Mit beiden Beinen im Leben stehen ...

ich denke, diese Phrase wird in erster Linie von Leuten benutzt, die dem gar nicht so sehr entsprechen, die das auch wissen, es aber überspielen oder überdecken wollen. Meiner Ansicht nach hebt man in erster Linie das hervor, was einem außergewöhnlich erscheint. Mit beiden Beinen im Leben zu stehen, sollte aber für einen Menschen jenseits des Ausbildungsalters selbstverständlich und nicht gerade außergewöhnlich sein. Außergewöhnlich ist es hingegen für einen Menschen, der regelmäßig beruflich, finanziell oder sonstwie in Schieflage gerät.
Für mich persönlich jetzt kein Ausschlußkriterium aber es macht Frau auch nicht gerade attraktiv.

Ich denke, wer dem Bild das hier vermittelt werden soll, tatsächlich entspricht, der spricht nicht drüber.

Mit EINem Bein im Leben stehen...

...mit KEINem Bein im Leben stehen...

...fliegen...schweben...

...oder mal so mal so...

...

In der Illusion der vermeintlichen Sicherheit + Realismus...+ der Illusion, dies sei Werk der eigenen Leistung...

Eine WAHRhafte Auseinandersetzung mit diesem Thema führt unweigerlich zu einer Begegnung mit mir bzw. dem, wofür ich mich halte.

Mit beiden Beinen im Leben stehen...

Wer ist ich? ...und was ist Leben?

Dualität?

Ich + Leben
vs
Ich = Leben

HABE ich (ein) Leben?

HAT die Blume Natur?

Es geht nicht um Philosophiererei... ...sondern der Erkenntnis und der fühlbar sichtbaren Erfahrung der eigenen Schizophrenie.

Meist sind die Antworten auf derartige Fragen lediglich eine Wiedergabe der eigenen Konditionierung und Programmierung.

GELERNT...

Wenn jmd. sagt "x ist der Größte", so würde es dies sicherlich nicht sagen, wenn er nie etwas über x erfahren hätte.

Frage ist...

Wer bin ich...ohne meine Konditionierung?

VON "DORT"... ...wie sieht meine Antwort auf die Frage von diesem "Ort" aus...?


P.S.
Ergänzung zum Verständnis:

Alle diskutieren über "Glas halb-voll oder halb-leer".

Kaum einer sieht... ...WER da überhaupt in Ihnen spricht.

Der Optimist, für den das Glas halb-VOLL ist...sieht nicht, dass in ihm das Programm läuft...

voll = gut
Wasser = gut


Könnte man nicht genauso sagen, das Glas ist immer voll.

Halb Luft, halb Wasser?

auch das jeder dieses Satz für sich anders interpretiert .

Und es ist halt einfach das so zu schreiben. So kann man unangenehmes (will kein Mutretsöhnchen, keine Arbeitslose etc. charmant umschreiben.

Dabei kann es doch auch ein einfacher sein.

Klare Kommunikation finde ich da viel zielführender.