Anonyme Bewerbung mal anders
Hallo Ihr ,ich habe gestern Abend einen Bericht gesehen über das anonyme Bewerbungsverfahren bei Stellenausschreibungen.
Kurz erklärt: Die Bewerbung erfolgt ohne Name, Alter, Geschlecht und Religionszugehörigkeit, wenn ich das richtig verstanden habe. So das nur das rein berufliche bewertet wird.
Seit gestern Abend spuckt mir nun der Gedanke im Kopf herum ob das nicht auch hier eine gar nicht so schlechte Idee wäre, das ähnlich einzuführen.
Als Dategrundlage sozusagen. Zum Beispiel nach Geschlecht und Vorlieben zu sortieren und das Alter und Aussehen etc. außen vor zu lassen (fürs erste).
Mir ist bewußt das Menschen visuelle Wesen sind (mich eingeschlossen!), aber ist das etwas das von vorne herein alles weitere bestimmen sollte? Verschwenden wir damit nicht vieleicht auch mögliche Gelegenheiten einen wundervollen Menschen kennen zu lernen, der dann doch "passt"?
Warum mich dieser Gedanke fasziniert?
Das liegt nicht daran, das ich für viele nicht in Betracht komme, weil ich dick bin, sondern, weil ich "ein Problem" mit jüngeren Männern habe.
Merkwürdigerweise finden jüngere (als ich) mich (mehrfach versichert nicht aus lerntechnischen Gründen - was ich eher angenommen hätte -) ansprechend.
Manche sind wirklich nett und ich verbringe gerne Zeit mit Ihnen (jugendfrei) aber die 2 B's - Bett und Beziehung - die krieg ich nicht mal gedanklich hin.
Sollte man also mal über die objektive Beurteilung von Personen nach der Methode der anonymen Bewerbung nachdenken??????
Gibt es eine Chance die eigenen - sagen wir mal - Vorurteile, Vorverurteilungen auszuschalten?
Yve
PS: Und ja... ich weiß... zwischenmenschliches ist immer subjektiv. Aber wir diskutieren ja hier auch nur eine Seite der Medaille......!