Auszeit nach einer Beziehung?

würde ich mal sagen, verarbeite ich es immer zu, im Alltag, in ruhigen Momenten... ich gönne mir allerdings das Gefühl mich gut zu fühlen und dazu gehören für mich eben auch Dates ... Ich bin generell ein sehr offener Mensch und brauche auch die Nähe meiner Familie ... ich bin eher extrovertiert und denke für mich das es der richtige Weg ist. Ich strebe aber auch keine Beziehung an ... ich lerne „Menschen“ kennen und ab und an mit dem gewissen Etwas

Meine letzte Beziehung ist jetzt schön über 3 Jahre her und ich habe wie es zum Aus kam schon längst verarbeitet. Und wäre auch bereit für was Neues, aber es ist durch das Erlebte auch für einen Attraktiven Mann schwer den ersten Schritt auf eine Frau zu zugehen. Denn Mann möchte ja nicht schon wieder eine Niederlage erleben, auch wenn es dann nur ein Korb ist. So ist das bei mir auf Jedenfall. Und das Ergebnis davon ist oft das ich zu lange Warte. Aber so ist halt das Leben.

Wenn es eine traumatische Trennung war und einiges aufzuarbeiten gibt, dann zieht man sich halt zurück und grübelt viel.

Es kommt ja auch drauf an, ob man sich selbst getrennt hat oder verlassen wurde.

Ich bin aber auch schon von einer Beziehung in die nächste geschlittert, und hab null Zeit zum nachdenken gehabt und auch nicht gebraucht.
Wenn ich frisch verliebt bin, brauche ich keine Zeit an den Ex zu verschwenden, sondern kann glücklich sein und mich ganz auf den neuen Partner konzentrieren.

Länger als ein Jahr dauert das Trauern bei mir auf keinen Fall.

♊ Zwilling ♊

Im großen und ganzen gehe ich mit dem Beitrag von @*********itas total konform, wobei ich gerade eine echt merkwürdige Seite an mir entdecke.
Bin kürzlich selbst verlassen worden und das auf eine ziemlich tragische Art und Weise - Habe verdammt viel aufzuarbeiten und dennoch habe ich das Gefühl, bereit für etwas neues zu sein. Auf der anderen Seite ist da aber jetzt auch die Panik, das ich mich moralisch gesehen gar nicht traue, auf etwas neues einzulassen, weil ich glaube, das ich momentan gar nicht zumutbar bin für eine neue Beziehung.

Es kommt meiner Meinung nach immer auf die eigene Persönlichkeit an.
Wie kommt man mit der Trennung klar, braucht man Nähe, ist das Vertrauen in das andere Geschlecht noch da?!
Ich habe gemerkt, dass ich viel zu schnell mich anderen zugemutet habe und hätte mir selbst mehr Zeit geben sollen (5 Jahre Beziehung - traumatische Trennung - nach 2 Monaten das erste Date).
Oft kommt es aber auch einfach auf die Person an, die man dann kennenlernt.
Ich bin der Ansicht, man ist nie "nicht bereit für was Neues/Festes", sondern hat wenn dann noch nicht den richtigen getroffen.

Damit bist du vermutlich nicht alleine. Ich denke, dass geht vielen, die am verarbeiten sind, so ähnlich. Und daher halte ich das für normal.

Wenn dann der besondere Mensch in das Leben tritt und Schmetterlinge im Bauch flattern, dann wird sich alles weitere ergeben (oder halt auch nicht - manchmal passt der Mensch, aber es ist wirklich nicht die richtige Zeit).

Viel "bedenklicher" finde ich diejenigen, die sich sofort in eine neue Beziehung stürzen um ja nicht über die vorherige Liebe und ggf. auch die Fehler, die zum Ende führten, nachdenken zu müssen. Oftmals ist das dann eine unendliche Spirale identischer Beziehungsmuster, die immer ähnlich (... schlecht) verlaufen.

Ich denke, das ist nur ein momentaner Zustand!
Wenn du eine tolle Partnerin findest, die Gespräche bereichernd sind, sie dich zum Lachen bringt, du Schmetterlinge im Bauch hast und dich wie blöd auf das nächste Date freust, dann sind alle Sorgen wie weg gefegt und du wirst das anders sehen. 😉

🌷♥️🌺

PS : Eigenwahrnehmung kann abweichen! Am besten, dein Date entscheidet, ob du eine Zumutung bist. 😉

Jupp... Eigene Persönlichkeit, Art der Trennung und die Art der Menschen, die man danach um sich hat bzw die man trifft... Passt doch alles wunderbar zusammen
Bei mir waren es auch einige Jahre aber in den letzten 2 wurde es immer klarer, dass wir zwar top Partner für&gegen alles aber nicht für uns sind.

Kannst du Fehler, die dir geschehen zugeben und ggf auch sowas wie eine ehrliche Entschuldigung entgegnen? Nein, ich meine nicht damit immer als erstes bei dir zu suchen.
Wenn ja, ist es ja bereits ein Ansatz dazu, dass du wahrnimmst was du tust und wie du handelst.

Mehr braucht es nicht als #Auszeit# denn dann können dich aufrichtige Menschen noch immer erreichen und somit auch der-/diejenige mit dem Händchen dafür dich zum lachen und freuen zu bringen.

Natürlich hat das nichts damit zu tun, die Beziehung zu verleugnen... Man erinnert sich an Orte, Begebenheiten, kann die Freude oder halt auch den süßlich vermissenden Schmerz nochmal nachfühlen aber das ist vollkommen ok.

Die gemeinsam verlebte Zeit gehört nicht irgendjemanden und schon garnicht in eine Schublade, sondern ist ein Teil von dir.

Manchmal dauert es Jahre, wenn man die eigenen Fehler nicht einsieht....schade nur dass andere dadurch leiden müssen...

Eine beendete Beziehung sollte ein Ansporn sein.... an sich zu arbeiten oder allein den Alltag zu meistern.

Hatte drei lange Beziehungen aber die letzte hat mich nach zehn Jahren Beziehung ordentlich verletzt Kopf mäßig.
Nach den anderen beiden immer gleich in die nächste Beziehung.
Ist abhängig von dem was war und wie lange und wie tief es ging denke ich.
Trennungsgrund wohl auch...
Jede Wunde braucht Zeit zum heilen. Das Pflaster sind Gedanken an die schönen Dinge die vor einem liegen ☺️