Single & Alleinerziehend...für mich kein Problem!

ob Single mit Kind(ern) - wie Du es nennst - eine Abendbekanntschaft

oder Flirt sucht

oder

einen festen Partner.


Ersteres hat wohl lediglich eine ORGANISATORISCHE Seite. Sozusagen

"Privatleben" und "Heimliches Leben (im Joyclub) getrennt. Da haben

dann auch Kontakte zu Kindern nicht wirklich was zu suchen, finde ich.



Eine feste Beziehung...ist immer die Bereitschaft oder nicht, zwei oder

mehr Leben zu puzzeln. Bestimmt nicht einfach.



Claudia

.... ich jemanden Mag oder Liebe, ist es mir vollkommen egal ob er Nachwuchs hat oder nicht. Bei Bekanntschaften für einen Abend spielt es eh keine Rolle.

Da habe ich mich vielleicht ein wenig schräg ausgedrückt, das stimmt.

Ich wollte hier nicht auf Abendbekannschaften abzielen sondern wirklich nur auf alleinerziehende Singles die einen neuen Partner suchen.

Das Kinder bei einem Flirt oder einem ONS oder wie auch immer nichts zu suchen haben sollte denke ich klar sein.

Von daher schön das direkt am Anfang solch eine Bemerkung kommt, dann kann man direkt gegensteuern wohin die Reise gehen soll in dem Fred hier.

Ok, dann gibts auch meine Meinung dazu -
zwar bin ich lange Zeit kein Single mehr,
doch ich war es, und in der Zeit hatte ich eben auch Dates.


Wenn ich mich verabredet habe,
wir ausgingen, ich den Mann erst mal kennenlernen wollte,
und merkte, das mir dies und jenes an ihm gefiel
(soweit man das eben bei Gesprächen an einer oder zwei Verabredungen festmachen kann)
• dann war es bei mir so, das dieses Interesse
sofort erlosch, wenn ich hörte, das es ein Kind gibt.

Macht mich hier nun sicher nicht sympathisch,
doch da bin ich ehrlich:
Ich selbst möchte keine Kinder, und ich traue mir
a) den Umgang damit gar nicht zu
b) will mir den Stress gar nicht antun, das zu lernen
c) möchte meine Freiheiten nicht einschränken lassen,
von Kindern, mit denen ich so überhaupt nichts zu tun habe
d) würde bei dem ganzen Familienklüngel selbst unglücklich sein


Also ein Mann mit Kind kam für mich nie in Frage.
Auch keiner, der sein Kind alle 2 Wochenenden bei sich hat
(denn das schränkt MEINE Zeit mit ihm ein)

Von Liebe oder Verliebtsein kann in der Kennenlernphase noch gar nicht die Rede sein - das zu dem Argument.
Und durch mein erlöschendes Interesse kann diese auch nicht entstehen.


Insofern ist das Thema der Reportage nicht weit hergeholt,
wie ich finde...

geht es ähnlich wie Guinan, aber aus ganz anderen Gründen:

Ich habe 4 Söhne großgezogen, die jetzt gottseidank erwachsen sind (der jüngste davon ist 22 und studiert in Berlin). Zu meinen Söhnen habe ich ein sehr gutes Verhältnis, ich bin eher die beste Freundin als die Mama. Sie reden über ALLES mit mir, es gibt kein Tabu-Thema.

Als sie klein waren (und sehr schnell hintereinander), war es für mich STRESS PUR, ich fühlte mich oft fürchterich mit der Situation überfordert. Das änderte sich, als die Kinder in die Pubertät kamen. Ich behandelte sie seitdem wie erwachsene Menschen und redete mit ihnen über Themen, über die meine Eltern mit mir nicht gesprochen hatten, was ich sehr bedauerte.

Heute sind meine Söhne groß, ich bin unabhängig und kann endlich machen, wonach ich Lust habe. Mit (m)einem Partner möchte ich verreisen und das Leben geniessen. Mit kleinen Kindern würde es nicht gehen oder viele Beschränkungen geben.

Deswegen sage ich auch ganz ehrlich: Ein Mann mit kleinen Kindern käme für mich nicht in Frage.

