@***hi:
Wogegen ich mich hier wehre, ist nicht das Träumen und auch nicht der Glaube, dass alles irgendwann wieder anders, besser, schöner wird.
Wogegen ich mich wehre, ist das abdriften in eine Traumwelt. Abdriften in eine Welt, die so für den Einzelnen wahrscheinlich nicht existiert
Auch ich fühl mich gut. Aus jedem Tag, mache ich das Beste. Aber ich bin mir sehr bewusst, dass Träume nur Träume sind. Sie zaubern mal ein Lächeln auf mein Gesicht, aber danach ist alles wie vorher
Wir leben nicht in einem Traum. Wir leben ein Leben, dass wir nicht alleine und nicht vollkommen beeinflussen können. Ich denke hier natürlich auch an materielle, existentielle Dinge
Ich kann nur mit offenen Augen und Lebensfreude im Gesicht durch den Tag gehen. Vielleicht, ganz vielleicht begegnet mir irgendwann der oder das, was ich brauche. Ich kann auch auf Menschen zugehen und versuchen mein "Schicksal" zu ändern. Doch auch das ist keine Garantie, dass es funktioniert
Uschi - ich bin so was von bei dir!
@****on:
Jeder Gedanke hat den unwiderstehlichen Drang sich zu verwirklichen…
Stehen Glaube und Wille sich gegenüber, gewinnt IMMER der Glaube
Könntest du mir bitte dafür die Quellennachweise geben?
Aber letzendlich kommt es darauf an, ob wir uns von ihnen runter ziehen lassen und in Lethargie verfallen oder ob wir etwas tun (was auch immer), um unsere Probleme zu lösen
Da gebe ich dir vollkommen Recht, wenn auch aus einem anderen Ansatz heraus.
Es sind Persönlichkeitsmerkmale und ein Konglomerat aus Genetik, Hormonen, Erfahrungswerten +Tagesform, ob ein Mensch zu Depressionen neigt/sich hängen lässt, oder aktiv(!) etwas unternimmt...
Immer mehr Menschen (z.B. Sportler, Manager u.s.w.) lassen sich von einem Mentaltrainer betreuen (bitte nicht mit einem Tschakka-schreienden MOTIVATIONStrainer verwechseln), denn man kann lernen, seine Gedanken in die richtige Richtung zu lenken.
Ok, die unseriösen lassen wir mal weg… ich war bis Anfang des Jahres mit einem Mentalcoach zusammen, der vom Militär eingesetzt wird. Hab somit einige Einblicke auch ins neueste Hirnstrom-Messgeräte (selbst getestet), das dort angewendet wird.
Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, das es ob nun dort oder in Unternehmen, das Coaching nur den Zweck erfüllen soll, die Menschen durch Gedankenmanipulation länger im eher „ruhigen Bereich“ zu behalten, so das sie nicht aggressiv werden und die innere Unruhe verlieren (die oft zu Herzinfarkten, etc, führt = innerer Stress).
Heißt: Für mich ist das Manipulation = weg von dem, was wirklich real da ist, und von meinen eigenen Gefühlen, die einen Zweck haben (Warnfunktion, Bauchgefühl/Intuition).
Ganz ehrlich: völlig unausgeglichenen Menschen würde ich das vielleicht noch empfehlen (nach Yoga), doch ansonsten denke ich einfach, das wir unsere Gefühlswelt nicht ohne Grund haben/aus unseren Erfahrungen aufgebaut haben.
@*******Sane:
Deine Gedanken erschaffen Deine Welt...
Aladin… ohne das wirkich böse zu meinen, sehe ich in dieser Gesinnung echtes Potenzial für langfristige Sitzungen auf der Couch des Therapeuten.
Ein wenig träumen tut - so glaube ich - Jede/r,
doch sich sein Leben mit Träumen zurecht zimmern…
ich weiß gar nicht, wie ich meine Gedanken dazu ausdrücken soll…
Welche reale Person soll an deine Träume überhaupt heranreichen?
Was ist, wenn irgendwann eine Frau an deiner Seite ist, und deine Träume erfüllen sich nicht so, wie du sie dir nun täglich vorstellst? Anders...auch schön, aber eben nicht deckungsgleich zu einem bis dahin vielleicht jahrealten Traum?
Mit wie viel Offenheit(und auch Realismus) gehst du durch die Welt, wenn du sie dir in/mit deinen Träumen so bastelst, wie sie dir gefällt?