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TALK - div. Themen rund um das "Single-Dasein"

Hi, auch mal eine brite in der runde :)
also mir ist es 1998 passiert, lag 6 monate im koma, und da ich alleine hier bin, worde ich "im amtswesen abgemeldet" heist, war nicht mehr "da" *g* rente, versicherungen alles war still gelegt, brauchte fast ein jahr um alles wieder im lot zu bekommen, leute, es sollte immer einen geben, der wenigstens einspringen kann, vollmacht etc,

ich trage seit damals eine tube um dem hals, drin, tel. email etc von leute die ich vertraue und immer informiert werden können,

naja thats life *g*

Rikk
Genau...
..das meinte ich:-)

Es ist schneller passiert als man denkt...

Meine Mutter wohnt auch 250km entfernt, mit meiner Schwester hab ich keinen Kontakt, wäre aber die gleiche Entfernung.
Klar hab ich hier Bekannte, vom Sport, vom Tanzen, Ex-Kollegen, Kollegen, auch nen EX-Mann.
Aber wenn ich überlege...da ist nicht einer bei, dem ich mich so anvertrauen würde, dass er wie in RikkGB´s Fall alles für mich regeln könnte.

Das mit der Liste im Portemonnaie werd ich machen! Da werden dann die beiden liebsten Menschen in meinem Leben vermerkt sein.
Ich weiß dass diese Beiden, trotz der Entfernung, für mich da sein würden:-)

Schon mal Danke für den Tipp.

MissRaten
********reak Mann
40 Beiträge
Genau dieses Thema beschäftigt mich auch seit einiger Zeit.
Das mit der Liste ist echt toll (darauf hätte ich auch selber kommen können), die werde ich als erstes erstellen.
Auch von mir viellen Dank für die Tipps.

LG

Sportfreak
*top*
****an Frau
1.796 Beiträge
Ein Thema, über das man nicht gerne nachdenkt... *schiefguck*
und doch ist es so wichtig, wie hier auch Beispiele verdeutlichen...

Ich bin vor einigen Jahren einfach mal am Arbeitsplatz umgekippt.
Zum Glück merkte ich vorher, das irgendwas völlig schief lief,
und konnte mich noch ein paar Schritte weiter bewegen,
damit ich nicht auf den Mamorboden aufschlug.

Ohne je irgendwelche gesundheitlichen Probleme gehabt zu haben,
war es schon "komisch". (letztlich war es eine unentdeckte Entzündung im Körper - Leukos imens hoch)

Im Krankenwagen bin ich bereits wieder zu mir gekommen,
und hab eine damalige Freundin angerufen - wg. Nachtzeug und sowas.

Seitdem habe ich einen Schlüssel meiner Wohnung bei Jemanden in erreichbarer Nähe.
Und auch seitdem besitze ich Nachtwäsche... also Schlafanzug und sowas. *rotwerd*

Im PC habe ich bisher "nur" eine Art Liste, wer sich wie verhalten soll/wie ich es wünsche, wenn der schlimmste aller Fälle eintritt.

Eine Liste im Portemanaie hatte ich bisher nicht... weil mir dieses bereits ein paar Mal "abgenommen" wurde, und ich manchmal auch mangels Platz ohne dieses unterwegs bin.
Werde ich nachholen.
Im Handy... könnte man bei mir gerade noch "Mama" erkennen... da ich vor oder hinter die Namen nicht die Familiengrade/Freundschaftsbezeugungen schreibe...
da muss ich mir mal was überlegen.

Eine gute Anregung, MissRaten! *wink*
****nw Mann
3.525 Beiträge
TALK - Träume und Gedankenbilder einer neuen Beziehung...
Hallo Ihr!
Der "Weihnachts-Thread" brachte mir die Idee... und der Gedanke daran, nun das fünfte Weihnachten allein zu verbringen...

Dieser Thread richtet sich vor allem an die "Langzeit" - Singles, aber nicht nur an sie...

Es ist sehr hilfreich, sich ein inneres Bild einer neuen Beziehung aufzubauen und es zu verankern, so bildhaft und konkret wie möglich...

Nicht nur "Liebe, Nähe, Sex"... sondern baut das Bild aus, macht es konkret, "real" und beschreibt es so genau wie möglich... In Bildern, in einzelnen Phantasien, in Gefühlen, in Stimmungen... und verinnerlicht es, schreibt darüber und bringt es so in die Realität... "Sie" oder "Er" darf gerne gesichtslos bleiben, auf die Gefühle und Eure Gedanken kommt es an...

Das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen Realität und Erinnerungen oder verinnerlichten Bildern... Die gleichen Neuronen werden aktiviert, für das Gehirn ist beides gleich"wertige" Realität und man stellt sich darauf ein...
Deine Gedanken erschaffen Deine Welt...
Ich verweise gerne auf das Buch "The Secret" und den Film "Bleep"

Ich mache gerne einen kleinen Anfang...

Ich sehe mich mit "Ihr" morgens im Bett... wir schauen uns liebevoll an, ich freue mich, in ihre Augen, in ihr Lächeln zu sehen...
Ein Kuss, zärtlich streicheln sich unsere Lippen, sie fühlen sich weich, zärtlich und leicht feucht an... Ich rieche noch ein wenig den Schlaf in ihrem Atem und genieße auch ihn... Ein tiefes, warmes Lächeln überschwemmt meinen ganzen Körper als Gänsehaut...
Wir bleiben eine lange Weile liegen, innig liegt sie in meinem Arm, ich streichle ihre Schulter... Sie schmiegt sich an mich, schläft kurz wieder ein... Fast real spüre ich jetzt gerade ihre Haut. Ich genieße dieses Gefühl...

Ich bin gespannt wie dieser Tag der Zweisamkeit für Euch weitergeht...
Her mit Euren Bildern!!! *zwinker*

Liebe Grüße
Aladin
hmmmmmm..
ich sehe zuersteinmal..........vor dem Aufwachen das Einschlafen........ wenn man sich aneinander kuschelt...einfach spürt..der Partner ist da.......... sich vielleicht auch nach´ts mal wegdreht......denn jeder hat eben "seine" bevorzugte Schlaf-position............... sich aber doch nachts auch mal wieder findet..... eine Hand...ein Arm...... manchmal sogar mehr........... ansonsten beschreibst Du es, wie ich es gerne erleben möchte.............!!!!!!!!!!!
*********ndra Frau
2.698 Beiträge
...
Das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen Realität und Erinnerungen oder verinnerlichten Bildern.
Zuerst wollte ich dem widersprechen, aber das kennt tatsächlich fast jeder aus Träumen oder dem Zustand nach einer Narkose. Und wer träumt nicht gerne etwas schönes?