Eva

Kurz & knapp .... ich mache meine Partnerwahl nicht abhängig davon, ob Sie Kinder hat oder nicht. Nur weil Sie Kinder hat, ist Sie deshalb doch nicht ungeeignet für mich und Kinder sind ein schönes Geschenk .... gut an meiner Familienplanung arbeite ich noch, ob es irgendwann klappt ??? .... ich lasse mich überraschen, egal ob die "one and only" kein Kind hat oder 6 Kinder ..... es muss passen

..... wenn ein Mann fragt, und dass so ziemlich beim ersten Date:
kannst Du Dir einen Urlaub ohne Kind vorstellen?
Nicht, dass ich das nicht könnte, ich spüre nur die Intention dahinter.

Dann erlischt mein Interesse sofort. Die Egomanen sollen unter sich bleiben, dass finde ich in Ordnung und passt zusammen.

Die anderen treffe ich gern zum zweiten Kaffee

Kinder gehen immer über meine Bedürfnisse, jedenfalls so lange, sie klein sind. Sie haben es sich nicht ausgesucht, in die Welt zu kommen, sondern wir Erwachsenen.
Für mich macht es auch einen Unterschied, ob ich mich hier nur vergnügen möchte, oder eine Beziehung suche, und die würde ich nicht hier suchen. Wenn ich einen Mann kennen lerne und wir uns ineinander verlieben, wären meine Kinder trotzdem erstmal tabu, denn ich möchte nicht, dass es nach 3 Monaten wieder vorbei ist und sie immer mal wieder mit Männern in Kontakt kommen, die dann mal kurz meine Partner waren.
Einen Mann habe ich kennengelernt, der es schade fand, dass ich schon Kinder habe, weil er keine hat, sich aber eigene wünscht. Da ist es dann schon fast unmöglich, einen Kompromiss zu finden.

Das ist meine Meinung, viel Freude euch allen und schönen Nikolaustag mit euren Kindern

Ja aber genau das ist es doch.

Wenn man sich nur jemanden für den Zeitvertreib sucht um nette Stunden/Abende zu verbringen, ist es klar das da die Kinder außen vor bleiben.

Aber wenn man sich jetzt mit dem Gedanken einen Partner gefunden zu haben trifft und der oder die weiss noch nicht das ihr Kind/Kinder habt, dann ist es doch heutzutage so das viele bei den Wörtern "Ich habe ein Kind/Ich habe Kinder" das Weite suchen.

Es ist ja OK wenn jemand so denkt und mit Kindern nichts anfangen kann oder will. Aber es ist doch glaube ich in letzter Zeit so das es immer mehr Menschen gibt die keine Kinder wollen.

Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinner (und das ist schon gute 15 Jahre her) dann hat sich das schon geändert. Früher habe ich viele gleichgesinnte getroffen die auch Kinder wollten und auch nix dagegen hatten wenn jemand schon ein Kind hat.

Aber heute ist es in meinen Augen so das eigentlich das Gros keine Kinder will, egal ob eigene, oder aber auch Kinder aus anderen Beziehungen, selbst wenn es wie in meinem Fall nur zeitweise ist, da meine Tochter bei der Mama wohnt.

Sind diejenigen die nichts gegen jemanden mit Kind / Teilzeitkind haben vom Aussterben bedroht oder gibt es noch welche?

