Verlieben verboten ;-)

aber alle genug "Krönchen gerichtet" und "Schwerter gezogen". Jetzt wäre es auch wieder schön, zurück zum Thema zu kommen

Ist ja nun schon eine Weile her, dass ich den Thread eröffnet habe und ich habe zumindest mal einen Mann getroffen, der sehr spontan gesagt hat, dass man Gefühle nicht verbieten kann.

LG Nanny

grundsätzlich gibt es ja auch viele andere Gefühle, wie Zuneigung, Respekt und Wertschätzung.
Bislang ist mir dieser Ausspruch wie Gefühle sind zulässig, aber Liebe bitte nicht, durchaus begegnet. In diesen doch eher namenslosen zwischenmenschlichen Beziehungen.

Liebe ist der Gipfel der Emotionen bedarf Zeit, Aufmerksamkeit, Respekt, Loyalität und Einfühlungsvermögen in meinen Gegenüber ... jemanden so zu akzeptieren wie er ist mit allen Ecken und Kanten ... sich aufeinander einzuspielen, weil einem der andere wichtig ist und was wert und schauen was passiert.

Das vermisse ich tatsächlich etwas im Datingkarussell ... das nächste Abenteuer in Sichtweite und schon wird man wie ein benutztes Handtuch weggeworfen und ersetzt. Das finde ich persönlich ziemlich erniedrigend.

Und schon sind wir auf der Ebene der falsch verstandenen Gefühle.

#werdasFalschefühltverliert

Und weiterhin werde ich mir nicht erlauben Zäune (bevorzugt Elektro), Mauern oder auch Pittbulls zu positionieren um keinen in meine Nähe zu lassen.

die mich auch nachdenklich gemacht hat.

Ein sehr lieber, neuer Kontakt hat mir deutlich gemacht, dass es Männer, die echtes Interesse an einer Frau haben, sehr schwer haben, genau diese Mauern dann überwinden zu können und auch zu dürfen! Ich musste es tatsächlich auch bestätigen.

Obwohl ich mir die Chance nicht selber nehmen möchte, bin ich durch die Erlebnisse auch arg vorsichtig geworden und achte sehr sorgsam auf gewisse Dinge. Damit lasse ich auch nicht so schnell eine Person an mich herankommen. Ein wenig wie eine Schildkröte

Gerade weil man ja dieses "benutze Handtuch" nicht sein möchte.

Das Jahr 2017 geht langsam zu Ende. Wieder hat man Erfahrungen gemacht und wieder daraus gelernt. Dinge verändern sich und manchmal gehen bereits geschlossene Türen wieder auf - wer weiß. So freue ich mich einfach mal auf das neue Jahr und vielleicht gibt es ja noch mehr Menschen, die sich die berühmten Worte erlauben.



Nanny

Wie schon mal geschrieben Gefühle lassen sich nicht beeinflussen, aber man kann ihnen aus dem Weg gehen. Ich kann Liebe und Sex trennen, aber momentan fühl ich mich stark zu einem Mann hingezogen, von dem ich jetzt schon weiß, würde da irgendwas laufen, würde es mir nicht Gut tun. Also gehe ich dem Mann aus dem Weg!

Ich finde Mauern können nicht schaden, gerade um seine Gefühle zu schützen. Sie dürfen nur nicht unüberwindbar sein. Und die richtige Person wird sie mit Leichtigkeit überwinden.

... ich glaube mit diesem „bewusst“ nichts zulassen, „niemanden an mich ranlassen“, „Mauern bauen“ macht man sich selbst was vor.

Ich weiß, das ist für Romantiker und sog Kopfmenschen jetzt Höchststrafe, aber diese Trennung zwischen „Kopf“ und „Gefühl“ ist ein inzwischen wissenschaftlich belegter Trugschluss. Einer der renommiertesten deutschen Hirnforscher hat das Bewusstsein mal mit einem Regierungssprecher verglichen; es verkündet Entscheidungen, an deren entstehen es nicht beteiligt war und dessen Hintergründe es nicht kennt.

Ich kann mir meine sachargumente, warum ich trenne, wie ich trenne und warum ich was zulasse oder nicht, noch so plausibel reden; im Ergebnis sind das alles Dinge, die aus unterbewusster Ebene ins Bewusstsein dringen (oder auch nicht). Die Gründe für die Entscheidungen, die tatsächlich bewusst werden, sind wiederum von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Das ist für viele leider kein esoterisches gequatsche, sondern absolut herrschende Meinung bei Psychologen und Neurologen.

