Geht's nur mir so...
... oder zeichnet sich ein Traumpartner durch die Ermöglichung all dieser Dinge trotz Partnerschaft aus?
Ich meine: klar gibt es auf beiden Seiten (Singledasein & feste Partnerschaft - all die Formen dazwischen lasse ich jetzt mal raus) Für & Wider.
Viele Dinge, die hier von
http://www.joyclub.de/my/1534789.ellemoony.html aber genannt werden, sollten auch bei einer Partnerschaft für mich gegeben sein.
Beispiele:
- wenn ich laut Helene hören möchte, höre ich laut Helene
• und muss dann niemandem erklären wieso ich in Unterwäsche durch's Zimmer tanze
• ich kann kochen was ich will
• essen was ich will
• und muss es mit niemandem teilen
• meine Fernbedienung gehört mir!
• wenn ich Fußball gucken will, habe ich keinen Klugscheißer neben mir sitzen, der ja eh alles besser weiß, weil er ja nunmal der Mann ist und Männer nunmal Fußball gucken
• ich kann besoffen heimkommen und keiner stört sich dran
• ich kann morgens scheiße aussehen und muss mich für niemanden zurechtmachen
• selbes gilt Sonntags
• ich kann unter der Dusche singen ohne dass aus dem Nachbarzimmer tönt "Schnauze"
• ich muss abends niemandem erzählen wie mein Tag war
• ich muss mit niemandem diskutieren und streiten
• ich kann ins Bett gehen wann ICH will
Wieso sollte das in einer Partnerschaft nicht möglich sein?
Toleranz ist das Stichwort. Mal abgesehen von so banalen leicht lösbaren technischen Dingen, wie der
Fernbedienung (dann schaut der eine halt im Wohnzimmer und der andere im Schlafzimmer / auf dem Laptop / weiß der Geier...), würde ich ohnehin mit niemandem zusammensein wollen, der sich an so Vielem stört.
Es gehört z.B. nun mal zu mir, dass ich
@**me eh meist nur Unterwäsche anhabe. Weil ich Lust darauf habe und mich wohler fühle. Klar würde ich so nicht in der Öffentlichkeit rumlaufen, aber mein/e Partner/in
ist doch eben nicht die Öffentlichkeit Mit wem soll man denn
sonst offen umgehen, wenn nicht mit ihr/ihm...?
Auch das mit dem
Essen - leben und leben lassen!
Oder dem
Essen-Teilen... dem
Zurechtmachen...
Erzählen wie der Tag war...
also mal ehrlich, für mich liest es sich so, dass Du einen ganzen Haufen an Zwängen mit dem "Gegenteil von Singledasein" verknüpfst, die da überhaupt nicht sein müssen
Oder das mit dem
Fußball-gucken
Ich pers. hasse Fußball. Die einzigen Sprüche, die in solch einer Situation höchstens kommen würden, wären lustig gemeinte abfällige Bemerkungen über den Sport / die Fans selbst
. Aber auch nur im Rahmen dessen, was der andere vertragen würde!
Soll er doch gucken, wenn er mag. Ich freu mich, wenn sie sich freut. Und ich würde die Zeit dann eben für mich sinnvoller nutzen und was anderes machen. So what?
Oder mit dem
Schlafengehen... entweder man WILL früher ins Bett, weil man gerade als Top Priorität ansieht mit dem Partner zusammen sein zu können. Oder man will es gerade mal
nicht, sondern erstmal noch was anderes machen
So ist das nun mal - kein Grund schlechte Gefühle zu entwickeln.
Und das mit dem
Streiten / Diskutieren: die meisten werden zustimmen, dass man sich mit dem sog. "Traumpartner" ohne viele Worte verstehen kann. Doch dieser "Traumpartner" ist nun mal nicht so leicht zu finden und alles darunter ist ja nicht gleich
Scheiße Diskussionen über verschiedene Ansichten und Standpunkte bergen - zivilisiert und ohne böses Blut ausgeführt (kann nat. nicht jeder) - ein
enormes Potenzial seinen eigenen Horizont zu erweitern und toleranter, ja
besser zu werden. Das könnte man ganz für sich alleine nicht.
Meine bisherigen Beziehungen haben mich geprägt und in meinen Augen immer besser gemacht. Ich jedenfalls würde nicht zurück zu einem früheren Ich wollen.
Wenn Du auf etwas keinen Bock hast, dann haste eben keinen Bock
Das hat der andere einfach zu akzeptieren
Der Schlüssel dazu, dass man miteinander klar kommt ist eben, dass sich beide wohl fühlen können. Dafür muss man die richtige Person finden, denn ich will mit alledem ja
nicht sagen, dass der andere sich gefälligst dazu
zwingen soll zu akzeptieren. Es muss
von alleine gegeben sein, sonst wird
er/
sie ja eben derjenige sein, der meint sich arg verstellen zu müssen.
Wenn einer den anderen dermaßen einengt, dass dieser sich immer gezwungen sieht anders zu handeln, als er eigentlich gerne würde, dann ist das keine Partnerschaft, wie sie meiner Meinung nach zu sein hat.
Da ists dann klar, dass man lieber Single ist.