Den Beitrag von "abenteuersucher" finde ich sehr gut, ich denke ähnlich, nur die Erfahrungen lehrten mich (auch als Erwachsene), dass (leider) immer nur derjenige (ob Vater oder Mutter) die "Rechnung" zahlt bei einer Trennung, bei dem die Kids bleiben!
Als die Kids kleiner waren, habe ich ganz anders darüber gedacht, ich war trotz alleinerziehend, glücklich und meisterte all die Schwierigkeiten, die sich da manchmal auftürmen.Doch jetzt, wo meine Tochter = übermorgen 25 Jahre jung wird und schon lange in Berlin studiert, mein Sohn jedoch mit mir in eine kleine, enge, zwar sehr schöne,aber auch hellhörige Butze umgezogen ist, sehe ich mich teils gefangen wie im goldenen Käfig!
Verstehe mich da nicht jeder wieder falsch: ich liebe beide Kinder, keine Frage und ich wollte sie und bin Mutter durch und durch, freue mich sogar schon auf die Zeiten später vielleicht mal als Oma, jedoch wird mein Sohn in diesem Monat noch 18 und was das bedeutet...???!!!
Er hat einen anderen Tagesrhythmus als ich - logisch -das fängt bei den Zeiten für laute Mucke und Quatschen nebenan mit Freunden an! Er hat schlechte Erfahrungen mit meinem 2. Mann = seinen Stiefvater gemacht, sodass ich eben auch keinen Bock habe, ihm jetzt laufend anderen Männer vorzustellen! Wenn ich mal jemanden mitbringen würde, von dem ich denken würde es könnte was für fester oder länger werden, hört mein Sohn uns nebenan und er ist alt genug sich ggf zusammenzureimen, was seine Ma da wohl nebenan "tut". Meine Vorbildwirkung wäre dann wohl futsch und außerdem wäre alles zwischen dem Herren und mir nicht schön, weil mein Sproß dann unheimlich oft was von mir wollte oder in die Küche müsste! Es nervt mich jetzt schon was abläuft, wenn er mitbekommt, dass Mama spät telefoniert oder laufend vorm PC hockt!!!
Ergo kommen viele Fahrtkosten auf mich zu, weil ich stets außerhalb meiner 4 Wände und fern von ihm Dates organisiere...kommt "gut" bei den Preisen für Diesel gerade, den Witterungsverhältnissen und meinem Halbtagsgehalt und der "Fressmaschine" die ich pubertär bedingt gerade zu Hause habe!

Und dann sehe ich den erzeuger meiner Kids...der weit weg von uns lebt, tun und lassen kann, was er will...unbeobachtet von seinen Kids, die ihn natürlich beide fast "heilig" sprechen! Er verdient mind. das Dreifache von mir, macht grad jetzt so kurz vor der Volljährigkeit meines Sohnes grad wieder Stress um die Unterhaltszahlungen, läßt seine Kids stets zu den Feiertagen oder ab und an in den Ferien einfliegen - sprich: wen ER Zeit für sie hat - , bekommt schon seit 2004 nichts mehr von den Problemen des Alltags sowohl der Kids, als auch meinem mit ihnen mit, hat jedoch stets "kluge" Ratschläge warum meine Beziehungen zu ihnen eben "anders" oder gar schlechter sei als seine!

ich schiebe damit gerade wieder mal richtig Frust, sehe MEINE schönen letzten Jahre & Perspektiven echt schwinden und wie wird es enden????? Der Junge zieht auch irgendwann aus ...Muddi ist allein, konnte sich kaum einen Freundeskreis in der fremden Umgebung und in ihrem Alter (denn das spielt auch eine nicht unwichtige Rolle) aufbauen, muss immer zusehen, wo sie finanziell weiterhin bleibt, denn jetzt in der Zeit, wo se noch berufstätig ist und was weglegen müsste, geht alles drauf für s ganz normale Leben! Das ist manchmal alles nicht fair!

Und zum Schluß: mein 2. Mann hatte auch 2 Kinder und wir führten eine Patchworkehe. Ich hab damit keine Probleme gehabt und mochte beide fast so wie meine eigenen, allerdings hatten wir sie ja nur alle 14 Tage und 1/2 Urlaub lang. Mein Mann kam anfangs noch mit meinen Kindern klar, meine Tochter hingegen fand ihn von Anfang an Schei...., zog mit 17 aus und hält absolut zu ihrem Daddy. Seit über einem Jahr meldet sie sich nicht bei mir, weder zum Geb oder Weihnachten und keine SMS oder kurze Mail kommt, wenn sie von mir weiterhin Grüße und Geschenke zu beiden Feiertagen bekommt! Als mein Sohn dann in die Pubertät kam, ging das "Kampfhahn-Gehabe" zwischen ihm und dem Stiefvater los, bis hin zu tätlichen Angriffen, wie ich erst später von meinem Sohn erfuhr, immer, wenn ich außer Haus war.

So, und nun sag mir mal bitte einer, wo mein Leben inzwischen geblieben ist und warum ich jetzt noch so um meine Kinder trauern und bangen muss?!

LG

Zu allererst!!!

...und warum ich jetzt noch so um meine Kinder trauern und bangen muss?!

Weil Du eine liebende Mama bist...und jedes liebende Elternteil trauert und bangt um die Kinder!!! Deswegen, weil DU eine LIEBENDE Mutter bist.

