Sich in einer Fernbeziehung näher kommen ...
Ich hatte bislang 2 jeweils ca. 5jährige Fernbeziehungen (150 und 400 km weg).
Die erste zu einer verheirateten Frau, was damals mit 2-3 WE im Monat und gemeinsamen Urlauben (die beste Freundin war jeweils Alibi) ganz nett war, mir aber heute nicht mehr genügen würde. Nett, weil der Alltag ausgespart ist und man miteinander Sex und Kultur (v.a. Theater und Festivals) geniessen konnte. Dauerhaft ungenügend, weil (selbst) man(n) bzw. ich irgendwann mehr bzw. was verlässlicheres will.
Daher mündete die zweite Fernbeziehung auch nach 1,5-2 Jahren in ein näher- bzw. später zusammenziehen, was aber eine entsprechende berufliche Flexibilität voraussetzt bzw. bei größeren Kindern auch wegen deren sozialen Kontakte gut überlegt sein will.
Die nachfolgende 5jährige Vanilla-Beziehung - ich scheine trotz Wessi-Sozialisation beziehungsmäßig in Ossi-5-Jahres-Plänen zu agieren - war trotz räumlicher Nähe im Nachhinein betrachtet fast mehr Fernbeziehung, als die beiden vorgenannten, was ggfls. aber auch an dem großen Altersunterschied (36 vs. 53 J.) mit gelegen haben könnte.
Also insgesamt ein durchmischtes Gefühl mit der Tendenz am Schluss doch mehr zu wollen, als eine Fernbeziehung bieten kann.
Daher meine ich, man(n)/frau sollte sich letztendlich bei einer Fernbeziehung näher kommen.
SM-Art