Spätestens hier:
Deine Gedanken erschaffen Deine Welt..
fange ich aber schon morgens um halb 8 an zu wibbeln und nervös zu werden und die "Männekes" laufen über meine Arme. Und ich denke: Vorsicht. Nur nicht übertreiben. Wir leben in keiner Matrix und unser Leben ist kein Film und auch kein Traum.

Sicher ziehen sich viele Menschen - ja auch ich - mal in Tagträume zurück und malen sich aus, was wäre wenn. Für ein paar relaxte Minuten.

Dabei erschaffe ich mir keine Welt, ich lasse einfach das normale Leben ein paar Minuten beiseite. Und wie hofft passiert es dann, dass ich hinterher nicht froh bin, sondern nur ernüchtert und vielleicht noch enttäuschter, dass alles nur Phantasie war?

Der Weihnachtsthread hat dich auf diesen Thread gebracht @****in. Soll das heißen, wir sollen unsere Single-Weihnachten so verbringen, dann sind wir nicht mehr einsam? Oh Wunder, ein geliebter Mensch steht neben mir und küsst mich unter dem Mistelzweig?

Am Ende entpuppt sich der Mistelzweig als vergessene Spinnwebe und der Mensch neben mir ist eigentlich der Schatten des Besen, den ich vergessen habe in die Abstellkammer zu bringen. Ernüchterung.

Weihnachten dauert 72 Stunden und danach ist noch Silvester.

Vielleicht sollte man über Neurosen und ähnliches etwas genauer Nachdenken.

uschi, heute mal die Realistin des Tages
****on Mann
7.977 Beiträge
@uschi_solo
(lächel) Manchmal ist es gut Realist zu sein, aber manchmal steht man sich dadurch auch nur selber einfach im Weg.

Es gibt ein paar Grundgesetze, bezüglich unserer Psyche.

Unter Anderem:

Jeder Gedanke hat den unwiderstehlichen Drang sich zu verwirklichen (positives oder negatives Denken bzw. zielorientiertes Denken)

Der Körper folgt dem Geist (auch die Werbung hat dieses Grundgesetz aufgegfriffen. Der aktuelle HORNBACH-Slogan: "Du kannst es dir vorstellen, dann kannst du es auch bauen")

Stehen Glaube und Wille sich gegenüber, gewinnt IMMER der Glaube.


Versuch es einfach mal, Uschi. Du brauchst dich nur darauf einzulassen und zu GLAUBEN, dass es funktioniert. Eine ausgeprägte Realistin wie du, braucht vielleicht ein paar Anläufe, aber es funktioniert wirklich. (lächel)
****nw Mann
3.525 Beiträge
Ganz genau, xxenon. Das IST Wahrheit, danke!!

Uschi, und REAL ist dies:
Ich möchte ich Dich auf eines verweisen, was Albert Einstein sagte...

"Das Universum ist so, wie es ist, WEIL WIR DENKEN, dass es so ist..."

Der Film "Bleep", den ich erwähnte, ist eine Wissenschaftliche Doku über moderne Quantenphysik.
Die Grundfragen sind: Was ist Realität? Nur das was wir sehen? Das was wir sehen und wahrnehmen ist das, wozu sich unser Bewusstsein entscheidet...

Doch das Gehirn sieht nur einen kleinen Teil dessen, was wirklich ist... Nur den Teil, an dessen Realität es aus der Erfahrung GLAUBT. Die Realität ist viel mehr als das, was wir wahrnehmen... UNSERE Realität ist soweit gefiltert, dass das Bewusstsein nur das wahrnimmt, was uns selbst am meisten nutzt... und nicht zu sehr verwirrt...
Als Columbus sich mit seinen Schiffen Amerika näherte, sahen die Eingeborenen die Schiffe nicht. Sie KONNTEN sie nicht wahrnehmen, weil sie so etwas noch nie sahen und an deren Existenz nicht glaubten. Sie sahen lediglich "seltsame Wellen", und erst als ihr Schamane sie auf die Schiffe hinwies, sahen sie auf den Wellen die Schiffe... Da erst wurden sie auch für sie real..
DIE Realität ist nur eine von mehreren möglichen...
Ich kann es nur oberflächlich wiedergeben, wer mag, schaue sich diesen Film an.
Der Fehler, den die meisten Menschen machen ist, die "Realität" als etwas Unabänderliches, als unser "Schicksal" zu sehen..
Dem möchte ich zwei Sätze entgegensetzen, die ich formulierte, aus meinen eigenen Erfahrungen:
"Schicksal"
ist das lebendige Ergebnis Deiner Entscheidungen,
beurteilt mit Deinen,
aus Deiner Geschichte resultierenden,
Auffassungen und Weltanschauungen.

und...
"Zufall" nennt der Mensch die Ereignisse und Begegnungen,
die er in die Wege leitet,
ohne sich dessen bewusst sein zu wollen.

Der Satz "Dein Glaube (Deine Gedanken) erschafft Deine Welt"
stammt nicht von mir, doch er ist für mich so real wie das Universum...

Glaube daran oder lass es, damit bestimmst Du Deine Realität...
Ich WEIß aus eigener Erfahrung, dass es funktioniert...

Lieber Gruß
Aladin
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Na gut. "What the Bleep do we know" wird schon genannt. Bleep fand ich ansatzweise gut, aber ist mir zu Sektenmässig und wenn die Frau am Ende ihre Tabletten wegwirft muss ich an Fiat Lux und Ronald Mc Donald denken.
Momentan boomt der Trend der kommerziellen Gedankenmaterialisierung. Aber ich muss auch leider sagen, wer glaubt, sich selbst damit reichlich Glück und Geld verschaffen zu können, der hat zumindest "The Secret" nicht verstanden. Ich weiss natürlich auch nicht, ob ichs verstanden hab, es sind aber Theorien bei, die mich wohlig warm stimmen. Bei mir klappts auch oft. Ich denke einfach, es wird noch viel egoistischer Missbrauch damit getrieben, ausserdem "wünschen" viele, aber "wissen" nicht und deshalb funktionierts bei den meisten nicht.