Was alles in Deinem Leben abgelaufen ist tut mir wirklich leid, denn das ist genau das Gegenteil von dem was sich in meinem Leben derzeit abspielt. Zumindest das was das Verhältnis zum Kind und zur Mutter angeht.

Wir verstehen uns gut und können über alles reden. Das ist schonmal gut und das wollen wir zwei auch weiterhin beibehalten. Was meine Tochter angeht, ich liebe sie total und würde es nicht übers Herz bringen sie nur zu X-Terminen zu sehen und sonst keinen Kontakt zu haben.

Sie ist zwar erst 2,5 Jahre aber wir telefonieren mehrmals die Woche und sehen uns regelmäßig und das soll auch so bleiben solange meine Tochter das will. Klar wird es irgendwann mal Zeiten geben da will sie nicht alle 2-3 Tage bei Papa sein, das ist klar. aber das mag sie dann ja selbst entscheiden.

Das was zwischen Dir und Deinem Ex abläuft ist echt schei...

Aber das worauf ich hier in dem Fred eigentlich hinauswollte ist wirklich nur der Umstand das Männer/Frauen Alleinerziehende wohl mittlerweile richtig meiden und das mehr als "damals".

Natürlich ist es schwierig wenn der Spross nebenan im Zimmer ist und man sich dann vergnügt. Aber soweit kommt es ja heutzutage in meinen Augen nur noch sehr selten, weil eben diese ablehnende Haltung existiert.

Ich kann deiner 1. Aussage nicht zustimmen. Die Zeche zahlen immer die Kinder! Sie sind es,die unter einer Trennung am meisten leiden.Ich habe ähnliche Erfahrungen in meinem Leben gemacht wie du. Zwei Kinder hat meine EX-Frau mit in die Ehe gebracht,dann haben wir noch eine Tochter bekommen. Nach 12 Jahren die Trennung. Ich habe noch guten und regelmässigen Kontakt zu den beiden Grossen (23+21j. eigene Wohnungen) und mit meiner Tochter 9J. möchte ich möglichst viel zusammensein! Was mir meine EX-Frau Gottseidank auch ermöglicht. Dabei denke ich aber immer zuallererst,was für meine Tochter das beste ist und was sie möchte.
Aber ich verstehe viele deiner Probleme,auch das man irgendwann auch mal an sich selbst denken muss.
Lösungen hab ich leider keine!

Die Beiträge sagen doch alle mit wenigen oder auch sehr vielen Worten sehr beeindruckend, daß es auch eine Schattenseite der Trennung gibt. Es gibt generell 3 Verlierer: Zuerst das Kind / die Kinder, dann die Frau bw. Mutter und natürlich der Mann.

Leider ist ja nicht so einfach. Es kommt - wie in den Beiträgen angeprochen - auf das Alter des NAchwuchses an. Jedoch hat jedes Alter von Kleinkind bis hin zum jungen Erwachsenen seinen Problemkreis. Da kann man nur hoffen, daß alles möglichst sanft verarbeitet wird.

Dazu gehört dann aber das persönliche Glück des / der Alleinerziehenden. Mich hat der lange Beitrag angeregt zu schreiben. Ja, es ist genauso: Meine Tochter lebt bei ihrer Mutter. UNd die hat weitestgehend ähnliche Herausforderungen: Schule, Pubertät, eigener Freundeskreis (den alten Freundeskreis habe ja ich geformt) usw. ...

Urlaub ist jetzt das geliebte Thema. Ist nicht einfach da eine Balance hereinzu kriegen. Eine Lösung zu finden die 100% hat, gibt es nicht. Ich denke, wenn man 80 % schafft ist viel erreicht. Die heile Welt - so sche... sie auch war, gibt es definitiv nicht mehr. Das ist eine Schattenseite.

der eine Trennung mit Kindern hinter sich hat, ist bewußt, dass die Kinder dies nicht ohne Plessuren überstehen. Mich macht es auch immer traurig, wenn sie mich fragen, warum Papa nicht über Nacht bleibt. Aber ich bin mir ganz sicher, dass es ihnen noch viel mehr zusetzt, in einer von Steit oder auch Distanz und Lieblosigkeit oder gar Respektlosigkeit unter den Erwachsenen geprägten Atmosphäre aufzuwachsen. Wir haben einen guten Umgang, feiern auch Heiligabend zusammen, frühstücken oft zusammen oder unternehmen was. Denn, mein Mann war leider nicht für mich der richtige Partner, aber er ist ein wundervoller, einfühlsamer und toller Papa. Und das werde ich immer unterstützen. Ich weiß natürlich noch nicht, was passiert, wenn einer von uns einen festen Partner hat. Das war bisher noch nicht der Fall. Es bleibt spannend. Das wichtigste ist für mich, dass meine Kinder wissen, dass es nicht an ihnen lag und dass wir sie beide für immer lieben.

