es nicht um Rechtfertigung. Mich ärgert es, wenn man nicht bereit ist Dinge zu akzeptieren, die man für sich selber ablehnt. Und dann kommt das Gefühl der Rechtfertigung. Irgendwie will man ja verstanden werden. Viele können halt schlecht andere Sichtweisen stehen lassen bzw wirklich akzeptieren. Und das finde ich gelinde gesagt sehr traurig. Andere Sichtweisen sind doch spannend. Man muss es nicht verstehen oder erfühlen. Aber einfach stehen lassen und nicht mit erhobenen Zeigefinger auf einen herab sehen.

Ich verstehe ja selber den Wunsch nicht, dass man unbedingt vergeben sein will. Aber ich würde niemals den Menschen irgendwas deswegen unterstellen. Ich lasse ihnen ihre Sichtweise. Tut echt nicht weh.
***ie Frau
7.374 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *******kull:
Und das finde ich gelinde gesagt sehr traurig.

Ich finde es oft sogar übergriffig. Wird mir doch gesagt, ich sei nicht "normal", "Gesund", ... was auch immer. Und das nur weil ich mir keine Beziehung wünsche. Ich kann leider oft nicht gelassen reagieren ...
*****y87 Frau
9.826 Beiträge
Verstehe ich. Ging mir auch oft so. Aber langsam denke ich mir einfach; ach lass sie doch in ihrer Filterblase. Wer nicht verstehen will und lieber nur wertet, dem kann ich nicht helfen.

Aber ja, manchmal klappt das nicht und dann schieße auch zurück. Ist menschlich.
*******tag Mann
77 Beiträge
Ja,

das übliche Bild aus meiner Region -
Ausbildung/Heirat/Hausbau/Nachwuchs...das ist ländlich hier fast immer Riesenskandal, wenn's mit auch nur einem dieser Dinge gewollt/ungewollt nicht (mehr) hinhaut. Zumindest wird geschwätzt und manchmal ungefragt bemitleidet und man ist gefragt...wieso/weshalb/warum...
Kirche und Hollywood halt *skeptisch*

Das ist aus meiner Sicht in größeren Städten etwas entspannter - d.h., wenn man man sich drum schert.

Gruss,
Donnerstag
Mich nervt einfach nur, dass andere Menschen denken ich wüsste nicht was mich glücklich macht! Keine Kinder, keinen Mann und dennoch glücklich ...kann ja nicht sein.

Aussagen wie "du lernst auch noch den Richtigen kennen". Solch ein Quatsch. Wenn andere denken ihr Glück wäre auch das Glück anderer.
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