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Schweden mit dem Auto erleben...

******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
@wolfscat
Das ist total lieb von euch!! Nur genau diese Variante finde ich in einem Dachzelt doch sehr kritisch wegen der großen Hitze. Ich denke, die muss mind. auf feuerfesten Grund stehen und weder zu nah an der Zeltwand noch auf der Matratze sein. Und die über 1 kw *haumichwech* danach bin ich gegrillt....

Nein. Es muss was kleines sein. Etwas was ich in der Spitze mittig aufhängen kann und was genügend Abstand zu allem hat. Ein halbes kw aller höchstens. 10 Grad zum schlafen und trocknen reicht völlig aus.

Dann wäre es ideal, wenn es über die Zusatzbatterie laufen könnte. Aber 45 oder 50 Watt, über die ganze nacht, denke ich sind da zu wenig. Die Kühlbox müsste in der Zeit dann aus. Das schafft die Solaranlage sonst nicht.

Es gibt Dachzeltheizungen, die sind draußen am Auto und haben große Rohre, die Wärme ins Zelt leiten. Nur *lol* diese Heizungen sind für grooooße Geländewagen und Transporter konzipiert und würden bei meiner Eierkutsche noch nicht mal irgendwo hin passen.

Ich denke, ich komme nicht drum herum hier Pionier zu spielen - so wie die ganze Zeit schon *omm*. Da werd ich aber auch Experten kontaktieren müssen. Gerade wenn's um Sicherheitsabstände geht. Offene Flamme will ich auf jeden Fall vermeiden.
*******_60 Mann
19.575 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sei mal nicht so streng mit Dir! Du lebst Dein Abenteuer und es ist überhaupt nicht schlimm, verwerflich oder sonst was, mal in einer Hütte zu übernachten und sich was Gutes zu gönnen. Also bitte keine Rede von "ärgern" oder "kapitulieren". Geniesse einfach die Zeit. Ich bin schon ein wenig neidisch über Deine Reise. *neid2*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
@Amadeus_60
Ach du bist so süß. *bussi*

Und ganz lieben Dank für all die bisherigen Vorschläge für eine Dachzeltheizung. Ihr seit echt lieb *rotwerd*

Dafür gibt's anstatt jammern jetzt schöne Fotos von heute späten Nachmittag. Da verzogen sich nämlich die dicken Wolken und ich konnte wenigstens für ne Stunde noch den Abend genießen.
Plötzlich war es ganz Windstill....
So spiegelglatt ist es fast nur abends, kurz nachdem die Sonne unter gegangen ist.
Dann zaubert sie noch mal Farben an den Himmel und alles fängt für kurze Zeit an zu leuchten.
Und plötzlich wird es dunkel und es wird Zeit zum Platz zurück zu kommen...
*****cat Paar
43.159 Beiträge
Gruppen-Mod 
schwelg*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Urlaub vom Urlaub
Ganz nach dem Motto: “nutze den Tag” hab ich es mir und meinem Caravan-Mini-Mobil außerhalb vom Dachzelt erst mal 3 Tage sehr gut ergehen lassen.

Nach einer Woche mehr oder weniger öfter mal Regen und einiges an Kälte hab ich die Stunden genutzt und erst mal Wäsche gewaschen, was an sich schon ein kleines Abenteuer war:
Jede Waschmaschine auf jedem Campingplatz ist eine andere. Mal ural, mal hypermodern und alle selbstverständlich mit schwedischer Anleitung oder einer durch Tante Google übersetzte 20 Jahre alte “Freude” aus verwurschtelten Wörtern die selten einen Sinn ergeben.
Diese hier nicht. Diese hier hatte “nur” eine Beschreibung in 3 Sprachen, wie man erst mal seine eigene Sprache in der Maschine einstellen konnte, bevor man dann waschen durfte.
Nur…..diese Beschreibung an sich war wieder dieses typische Tante Googleg gewurschtel und so hab ich erst mal gute 20 Minuten dafür gebraucht um das Teil erst mal in Gang zu kriegen.
Und was passiert? Ganz typisch! Waschmittel erst mal ins falsche Fach. Also Vorwäsche klassisch mit Wasser ohne Seife…. Und dann die “Pellets” (lt. Hersteller lösen die sich sofort auf).......im zweiten Fach….und da liegt jetzt immer noch ein Teil davon rum…..
Aber nach 2 Std wird jede Wäsche - ob mit oder ohne Waschmittel - sauber und riecht auch wieder gut.
Also ab in den Trockner. Viele Einstellmöglichkeiten…..alles auf schwedisch….weder Tante Google noch mein anderer Translater habe die Wörter sinngemäß übersetzt. Also Trommel auf, Wäsche rein, Trommel zu, starten. Einfach das schon gewählte Programm gelassen und eine gute halbe Stunde lang gehofft, dass weder was verdampfte noch um 3 Nummern kleiner wurde.
Puh! Geschafft. Und trocken war es auch noch.
Dann ab zum Vitsand. Ein kleiner See im Tiveden Nationalpark und den Sonnenuntergang genießen. Leider wieder kein Elch über die Straße gehüpft. Grusel. Schon 1,5 Wochen da und immer noch keinen vor die Linse bekommen….

