Die sächsische Domina
Es sprach einst die erotische
und wahrlich sehr depotische
Frau Domina zum Kunden Franz
auf sächsisch vor dem Peitschentanz:
„Rügg erschd mol mid der Gohle rieber,
sonsd hau isch dir gleisch nirgends drieber!“
Doch Franz, er kam aus Mildenau(*),
der rief: „Hau mir ein Auge blau!“
Sie tat`s, dann suchte er das Weite,
denn Franz war schon seit langem pleite.
Frau Domina, sie sprach geknickt:
“Die Soche mochd misch noch verrüggt.
Misch bringt ne Drohung ganz alleene
hald finanziell nisch uff de Beene.
Doch möchte isch so gerne schloochen,
was Männer leider nisch vertroochen.
So ging die Dame, war ja klar,
zurück, was einst die Heimat war
und wurde dort, ach, hört gut hin,
Fleischerfachverkäuferin.