Geht schon alles ziemlich ins Detail..
.. und das "strikte Befolgen" der eigenen (oder noch schlimmer - fremden) "Vorsätze" für das Date raubt dann doch ein gewisses Stück Authentizät, wie ich finde.
Wenn eine Frau mich umhaut, starre ich sie nun mal kurz an, werde für einen Moment leicht verlegen o.ä. Lache über mich selbst und erkläre ihr gern warum ich gerade so reagiert habe.
Wenn etwas wirklich unübliches auf der Arbeit passiert ist und es bringt einen gewissen Spaßfaktor mit sich, dann rede ich halt darüber (mehr über den Spaßfaktor und weniger über die routinierte Arbeit
)
Wenn ein Gespräch nur schleppend voran geht, ist es nicht unbedingt immer die Schuld des Mannes - die Dame würde im besten Fall auch über ein Repertoire an Tools verfügen, um das Gespräch hier oder da mal zu lenken. Auf jeden Fall gibt es da beidseitig genug Möglichkeiten, um bei dem Wunsch auf eine gute Gesprächsentwicklung nicht auf Glück setzen zu müssen
Auch wenn ich im Grunde diesen Gedanken der "Opportunitätskosten" im Zwischenmenschlichen nicht mag, könnte man sich einfach mal die Frage stellen "welcher Mehrwert ist von dem Treffen wirklich zu erwarten?"
Letztendlich ist meine primäre Absicht den Menschen mir gegenüber kennenzulernen - und das sollte man ja auch schon hinkriegen, selbst wenn das eine Frage-Antwort Klamotte wird
Wenn der Abend dazu auch noch schön und bereichernd wird - schön. Wenn man so heiß aufeinander wird, dass man spontan was startet - schön. Wenn man einander gefällt und sich noch einmal sehen möchte - schön. Wenn man sich ein Bild gemacht hat und es von einer der beiden (oder von beiden) Seiten nicht zusagt - Ziel erreicht
Alles hat nun mal zwei Seiten - bist du draußen unterwegs, findest du vielleicht auf Anhieb keine Singles, Swinger, Dreier, oder was auch immer gesucht wird. Bist du hier, hast du zwar alle auf einem Fleck, hast aber nicht die Möglichkeit in die Augen zu gucken, bestimmte Reaktionen (nur zu einem sehr beschränke Teil) zu beobachten usw.