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Talk - Singlesein Vor- und Nachteile

by my self
*******fi69 Mann
726 Beiträge
Eingangsfrage
*smile*.. schön zu sehen, wie ihr zwei euch da etwas "hochschaukelt" zu Philosophischen Fragen des Lebens.

Ich dneke, gerade bei dem Thema Erwartungen und selbstreflektion.. gibt es sehr viele unterschiedliche Ansichten und die wenigsten erkennen sich selbst wirklich, auch wenn sie es meinen.

Sich selbst möglichst frei von Erwartungen (und hier ist meiner Meinung nach das entscheidende).. Erwartungen an Andere.. . das ist sehr schwer.

MK" Du ahast Muster angesprochen, und genau die finde ich.. machen es manchen Menschen eben sehr sehr schwer.
Wer zumindest das für sich selbst schon mal erkannt hat, ist doch schon mal sehr weit..
Doch sich selbst zu ändern.. puuh.. ich verweise nur mal auf NLP*.. leicht zu vermitteln, schwer anzuwenden bei sich selbst.

NLP=Neuro Linguistische Programmierung

LG
Ralf
**********suche Frau
2.174 Beiträge
Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, wie viele Menschen "einengen".
Auch ich hatte einige Zeit kaum Luft zum Atmen.
hierzu gehört meiner meinung nach jemand, der sich einengen lässt und womöglich selbst nicht konsequent handelt oder kommuniziert.

Hmm.. Beziehung ohne Liebe?.. geht das, bzw. macht es Sinn?
womit wir aber wirklich das wort liebe auseinandernehmen müssten. worin für mich die worte vertrauen, respekt, verantwortung zu finden sind. wenn die erste verliebtheit weg ist, welches gefühl möchte ich denn danach noch spüren ? seelenverwandtschaft, verbundenheit, freundschaft, verlässlichkeit......
für mich ist liebe letztlich eine besondere form von freundschaft.....kann mir nichts schöneres vorstellen, als im partner den besten freund fürs leben zu haben.

und zum thema erwartungen...
ich denke auch, dass es völlig normal ist welche zu haben....so normal, wie sich vorab zu etwas eine meinung zu bilden. entscheidend ist nur, wie ich damit umgehe, wenn meine erwartung nicht erfüllt wird....ob ich in der lage bin meine haltung zu überdenken und anzupassen.
by my self
*******fi69 Mann
726 Beiträge
@Sinnliche
Ja .. treffender hätte man es kaum sagen können.. auch aus meiner Sicht.. mit den Erwartungen.. wie man damit umgeht.. wenn sie NICHT erfüllt werden.

Darum ja auch.. sie an den anderen so gering wie möglich halten.. die Erwartungen.. um so leichter fällt einem der Umgang damit.

Die Beschreibung Liebe.. und mit dem besten freund.. yep.. gefällt mir gut.
*******r_nw Mann
15 Beiträge
die Eingangsfrage ...
... würde ich für mich folgendermassen beantworten:

Singlesein finde ich so gesehen nicht schlecht. Ich bin als Single auch ganz sicher nicht in der Definition des Wortes "unglücklich".

Aber - Singlesein tut mir nicht gut in dem Sinne. Als Single lebe ich einfach eine Spur "extremer". Es wird keine Party ausgelassen, keine Gelegenheit zu feiern. Ich arbeite wesentlich mehr, oder sagen wir 'intensiver', vieleicht passt auch das Wort "ehrgeiziger". Hobbies wird wesentlich mehr Beachtung geschenkt. Risiken werden grosszügiger abgeschätzt - hat damit zu tuen das ich ein spezielles Hobby habe, und dann "mehr" gebe als wenn ich in einer Beziehung bin. Nicht nur weil ich die Partnerin nervlich schonen mag, sondern auch weil ich da in "einem Stück" auch weiter meine Zeit verbringen und gemeinsam erleben möchte. Last but not least - da das alles auch mit finanziellen Aufwänden zu tuen: ich geb viel mehr Geld aus. Impulskäufe. Lustreisen und -Veranstaltungen.

Mich schlaucht das nach einer Weile richtiggehend. Fünftage-Woche und dann das Wochenende auch ohne echte Pause. Mal mehr mal minder. Durchgehend aber gleichbleibend hohe Schlagzahl.
Und irgendwann kommt dann immer der Punkt der Realisierung: Es geht nicht höher, weiter, schneller - und selbst das kann eine kleine Sehnsucht die versucht wird kontrolliert im Zaum zu halten nicht (immer) kompensieren.

Da merke ich: alles schön und gut, toll das Du das machen kannst, toll das Du das erlebst. Aber mit jemandem geteilt wäre schon deutlicher schöner. Und nein - "unglücklich" bin ich dann immer noch nicht - eher finde ich mich damit dann ab. "ist halt so - mal schauen was der morgige Tag so bringt" ...