Weihnachten & Single sein:
Ich bin kein Christ und ich feier Weihnachten nicht. Geht mir ziemlich am Arsch vorbei, aber ignorieren kann mans nicht, bei dem Trubel. Meine Eltern und Geschwister respektieren dass, meine Mom is eh ausm Osten und steht auch nicht drauf. Ich freu mich nur auf "3 Nüsse für Aschenbrödel", das kommt immer in der Glotze, darauf is Verlass. Manchmal begeb ich mich dann abends auch mit ein paar meiner türkischen Freunde in die Stadt. Die letzten Jahre habe ich meistens gearbeitet, so an 2 der 3 Tage. Ist halt langweilig. Keine guten Parties, alle blöde Weihnachtsmann-Bommelmützen aufm Kopf und die Stadt ist kurz vorher und kurz nachher die Hölle. Ich verstehe Uschi durchaus, aber an mich kommt das gar nicht so nah ran. Meine Ex-Partner waren auch nie so die Fans davon und wir haben die Tage einfach wie ein langes Wochenende verbracht. Wegfahren ist auch super. Ein Wellness-Wochenende irgendwo anner Nordsee oder im Süden Deutschlands. Sich selbst verwöhnen und mit Fremden, die auch alleine am Dinnertisch sitzen durch Augenzwinkern und Glas heben verbünden. Hab ich noch nie gamcht, wär aber ne Alternative.
Gut ist auf jeden Fall rauszugehen. Oder sich nen guten Freund zum Kuscheln und Filme gucken zu checken.
Ist schon ein ganz schön kitschiges und spirituell ausgehöhltes Fest geworden. Und sich nicht unterkriegen zu lassen, von dem eigentlichen Schwermut des Alleinstehendseins ist ne Farce geworden.

Entschuldigung. Das sollte ja eigentlich ein schöner Thread werden und keine Depri-Halde. Ich höre jetzt auch auf.
********enta Frau
17.719 Beiträge
Ich träume davon...

...irgendwann mit einem sympathischen Mannsbild an der holländischen Nordsee vor einem Leuchtturm zu sitzen, mit einem Gläschen Sekt in der Hand, zusehen, wie die Sonne langsam untergeht und die Nordsee in wunderbare Farben taucht - die innere Verbundenheit zu spüren und die Zärtlichkeit zueinander...
****on Mann
7.977 Beiträge
Altes Sprichwort...
Der Glaube kann Berge versetzen.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen: damit ist NICHT der religiöse Glaube gemeint (jedenfalls nicht NUR).

Ich arbeite als Hypnotiseur, der den Menschen z.B. durch Hypnose das Rauchen abgewöhnt. Viele meiner Kunden sind total überrascht, wenn ich ihnen sage, dass Entzugserscheinungen nur die Erfüllung ihrer Erwartungshaltung sind. Denn schliesslich liest man ja überall, dass man nervös, gereizt und aufgekratzt wird, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Und meinem Onkel, Arbeitskollegen oder Freund ist es ja auch so ergangen. Und die Hilfsmittelindustrie (Nikorette u.s.w.) will ja auch was verdienen. Also warum sollte gerade ich KEINE Entzugserscheinungen haben?
Also stellt sich der Nichtraucherwillige diese ganzen Entzugserscheinungen in den schillernsten Farben vor. Er visualisiert sie, er betet sie geradezu herbei, er GLAUBT fest daran, dass er sie bekommt (schönes Negativbeispiel übrigens).

Es ist nicht das Nikotin, dass abhängig macht sondern die Zigarette ansich.

Vor noch gar nicht so langer Zeit glaubte die Menschheit, das es unmöglich sei, dass ein Mensch 100 m unter 10 Sekunden laufen kann. Manche Wissenschaftler glaubten sogar, das anatomisch begründen und beweisen zu können.

Das die Schumachers, Klitschkos und Armstrongs dieser Welt ihren Erfolg wollen steht ausser Frage. Aber nur, wenn sie an diesen Erfolg auch GLAUBEN, besteht die Chance, ihn zu erreichen.

Immer mehr Menschen (z.B. Sportler, Manager u.s.w.) lassen sich von einem Mentaltrainer betreuen (bitte nicht mit einem Tschakka-schreienden MOTIVATIONStrainer verwechseln), denn man kann lernen, seine Gedanken in die richtige Richtung zu lenken. Das ist manchmal gar nicht so einfach, weil es dem Menschen leichter fällt, sich negatives vorzustellen.

Sorry, ich merke gerade, dass ich mächtig OT bin, aber das ist nun mal mein Bereich und das musste ich jetzt einfach mal los werden.

*frieden*

P.S.: Von "Bleep" und "The Secret" habe ich zwar gehört, aber gesehen habe ich den/die Film/e nicht.
Ich spüre................
@***hi
Deine gedanken erschaffen deine Welt

Es gibt keine einzige Handlung in deinem Leben der nicht ein Gedanke vorausgeht.Und ja deine Handlungen schaffen deine Realität.Frage dich einfach was möchtest du sein und traue dich es für möglich zu halten,denke es ,fühle es,und dann kommt es zu dir

Und nun zurück zum Thema

Ich sprüre den kalten Wind des Meeres und dann schaue ich in dein Gesicht und sehe wie deine Haare vom Wind zerzaust werden.Ich nehme dich an die Hand und sage"Lass uns noch ein Stück am Meer spazieren gehen.Du schaust mir in die Augen und ich erwidere deinen Blick und wir sind still.Doch der Blick bohrt sich in die Seele füllt mich ganz und gar aus und ich fühle die tiefe Geborgenheit und Nähe deines ganzen Wesens.
Du hälst an streichelst mein Gesicht mit deiner Hand und gibst mir einen sanften Kuss auf meinen Mund hälst mich für einen Moment in deinem Arm lässt mich los und sagst"Welch eine wunderbare Brise"Ich schaue dich an lächle und denke DAS LEBEN IST SCHÖN
Und wir wandern noch einige Zeit mit uns
*********ndra Frau
2.698 Beiträge
Nun aber,
schwääre Kost, würde einer der Klitschkos sagen...

Ich finde nicht, dass das OT ist, sondern wichtige Diskussion und Grundlage eines solchen Threads.

Zuerst: wer mich kennt wird wissen, dass ich ein optimistischer Mensch bin und mich nicht unterkriegen lasse. Klein kriegen muss man mich nicht mehr, bin ich sowieso schon. Aber das ist rein körperlich.

@******ing: wir hatten das Thema und dir brauche ich das nicht mehr erklären, alles Weitere wollten wir ja irgendwann mal diskutieren. Dabei ging es um rein pragmatische Dinge, die sich alleine durch Glauben nicht verändern lassen - meine Meinung - und trotz unserer Diskussion hat sich auch nichts geändert. Also: der Glaube fehlt weiterhin.

