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Schweden mit dem Auto erleben...

******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Schweden mit dem Auto erleben...
Hallo ihr Lieben,

Seit gut 15 Jahren fahre ich nun nach Schweden. Ferienhaus, Womo oder mit dem Auto.

Dabei suche ich in erster Linie Orte der Einsamkeit, erfreue mich aber auch an wundervollen Begegnungen mit den Schweden und stöbere nicht nur begeistert in loppis-Läden sondern liebe es auch in den großen Einkaufsmärkten mein Geld zu lassen.

Skandinavien ist für mich und im besonderen Schweden ein Land, in dem ich "gefühlt" nicht meinen Urlaub verbringe, sondern wo ich seit Anbegin "nach Hause" komme, sobald ich den Öresund überquere.

Dies hier soll ein ein Reisebericht ganz spezieller Art werden. Nicht eine Abfolge von Orten und Wegen, sondern eine Hommage an dieses Land und seine Bewohner.

Geschrieben, nicht nur für Leute, die sich den Luxus eines Reisemobils leisten können oder ein großes Ferienhaus. Auch nicht nur an die, die mit Fahrrad oder zu Fuß durch dieses wundervolle Land kommen.

Taucht ein mit mir in meine Welt. Einfach und doch auf eine ganz spezielle Art des Luxus.

Ich versuche euch Tips zu geben. Kleine Annehmlichkeiten und den einen oder anderen wundervollen Ort.

Hier geht es nicht um die Geschichte des Landes. Nicht um Wasa und sein Schiff. Das alles könnt ihr in unzähligen Zeilen im Internet oder vor Ort lesen.

Hier geht es um Leben. Um das Gefühl des seins. Und um eine ganz andere Art, sich als Tourist durch ein Land zu bewegen.

Bei gefallen, schreibe ich sehr gerne viel und ausführlich. Allerdings nicht jeden Tag oder jede Woche. Gute Texte, Vorbereitung und Präsentation brauchen immer Zeit. Und meine ist leider, wie bei allen anderen auch - immer sehr begrenzt.

Ich hoffe, dass es euch gefallen wird!

Ganz liebe Grüße vorab

Eure Tyskalady
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Als aller erstes...
Möchte ich erst mal auf die "grundlegenden" Dinge eingehen.

Ich möchte euch diesen Autoatlas vorstellen.

Sicher kann jeder heutzutage ein Navi bedienen. Auch mir ist das nicht unbekannt. Eine sehr entspannte Art von A nach B zu kommen.

Doch Schweden ist weder A noch B (außer C vielleicht, wenn man "nur" zum Nordcap möchte).
Schweden muss man erfahren. Man muss es entdecken. Die Besonderheiten liegen nicht immer an den Hauptrouten, sondern abseits der Touristenstraßen.

Hier braucht man einen guten Atlas. Einen, wo man weiß, dass die gelbe Straße zwar ein Schotterweg ist, aber trotzdem immer irgendwo hin führt, wo es weiter geht. Wo hingegen die kleine braune Straße schon mal zur Sackgasse führt.

Das "Werk" gibt es heute leider nicht mehr in Ringbuchform. Und lasst euch nicht vom Preis abschrecken (umgerechnet hab ich ca. 60 Euro bezahlt) aber dafür führt er mich auch seit gut 14 Jahren sicher durch dieses Land.

Was noch unschätzbar viel wert ist, sind die eingetragenen Badestellen. Orte, an denen man nicht immer stehen oder gar übernachten kann, aber manche Stelle entpuppt sich als Kleinod und ich kann jedem nur wärmstens empfehlen sich an diesen Plätzen gebührend respektvoll allem gegenüber zu verhalten. Viele Badestellen werden liebevoll von kleinen Gemeinden oder gar privat gehegt und gepflegt. Wir sind dort "Gast". Verhalten uns unauffällig, nisten uns nicht in der ersten Reihe ein, halten einen gebührenden Abstand zu anderen und nehmen unseren Müll wieder mit.