Tja, zwar war das nicht mein Thread, doch was ich mit meinem Beitrag plötzlich auslöste bei Euch, ist schon enorm.... für die vielfältigen Beiträge und Meinungen, auch wenn Ihr teilweise anders denket, das ist Leben und das bringt einen selbst auch mal wieder in eine andere Spur der
Denkweise!

Nur kurz zu: Axeeffect78

Du kannst Dich glücklich schätzen, dass es "noch" so läuft zwischen Euch und ich wünsche Dir von Herzen, dass Ihr in diesem vernünftigen Stil durchhaltet!
Als meine Kinder klein waren und ihr Vater im Mai 2003 aus dem gemeinsamen Haus auszog, hatte ich (und das bis heute nicht) nie etwas dagegen, wenn die Kids ihn sehen wollten und bot ihm ein halbes Jahr lang an, da er weiter weg gezogen war, am "Kids-WE" bei uns (in meiner neuen, kleineren Wohnung) zu wohnen und im WZ zu schlafen, damit mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen mit seinen Kindern bliebe und er kein teures Hotelzimmer nehmen müsse!Leider benahm sich mein Gatte mit zunehmend näher kommender Scheidung (Scheidung wurde ja schon Ende 2002 von mir eingereicht) immer mieser, wir stritten uns wieder mehr und gerade das wollte ich den Kindern ersparen, somit fuhr er samstags und sonntags viele km hin und her mit ihnen!Meinen Rat, sich in unserer Nähe einen Job zu suchen (er pendelte schon vorher länger), sodass die Kids hätten mit Bus oder Bahn auch mal unter der Woche allein hinfahren können - gerade als die Pubertätszeit kam - musste MANN ja nicht annehmen. Wichtiger war es ihm, wieder FREI zu sein und Karriere zu machen!
Und von da an eben, wurde alles schwieriger und komplizierter, heute lebt der Herr in Bayern und die Besuche reduzieren sich wirklich auf Ostern, Ferien im Sommer & Weihnachten und manchmal bei meinem Sohn, weil der nicht mag, nicht mal mehr in den Ferien!Ich betrachte dies als eine schwache Kür des Vaters!

Zu Pitt1362:
Natürlich sehe ich das genauso, dass die Kinder stets die Leidtragendsten sind, auch wenn es aus meinem Beitrag nicht so hervorging und ich zunächst nur mich sah! Aber lies bitte das Eingangsthema: das eigentliche Thema bezog sich darauf, dass Alleinerziehende keinen, oder nur schwer einen neuen Partner/In bekommen, weil eben Kinder sozusagen "im Wege" stehen! Trotzdem , dass Du Dir wenigstens ein paar Gedanken dazu gemacht hast!