Am nächsten Tag sollte es eigentlich regnen. Tat es aber nicht. Cool! Ab zum ICA. Ich brauchte mal Fleisch. Auf dem Rückweg noch sämtliche Sehenswürdigkeiten wie Göta Kanal, Naturreservart, Badestelle am Vättern usw. mitgenommen. Es ist soooo herrlich, wenn man Solar aufm Dach hat und die Kühlbox 24 Std. laufen kann….

Zurück am Loft hatte ich dann Nachbarn. Ein Schweizer Ehepaar, die mit einem 60 Jahre alten Chevrolet Lieferwagen “reisen”. !geil!
Und von da an hatten wir 3 Tage lang: “Happy Hour” ab so 15 Uhr bis kurz oder auch nach Mitternacht. Haben mind. 6 Flaschen guten Aldi-Rotwein und einige 0,5 Dosen Bier gekillt und sind von Höcksken aufs Stöcksken und von einem Lachflach in den nächsten gekommen.
Das sind so äußerst seltene und doch wundervolle Begegnungen, die man nie vergisst!!

Zwischendurch konnte ich noch einige Stunden mit dem SUP auf den Vättern. Ich bin mehr als nur begeistet - das Bord hält selbst höheren Wellen perfekt stand. Gegen die Wellen ist es wie ein Hochseeboot, was in jeden neuen Wellenkamm abtaucht, alles überflutet wird und doch nicht unter geht. Zurück “surft” man dann auf den Wellen. Es ist eine wahre Freude!

Und am dritten Tag konnte ich dann endlich mal sämtliche Bilder aus sämtliche Kameras und Handys auf mein Reiselaptop laden. Selbstverständlich auch mit Drama weil der Katenleser plötzlich keine SD-Karten mehr lesen kann….. Der zweite Kartenleser auch nicht und dann “fraß” das Laptop auch noch meine externe Festplatte. Aaarrrrggg!
Jedes mal hab ich diese oder ähnliche Probleme!
Aber nach Stunden waren auch diese Sorgen gelößt und mittlerweile klopfte es dann auch bei mir mir den Worten: “Lust auf Happy Hour?”
Ja, geil, prima, ich komme……

Mit “lustigem” Kopf haben wir dann am nächsten Tag noch unsere Domizile geräumt und unsere Reisemobile gepackt und dann haben sich leider unsere Wege getrennt. Die Schweizer haben nun noch 14 Tage und wollen nach Mora “Messer” kaufen und Bären sehen und dann vielleicht noch nach Idre hoch mit vielen: “da müsst ihr hin” und “dort gibt's lagerplats mit Toilette” und “hier ein biltemakatalog” (er ist importiert und restauriert alte Amischlitten), und noch Gastgeschenke wie mygga und neuem grillcrydda…..

Und ich bin wieder ein Stück in den Süden gefahren und bin die nächsten 2 Nächte zu Gast bei einem lieben Bekannten und genieße freizügig die spätsommerlichen Temperaturen mit Catarellaschlemmeressen, Hängematte und dieser typische Stille in der Einsamkeit…..
Mit dem SUP auf den Vättern…
....
Das Wetter war "noch" ok...
Der äußerste Punkt. Danach wäre nur noch der offene Vättern…
....
Dann ging es zurück zwischen kleine Inseln
...mit netten Buchten….
….und tollen Felsen…
Nachts aufm Stenkällegården….
Leider war Vollmond und der Himmel zeigte keine Milchstraße.
Noch ein paar Highlights….
Ich liebe mein neues Objektiv...
Und mein anderes auch...
Solche Wege bin gefahren. Mein armes Auto…
Land im Nebel….
Auerhahn im Nebel…
Eine “räußper” Hauptstraße.
Und morgens wird der Nebel aus Seen geboren….
...und abends wenn der Wind sich gelegt hat spiegelt sich das Land in allen Seen…
****l2 Paar
2.414 Beiträge
danke für den tollrn Reisebericht
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Im Dunkeln ist nicht immer gut munkeln....
Einmal wollte ich es mal richtig erleben. Einmal nachts ganz alleine stehe. Dieses “Experiment” startete gestern Nachmittag und endete abrupt heute morgen um 0:15 Uhr…

Wie es dazu kam?