So kann ich (abermals für 'mich') sagen, das ich mich in einer Partnerschaft ganz sicher wohler fühle. Ich verzichte da nicht wirklich auf irgendetwas von dem oben genannten - aber die Gewichtung ist eine leicht andere. Ein normales Mass eben. Ein Teilen wo es möglich ist (geht nun mal nicht immer und bei allem). Dabei finde ich, ist der "verlust" des von mir so genannten "Extremen" doch um soviel mehr aufgewertet durch:

• das Gefühl angekommen zu sein
• gemeinsam zu erleben, oder Erlebtes mit Begeisterung weiterzugeben
• ein Tag, sei er so schlecht wie er sein mag, beginnt und beendet sich besser zu Zweit
• natürlich jede Form von Nähe und Geborgenheit und alles was dazu gehört (Leidenschaft, Sex & Co.)
• entdecken, erfahren, probieren
• Einigkeit wie hitzige Diskussionen, geteilte und entzweite Meinungen - Salz in der Suppe ...
• Neckereien, Albernheiten die so nur zu zweit stattfinden
• gemeinsame Geheimisse ... geteilte Ideen ...
• "nach Hause" kommen
• und
• und
• und

... das alles lässt mich ohne eine Sekunde zu zögern sagen: Ich lebe lieber in einer Partnerschaft. Aber als Single geh ich nicht am Stock.
Ist halt OK - aber eben auch nicht mehr. Ist halt auf Dauer anstrengend und ungesund *lach *

cheers,
D.
**********suche Frau
2.174 Beiträge
das hast du sooooo schön und gut beschrieben *g*
meine verneigung ....

auch wenn ich diese extreme seite an mir nicht habe.....konnte ich sie aber schon an meinen mitmenschen beobachten.
****y_A Frau
119 Beiträge
mir geht bei einigen/m hier ein Licht auf... das spart auf jeden Fall das Lesen diverser Sozialstudien ;o)
**********suche Frau
2.174 Beiträge
na, is doch schön .
wir helfen gerne.....*g*
****y_A Frau
119 Beiträge
das merkt man, die Hilfsbereitschaft untereinander ist recht groß! *g*
by my self
*******fi69 Mann
726 Beiträge
Hilfsbereitschaft
@***ly, wie meinst Du das?
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Sorge
Klar, kommt immer drauf an wie man miteinaner umgeht ...

einengen
Sorgen machen
Nachkontrollieren
klammern

sind unterschiedliche Sachen


aber im Zeitalter von handy ist es keine Schwierigkeit jemanden zu erreichen
@buntbaer
Besser hätte ich es auch nicht beschreiben können.

Das Fatale ist: irgendwann fehlt irgendwas in der Partnerschaft, man wird wieder Single.
Und andersrum ist es wohl ähnlich. Man "flippt" eine Weile rum und es fehlt auch was. Ein Teufelskreis.

Und spannend zugleich.
*gg*
schön ausgeführt Herr buntbaer *top*

ergänzen könnte ich nur folgendes: als Single altere ich schneller ...*gg*
********enta Frau
17.719 Beiträge
MK,
Du hast ja noch einige Zeit an "Reserve" um zu altern...
lach ...danke für die * blume*

ich meinte mein aussen und besonders mein von mir selbst "gefühltes" alter ...

wobei ...*gruebel* - wie in 40er fühle ich mich nun wirklich nicht, noch an *gg*
********enta Frau
17.719 Beiträge
MK- einfach mal öfter lächeln, Lächelfältchen wirken viel sympathischer und machen (optisch) jünger. *zwinker*
Single sein is' irgendwie doof.
Ich kann dem Single-Dasein jetzt nicht's wirklich Positives abgewinnen. Liegt bei mir vielleicht daran, dass ich von Natur aus eher ein Familienmensch bin.

Solange man irgendwie beschäftigt ist, läuft noch alles super. Aber sobald man nach Hause kommt, fällt einem oft erstmal die Decke auf den Kopf. Nur für einen zu kochen ist doof, alleine über den Tag nachdenken ist doof und alleine die Zukunft planen ist auch doof.

Außerdem hab ich einen ausgeprägten Nestbautrieb: Wofür geh' ich 40 Stunden die Woche arbeiten und nochmal mindestens 12 Stunden pro Woche studieren um etwas aufzubauen, wenn niemand da ist, mit dem ich es später teilen kann? Das ganze Leben macht zu zweit einfach mehr Spaß, find ich.

Eine Affäre kann in vielerlei Hinsicht Linderung verschaffen, ist aber kein vollwertiger Ersatz für eine Beziehung.

Und all die Sachen, die Singles jetzt vielleicht so gerne machen (Partys etc) sind nu gar nicht mein Ding. Und für andere ausschweifende Hobbys hab ich weder Zeit noch Geld, solange mein Studium läuft.