@****on: Hab schon ganz alleine mit dem Rauchen aufgehört, ohne Hypnotiseur und trotzdem ohne Entzugserscheinungen. Ich rauche wieder, mir hängt immer der innere Schweinehund auf der Pelle. Ich kenne Leute, die mit Hilfe von Hypnose aufgehört haben zu rauchen oder abgenommen haben. Viele haben wieder angefangen und viele haben wieder zugenommen. Der EIGENE Wille ist entscheidend.

@****in: Wogegen ich mich hier wehre, ist nicht das Träumen und auch nicht der Glaube, dass alles irgendwann wieder anders, besser, schöner wird.
Wogegen ich mich wehre, ist das abdriften in eine Traumwelt. Abdriften in eine Welt, die so für den Einzelnen wahrscheinlich nicht existiert. Aus anderen Threads weiß ich ein paar Dinge von dir und du kannst mir zwar sagen, dass du dich gut fühlst, durch deine positiven Gedanken. Aber du kannst mir nicht sagen, dass es dir dadurch gut GEHT. Das glaube ich nicht. Auch bei dir fehlt es an allen Ecken und Enden und solange du von einem Menschen an deiner Seite träumen musst, hast du auch den nicht gefunden. Trotz allen guten Glaubens, trotz allem positiven Denken.

Auch ich fühl mich gut. Aus jedem Tag, mache ich das Beste. Aber ich bin mir sehr bewusst, dass Träume nur Träume sind. Sie zaubern mal ein Lächeln auf mein Gesicht, aber danach ist alles wie vorher. Ich lächle weiter. Ja, das Leben ist schön, oft schwer, aber schön.

Wir leben nicht in einem Traum. Wir leben ein Leben, dass wir nicht alleine und nicht vollkommen beeinflussen können. Ich denke hier natürlich auch an materielle, existentielle Dinge. Aber ich denke auch an zwischenmenschliches. Sicher kommt der Prinz auf dem Ross nicht daher geritten, wenn ich zu Hause auf der Couch sitze und mich bedauer. Aber es kommt auch kein Prinz, wenn ich durch die Straßen laufe und rufe: "das Leben ist schön, heute ist ein schöner Tag". Dann kommen höchstens die mit den schicken Jacken, wo die Ärmel hinten zugebunden werden...

Ich kann nur mit offenen Augen und Lebensfreude im Gesicht durch den Tag gehen. Vielleicht, ganz vielleicht begegnet mir irgendwann der oder das, was ich brauche. Ich kann auch auf Menschen zugehen und versuchen mein "Schicksal" zu ändern. Doch auch das ist keine Garantie, dass es funktioniert. Für mich gibt es im Leben und in der Liebe keine Garantie. Allein die Hoffnung stirbt zuletzt.


Ein anderer Gedanke dabei ist:

Und was ist, wenn euer Traum abgleitet. Träume kann man nicht steuern. Sie entwickeln sich im Unterbewussten. Sicher haben viele von euch schon meditiert um z. B. mit Hilfe von katathymen Bilderleben zu entspannen. Dieses Mittel wird nicht umsonst von Therapeuten genutzt um unbewusstes Bewusst zu machen.

Was ist, wenn sich dabei schlechte Dinge offenbaren. Die können nicht durch einen weiteren Traum einfach weggedacht werden.

Und wenn ihr träumt und euch vorstellt und wieder träumt, vielleicht läuft einfach die Realität an euch vorbei.

Puuuh. So könnte ich noch ein paar Stunden schreiben, aber dann liest es gar keiner mehr.
****on Mann
7.977 Beiträge
Ganz kurz nochmal...
...zum Thema Hypnose. Eine Hypnose macht ja nicht willenlos (weit verbreiteter Irrglaube). Ergo kann ich auch niemanden meinen Willen aufzwingen. Wenn man abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören möchte gehört natürlich auch eigener Wille dazu. Die Hypnose hilft eigentlich nur, den Glauben an den Erfolg zu stärken, weil man gerade in der ersten Zeit der Entwöhnung noch starke Zweifel oder Angst vor Nebenwirkungen hat. Natürlich kann man seine Ziele auch ohne Hypnose erreichen, aber mit, fällt es deutlich leichter.

@***hi:
Das meiste, was ich geschrieben habe, war ganz allgemein gemeint. Die paar mal, als ich dich persönlich getroffen habe, hatte ich den Eindruck, dass du ein fröhlicher und ausgeglichener Mensch bist. Um beurteilen zu können, ob das echt oder aufgesetzt war, hab ich dich zu wenig beobachtet. Aber ich gehe mal davon aus, dass es echt war. *g*

Ich bin sicher, dass wir alle unsere Sorgen haben. Aber letzendlich kommt es darauf an, ob wir uns von ihnen runter ziehen lassen und in Lethargie verfallen oder ob wir etwas tun (was auch immer), um unsere Probleme zu lösen. Die rosarote Brille alleine hilft da nicht weiter, aber positive, lösungorientierte Gedanken und Ideen meistens schon. Und wenn es nur dazu beträgt, dass wir uns einfach ein klitzekleines bißchen besser fühlen, als es uns die Realität eigentlich zugestehen möchte.

In diesem Sinne - ohm, ohm hare hare krishna peace und den ganzen anderen Blödsinn *smile*
*********ndra Frau
2.698 Beiträge
@xxenon
das mit der Hypnose ist klar, gerade weil der Wille nicht gebrochen wird, eben keine Persönlichkeit verändert wird, werden danach auch viele wieder rückfällig. Ein schwacher Mensch wird dadurch nicht stärker, nur anfangs unterstützt.

Ich sehe mich selbst auch so, wie du es schreibst. Das ist nicht aufgesetzt, ich bin wie ich bin. Manchmal ein bisschen frech, weil kleine Menschen immer ein bisschen auftrumpfen müssen um aufzufallen. Ist bei Frauen nicht ganz so ausgeprägt wie bei kleinen Männern, aber da kannst du nicht mitreden *lol* höchstens aus Erfahrung berichten.

