Beispielrechnung
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Und so muss der JC-User auch damit leben, dass es keine Gleichstellung der Geschlechter, wie sie die Gesellschaft verlangt, im Internet gibt. Durch die Bevorzugung von Frauen - kostenlose Plus-Mitgliedschaft bei Echtheitscheck - werden selbstverständlich viele Userinnen animiert, überhaupt die Plattform zu nutzen, was wiederum Männer anzieht, welche schätzungsweise 90% der Mitglieder ausmachen. Allerdings ist nur ein Teil von ihnen bereit, für den Spaß zuzüglich diverser Vorteile auch zu zahlen, was das ganze Konzept wieder rechtfertigt, denn auch Server kosten Geld.
Männer müssen einfach damit leben und können sich mit einer einfachen aber realistischen Rechnung trösten:
Lernt Mann auf einer kostenlosen Single-Börse Frau kennen, ist der Weg zu ihrer Vulva üblicherweise mit einigen Unkosten gepflastert - Autofahrt zum 1. Date, Café-Rechnung, Autofahrt zum 2. Date, Restaurant-Rechnung, Autofahrt zu ihr nach Haus. Das ist zusammen i.d.R. mehr als ein Monatsbeitrag im JC und möglicherweise auch eine Fehlinvestition, falls es nicht zur dritten Autofahrt kommt.
Investiert Mann einen Teil seines Kopulationsbudgets in eine JC-Mitgliedschaft, lassen sich, da die Seite anders konnotiert ist, einige der möglichen Fehlinvestitionen einsparen, was unter dem Strich die Bilanz ausgleicht und eine vermeintliche Ungerechtigkeit gerechtfertigt erscheinen lassen kann.
Falls Frau diese männlich-pragmatische Rechnung nachvollziehen kann, kommt sie auch sehr schnell zu dem Schluss, dass ein Mann, der in der Lage ist sie anzuschreiben, auch grundsätzlich bereit ist, in den Kontakt zu investieren und sei es nur den Gegenwert von zwei Dönertellern plus Cola.