Klar hab ich noch genug Freunde mit denen man ein paar mal im Monat unterwegs ist. Aber die haben mit meiner Beziehungssitation jetzt nix zu tun; man tauscht sich aus und kann sich auf andere verlassen, aber letztendlich plant logischerweise jeder sein eigenes Leben. Und da fehlt mir ohne ein Gegenstück schon was.
****on Mann
7.977 Beiträge
@Nightrage
Ok, das klingt jetzt vielleicht etwas hart und ich will dich wirklich nicht angreifen, denn ich glaube zu verstehen, was du meinst und was gerade in dir vorgeht. Aber ein Tipp (von einem Mann, der in jungen Jahren in dieser Beziehung auch das eine oder andere durchgemacht hat):

Versuch, so schnell wie möglich erwachsen zu werden.
********e_nw Frau
770 Beiträge
volker...
...versteh ich jetzt nicht wirklich!

warum soll er erwachsen werden...ich denke mit seiner einstellung ist er schon weitaus weiter (erwachsener) als manch anderer in seinem alter...

...erklärst dus mir?
@xxenon
Keine Angst, ich fühl mich weder angegriffen noch gekränkt. Eher verwundert, was du mir sagen willst. *hae*

Gut, ich hab mir meinen Beitrag grad nochmal durchgelesen, liest sich vielleicht ein bisschen depressiv, wenn man nicht nicht real kennt. *zwinker* Aber was ich im Kern damit sagen will ist, dass ich Familienleben, Beziehung was-auch-immer bislang in meinem familiären Umfeld als durchweg positiv erlebt habe (Patchwork, aber absolut positiv). Was ist jetzt so kindisch daran, diesem Lebensentwurf nachzugehen? Bin halt von meinem Naturell her eigentlich ein Beziehungsmensch, ein totaler Spießer! Tut mir Leid is' so. *mrgreen* Was daran jetzt "unerwachsen" sein soll kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Und nach dem Stichwort, "bis die Richtige kommt, amüsier ich mich mit den Falschen" ist eine Affäre schon angenehm, solange man sich über die Art des Verhältnisses einig ist und niemand verletzt wird. Aber sie eben KEIN Ersatz für eine Beziehung.
****on Mann
7.977 Beiträge
@Kiki und Nightrage
Stimmt, ihr habt beide recht. Nachdem ich mir heute mein Posting auch nochmal durch gelesen habe, kann ich mir vorstellen, dass das für jemanden, der mich nur wenig oder gar nicht kennt, nur schwer nachzuvollziehen ist, wie ich das gemeint hatte.

Nightrage, ich finde nichts von dem, was du geschrieben hast "kindisch", aber vielleicht stimmt es, dass mehr die depressiven Töne deines Eintrags bei mir angekommen sind. Was ich eigentlich sagen wollte war, dass du dich nicht runterziehen lassen sollst, bloß, weil deine Lebensplanung noch ein paar Umwege macht. Das wird dir in deinem Leben wahrscheinlich noch häufiger passieren.

Schade wäre nur, wenn du dich dann jedesmal für einen längeren Zeitraum in ein Schneckenhaus verziehst, weil du einfach keine Lust mehr auf nix hast. Glaub mir, dass man diese Zeit besser nutzen kann, in dem man eventuell einfach seinen Horizont (damit meine ich in erster Linie Lebenserfahrungen) erweitert. Nicht selten trifft man bei diesen Horizonterweiterungen die Partnerin fürs Leben.

Die Ziele, nach denen du strebst sind allesamt ehrenwert. Doch bedenke, dass du in deinem Alter, noch sehr viel Zeit hast, diese zu erreichen.

hmmm, bin immer noch nicht ganz zufrieden damit, wie ich mich hier zu dem Thema ausdrücke, aber ich steh unter Zeitdruck *g* wollte mich nur schnell äußern, bevor hier zig Einträge dazwischen sind.
Aber vielleicht lassen sich meine Gedankengänge jetzt etwas besser nachvollziehen.
@xxenon
Was ich eigentlich sagen wollte war, dass du dich nicht runterziehen lassen sollst, bloß, weil deine Lebensplanung noch ein paar Umwege macht. Das wird dir in deinem Leben wahrscheinlich noch häufiger passieren.

Mach ich schon nicht, hab schon ein paar Umwege hinter mir. *zwinker* Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass man mit der nötigen Ungeduld, endlich weiterzukommen, schneller wieder auf die Beine kommt. *g*

Schade wäre nur, wenn du dich dann jedesmal für einen längeren Zeitraum in ein Schneckenhaus verziehst, weil du einfach keine Lust mehr auf nix hast.

Das könnte man jetzt denken, wenn man mich nicht kennt. Aber Tatsache ist, dass ich echt nix mit Discos, Partys, Karneval etc anfangen kann. Die paar mal, wo ich mit auf so Veranstaltungen mitgeschleppt worden bin, hab ich mich jedesmal nur gefragt, was ich da eigentlich soll. Da hab ich lieber meinen seit Jahren (teilweise seit dem Sandkasten) gefestigten Freundeskreis, mit dem ich regelmäßig was Spannendes (also keine Partys) unternehme und meinen Job, der mir wirklich Spaß macht und nach meinem Studium auch Perspektiven bietet.

Das Einzige was fehlt ist eine Partnerin, mit der ich mein Spießerglück teilen kann. *lol* Von den promiskuitiven Vorteilen, die das Single-Dasein so mit sich bringen kann, hat so'n Typ wie ich halt nix. *lach*
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