*hmpf*
... noch so eine Begrifflichkeit, die die Welt nicht braucht...
Ebenso wie xxenon es schrieb, ist auch mir der Begriff nicht wirklich bekannt. Klar habe ich EDF schon gelesen... oft in Anzeigentexten von "Herren", die sich mal "ausleben" wollten... ohne Verpflichtung, ohne Rechenschaften zu irgendeiner Seite, ohne großen Aufwand und ohne Kosten
Ich glaube, man kann schon lesen, das dieser Begriff bei mir negativ geprägt ist
räusper - aber auch, was ich damit verbinde: Egoismus.
Meine Begriffe, die ich verwendet, sowie auch gelebt habe und dies keinesfalls negativ empfand (im jeweiligen Lebensabschnitt):
•
Teilzeitlover: ein Gegenüber, das man irgendwo kennengelernt hat (kann auch in/durch die Clique passiert sein, und muss nicht zwingend aus erotischen Hintergründen gewesen sein) - man unternimmt ab und zu was miteinander, trifft sich sporadisch, ist oberflächlich auf "einer Welle" -> sowas wie Bekannte, nicht Freunde, die man gerne sieht.
Dazu kommt irgendwann wiederholungswürdiger Sex. Der Rest des Kennens wird dadurch nicht beeinflusst, alles bleibt beim Alten. Auch unterschiedlich lange oder kurze Pausen, bis beide wieder miteiander sexeln wollen, können entstehen.
Fazit: easy going, sehr schön, weil sehr leicht
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Affäre: einer von Zweien ist gebunden in einer nicht-offenen Beziehung. Man trifft sich häufig, es wird intensiv wahrgenommen, Nähe entsteht. Kurztrips/Urlaube miteinander nicht ausgeschlossen,
doch keine
tiefe emotionale Verwicklung, da sonst ein Ungleichgewicht entsteht... (keine Feiertage miteinander, alles geheim, etc. ...)
Fazit: Wenn es wie beschrieben funktioniert, ist das eine Beziehungsform für Singles, die damit umgehen können
Der schmale Grad zwischen entstandener Nähe und "mehr-wollen" sollte nicht überschritten werden - dann können diese Form und auch die zwei Beteiligten sich viel geben (nicht nur, aber auch sexuell).
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Longtimelover: Einlassen auf einen Menschen, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen... auch wenn man schon weiß, das es keine dauerhafte(!) Partnerschaft(!) werden kann. Möglicherweise differieren manche Ansichten oder Freizeitbeschäftigungen zu sehr.
Was dem Gefühl des Miteinanders nicht abträglich sein muss. Man hat eine gute Zeit miteinander, ebenso wie in dem Beginn anfänglicher Beziehungen, sieht dabei jedoch, das man mit dem Menschen nicht alt werden möchte. Es ist eine Art Verknalltsein, mit dem Wissen, das daraus keine Liebe wird.
Fazit: Hat klar den Vorteil, einfach zu leben und zu geniesen
• Friends with benefits: Halte ich persönlich für schwierig.
Klar gabs das schonmal, das es zwischen Freunden kribbelte... aber die Schwelle wurde nie überschritten... Freundschaften, im wahren Wortsinn, sind mir wichtiger und auch langlebiger, als ich es mir vorstelle, wie es sein könnte, ginge man auch noch miteinander ins Bett... (kann mir noch jemand folgen? *lach)
Fazit: Käme mir gar nicht in den Sinn, was den Erotikfaktor schon ausschließt.
Der Unterschied für mich(!) zu meiner(!) Auffassung einer EDF ist,
das in den von mir genannten Formen/Begriffen immer zwei Menschen eine schöne Zeit haben können... Win-Win-Situationen quasi... die ich mit dem Egoismus, den ich bei EDF´s unterstelle nicht sehe
meine