In Småland gibt es ein Haus. Schön einsam gelegen auf einem Hügel, tront es in der Sonne und alles ist friedlich. Manchmal hört man dort ein paar Insekten. Der Wind weht in den Wipfeln am etwas entfernteren Waldrand und der eine oder andere Vogel zwitschert leise vor sich hin. Dort darf ich hin. Und wenn ich den Schlüssel in Deutschland hole, darf ich auch rein.

Nun hatte ich dieses Bedürfnis dort hin zu fahren. Noch ein, zwei Taged dort zu verbringen. Den Schlüssel (so meine Idee) brauchte ich nicht. Ich hab ja alles dabei.

So stand das Haus auch gestern späten Nachmittag still und friedlich auf diesem Hügel und ich hab erst mal ein paar Sachen auf die Terrasse gebracht um mich noch an der untergehenden Sonne zu erfreuen und erst mal etwas zu essen.

Der späte Nachmittag glitt friedlich in einen frühen und stillen Abend hinüber. Es regte sich kein einziges Lüftchen - was hier oben eine wahre Seltenheit ist. Und ich dachte noch: “genial. Stille. Da kann man wunderbar schlafen….”

Gedacht, getan. Kurz um hab ich mich dann im letzten Sonnenlicht dran gemacht und hab alles für die kommende Nacht vorbereitet.

Nebenbei ist mir folgendes aufgefallen: An der Hofeinfahrt stehen je ein Apfel- und ein Birnbaum. Die ließen beide locker alle paar Minuten ihre reifen Früchte fallen. Um so lauter ist es, wenn da sonst keine Geräusche sind.
Nun….so dachte ich noch….das Geräusch kennst du ja jetzt. Auch wenn es gleich dunkel ist - das wird schon gehen.

Das zweite was mir aufgefallen ist: am Haus, auf der anderen Seite, ist ein gigantisches Hornissennest.
Gut, dachte ich - andere Seite vom Haus. Gleich ist es dunkel. Da werden die Brummer schon ruhen….

Ich sollte das denken lassen…..

Kurz nachdem ich im Dachzelt meine Liegeposition eingenommen hatte, kam ich mir fast wie in der Einflugschneise eines Flughafens vor. Brummmmm, summmm, da war eine…...brummmm, summmm, die nächste. Und anstatt nur in die eine Richtung - nein, es wurde auch in die entgegen gesetzte Richtung abgeflogen. Also hin links am Zelt vorbei. Zurück dann rechts. Und es hörte nicht auf. Egal wie dunkel es wurde - sie flogen und flogen und flogen.

Preisfrage: was passiert, wenn Hornissen in der Nähe sind und man macht das Licht an?
Richtig. Sie fliegen auf die Lichtquelle zu.
Also Licht im Zelt an: brummmm, summmm, “Klatsch” - gegen das Zeitfenster. Ein Donnerhall in tiefer, schwarzer Nacht.

Die Milchstraße leuchtete über mir und ich konnte nicht mal das Dachzelt öffnen, weil ich ja in der Flugbahn dieser tierischen Hubschrauber lag. Wahrscheinlich wär es auch völlig egal gewesen, wo ich mich auf dem Hof hingestellt hätte……

Am nahen Waldrand bölkt plötzlich ein Reh. Das ist dieses durchdringende bellen eines heiseren Hundes mit Schluckaufeffekt. In absoluter Stille - die trotz der Hubschrauberbrummer immer noch allgegenwärtig ist - klingt das durch ein dünnes Dachzeltstoff, wie ein Kanonenhall.
Da hatte ich dann - glaub ich - den ersten Herzinfarkt. Stand das Vieh einen Meter neben mir? Bibber, bibber…..böööölk - das zweite antwortet - auf der gegenüberliegenden Wiese und böööölk, das dritte.
Ich wusste gar nicht das Rehe auch Konzerte veranstalten…..