Das mag nun provozierend klingen aber leider habe ich auf meinem Weg immer mal wieder Erlebnisse gehabt, die mich am zivilisierten Menschen arg zweifeln lassen. Mir tut es dann immer so leid, dass manche Plätze (durch Veröffentlichung in Büchern und Internet) mittlerweile kaum noch von den Schweden selbst benutzt werden können, weil halb Europa da steht.

Daher empfehle ich hier auch nur diesen Atlas - genaue Plätze werde ich nur sehr selten Preis geben, außer sie liegen eh schon an touristischen Straßen.

Ich suche mir die Orte selber und das empfehle ich auch jedem: lasst euch treiben. Gebt nicht einen Ort im Navi ein und müsst heute Abend dort sein. Sucht euch eine Richtung und fahrt ab von den Hauptstraßen. Schaut rechts und links und zwischendurch auf die Karte. Und wenn dort ein badplats ausgewiesen ist dann fahrt hin und entscheidet selbst, ob es euer Kleinod ist.
Liber Kartor
*****aar Paar
80 Beiträge
Tack so mycket
Vielen Dank, dass Du Dich auf den Weg machst, Schweden "schwedisch" zu erklären. Wir freuen uns schon über Deine weiteren Berichte.
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Neben Navi und Atlas...
Die Schweden habe ich als sehr "informativ" kennen gelernt. Man fährt durchs Land, kommt zu einer kleinen Stadt, einem Dorf und davor ist fast immer ein Parkplatz mit Informationstafel und Infomaterial über die Stadt und der Umgebung.

Vor über 10 Jahren waren da dann noch Broschüren, die man mitnehmen konnte. Heute ist das eher selten.

Doch sie sind noch da und entspannt auch von zu Hause aus zu lesen.

Geht einfach auf:

http://www.kartguiden.com/tu … tml?MapID=522&CompanyID=4789

Hier gibt es alle Informationen in digitaler Form und dazu auch noch in unterschiedlicher Auflösung/Qualität, so dass man die jeweilige Datei auch bequem aufs Handy oder Laptop mitnehmen oder sich ganz einfach zu Hause ausdrucken kann.

Anbei ein Beispiel über die
turist & besökskator
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Das Wetter....
Wer sich mit Caravan oder Auto treiben lassen kann aber auch einen Blick auf das Wetter haben möchte (gerade wenn man mit dem Auto unterwegs ist), dem empfehle ich diese beiden Links:


https://www.smhi.se

Und

https://www.klart.se


Beide Seiten haben klare Vor- und Nachteile.
Die Wettervorhersage bei smhi ist genauer, die Karte schöner und Navi wird auch als "Quelle" in Zeitungen genannt.

Bei klart.se gibt es aber einen Bereich, wo an der Küste und den großen Seen die eine Windgeschwindigkeit und was ich noch interessanter finde, die Seetemperatur angezeigt wird.

Wer also ein erfrischendes Bad oder auch schnorcheln im z.b. Vättern möchte, der ist hier schon mal gut beraten:

https://www.klart.se/se/kustkartor/vättern/ytvattentemperatur/

Im übrigen sind die Seen Vättern und Vänern so groß, dass sie im Winter nicht zufrieren und im Sommer nicht auftauen.
Das Wetter in Schweden ist unbeständig. Regen gibt es immer mal. Aber auch fantastische Tage mit Sonne satt und einem Himmel dessen blau man hier vermisst. Ich liebe diesen Mix.
*********ser2 Paar
832 Beiträge
Tack so mycket
..und 2018 auch wieder unser Ziel
bei Kivik
*****cat Paar
43.145 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wundervoll....
dass Du Deine Erlebnisse und Erfahrungen auf diese Weise mit uns teilst *knuddel*...Auch wir reisen gern auf den Strecken abseits der "normalen Straßen", suchen nach Querverbindungen und lassen uns oft treiben (wenn der Wolf nicht eine punktgenaue Recherche mit Zeitplan durchorganisiert hat...).

******ady:
Vor über 10 Jahren waren da dann noch Broschüren, die man mitnehmen konnte. Heute ist das eher selten.

Stimmt...aber was uns immer mehr auffällt, sind dann die QR Codes, die als Infotafeln aufgestellt werden.




