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Ehemänner + Hausarbeit = weniger Sex

Ehemänner + Hausarbeit = weniger Sex
Wer die Hausarbeit seiner Frau überlässt, hat besonders viel Sex mit ihr - behaupten spanische und amerikanische Wissenschaftler. Allerdings sind nicht alle Fachleute von der Studie überzeugt.

Erleichtert werden sich viele Männer die Lektüre zu Gemüte führen, die an diesem Mittwoch über allerlei Ticker läuft:

Ehemänner, die besonders wenig Hausarbeit erledigen, haben besonders viel Sex mit ihren Frauen. Das ist tatsächlich das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die im Original "Vive La Difference? Egalitarianism, Housework, and Sexual Frequency in Marriage" heißt und nun im American Sociological Review erscheint - einer angesehenen Fachzeitschrift.

Wenn alle Grenzen zwischen den Geschlechtsrollen aufweichen, folgern die Wissenschaftler, sei es eben kein Wunder, dass die sexuelle Attraktivität und das Verlangen leiden.

Männer, die ölverschmiert an Autos schrauben, ihre Muskeln beim Rasenmähen spielen lassen und das Bezahlen der Rechnungen übernehmen - sie bekommen der Studie zufolge statt der durchschnittlichen 5,2 Sexualkontakte pro Monat fast siebenmal Sex mit ihren Frauen.

Und es sei auch nicht so, dass diese Machos, die ihren Angetrauten das Kochen, Putzen und Einkaufen überlassen, ihre Frauen zum Sex zwingen, betonen die Wissenschaftler von der Juan-March-Stiftung in Madrid und der University of Washington in Seattle. Ganz im Gegenteil: Die Ehefrauen der Auto-Schrauber und Rasen-Mäher waren zufriedener mit ihrem Sexualleben als die der Geschirr-Spüler und Staub-Sauger.

Die Studie basiert auf Daten, die vor 20 Jahren im Rahmen des National Survey of Families and Households an 4500 repräsentativen Paaren in den USA erhoben wurden. Der Zusammenhang gelte aber heute gewiss immer noch, zeigen sich die Autoren überzeugt. Der Madrider Sabino Kornrich warnt Männer trotzdem davor, fortan nichts mehr im Haushalt zu tun - denn das könne die Zufriedenheit ihrer Partnerinnen torpedieren und statt eines besseren Sexlebens das Ende der Ehe einläuten.

Von den Schlussfolgerungen seiner Kollegen ist Thorsten Benkel weniger überzeugt: Es sei immer schwierig, von Menschen wahrheitsgetreue Antworten auf Fragen zu ihrem Sexualleben zu erhalten, gibt der Soziologe von der Universität Frankfurt zu bedenken. Und selbst wenn die Angaben stimmen, sei längst kein Kausalzusammenhang nachgewiesen: "Ob die Alltagsgestaltung eines Paares überhaupt etwas mit seinem Sexualleben zu tun hat?", fragt Benkel. "Ich bin da skeptisch."

Ohnehin steht das Ergebnis im Widerspruch zu bisherigen Studien, denen zufolge Ehemänner mehr Sex haben, wenn sie sich im Haushalt engagieren. Das hat zum Beispiel der Soziologe Scott Coltrane von der Riverside-Universität in Kalifornien im Jahr 2008 berichtet. "Je mehr die Männer Hausarbeiten übernehmen, desto glücklicher sind die Frauen", erklärte er seinen Fund.


Oder ist es genau umgekehrt?

Es gebe weniger Streit, mehr Zuneigung und in der Folge auch mehr Sex. Zahlreiche Studien hätten schon gezeigt, dass die Beteiligung von Männern an der Hausarbeit zu größerem Eheglück und niedrigen Scheidungsraten führt; und größeres Eheglück bedeutet anderen Studien zufolge wiederum mehr Sex.

90-mal statt 82-mal Verkehr pro Jahr: Dass Paare häufiger miteinander schlafen, wenn die Männer im Haushalt anpacken, haben im Jahr 2009 auch Sozialwissenschaftler der Arizona State University und der Montclair State University aus den Angaben von fast 7000 Paaren gefolgert.