Dann eine Art “kreischen” aus dem Wald hinter mir. “Gott, ich sterbe. Ich wollte doch “nur” schlafen. Bitte, bitte, lieber Gott, lass mich doch einfach nur einschlafen…” böööölk

Gut! Rehe fressen einen nicht. Aber ich merke plötzlich, wie mein Herz so laut schlug, dass es die Monsterbrummer übertönt. Wird Zeit “ins” Auto zu gehen. Ja. Auto ist gut. Auto ist sicher. Ich brauch nix außer ein Kissen. Einfach nur ins Auto…..

Gefühlt eine Minute später saß ich dann auf dem Fahrersitz. Ein Häufchen “Schisser” in tief, schwarzer Nacht. Umgeben von Monstern und Trollen, die ich nicht sehen aber alle laut und deutlich hören könnte.

“Waren das nicht gerade etwa Schritte? Hinter mir? Kommen sie nicht gerade die Einfahrt hoch? Da ist am Anfang auch noch Schotter. Ich hab auch im Winter mal ganz deutlich Schritte in stiller Nacht gehört…” “Klatsch”...wieder ein Apfel. Dann eine Birne, die noch mehrere Äste streift, bevor sie mit einem dumpfen Aufprall unten aufkommt…..böööölk…bööölk…..

Und da…..

“Quiiiick, kreisch”! Wildschweine! Hinter mir! Garantiert schon aufm Hof und am Fallobst. Auf jeden Fall “zanken” sie sich. Und das in einer Lautstärke, dass meine Autoschreiben vibrieren. Gleich kuckt son Vieh mich garantiert an. Mein Auto ist ja etwas tief gelegen und da kann das Kampfschwein mir direkt Aug in Aug…..

Meine Nerven drehen durch….meine Fantasie auch…..
“Ich sterbe! Jetzt! Verrecke elendig im Nirgendwo……….”

Nein. Natürlich nicht. Aber das - ich gebe es zu - war Hardcore für meine Nerven.

Die Wildsauen waren der Gipfel des erträglichen. Wenn ich da nicht schon im Auto gewesen wäre - spätestens da hätte ich einen Infakt gehabt. Das hat mich - im Nachhinein - schwer beeindruckt. Wie die Urängste in uns doch “zuschlagen” können.

Ich kenn die Schweine hier. Ich hab sie schon vom Fenster aus beobachtet. Das sind beeindruckend große Tiere. Und in einer dunklen Nacht sind sie trotzdem noch als massiges Schwarz sehr gut zu erkennen. Ich möchte so einem Tier nicht begegnen….. Vor allem nicht in finsterer Nacht ohne Lichtquelle. Und ich hatte keinen Bedarf, dass das diese Nacht passiert.

Also erst mal: Schlüssel rum drehen, Auto an, Flutlicht. Vertreiben aller Trolle, Ängste und Geister. Dann das Auto umgesetzt. Mit Lichtkegel zu den Obstbäumen.
Natürlich waren da dann keine Schweine mehr. Die hatten wahrscheinlich noch viel mehr Angst als ich.
Aber das war mir egal. Nur “weg hier” war mein Gedanke.

Nur…..ich hatte nach Sachen auf der Terrasse stehen. Sachen, die ich brauchte und die ich nicht zurück lassen wollte. Und morgen noch mal wieder kommen? Nein. Wer weiß wo ich heute Nacht lande. Ganz davon ab, dass nach Mitternacht kein Camping mehr auf hat und es hier auch keine geeignete Badestelle gibt….

Also Sachen holen…...Scheiße… dafür muss ich die Heckklappe öffnen. Und das geht nur mit dem Schlüssel, der im Zündschloss steckt und gerade die einzige Lichtquelle und das Geräusch des laufenden Motors, wie der einzige Lebendsfaden, am Leben erhält.

Gott - ich kam mir vor wie in einem Horrorfilm. Fehlte nur noch die passende Dramenmusik dabei….

Aber es nützt nichts. Da muss man durch. Man muss seine Ängste irgendwie in den Griff bekommen und dann einfach machen.

Ich hab gemacht. Bin weder angefallen noch aufgefressen worden. Selbst die Hornissen hatten anscheinend ein einsehen und haben weder mich noch mein Auto attackiert. Und keine 15 Minuten später war mein Dachzelt zu, das Auto voll und ich saß erleichtert wieder auf dem Fahrersitz….

Puuuhhhh….. Wieder überlebt.