Wir freuen uns auf weitere Berichte von Dir *spitze*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Die Vorbereitung....
Wer mit Caravan fährt hat es "relativ" einfach.
Das "Gefährt" kann meistens ein paar Tage vorher schon reisefertig gemacht werden.
Das Auto eher ein paar Stunden vorher.

Nun gibt es natürlich viele Varianten, wie man mit einem Auto in Urlaub fahren kann.

• von stuga zu stuga
• zum Ferienhaus
• mit Zelt
• im Auto schlafen
• mit Dachzelt

Und es stellt sich die Frage: alleine, zu Zweit oder als Familie mit Kind und Kegel.

Da ich seit 2015 eher alleine reise, möchte ich auch diese Variante vorstellen.
Denn man findet viele Reiseberichte.
Aber eine Frau, alleine im Auto?

Doch das geht. Und es geht auch mit einem kleineren Auto.

Dies ist die Geschichte des kleinsten Wohnmobils der Welt wie ich es gerne scherzhaft formuliere.

Ihr seit herzlich eingeladen mitzukommen *wink*


Was braucht man um einen bequemen Urlaub mit den gewohnten Annehmlichkeiten eines Caravan-verwöhnten Lebens zu führen?
Baut auf jeden Fall die Rückbank aus. Gerade bei Kleinwagen ist das umklappen zwar möglich aber dann liegt man nicht gerade.

Und dann richtet das Auto so ein, dass ihr darin schlafen könnt, ohne erst stundenlang am Abend alles umzubauen.

Dieses Bi
Doch was braucht man eigentlich?

Je nach charakter, Geschlecht und Bequemlichkeitswünsche sind das sicherlich sehr große Unterschiede.

Meine Wenigkeit will auf gewisse Annehmlichkeiten einfach nicht verzichten.
*****cat Paar
43.145 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hammer! *umfall*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Notwendiges / Luxus
Was ich in all den Jahren feststellen musste:
Eine schlechte Unterlage beim schlafen bringt weder erholsamen Schlaf noch gute Laune.

Von einfacher Luftmatratze bis hin zur Schaumstoffvariante hab ich alles getestet oder wollte/konnte es mir nicht leisten.

Vergesst es einfach. Kauft euch eine hochwertige Campingmatratze. Eine fürs Leben. Eine, wo man tatsächlich auch eine ganze Nacht und schließlich auch 3 Wochen drauf schlafen kann.
Investiert das - sonst werdet ihr einfach nicht glücklich.
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Entwicklungen....
Trotz langjähriger Erfahrung mit Wohnmobil muss man beim Auto folgende Dinge beachten:

• dich sieht jeder!
Schutz der Privatsphäre
• der Platzmangel
Wie ziehe ich mich um
• kochen, grillen, backen?
Gas oder Grill?
• waschen, *duschen*, Zähne putzen
Das Problem mit dem Frischwasser
• Küche und Co
Messer, Gabel, Schere, Licht
• Toilette
Waldtoilette, eigenes Klo
• was mache ich bei *regen*
Vom Schirm bis zum einfachem Segel
• Tisch, Stuhl
Ja, will auch vernünftig sitzen und *essen*
• Lebensmittel
Wie lagere ich die Lebensmittel am sinnvollsten?


All diese Fragen werde ich in den nächsten Teilen erörtern. Wichtig sei nur gesagt: schweres im Auto nach unten (Beifahrerseite), größeres hinterm Fahrersitz.
Alle Einzelteile immer in geschlossenen Taschen und die Taschen nach "Themen" gepackt.