Im Übrigen stimme ich dir in allem zu. Man muss sein "Schicksal" in die Hand nehmen. Beten und alles andere hilft da selten. Wahrscheinlich ist es oft die positive Ausstrahlung, die am Ende Erfolg, Glück, Zufriedenheit mit beeinflusst. Aber ohne Können, Wissen, Wollen, und ein wenig Zufall klappt es auch da nicht. Bei materiellen Dingen hilft noch ein Lottogewinn, bei zwischenmenschlichen Geschichten nur das ICH.
****on Mann
7.977 Beiträge
@uschi
ich sehe, wir verstehen uns

*knutsch*
****an Frau
1.796 Beiträge
@***hi:
Wogegen ich mich hier wehre, ist nicht das Träumen und auch nicht der Glaube, dass alles irgendwann wieder anders, besser, schöner wird.
Wogegen ich mich wehre, ist das abdriften in eine Traumwelt. Abdriften in eine Welt, die so für den Einzelnen wahrscheinlich nicht existiert

Auch ich fühl mich gut. Aus jedem Tag, mache ich das Beste. Aber ich bin mir sehr bewusst, dass Träume nur Träume sind. Sie zaubern mal ein Lächeln auf mein Gesicht, aber danach ist alles wie vorher

Wir leben nicht in einem Traum. Wir leben ein Leben, dass wir nicht alleine und nicht vollkommen beeinflussen können. Ich denke hier natürlich auch an materielle, existentielle Dinge

Ich kann nur mit offenen Augen und Lebensfreude im Gesicht durch den Tag gehen. Vielleicht, ganz vielleicht begegnet mir irgendwann der oder das, was ich brauche. Ich kann auch auf Menschen zugehen und versuchen mein "Schicksal" zu ändern. Doch auch das ist keine Garantie, dass es funktioniert


*ja* *top* *bravo* *hand5*
Uschi - ich bin so was von bei dir!


@****on:
Jeder Gedanke hat den unwiderstehlichen Drang sich zu verwirklichen…

Stehen Glaube und Wille sich gegenüber, gewinnt IMMER der Glaube

Könntest du mir bitte dafür die Quellennachweise geben?


Aber letzendlich kommt es darauf an, ob wir uns von ihnen runter ziehen lassen und in Lethargie verfallen oder ob wir etwas tun (was auch immer), um unsere Probleme zu lösen

Da gebe ich dir vollkommen Recht, wenn auch aus einem anderen Ansatz heraus.
Es sind Persönlichkeitsmerkmale und ein Konglomerat aus Genetik, Hormonen, Erfahrungswerten +Tagesform, ob ein Mensch zu Depressionen neigt/sich hängen lässt, oder aktiv(!) etwas unternimmt...


Immer mehr Menschen (z.B. Sportler, Manager u.s.w.) lassen sich von einem Mentaltrainer betreuen (bitte nicht mit einem Tschakka-schreienden MOTIVATIONStrainer verwechseln), denn man kann lernen, seine Gedanken in die richtige Richtung zu lenken.

Ok, die unseriösen lassen wir mal weg… ich war bis Anfang des Jahres mit einem Mentalcoach zusammen, der vom Militär eingesetzt wird. Hab somit einige Einblicke auch ins neueste Hirnstrom-Messgeräte (selbst getestet), das dort angewendet wird.
Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, das es ob nun dort oder in Unternehmen, das Coaching nur den Zweck erfüllen soll, die Menschen durch Gedankenmanipulation länger im eher „ruhigen Bereich“ zu behalten, so das sie nicht aggressiv werden und die innere Unruhe verlieren (die oft zu Herzinfarkten, etc, führt = innerer Stress).
Heißt: Für mich ist das Manipulation = weg von dem, was wirklich real da ist, und von meinen eigenen Gefühlen, die einen Zweck haben (Warnfunktion, Bauchgefühl/Intuition).
Ganz ehrlich: völlig unausgeglichenen Menschen würde ich das vielleicht noch empfehlen (nach Yoga), doch ansonsten denke ich einfach, das wir unsere Gefühlswelt nicht ohne Grund haben/aus unseren Erfahrungen aufgebaut haben. *gruebel*


@*******Sane:
Deine Gedanken erschaffen Deine Welt...


Aladin… ohne das wirkich böse zu meinen, sehe ich in dieser Gesinnung echtes Potenzial für langfristige Sitzungen auf der Couch des Therapeuten.

Ein wenig träumen tut - so glaube ich - Jede/r,
doch sich sein Leben mit Träumen zurecht zimmern…
ich weiß gar nicht, wie ich meine Gedanken dazu ausdrücken soll…

Welche reale Person soll an deine Träume überhaupt heranreichen?
Was ist, wenn irgendwann eine Frau an deiner Seite ist, und deine Träume erfüllen sich nicht so, wie du sie dir nun täglich vorstellst? Anders...auch schön, aber eben nicht deckungsgleich zu einem bis dahin vielleicht jahrealten Traum?
Mit wie viel Offenheit(und auch Realismus) gehst du durch die Welt, wenn du sie dir in/mit deinen Träumen so bastelst, wie sie dir gefällt?

*my2cents*
****on Mann
7.977 Beiträge
@Guinan
Könntest du mir bitte dafür die Quellennachweise geben?

So oder auch anders formuliert findest du das unter anderem bei:

Jung, Tepperwein, Carnegie, Iacocca oder auch unter hpz.com (ist die Seite von Hans-Peter Zimmermann. Ich denke, der wird dir gefallen, denn der hat es nicht nötig, in irgendeiner Form ein Blatt vor den Mund zu nehmen).


Das, was du sonst noch geschrieben hast, will ich jetzt nicht im einzelnen zitieren. Aber ich fürchte, du schmeisst da das eine oder andere durcheinander. Bei nächster Gelegenheit kann ich dir das gerne persönlich erläutern. Nur kurz soviel:

Manchmal ist es das Ziel von Mentaltrainern, ihren Klienten beizubringen mehr auf ihr Bauchgefühl, auf ihre Intuitiuon zu hören, als auf nackte Zahlen und Fakten. Mentaltraining lässt sich in viele Richtungen anwenden, ist aber auf GAR KEINEN FALL eine Gehirnwäsche. Vielleicht ging es bei deinem Ex eher um De-Eskalationstaktiken, die er vermitteln sollte. Keine Ahnung.

