nach langem stillen beabachten, stelle ich mich mal vor
Hallo, wie schon in der Überschrift geschrieben, beobachte ich den Joyclub schon eine ganze Weile im Stillen.
Doch durch das stile Beobachten lernt man keine Leute kennen, darum tauche ich aus meinem Versteck auf und stelle mich mal vor.
Hallo ich bin Lars, 35Jahre und einsam.
Meine noch-Ehefrau und meine Tochter ziehen im Februar aus und lassen mich alleine in meinem Haus in Köpenick-Wendenschloß. Wir haben seit September getrennte Schlafzimmer und seit dem bin ich ziemlich einsam. Sie flüchtet ständig. Sie hat mich verlassen, damit sie ein Partyleben führen kann, da ich mich eher voll auf unsere kleine Familie konzentriert habe, habe ich nicht mehr in ihr Leben gepasst. Daher habe ich aber leider auch den Anschluss an das Leben da draußen verpasst. Ich hoffe hier im Joyclub Leute zu finden, die mich an die Hand nehmen und mir zeigen, was in der Welt so passieren kann.
Ich hasse Fotos(tote, meist gestellte, aus der Vergangenheit, in Erinnerung gerufene Bilder) und gehe meist skeptisch durchs Leben- lieber skeptisch als leichtgläubig. Fremden gegenüber bin ich zunächst nicht sehr gesprächig, ich muss erst vertrauen finden.- kurz... wahrscheinlich bin ich etwas kompliziert.
Meine Zeit verbringe ich jetzt damit, dass ich 4x die Woche zum Sport gehe und/oder konzentriere mich auf meine Arbeit (ich programmiere Roboter und andere Industriemaschinen). Mein ganzer Stolz kommt im Frühjahr wieder, meine eher seltenen Edelrosen. Aber das alles reicht mir aber nicht. Ich brauche jemanden an meiner Seite, der ich vertrauen kann und auf die mich freuen kann, wenn man sich sieht.