Deswegen glaube ich, dass es schlussendlich vergebene Liebesmühe ist, zu viel über „verlieben verboten“ auf verkopfungsargumenten zu diskutieren. Ist doch viel einfacher, spannender und cooler, die Dinge einfach auf sich zukommen zu lassen, da wir sie eh nicht beeinflussen können, auch wenn wir immer wieder Gründe dafür finden, warum wir es können. In dem Sinne ... (Love)Party on👍

wobei ich jetzt nur ein paar Psychologen kenne, die diese Trennung als nicht gegeben beschreiben, nicht jedoch als "wissenschaftlich belegter Trugschluss" u. a. Bas Kas

Hast du Quellen bzgl. der wissenschaftliche Belege? Wäre sehr interessant das mal genauer zu lesen und zu studieren.

Aus dem "Unbewussten" wird das "Bewusste". So kenne ich es als eine Erklärung.

LG Nanny

Als Grundlage empfehle ich von Gerhard Roth „fühlen, denken, handeln“, speziell in Bezug auf liebe und Biochemie Bad kast „die Liebe“ und Richard David Prechts „liebe- ein unordentliches Gefühl“

wobei das nun Thesen sind (von Gerhard Roth) und keine wissenschaftlich belegte Studien Hinzu kommt, dass dies von anderen kontrovers ist seine Feststellung diskutiert worden ist. Richard David hingegen ist ein Philosoph und kein Wissenschaftler, Neurologe, Psychologe oder Mediziner.

Dennoch ein anderer Ansatz den man überdenken kann.

Ich halte es dann doch lieber mit dem was ich mir persönlich logisch und sachlich erklären kann. Meine Erfahrungen, meine Erziehung und die damit verbundenen Lernprozesse beeinflussen mein Handeln und das auch in Bezug auf Gefühle.

LG Nanny

Sorry, Gerhard Roth stellt keine Thesen auf... seine Thesen sind in zahlreichen eigenen und internationalen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten bestätigt. Der Mann ist Prof. Prof wirst du nicht, wenn du Thesen aufstellst... die musst du schon durch versuche beweisen.

Das precht Philosoph ist, ist richtig. Und Wissenschaftler...wie man Wissenschaftler wird... s.o.

Auch auf die Gefahr, dass das wie klugscheissern klingt; ich habe diese Bücher vorgeschlagen, weil sie das Thema auch dem Laien so erklären, das die grundproblematiken verständlich und nachvollziehbar sind, ohne dass ich ein bio-, Medizin- oder Chemiecrack bin.

Es ist aus meiner Sicht nicht so hilfreich, wenn ich irgendwelche Bücher auf Wikipedia oder amazonrezisionen lese... wenn du dich dem Thema dann vertiefend wissenschaftlich widmen möchtest, kannst du dich intensiv mit den Fußnoten beschäftigen, weil jeder Wissenschaftler jede Aussage mit den entsprechenden (versuchsnachweisen) erbringt.

Wenn man nur Google bemüht, stößt man gerade bei den Juristen (und ich bin selber einer) auf großen widerstand, weil die Erkenntnisse der Hirnforschung insbesondere die strafrechtliche schuldtheorie in frage stellt.

Wenn du also den leichter verständlichen populärwissenschaftlichen Ansatz nicht möchtest (bzw. die dort hinterlegten Fußnoten recherchieren magst), würde ich direkt über die Lehrstuhlseiten der Prof. Roth, Singer, Markowitsch, birnbaum und metzinger gehen.

Es steht dir aber natürlich auch frei, deine Meinung einfach beizubehalten😉

sind ein laienhaftes Grundelement um Informationen zu bekommen

Darauf würde ich mich niemals verlassen oder gar als grundsätzlich "glaubhaft" einstufen.

Mein Wissen, meine Informationen basieren ebenfalls auf andere Quellen und das auch von mir persönlich bekannten Personen, Kliniken, Studien, Bücher etc. und auch ganz persönlichen Dingen.

Das aber nur mal am Rande bemerkt.

Wie schon geschrieben: Auch diese Richtung von "Gefühle leben" ist ebenfalls ein Ansatz.

LG Nanny

Hey wenn ich euch gefälle und ihr mich persönlich kennenlernen wollt dan würde ich mich über eine nachricht freuen