Boris Becker hat mal (sinngemäß) gesagt, dass es unter den ersten Hundert der (damaligen) Tennis-Weltrangliste vom technischen Können her kaum Unterschiede gibt. Entscheidend, wer das Match gewinnt, ist eher die mentale Stärke.
Sich an frühere Erfolge zu erinnern, sie nochmal im Geiste zu durchleben (und die damit verbundenen Glücksgefühle nochmal zu spüren), kann einem dabei helfen, sich neuen Herausforderungen zu stellen und sie zu meistern. DAS ist auch Mentaltraining.
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Nun könnte man schön polarisieren und annehmen, dass Träumen besonders eine Frauenkernkompetenz sei.
Ich lese dennoch die kritischsten Ansichten hier von Damen, was mich zu dem Schluss führen könnte, dass diese durch einen hohen Leidensdruck auf Grund von starken emotionalen Erfahrungen entwickelt wurden (auch wenns nach Ratio klingen soll). Also lieber auf schlechte Erfahrungen vorbereitet sein und alle Horrorszenarien im Kopf durchspielen, damit man vorbereitet ist und der Schock der Enttäuschung einen nicht eiskalt von hinten erwischt. Es lässt uns im ersten Moment auch viel gelassener sein, wenn wir sagen können "ich habs gewusst".
Ich schätze auch, dass diese Negativ-Ereignisse dann zu mind. 70% eintreten. Deshalb fühlen wir uns ja auch permanent in unserem Wissen über soziologische Empirie und dem Prinzip des Zufalls bestätigt und bleiben dabei.

Die Vorstellung von Ereignissen in der Zukunft, das ist alles sog. Träumen. Oder warum solten wir wohl sonst auf eine Party in der Bar Pikant gehen und uns vor allem darauf freuen? Weil wir uns vorstellen, dass sie richtig gut wird. Man kann das gar nicht abstellen. Warum soll allein die Vorstellung einer romantischen Situation gefährlich sein oder jemanden therapiebedürftig machen?

Das Geheimnis von Glück liegt in uns selbst, bin ich mir persönlich sehr sicher. Ich würde ohne ein Mindestmass an Spiritualität heute echt nicht mehr klar kommen. Jedes Verhalten, jede Aktion wird bis ins kleinste Detail analysiert. Aber absolute Wahrheiten finden wir trotzdem nicht. Ich kann mich selbst auch nicht davon freisprechen, wobei ich zumindest merke, wenn ich es mache (wie jetzt) und weiss, dass es zu nichts führt (people with different opinions, going around and bothering each other...).

Ich versuche nicht nur, positiv zu denken und zu träumen, ich übe eigentlich mehr das Gar-Nicht-Denken (via Meditation). So hab ich alle Türen offen, alle Möglichkeiten der Welt, weil ich auf alles und nichts vorbereitet bin. Ist sehr schwer und deshalb weich ich schon oft auf das positiv denken/träumen aus, denn es gibt mir ein viel besseres Gefühl als köchelnder Missmut.

Ich kann mich beispielsweise ärgern über etwas oder jemanden. Ich kann aber auch versuchen, es einfach hinzunehmen und zu akzeptieren, ohne Wertung. Und wenn ich lächelnd einer Gruppe fremder Menschen begegne und sie mich dennoch ablehnen (ich deute es so, weil sie vielleicht nicht zurücklächeln), dann habe ich dennoch eine Spur hinterlassen und eine Ursache für eine bestimmte, eventuell mir unbekannt bleibende Wirkung veranlasst. Und sicher keine negative. Ich suche mir aus, ob ich leide oder nicht. Das kann unser Geist und das kann man echt trainieren. Der Apfel ist ein Apfel, weil ich sage, dass es ein Apfel ist. Er selbst weiss das nicht. Ich schaffe Realität, jeden Tag und überall.

Bleep, the Secret, Chopra und Co., kann man aus wissenschaftlicher Sicht völlig demontieren und sinnfrei machen. Aber auch differenziert betrachtet steckt immer noch viel Potential darin, das dem Menschen im Jetzt durchaus Wege zeigen kann, seinem Leben eine tiefere und langanhaltend befriedigende Bedeutung zu geben ohne einer Sekte oder einem Wahn zu verfallen.

Jetzt muss ich noch ne Runde Tony Hawk Underground zocken, um wieder runterzukommen... *smile*
****on Mann
7.977 Beiträge
@Guinan (aber nicht nur *g)
doch sich sein Leben mit Träumen zurecht zimmern…
ich weiß gar nicht, wie ich meine Gedanken dazu ausdrücken soll…

SO war es vom Aladin wahrscheinlich auch gar nicht gemeint. Es gibt ja nicht nur schwarz und weiß, sondern auch noch grau, hellgrau, dunkelgrau, mittelgrau, hellmittelgrau... etc., etc.

Beispiel:

Jemand steht in einem Raum, den er tapezieren soll. Derjenige hat aber noch nie in seinem Leben alleine tapeziert. Er hat zwar irgendwo schonmal zugesehen und vielleicht sogar ein wenig geholfen (Tapete angereicht), er weiß sogar, dass man dafür Kleister braucht, aber sonst ist derjenige total unbedarft.

Er steht jetzt also da und stellt sich vor, wie er den Raum tapeziert. Wie er den Tapeziertisch aufstellt, dann die Tapete abschneidet, mit Kleister einschmiert und an die Wand bappt. Und während er diesen "Tapezier-Traum" hat, fällt ihm auf, dass er dann ja auch noch einen Zollstock, einen Stift, eine Schere oder Messer und eine Unterlage braucht, damit er den Boden nicht mit dem Kleister versaut.

Und dann entdeckt er im Raum auch noch eine schwierige Ecke. So mit Schrägen und Kanten und Kaminmauern. Er fängt an zu visualisieren, wie er die Ecke tapezieren wird, welche Schwierigkeiten auftreten könnten und wie man da am besten heran gehen könnte. In seinem Traum hat er diese Herausforderung schon gemeistert. Erste Glücksgefühle entstehen.

Jetzt stellt (träumt) sich dieser Jemand vor, wie alles fertig ist und wie stolz er ist, dass er es ganz alleine geschafft hat. Er träumt davon, dass Besuch bekommt und dieser Besuch vielleicht sogar sagt: "Mensch, dafür, dass du das zum ersten mal gemacht hast und auch noch ganz alleine, ist es echt toll geworden."

*******

Die Wahrscheinlichkeit, dass seine Arbeit wirklich recht ordentlich wird, liegt bei ca. 80-100%. Er hat sich MENTAL darauf eingestellt. Er ist seine Arbeitschritte im Geiste durchgegangen und rechnet durchaus auch mit Schwierigkeiten (in der Ecke) aber er denkt lösungsorientiert. Das schafft Sicherheit.

Er verinnerlicht das Gefühl des Stolzes, etwas geleistet zu haben. Das steigert den Spass an der Arbeit.

Er stellt sich sogar die Anerkennung von Anderen vor. Das heisst er hat ein festes Ziel vor Augen und er ist doppelt motiviert.