Mittlerweile habe ich

• 1 Reisetasche mit all meinen Klamotten
• 1 Reisetasche "Küche"
• 1 Reisetasche "Bad"
• 1 kleiner, runder Kohlegrill mit Deckel
• 1 Holztisch mit anschraubbaren Beinen
• 1 Campingstuhl
• 1 Klappbox oder Reisetasche mit Nahrungsmitteln.
• 5 Liter Frischwasser
• 1 einfache Kühlbox mit 12-V-Anschluss


Und natürlich noch einiges mehr....
Wer mal nach biltema kommt (gibt es in ganz Skandinavien), der sollte sich mal diese Taschen ansehen.
Ich hab schon einige davon. Sie passen sehr gut ins Auto, sind robust, sind verschließbar und haben den Vorteil gegenüber einer normalen Reisetasche, d
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Ein paar Eindrücke
Damit ihr nicht nur von meinem Text "erschlagen" werdet hier nun ein paar Eindrücke:
Immer alles dabei....
Wer will schon auf Bequemlichkeit verzichten?
Witzig wird es nur, wenn man 1500 km von zu Hause feststellt, dass man das Rost vom Grill zu Hause vergessen hat.
Doch "Rusta" - wo ich 2 Monate zuvor diesen Grill gekauft habe, hatte noch einen von der Sorte. Und der zweite war schon günstiger. Also fuhr ich mit 2 Grills in diesem Urlaub ;-)
Und habe es mir wahrlich gut ergehen lassen....
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Grundbedürfnis Nahrung....
Was nimmt man mit? Was kauft man vor Ort?

Grundsätzlich bin ich kein Freund von Fertignahrung. Wer mit dem Rucksack oder Fahrrad unterwegs ist, hat sicherlich andere Prioritäten. Der nimmt auch keinen Grill mit sondern nutz die Feuerstellen vor Ort.
Und wer einen Caravan hat, braucht sich um Kühlung keine Gedanken zu machen - außer vielleicht um Zuladung, denn heutige Wohnwagen und Wohnmobil sind schon so knapp an ihrer eigentlichen Gewichtsgrenze, dass sie noch nicht mal Frischwasser transportieren können.
Eine mir unergründliche und vollkommen sinnlose Bauweise. Vollgestopft mit aller Technik aber wenn man einsteigt ist jedes weitere Gepäckstück zu viel.

Aber dies soll keine Diskussion werden! Hier geht es ja um das reisen im Auto....

Früher einmal sagte man: nimm hochprozentiges mit. Das gilt im Norden als zusätzliche Währung.
Heute! Ist das schon lange nicht mehr so.
Ich habe Schweden und Norweger kennen gelernt und glaubt mir - die haben alles selbst und brauchen uns nicht.

Also nehme ich mir mit, was ich selbst gerne mal trinke. Ein, zwei Flaschen guten Wein, einen Kräuter, vielleicht auch mal einen Met, den man an kalten Tagen auch gut warm trinken kann und grundsätzlich 6 große und kleine Plastik-Wasser-Flaschen. Und wenn irgendwie noch Platz ist, dann hole ich an der Fähre bei Fehmarn eine Palette bestes "Norrlands guld"!

Da ein Auto ein anders Klima hat als ein Caravan muss man immer einen Blick auf die frischen Sachen haben. Obst und Gemüse kann schnell auch verderben. Und sie in der Kühlbox zu transportieren (die im übrigen nur während der Fahrt betrieben werden kann) lässt diese schnell "schwitzen".

Auch sollte man immer bedenken: du "lebst" in diesen 6 qm. Fast Tag und Nacht, wenn du viel fährst und fast jeden Tag ein neues Ziel hast.
Du atmest, dünstet und wenn du rauchst, kommt das noch oben drauf.
Eine gute "Belüftung" ist daher immer Pflicht! Sonst kommst du keine 3 Tage weit.

Ich musste etwas experimentieren, aber bei "Frühstückszeug" ist es am besten, nur das zu kaufen, was nicht dauerhaft gekühlt werden muss. Ein Auto ohne zusätzliche Batterie kann eine "normale" Kühlbox nur während der Fahrt betreiben - und das auch nie auf dauer, weil das der Stecker meist nicht durchhält.
Meine Kühlbox hat mittlerweile einen qualitativ hochwertigeren Stecker - aber auch der wird irgendwann einfach heiß.
Auch hat mein damaliger Partner die Box etwas "modifiziert" und einen Leistungsstärkeren Computerlüfter eingebaut. Das hilft mir heutzutage "gefrorenes" wieder mit nach Deutschland zu nehmen.