Und nun? Gute Frage. Wohin nach Mitternacht? Auf jeden Fall nicht in der Einsamkeit bleiben. Das wusste ich. Also auf zum Licht. Auf in die Zivilisation……

Und so bin ich gefahren. Durch finstere Nacht. Bis ich endlich eine gute ¾ Stunde später in Växjö vor einem Campingplatz einen großen Parkplatz entdeckt habe, wo bereits mehrere Womo's und ein Landy standen.

Ich habe danach gut, fast 7 Stunden geschlafen…..
*****cat Paar
43.159 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ohje...du Arme!
Das klingt wahrhaft nach Horror-Film...und die Statisten waren besser als ich in meinem Nebenjob (*schweig*)
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Lach
Ja. Die waren perfekt. Und ich hab meine Rolle auch ganz gut gespielt. Nur das mit: in die Hose machen..... - das hab ich gelassen *lol*
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Tja
da haben sich wohl Rehböcke in der Brunftzeit gegenseitig zugerufen..................die sind grade aktiv.
Hornissen sind völlig friedlich, wenn man nicht direkt an ihr Nest geht................brummen einfach vorbei.
Und die Schweine haben sich geräuschvoll am Fallobst bedient................da hätte ich mich auch nicht in die Rotte gemischt.

Aber...........in der Nacht sind alle Katzen grau. Und können zu Tigern heranwachsen *g*
*****cat Paar
43.159 Beiträge
Gruppen-Mod 
...
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Es ist völlig egal....
...was der Verstand einem tagsüber sagt.

In einer stillen, richtig dunklen Nacht....ohne menschliche Zivilisation.....ohne andere Lichtquelle....da ist es völlig egal was man tagsüber denkt. Da kommen die Urängste des zivilisierten Menschen hervor. No Chance. Ich hatte kein Feuer. Ich hatte keine andere Seele neben mir. Ich war alleine. Und da können die nerven blank liegen.

Und ja - die Brummer fliegen nur. Aber im Dachzelt wollte ich sie auch nicht haben. Und wenn dir nachts son Vieh ins Gesicht fliegt weil du eine Taschenlampe an machst - da denkt man dann auch nicht mehr an "harmlos".

Es war eine sehr lehrreiche Erfahrung. Ich bin froh dass ich sie erlebt habe und kann sie für zukünftige reisen nutzen und ausbauen.

Noch mal so extrem möchte ich sie allerdings nicht noch mal erleben.
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Schon klar.
Ich höre manchmal nachts auch die Flöhe husten und zu großen gierigen Tieren heranwachsen.

Aber - ich bin dann allein im schwedischen Wald in einem Haus. Und kann die Türen absperren. - Auch wenn ich weiß, dass die ja leicht geknackt werden könnten.....jedenfalls sind sie zu.

Und ich hab immer einen Hund dabei. Der wohl jeden Einbrecher freundlich begrüßen würde, aber halt groß und schwarz ist. Und zumindest erstmal bellt.

Und diese Schwedenkrimiszenarien mit den Mördern im einsamen Wald sind wohl doch eher selten........
Vielleicht sind die Umstände allein in einem Dachzelt und einsam in der Wildnis doch eher Wunschvorstellungen? Die dann auch leicht mal überfordern können?
**********aften Frau
8.067 Beiträge
In diesem Sommer
waren meine Tochter und mein Schwiegersohn in "meinem" geliebten Haus am See............
und haben nachts immer alles verriegelt.
Auch das Schlafzimmerfenster..............lieber schlechte Luft als ein Überfall *g*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Ich hatte noch nie Angst.....
Weder im Womo, noch im Auto (war auch 3 Wochen in meiner Eierkutsche hier oben), noch in irgend einem Haus.

Dieses mal ist es anders. Ja und es ist das Dachzelt. Der "dünne" Stoff. Und das alles halt so gar nicht "gedämmt" ist. Du hörst es halt ungefiltert. Das ist völlig neu für mich. Und da sind meine Nerven bei abgedreht. Es war alles so "nah".
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Als ich dann in Växjö...
...auf diesem beleuchteten Parkplatz stand und andere Womo's neben mir hatte, da hatte ich auch keine Angst mehr.

Gerade da kann man ja "überfallen" werden. Aber da hat mich das Licht und die Nähe zu Menschen beruhigt und auch tief schlafen lassen.
**********aften Frau
8.067 Beiträge
Die Wahrscheinlichkeit
da überfallen zu werden wo andere Menschen sind ist ganz sicher größer als in der Einsamkeit, wo ja wohl jemand lange lauern müsste....... *top*

Aber die Nchtgeister flüstern halt anderes............
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Auf jeden Fall...
...ist es spannend. Und ich möchte lernen damit umgehen zu können.

