ist Deutschland technologiefeindlich...?
Halbleitertechnologie gescheitertNach einem monatelangen Feldversuch bei der Biederbacher Feuerwehr gilt die Halbleitertechnologie als gescheitert. Hauptbrandmeister Erwin Schätzle erklärte bei der gestrigen Pressekonferenz in der Biederbacher Stadthalle, zu der Wissenschaftler und Brandexperten aus der ganzen Welt eingeladen waren: „Es ist wahr, die Technologie bedeutet einen Rückschritt in der Brandsicherheit und dem Rettungswesen. Zwar konnten wir durch den Einsatz von Halbleitern gewisse Vorteile bei der Zeitschiene zwischen Alarmierung und Eintreffen am Brandort erreichen, was ja auch das Ziel der Erprobung war, mussten dafür aber Abstriche bei der Brandbekämpfung in höheren Lagen oder Stockwerken hinnehmen.“
Die Biederbacher Feuerwehr war mit neuartigen, technisch hochgerüsteten Fahrzeugen mit der allerneuesten Halbleitertechnologie ausgestattet worden, der Gemeinderat hatte dafür eine gewaltige Summe aus dem Haushalt locker gemacht. Die neuen Fahrzeuge waren durch geringeres Gewicht schneller am Brandort und die Halbleitern benötigen bedeutend weniger Zeit zum Aufstellen. Der so gewonnene Vorteil wurde aber durch den Umstand zunichte gemacht, daß oberhalb der ersten Etage nicht mehr gelöscht werden konnte, weil die Leitern zu kurz sind. Die Feuerwehr in Biederbach rüstet ihre Fahrzeuge jetzt in einer konzertierten Aktion mit dem Kreis Emmendingen und der Leiternfabrik Haberstroh wieder auf den alten Stand zurück. Gemeinderat Karl Heinz Schmieder sagte in der Pressekonferenz: „Der neumodische Schnickschnack war noch nie gut, man sollte einfach alles beim Alten lassen, das bringt Sicherheit für die Bürger und schont den Gemeindesäckel!“