Wer es sich leisten kann, der sollte sich allerdings unbedingt mit einer Kompressionskühlbox der führenden Markenhersteller anfreunden. Die haben wesentlich mehr Leistung und können ggf. auch auf 230 V betrieben werden.

Zum Frühstück braucht man Brot. Auch hier bin ich eher der Frischeliebhaber. Aber "Wasa" hält sich einfach besser, ist robuster beim Transport und nimmt weniger Platz weg als normales Brot und du bekommst es überall.

Bot: Brot in Schweden war früher süß. Das gibt es heute auch noch! Also Vorsicht beim einkaufen. Was ich ganz lecker finde, ist das eher gelb/rötliche mit Karotten drin.

Und dann nehme ich noch Kartoffeln, Zwiebeln und geräuchertes mit.
Geräucherte Mettwurst, lässt sich locker eine Woche in der kühlbox transportieren, wenn sie noch ganz frisch vom Metzger kommt. Danach sollte sie raus aus der Box oder schon aufgegessen sein.
Solche wirst und geräucherter Schinken kann man wunderbar grillen.
Ich habe mittlerweile auch Russenspieße mit, so dass ich Kartoffeln auch sehr gut am Lagerfeuer zubereiten kann.....
Manchmal muss es eben das außergewöhnliche sein. Pizza gefällig?
Und auch das Waffeln backen kann im Urlaub wahre Freude bringen. Hier ein anderer Grill, aber es funktioniert auch mit Lagerfeuer oder anderem Grill. Wichtig ist: heiß muss es sein!
Die großen Schwedische Märkte sind unseren schon lange weit voraus und selbst jeder kleine ICA oder Konsum auf dem Land hat alles, was man braucht.
Es gibt auch Bier, was nicht so teuer ist. Es ist dann nur nicht so hochprozentig wie unseres.
Die minimalistische Ausführung:
2 x Spieß
1 x Pfanne
1 x Topf
1 x Grill oder zumindest den Rost für Lagerfeuer
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
ICA, City gross & Co.
Früher gab es ICA.

Heute gibt es "alles".

Allein in Växjo, wo ich öfter mal bin, gibt es je einen ICA maxi, ICA kvantum, City Gross, Coop extra und viele kleine ICA, netto, 2 Lidl und ich weiß nicht was noch alles...

Und nein. Schweden ist nicht teuer. Man muss nur genau so auf die Preise achten wie hier.

Allerdings mach ich das nicht. Mir reichen netto und Lidl von zu Hause aus. Mich zieht es in die großen ICA und City Gross.
Und wer "on tour" ist, und gerade so gar keine Lust auf grillen hat, der ist hier richtig.

Wochentags gibt es frisch zubereitete Hähnchen, Rippchen, Bollen, Salate, Sandwiches.
Je nach Konzept gibt es einen kleinen Stand mit Salat, den man sich selbst zubereiten kann und wer die Backwaren liebt, der kommt an dem Teilchen-Schild "3 für 2 Kronen" sowieso nicht vorbei!

Im Grunde kannst du daher alles zu Hause lassen und dich durchkaufen in so einem Läden, bis du platzt oder pleite bist.

City Gross hat ein etwas anderes Konzept als ICA. Hier gibt es auch Großgebinde. Sogar in einer extra Abteilung. Wer also mal so richtig staunen möchte oder den Pfeffer im 3 kg-Gebinde braucht, der geht hier einkaufen.

ICA/City gross: Die Waren sind teilweise gleich, teilweise aber auch sehr unterschiedlich, was die Hersteller/Lieferanten angeht. Da ich ausschließlich das Fleisch in Schweden kaufe habe ich beide natürlich ausprobiert.

Die Grillpattys in verschiedener Ausführung sind traumhaft lecker! Die braucht man nicht selbst zu machen.
Und auch das Fleisch an sich hat eine bessere Qualität als bei uns.
Ich bin zweigeteilt - es gab Zeiten da war das Fleisch bei City Gross sogar noch besser, zur Zeit kaufe ich wieder im ICA.