Selbst, wenn seine Tapeziererei doch nicht sooooo toll wird, wird er mit einem positivem Gefühl da raus gehen und es beim nächsten mal einfach besser machen.

*******

Und jetzt stellt euch mal vor, da steht einer in einem Raum, den er tapezieren soll und derjenige denkt: " Das kann ich nicht, das schaff ich nicht, das hab´ich noch nie gemacht, das geht bestimmt in die Hose und hinterher lachen alle über mich!!!"
Auch dieser Jemand hat sich MENTAL eingestellt, aber was glaubt ihr, was passieren wird???

********

DAS ist die Kunst des Mentaltrainings und DAS ist gemeint, wenn geschrieben wird, dass die Gedanken/Träume deine Realität schaffen oder der Körper dem Geist folgt oder jeder Gedanke (auch die negativen) sich verwirklichen wollen u.s.w, u.s.w.

Wenn man es schafft (alleine oder mit Hilfe eine Mentaltrainers) diese positiven Gedankenmuster auf die jeweiligen Umstände zu lenken, dann spricht man von Mentaltraining. Aber selbst DAS ist dann nur EINE Form von vielen.

********

Übrigens: Hat jemand jetzt bei Olympia mal die Hochspringer VOR dem Sprung beobachtet? Wie sie im Geiste jeden einzelnen Schritt bis zu Stange "träumen"? Ihren Sprung visualisieren?
Und glaubt mir, die stellen sich bestimmt NICHT vor, wie sie die Stange reißen *smile*
********e_nw Frau
770 Beiträge
um
..es mal ganz einfach auf den punkt zu bringen.

sagten nicht schon unsere eltern und grosseltern oder wer auch immer zu uns:
IMMER POSITIV DENKEN.

na zumindest war es bei mir so.
ok...es hat verdammt lange gedauert bis ich es endlich kapiert habe
und hab den größten teil meines lebens auch recht negativ gedacht.
aber heute, rückblickend habe ich das gefühl das ich dafür mitverantwortlich war.
ich war immer der meinung ich zeih die scheisse regelrecht an.
ich bin in jede situation mit dem gedanken :
"das geht eh nicht gut" rein gegangen. ich habe visualisiert, das es einen schlechten verlauf nimmt und es hat einen schlechten verlauf genommen.
und mit jeder mal wurde ich nur bestätigt, so das mein denken immer negativer wurde.

i-wann viel mir das buch "warum bin ich eigentlich nicht glücklich" in die hände und dachte da schon, das der kerl ja eigentlich nicht unrecht hatte mit dem was er schrieb. dann kam "the secret" dazu, ok welches wirklich ein bischen spacig ist, aber im endeffekt auch nicht anderes ausdrückte, als das was oma und opa und mama und papa, mir schon seit kindheitstagen eintrichtern wollten.
IMMER POSITIV DENKEN

was hatte ich also zu verlieren??
einfach mal die gedanken in eine andere richtung zu lenken.
was nichts damit zu tun hat, das ich mein leben jetzt nur noch "verträume",
sondern eher damit, sobald sich wieder negativ gedanken einstellen, diese beiseite zu drängen und in positive umzuwandeln.
und man soll es kaum für möglich halten...es funktioniert *g*

seitdem ich diese negativen gedanken verdränge, läuft mein leben weitaus entspannter und in viel besseren bahnen.
das erste mal seit vielen jahren....

also, man kann es es ausdrücken wie man will....
träumen, wünschen, visualisieren oder wie auch immer.
es geht um POSTITIVES denken und dies kann nie falsch sein *zwinker*

mein beitrag soll keine wertung über vorrangegangene beiträge sein,
sondern einfach meine meinung zu diesem thema *g*

by the way... schön POSITIV denken..

dat kiki
****an Frau
1.796 Beiträge
@****on:

Ich finde Kitty1970 hats ganz gut beschrieben,
wenn es um das POSTIVIVE DENKEN geht...
doch für mich liegen eben viele (Graustufen-)Welten
zwischen positivem Denken und Träumen bzw. sich die eigene
Welt "zurechtbiegen".

Dein Tapezierbeispiel ist klasse(und so passend):
Als ich vor ewigen Jahren hier einzog, habe ich das zum ersten Mal gemacht. Es gab keinen Gedanken, das ich es nicht schaffen würde, um das mal vorweg zu nehmen.
Doch auch keine Visualisierung, wie ich welche Arbeitsschritte wann mache - ich wußte vom Zugucken früher, was ich brauche, und habe losgelegt.

Irgendwann wollte ich in Urlaub. Bis dahin kannte ich nur europäische Ziele mitsamt Hotel oder Bungalow. (meist auch in Begleitung). Also hab ich mir nen Reiseführer gekauft, nachdem ich das Ziel festgelegt hatte, hab in Backpackerforen mitgelesen, und nur den Flug gebucht. Herrjee, war ich neugierig! *lach*
(und auch nicht für jede Situation auf Sicherheit gepolt)
So lies ich mich durch den Urlaub treiben: Morgens in einen neuen Ort, dort erst im Laufe des Tages eine Unterkunft für die Nacht gesucht, und fertig. Vor Ort immer mal wieder Tips bekommen, und davon nur ein paar angenommen.
All das habe ich mir vorher nicht vorgestellt, ich wusste nicht, das ich dort ne Regenwalttour machen würde, die mich ans Limit bringt, das ich dort gebissen wurde, und kurzfristig Lähmungserscheinungen hatte. Der nächste Tag brachte wieder Neues. Ich würde es immer wieder genau so machen!

Nimm meine neue Arbeit. An meinem ersten Tag habe ich mir vorher nicht vorgestellt, wie es sein könnte... nur mit einer grooooßen Portion Neugier bin ich losgegangen.
Da meine Einarbeitung auf 2 Läden verteilt ist, hatte ich selbige Neugier dann ein paar Wochen später noch einmal.
Beide Läden sind derart unterschiedlich in Führung, Team, Arbeitsschritten, etc. ... genau wie sich auch Firmen unterscheiden.
Erfahrungen habe ich allerlei gemacht, mit jedoch diese Neugier immer bewahrt. (man könnte das sicher positive Neugier nennen)
Vielleicht beschreibt das ein bisserl besser, wie ich persönlich funktioniere...?

Ich belege möglicherweise das Wort Träumen ganz anders als du... denn mir begegneten schon Menschen, die wirklich in einer Art "Zweitwelt" lebten, aus der die Realität ausgeschlossen war.
DAVOR wollte ich warnen.