Zu Buecherwurm63:
& vielen, vielen

Zu abenteuersucher:
& , genauso hatten wir ja auch angefangen (s.o.), auch das erste Weihnachten in Trennung 2003 verlebten wir nochmals zusammen, den Kindern zuliebe! Ich habe auch stets daran geglaubt, dass es die viel erwähnte "Trennung in Freundschaft" gäbe, doch bei uns ging das leider in die Hose, weil mein Ex die Hand, die ich ihm immer reichte, stets weiter anzog oder ganz ausschlug! Und selbst bis heute habe ich stets versucht bei Problemen nicht vor den Kindern mit ihm zu telefonieren, weil wir stets beide laut wurden, sondern gewöhnte mir an aus dem Büro aus zu mailen. Ich habe ihn all die Jahre über die Belange der Kinder informiert, weil ich mir dachte, er ist der Vater und hat ein Recht darauf und das nicht nur weil er zahlen muss! Ich dachte, es interessiere ihn. Doch er wollte stets nur die guten Dinge wissen um mit seinen Kids angeben zu können. Als mein Sohn nun Schwierigkeiten in der Schule bekam (geht ja bei Jungs so meist mit der 9. Klasse los), bekam ich stets dummes Zeug von ihm am zu hören und das Schlimmste war, dass er meinem Sohn drohte mit: ..."wenn dieses oder jenes nicht bald besser klappt, dann brauchste auch zu mir nicht mehr kommen!" Da begann dann das gute Bild vom Vater, welches ich vor beiden Kids stets aufrecht zu erhalten versuchte, bei meinem Jungen zu brökeln und er hatte lange daran zu tun. Nach dem Satz von ihm:"Mama, ich dachte immer, dem Papa ginge es um meine Person selbst und nicht nur um meine Leistungen?" hatte sowohl mein Junge ein paar Tage daran zu knacken, aber ich auch! Dieser enttäuschte Blick...mir tat er nur so unendlich leid und ich sagte ihm nur: "Siehste Junge, und nun weißte, warum Papa und Mama geschieden wurden!" Seither kann ich mit meinem Jungen besser reden ohne das Gefühl zu haben "pesten" zu müssen. Ich bleibe immer ehrlich, beantworte ihm alle Fragen, auch gerade jetzt, wo er bald seine Rechte selbst durchsetzen muss und lasse ihn frei entscheiden, wann, wie oft, wie lange und ob überhaupt er seinen Erzeuger sehen möchte. Ich denke, wenn seine Schwester, zu der er ein super gutes Verhältnis hat (worauf ich sehr stolz bin, dies trotz Scheidung so hinbekommen zu haben), ihn nicht immer beim Vater erwarten würde zu treffen, würde mein Junge sicher nicht mehr hinfliegen wollen - und da können selbst 10 Tage Dubai-Urlaub wie im vergangenen Jahr (wo ich meinem Sohn nur am Tel sagte, dass er das ausnutzen solle, da ich ihm niemals so einen Urlaub möglich machen kann) nicht mehr locken!!!!

Und wißt Ihr was?! DAS IST AUCH GUT SOOOO!!!
In solchen Situationen gibt mir mein Sohn sehr viel Kraft, wenn ich merke, dass Ehrlichkeit und "Dasein" viiiiiieeeeeel mehr wert sind, als Kohle, dicke Autos, geiles Handy etc. ... selbst für einen fast 18jährigen, der vor seinen Kumpels ja irgendwie bestehen muss!

Aber daran merkt man,das trotz zweier Seiten (Vater,Mutter) vielen von uns,das Problem Kinder und Umgang nach einer Trennung,wichtig ist.
Sogar wichtiger als das Thema Kinder und neuer Partner.

Wenn ich in Profilen manchmal lese, Mann zw. 40-50J. Ohne Altlasten gesucht,frage ich mich,ob da wirklich jemand gesucht wird,der alle Brücken hinter sich abgebrochen hat. Keine Kinder,Ex-Frau,Freundeskreis?
Und später wundern sie sich,wenn dieser "Schei....-Kerl" den Kontakt zu ihnen genau so abbricht!

Danke ajuka64
Ich habe durch deine auführliche Schilderung einen guten Eindruck von der "anderen Seite" bekommen.
Ich denke,du wolltest alles richtig machen und hast es geschafft sehr viel richtig zu machen!
Erst deine Kinder,dann du !
Aber dann fragt man sich natürlich manchmal,wo bleib ich? wie sieht meine Zukunft aus?
Ich wünsche dir,das dir bald die "grosse Liebe" begegnet,ihr alle Probleme meistert und ihr bis zum Lebensende zusammenbleibt!
Oder wenigstens ein paar Jahre!

"Ohne Altlasten" = "Ohne Vorleben"?
Irgend etwas bleibt doch aus dem bisherigen Leben hängen, ob negative oder positive Erfahrungen.

Meine Töchter begleitete ich allein groß; mich gab es nie allein, sondern nur als Dreierpack. Inzwischen sind sie 21 und 15 Jahre, aber werden immer noch die Hauptrolle in meinem Leben spielen.

Ein Mann mit Kind(ern) wäre für mich kein Problem, nur sollten die Kinder inzwischen aus dem Kindergarten- und Grundschulalter raus gewachsen sein.