Trotz allem - wer nicht in die Stadt kommt - die kleinen Läden in den Dörfern haben auch immer alles was das Herz begehrt. Und wer früh genug kommt, der bekommt auch oft lecker Backwaren und manchmal auch Fertigsalate.
****l2 Paar
2.414 Beiträge
Danke für den tollen Bericht. ich war oft und gerne in Skandinavien. Land und Leute sind enfach wunderbar. Ich war mit dem Motorrad, dem Auto und mit dem Wohnmobil unterwegs. Mit ortskundigem Freund, mit Landkarte und mit Navi. Ich liebe Landkarten. Sie erzählen mir mehr als das Navi und geben mir einen hervorragenden Überblick.
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Danke Steel
So sehe ich das auch. Karten sind schon besser als navis was den Überblick angeht.

Und je detaillierter eine Karte um so glücklicher der Fahrer *g*
****l2 Paar
2.414 Beiträge
Das fahren mit dem Navi ist natürlich sehr bequem. Zum planen benutze ich gern karten. gefahren wird dann oft mit dem Navi. Allerdings weiche ich auch oft von der empfohlenen route ab und lasse mich von meinem Instinkt nach schönen Landschaften leiten.
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Die etwas anderen Einkaufsparadiese
Durch meinen Beruf bin ich eher für „den Bau“ als für die neuste Mode (obwohl es durchaus Markenhersteller gibt, die wirklich sehr gute Handwerkerkleidung auf dem Markt bringt, die auch in der Freizeit perfekt zu tragen sind….siehe Vogel S….)

Aber genug der Werbung.

An alle Modebewusste Frauen:Gerüchteweise habe ich gehört, dass die Skandinavier uns durchaus bis zu 2 Jahren in der Mode voraus sind. Bestätigen kann ich das leider nicht. Da wo ich in Schweden hin fahre, haben die Frauen einen „eigenen“ Geschmack was Mode angeht. Zudem ist es für meinen zarten Körper eh schwieriger, die richtige Kleidung in normalen Geschäften zu bekommen.

Was Schuhe angeht, so schaue ich gerne mal in Outdoor-Läden. Ansonsten hab ich tatsächlich auch schon „Deichmann“ in Vaxjö gesehen.

An alle Männer, Heim- und Handwerkerverliebten und Autobastler: Hier seit ihr richtig!

TOOLS.se gehört zur Gruppe der Luna AB und ist ein Fachmarkt für Hand- und Elektrowerkzeuge. Hier findet Ihr alles von Bosch über Wera-Werk bis hin zu Norton und DeWalt

Wer sich also mal fachmännisch auf Schwedisch beraten lassen oder einfach nur fasziniert all die Produkte betrachten möchte, die es bei uns auch im Fachhandel gibt, der sollte hier einfach mal rein.

Tipp: Fragt nach einem Katalog. Wer nett fragt und seine Begeisterung zum Ausdruck bringt, der bekommt auch einen. So könnt ihr auch in Ruhe stöbern und lernt nebenbei auch noch was über die Sprache.

Der Järnhandel – auch ein Fachmarkt tummelt sich auf dem Land. Kleine, feine Läden mit sehr guter Auswahl und höheren Preisen, deckt er den Grundbedarf jedes Hausbesitzers.

K-rauta:Baumarkt mit Drive In. Jep. Und nicht nur von K-rauta. Auch Hornbach fängt an in Schweden Fuß zu fassen und hat bereits in Helsingborg eine Drive-In-Arena für Baustoffe.

(Dies nur als kleines Beispiel dessen, wo man mal rein gehen könnte, wenn einem die Heim- und Handwerkersehnsucht packt).

Wer es allerdings liebt an seinem heißgeliebten Auto zu basteln der ist hier richtig:

BILTEMA.se

Das Konzept ist denkbar einfach: Hier gibt es ALLES um sein Auto „am Leben“ zu erhalten. Sogar verschiedene Anleitungs-/Reparatur-Bücher von VW über Volvo bis hin zu Toyota.