Minou_Rodriguez schreibt von einem hohen Leidensdruck, der den (vordergründig)rationalen Betrachtungen vorausgegangen sein kann(!)...
dem möchte ich gar nicht widersprechen, weil es auch das gibt,
doch eben auch nicht pauschal (wie so Vieles).
Man beurteilt halt immer aus eigenen, ganz persönlichen Erfahrungswerten heraus, darum kommen wir nicht herum.

Da dieses Thema von dem Zwischenmenschlichen handelt,
finde ich es legitim, nachzufragen,
wie Aladin es denn nun genau meinte - er beschrieb es sehr detailiert, wie er träumt... über lange, lange Zeiten hinaus.
Wenn nun eine interessante Frau seinen Weg kreuzt,
wie offen kann er in dem Moment sein?
Wie steckt er es weg, wenn sie vielleicht nicht darauf steht, morgens im Bett gekrabbelt zu werden?

Wohlgemerkt, ich frage, weil ich das Träumen in dieser Ausprägung nicht kenne, mir dies so auch noch nicht mitgeteilt wurde, so das ich hätte nachfragen können!
****on Mann
7.977 Beiträge
@****an

ich versteh´schon genau, was du meinst *smile*

Und ich denke, du wirst mir Recht geben, wenn ich sage, dass das Thema viel zu komplex ist, um es hier mit ein paar Sätzen "abzuarbeiten", wo die Buchläden ganze Regalwände damit füllen.

Nur ein paar Punkte, die ich mal (für mich persönlich) ganz klar sagen möchte.

• Mentaltraining oder Hypnose haben nichts mit Gehirnwäsche zu tun.

• eine Manipulation findet höchstens in der Form statt, dass jemand zu mir kommt und sagt: "Ich habe versucht, dieses oder jenes Ziel zu erreichen. Ich hab es nicht geschafft. Bitte, lieber Hypnotiseur, manipuliere meine Gedanken so, dass ich es schaffe."

• entsprechende Träume (oder auch Wunschgedanken) helfen ein Ziel zu erreichen oder sich selber zu motivieren, sollen aber nicht zum Realitätsverlust führen.

• je konkreter und detailierter diese Träume sind, desto schwieriger wird das Erfüllen. Jemand, der sich eine 169 cm grosse, 29 Jahre alte Blondine mit roten Strähnchen "erträumt", wird es schwerer haben als jemand, der sich einfach eine liebevolle und harmonische Beziehung zu einer (vermeintlich) attraktiven Frau wünscht.

• Wer NUR durch die rosarote Brille schaut, rennt spätestens bei Nacht gegen die nächste Laterne.

• Nikolaus B. Enkelmann (siehe google) hat mal gesagt: " Man muss in den Erfolg verliebt sein, nicht in den Misserfolg"

• ein anderes Wort für "Erfahrungen" ist "Programmierung". Es gibt gute und schlechte. Bsp. Gute: wenn ich mir erst den rechten Schuh zubinde, dann gewinne ich dieses Tennis-Match (rational gesehen totaler Blödsinn, aber ich habe mich damit positiv programmiert). Bsp. Schlechte: wenn ich morgens keinen Kaffee (oder ne Zigarette) bekomme, ist der Tag schon im Eimer. Und wenn dann an dem Tag die ganz normalen kleinen Mißgeschicke passiert sind: Siehste, ich habs doch gewusst! (negative Bestätigung = Teufelskreis)

Dein Beispiel von deinem Urlaub. Auch, wenn das eine oder andere Unerwartete passiert ist, es sogar vielleicht mal brenzlige Situationen gab, hast du diesen Urlaub als positive Lebenserfahrung abgespeichert, die dich in deiner Entwicklung weiter gebracht hat.

Aber ich kenne Menschen, die dermaßen schlechte Erfahrungen gemacht haben, als sie z.B. nur eine andere Stadt besuchen wollten, dass sie sich seit dem aus ihrem Ort nicht mehr raus getraut haben, geschweige denn in Urlaub fliegen konnten. Wo diese negative Programmierung dermaßen tief sitz, dass es eine echte Einschränkung ihrer Lebensqualität bedeutet.
Das sind Menschen, die aus dieser Programmierung, diesem Teufelskreis einfach alleine nicht mehr raus kommen. Und die nehmen dann eben meine Hilfe oder die von Kollegen in Anspruch.

Ich glaube, ich könnte darüber ne ganze Nacht referieren und noch viele Beispiele aus meiner Praxis erzählen, aber ich denke, dass würde dann entgültig diesen Thread sprengen.

*ggg*

Ach ja...
Das mit dem tapezieren war ja auch nur ein einfaches Beispiel. ich hätte auch von jemanden erzählen können, der sich in den Kopf gesetzt hat, das elektrische Licht oder einen Flug zum Mond zu erfinden. Alles Menschen, die einen Traum hatten, die sich aber mit einem "geht nicht!" nicht zufrieden gegeben haben.
*********ndra Frau
2.698 Beiträge
auch nochmal
meinen senf dazugebe.

@****an: wie so oft, sind wir da in vielen dingen der gleichen meinung.

@****on: obwohl dein erstes posting hier so wirkte, liegen unsere ansichten nicht so weit auseinander und ich denke, du hast auch verstanden, wie ich es meine.

@***ou: es war wahrscheinlich nicht unbedingt auf mich gemünzt, aber ich muss doch nochmal erwähnen, dass ich sicher nicht frustriert und negativ bin. im gegenteil. ich denke auch (fast) immer positiv und lebe damit sehr gut, auch wenn es nicht immer so läuft, wie erhofft.

die definition von träumen und positiver konditionierung sind wohl wirklich recht unterschiedlich. träumen ist schön und sinnvoll, solange ich nicht nur in einer traumwelt lebe. das kann einfach ganz schön in die hose gehen. da finde ich das beispiel von xxenon bzgl der traumfrau wirklich gut. denn mal angenommen, derjenige findet genau so eine blondine mit roten strähnchen, und die entpuppt sich dann als der welt größte zicke...

ohne positives denken würde sicher vieles schiefgehen. ich kenne menschen, die an alles negativ rangehen, die sind ständig krank und alles was sie anfassen, scheint unter einem schlechten stern zu stehen. nach vorne sehen und nicht zurück, das ist mein motto. und ich beziehe das auf schlechte erfahrungen. gute erfahrungen, erlebnisse rufe ich mir gerne in erinnerung, bemühe mich aber, sie nicht zu idealisieren. realistin, aber nicht wunsch- und traumlos. das geht.
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