Vielleicht verpasst man eine große Liebe, "nur" weil es ein Kind aus seinem Vorleben gibt? Altlast?

Es ist ja sehr interessant wie viele Facetten es zu diesem Thema gibt. Der Anstoß zu diesem Thema scheint ja eine unbegrenzte Vielfalt auszulösen... Da kann man mal sehen, wie wichtig es doch bei vielen ist. Egal auf welcher Seite man nach der Trennung steht.

Das Wort Altlasten hat mich auch schon oft in den Profilen "irritiert". Es ist einfach eine Respektlosigkeit vor demjenigen, der auch - ja ich sage es - den Mut hatte Frau und Kind(er) zu verlassen, um ein neues, anderes für ihn subjektiv besseres Leben einzustellen. Die Kinder sind keine "Altlasten". Sie gehören genauso wie der ehemalige Partner/Partnerin zu dem Vorleben desjenigen, der Kontakt zu jemand Neuem aufnimmt bzw. aufnehmen will. Wie soll da eine neue Pflanze names Liebe wachsen, wenn die eigene Vergangenheit negiert wird? Und die kinder gehören immer zum eigenen Leben! Genauso - wie der hoffentlich - gute freundschaftliche Umgang mit dem/der Expartner/in. Gelingt mir auch nicht immer ...

Dann lieber gleich auf eine Mail verzichten. Der neue Kontakt erwartet doch auch, daß man offen zugeht und die Vergangenheit respektiert. Oder?

Oder ist deswegen die Anzahl der Fakes so hoch? Ich persönlich habe meine Tochter ganz tief in meinem Herzen! Da bleibt sie auch. Eine neue Liebe findet da auch ihren Platz. Ganz sicher. Und auch anders als meine Tochter. Aber die Vergangenheit kann nie eine "Altlast" sein.

zu ajuka64:

Ja das stimmt...ich finde das derzeit auch wirklich sehr gut das es in meinem Leben so ist wie es ist und ich den Kontakt zu meiner Tochter so gestalten kann wie es derzeit ist. Und ich hoffe das beide Seiten auch weiterhin so denken wenn der jeweils andere einen neuen Partner hat. Vor der Situation graust es mir schon...aber wenn er kein Arsch ist der der Kleinen doof kommt dann ist es mir ehrlich gesagt egal mit wem sich meine Ex trifft. Ich hoffe sie sieht das bei einer kommenden Partnerin bei mir auch so.

Generell finde ich das auch total demütigend wenn jemand schreibt das er jemanden ohne Altlasten sucht. Jeder der im Fortgeschrittenen Alter ist hat Partnerinnen/Partner gehabt und evtl. Kinder. Wir können ja nicht mehr alle 16 sein, wo man noch unbefleckt war und wirklich frei von "Altlasten" war.

Leider gibt es hier keine Möglichkeit im Profil anzugeben ob Kinder ein Hinderniss wären, oder ob Kinder kein Problem darstellen und dementsprechend danach zu Filtern.

Um es mal platt Auszudrücken, sowas wäre für mich eine Erleichterung, denn dann kann ich direkt diejenigen aussortieren die ein Problem mit Kindern haben. Vielleicht kommt ja zu Weihnachten dieses Update hier im JC. Dann kann man als Altlastbehafteter jemanden suchen der diese Altlasten mag, oder selbst welche hat.

Ursprünglich ging es in diesem Fred ja auch darum eine Gruppe zu finden, denen Kinder willkommen sind und nicht als abstpoßend empfunden werden. Ist schon wirklich erstaunlich wie sich so ein Fred entwickelt. Aber gut so...ich halte nix von Grenzen setzen.

Mal sehen wo es noch so hingeht.

Auch erstaunlich, und jetzt bitte nicht falsch verstehen, das das Gros was bisher geantwortet hat doch schon etwas älter ist als ich.

also meine sogenannten Altlasten werde ich immer mit mir tragen, auch wenn ich noch keine Kinder habe .... aber jeder hat sein Päckchen zu tragen ..... ich suche ja eh nicht und wie schon am Anfang erwähnt, ich würde eine Partnerin nie abweisen nur weil Sie Kinder hat, wenn verliebe ich mich in den Menschen ( Frau ) und Kinder gehören halt dazu und die Kinder würden von mir genauso viel Liebe bzw. Aufmerksamkeit und Respekt bekommen. Da ich ja selber Kinder sehr mag, wäre es nie ein Entscheidungskritirium bei mir .... aber wie gesagt, das suchen habe ich drangegeben und laß mich überraschen was noch so auf mich zu kommt ..... immer schön langsam und ehrlich sein




LG
CLar3nc3

Dieses Wort sollte zum Unwort 2011 gemacht werden.