Denn ich habe auch sehr viel "praktisches" mit diesem Dachzelt erlebt. Es hat mir auch viel Freude bereitet, auch wenn es diesen Urlaub leider nicht ganz so häufig war.

Aber das ist die erste große Fahrt. Und gleich mit vielen Herausforderung. Nächstes Jahr werde ich einiges ändern. Einiges bleibt direkt zu Hause. Vieles kann ich super gut gebrauchen. Manches gar nicht. Ich habe festgestellt, dass man andere Dinge braucht, wenn man mehrere Tage steht, dafür einiges gar nicht, wenn man viel fährt.

Ich fand diese Erfahrung sehr wichtig und hilfreich und kann sie im nächsten Jahr besser umsetzen. Das ist schon cool *smile*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Und plötzlich...
...ich es vorbei.
Da war ich gerade noch bummeln, einkaufen und tanken und plötzlich wollte ich nach Hause. Keinen letzten Campingplatz mehr suchen. Nicht noch eine Nacht. Ich sehnte mich nach Hause. Nach meiner Familie. Der Katze.

Und nein. Eigentlich ist es nicht vorbei. Denn jedes Ende birgt auch einen neuen Anfang. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Ich hab schon wieder so viele Ideen, wie ich mein Caravan-Mini-Mobil verbessern kann. Einen neuen Tisch bzw. nur die Tischplatte verändern. Dann einiges raus schmeißen bzw. Aufteilen für lange Wochenenden oder halt lange Reisen in den hohen Norden.

Mein Auto muss in die Werkstatt. Nur mal nachsehen lassen ob nicht kaputt gegangen ist bei dem einen und anderen Stein, den er leider doch abbekommen hat oder drüber gerumpelt ist.

Mein treues altes Auto. Ich bin wieder so stolz auf diese Eierkutsche. Wieder hat es mich sicher einige tausend Kilometer durchs Land gebracht.

Und heute ist sogar Premiere! Denn in genau 245 km wird der Tacho auf 330.000 km springen. Ich finde das toll!

Ich könnte noch so viel schreiben gerade. Doch die Fähre kommt gleich. Zum ersten mal stehe ich ganz vorne als erste. Das hatte ich auch noch nie.

Wenn ich zu Hause bin und noch mal Bilder ausgelesen habe, dann zeig ich euch noch mal ein paar Highlights. Dann gibt's noch mal das ”Wort zum Sonntag” und klar - abschließend die Frage obs euch gefallen hat mit mir zu reisen.

Ich wünsche euch schon mal ein ganz tolles Wochenende!
*****div Frau
7.968 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dir eine gute und sichere Heimreise!

Vielen Dank, dass Du uns mitgenommen hast.
**********ling3 Mann
340 Beiträge
Gute Heimreise.
Mir kam Deine Reise sehr kurz vor.
Es war eine sehr interessante Reise mit sehr vielen Eindrücken und Emotionen.
Es ist schön, dass wir dabei sein durften.

Gerne nehme ich auch an den weiteren Vorbereitungen für die nächsten Reisen und an den Reisen selbst wieder Teil.

*danke*
*********r_69 Mann
101 Beiträge
Es hat mir sehr gut gefallen mit dir zu reisen.
Vielleicht gibst du ja noch ein paar Tipps für gute Campingplätze?
****l2 Paar
2.414 Beiträge
gute Heimreise und danke für all deine Geschichten
*******_60 Mann
19.575 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke, dass wir mitreisen durften. Ich freue mich schon auf weitere Bilder. Aber nur keinen Stress, muss ja nicht sofort sein.
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Ein Highlight noch....
Irgenwo, kurz vor Bremen war es dann soweit.

Mein Caravan-Mini-Mobil hat wieder einen magischen Meilenstein geschafft. Bin sogar extra dafür abgefahren um diesen ganz besonderen Moment festzuhalten.

Es hat mich danach genauso sicher und zuverlässig nach Hause gebracht, wie es das schon seit 2003 tut. Viele hundert Kilometer. Zur Arbeit. An Wochenenden. Kurztrips. Und natürlich nach Dänemark und Schweden.

Der wahre Sieger ist dieses Auto. Und jetzt darf es sich in der Garage ausruhen....bis zur nächsten aufregenden Fahrt.

*top* *engel2* *fahr*


Gute Nacht ihr Lieben *bussi*
Toyota Corolla E11,
Benziner
BJ 1999,
330.000 km

The best Caravan-Mini-Mobil!
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