Als Datenbasis galt auch hier der National Survey of Families and Households - allerdings differenzierte die Studie nicht näher zwischen Arbeiten in Küche, Garten oder Garage, sondern betrachtete die Stunden, die Männer insgesamt rund ums traute Heim werkelten.

Dabei hing die Sexfrequenz übrigens nicht nur mit dem Engagement der Männer zusammen: Es kam auch häufiger zum Koitus, wenn die Frauen viel Hausarbeit erledigten. Die Autoren haben deshalb eine ganz eigene Interpretation: Wer spült und putzt, statt sich aufs Sofa zu fläzen, der ist tendenziell tatkräftig und bewegungsfreudig. Beim Staubsaugen ebenso wie im Bett.


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/w … arbeit-weniger-sex-1.1586834

Was denkt ihr?

P. S. Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast *g*
*les* *skeptisch* *vogel* Schwachsinn, und miese Fälsche einer Studie, wo die Männer sich vor der Hausarbeit drücken wollen
******_nw Mann
426 Beiträge
Hab ich die Tage auch in der Zeitung gelesen, fand ich ganz witzig, da ja bisher meist das Gegenteil behauptet wurde.

Ich denke mal ein allgemeines Fazit ist da schwierig und es kommt ganz auf die Beziehung eines Paares an.
Es geht wohl weniger um helfen oder nicht helfen, sondern ob die Partner miteinander glücklich und in ihrerer Rollenverteilung zufrieden sind.
Die eine Frau bevorzugt vll. den Mann der ihr im Haushalt mehr hilft während es die andere lieber selber macht und der Mann dafür andere Aufgaben übernehmen soll. Und dasselbe gilt auch für die Männer. Das erklärt dann auch so unterschiedliche Ergebnisse.
ach
Wenn die Hausarbeit dann liegend auf dem Küchentisch endet fände Ich Hausarbeit noch viel angenehmer *zwinker*
Mumpitz
Hausarbeit ist etwas was gemacht werden muss, und wenn das nunmal der Mann macht ist das ok. Ich habe da nie ein Problem mit gehabt, und eine Ungleichung zwischen meiner Hausarbeit und meinem SExleben festegestellt. Naja wenn man keins hat... aber das ist ne andere Platte. *tuete*
na ja, so gaaaaaanz abwegig ist die Studie gar nicht .. aber weniger wegen der Hausarbeit .. sondern wegen des Typ Mannes *zwinker*

Die meisten Frauen stehen eben auf doch auf den männlichen Mann .. nicht umsonst ist die Cola Werbung schmacht .. nach wie vor so beliebt bei Frauen *zwinker*

Die selbe Werbung beim Abspülen oder Staubsaugen dürfte eindeutig nicht die gleiche Wirkung haben, da werden ganz alte Urinstinke angesprochen ... das Klischee will schließlich auch leben *smile*
********boot Mann
167 Beiträge
Mit Verlaub, aber ich glaube nicht, dass man alles so verpauschalisieren kann. Ich meine, ok, ich hab eh gerade nichts zum Vergleich, aber wenn ich zurzeit nicht meinen Teil der Hausarbeit mache, dann fange ich mir eher einen als alles andere... *g* Mit ner Frau in ner WG zu wohnen, die NICHT DIE Freundin, die Lebensgefährtin oder die Fickfreundin ist, hat eben Vor- und Nachteile...

Aber was norma_jean schon erwähnte, kenne ich auch... nur muss man sich da auch mal was einfallen lassen, denn sonst wirds langweilig auf Dauer....

Ich denke nur, dass es echt auf beide an kommt.. wenn sie lieber den Macho Mann haben will, muss er eben das durchziehen, wenn Frau sich eher den anderen Typ-Mann wünscht, solls eben so sein...
das typisch, ein Mann muss noch lange kein Macho sein um aus der Einheitsmasse von Frauenverstehender *lol* herauszustechen


im übrigen habe ich das Klischee nicht umsonst erwähnt, wobei ICH für mich ehrlich bin .. einen reinen Hausmann würde ich nicht haben wollen ... das Stichwort ist zur richtigen Zeit die richtige Dosis .. ,)
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