Ich würde es nie zulassen das meine Kinder,mein Enkel oder meine verstorbene Frau als "Altlasten" tituliert werden. Meine Kinder und mein Enkel sind Teil meiner Vergangenheit und ein Teil meiner Zukunft, meine Frau ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Vergangenheit.

Wer nicht versteht oder es nicht akzeptieren kann das ich eine Vergangenheit habe, der ist es auch nicht wert ein Teil meiner Zukunft zu werden.

Meine Situation ist zwar nicht der alleinerziehende Vater, denn meine Tochter lebt bei ihrer Mutter, ich möchte aber trotzdem meine Meinung und Erfahrung mit einbringen.

Einen Menschen ohne Vergangenheit gibt es nicht!!!
Wenn jemand seine Vergangenheit verdrängt ist er psychisch krank und braucht Hilfe, denn ein Leben kann man nicht "formatieren" wie eine Festplatte.

Zum Thema neue Bekanntschaft/Beziehung spielt es für mich keine Rolle ob Kinder vorhanden sind oder nicht.
Da ich selbst eine Tochter hab kann ich mich auch in diese Situation hineinversetzen und akzeptiere das auch.
Sie (meine Tochter) lebt zwar nicht bei mir, wir haben aber viel Kontakt und ich verstehe mich mit meiner Ex-Frau und ihrem neuen Partner sehr gut, weil wir unsere Trennung aufgearbeitet und sauber abgeschlossen haben.
Dennoch ist meine Tochter ein Teil von mir und meinem Leben und muß von einem potentiellen Partner akzepiert werden.

Außerdem finde ich das generell grenzwertig wenn man bei vorhandenen Kindern von Problemen oder gar Altlasten spricht.

Last but not least möchte ich die Beiträge von "Abenteuersucher" noch unterstreichen.

Das Wort "Altlasten" sollte gestrichen werden.

Mir wurde auch schon mehrmals "empfohlen", meine "Altlasten" doch in ein Internat zu stecken, damit ich mich um "ihn" intensiver kümmern kann.


Meine Kinder sind immer in meinem Herzen, in dem sich Andere erst einen Platz erobern müssen.

Also bei mir gab es auch schon 2 Bekanntschaften, die mir sagten "Dich ja, mit Kids- nein".
Ich kann es auch zum Teil verstehen (und das soll nicht böse klingen).
Ich hab Zwillingsmädels im Alter von 3 Jahren, für kinderlose Singlemänner ist das einfach eine Herausforderung. Ich würde mich auch schwer darin tun, auf einmal 2 kleine Zicken mit Feuer unterm Popöchen, im Engelskostüm anzunehmen. Der Alltag ist aufeinmal völlig anders. Auf einmal "muss" ein Singlemann sich an die Struktur anpassen. Man(n) muss viel zurückstecken. Bei mir kommt noch hinzu, das die 2 erst August 2012 in den KiGa kommen, der Papa sich immer nur für paar Minuten Blicken läßt und es keine "Papazeit" gibt. Sprich, DER Mann muss damit zurecht kommen das ich Rund um die Uhr Kids bei mir habe die 2 derzeit nicht wirklich "einfach" sind. Ich hätte nur einen Babysitter & selbst der Jenige ist Alleinerziehend und beruflich stark eingespannt. Also ICH würde das nicht mitmachen wollen. Kann da echt viele Männer verstehen.
Finde es auch vernünftiger von vornerein abszuschätzen, was bringt es den neuen Partner & die Kids zu vereinenn & Wochen später bemerkt der Mann "Oh Ne.. das paßt mir nicht so". Ist doch auch blöd.
Ich bin derzeit auch auf dem Standpunkt, ich würde wohl keinen Mann mit Kleinkind(!) nehmen, wäre mir persönlich zuuuuuuuviel Halligalli.
Ich glaube bei älteren Kids wäre es wieder etwas anderes.