Und zwar nicht beratender weise an der Theke wie in Deutschland, sondern direkt im Laden. Dazu noch ein paar Computer alle 20 Meter und auch freundlichen Personal, was im Notfall weiter helfen kann.

Früher nur für Autos, bietet BILTEMA mittlerweile auch Waren im Bereich: Freizeit, Bau, Camping, Haushalts, IT und Boot.

Wem also seine Taschenlampe auf der Reise verloren geht oder das Glas zerbricht, ist hier genau so richtig, als wenn der Scheinwerfer am Auto versagt oder man ganz, ganz, ganz dringend noch unbedingt Grillkohle braucht.

Tipp: apropos Grillkohle. Die von ICA ist etwas preiswerter und brennt fast noch etwas besser als die von Biltema. Und im Übrigen sind beide Produkte überhaupt qualitativ besser als die, die man hier in Deutschland bekommt!

Und bevor ich jetzt eine Diskussionswelle erzeuge: probiert es einfach aus und urteilt für euch selber *zwinker*

Tipp 2: Leuchtmittel fürs Auto. Denkt daran. Wir sind in Schweden. Hier gibt es andere Bestimmungen, was die Leistungsgrenze bei Leuchtmitteln betrifft. Wer sich also ein Leuchtmittel kauf, das in Deutschland nicht zugelassen ist, der möge sich nicht wundern, wenn bei seinem Gefährt die Betriebserlaubnis erlischt, sobald er es einbaut.

Ganz davon ab, sind unsere Autos für eine höhere Leistung gar nicht immer ausgelegt, was durchaus schon mal einen Kabelbrand nach sich ziehen kann.


Kommen wir nun zu einem ganz speziellen Einkaufsparadies.

Und eigentlich ist es kein Paradies. Es ist das größte Warenhaus Schwedens und wenn ich richtig informiert bin auch das Skandinaviens bzw. Nordeuropas.

Gekås.se

Und bitte: wer erst dreimal in Schweden war – fahrt noch nicht dahin. Fahrt da hin, wenn ihr mal „was neues“ sehen wollt. Etwas so völlig untypisch und doch typisch schwedisches.

Ich hab es gewagt. Nach 15 Jahren hab ich es gewagt und bin dieses Jahr dort gewesen. (Gott sei Dank im Spätherbst).

Hier ein paar wichtige Verhaltensregeln für Deutsche:

• Übe dich in Geduld (beim der Parkplatzsuche, in der Schlage, im Chaos)
• Nein, wir Meckern nicht lautstark an der Kassenschlange *motz*
• Gelassenheit ist eine Tugend
• Ruhe bewahren und erst mal alles auf sich wirken lassen *panik*
• Schlendern – nicht los stürmen
• Höfliche Zurückhaltung
• Und mindestens einen halben, wenn nicht sogar einen ganzen Tag Zeit mit bringen

Dann kann man das hier sogar „genießen“. Kann „Schnäppchen“ kaufen und sogar eine beachtliche Auswahl an Vinyl-Schaltplatten erwerben. Hier gibt es irgendwie ALLES. Vor allem Preiswerte Klamotten – und das preiswerter als in Deutschland.

Lasst Euch treiben und denkt daran: Euer Auto, Wohnmobil und der Wohnwagen haben nur eine begrenzte Transportkapazität *zwinker*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Schwedische Einkaufs-Lektüre
Viel Spaß beim lesen. Und keine *panik*
Vieles "versteht" man auch ohne Sprachkenntnisse.

Apropos Sprache. Die schwedische ist, wie die Deutsche eine alt-germanische Sprache. Daher sind "einfache" Sätze identisch und längere "ähnlich"

Auch sind viele Wörter gleich - werden nur anders ausgesprochen.
www.tools.se
www.k-rauta.se
https://www.rusta.com/se/
www.biltema.se
www.ica.se
www.citygross.se
www.gekas.se / http://ww8.gekas.de/
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Sicherheit, Schutz und gelangweilte Jugendliche
Da Schweden nun mal das Land der Outdoor-Reisenden ist, möchte ich mich nun von den „Grundbedürfnissen“ (vorerst) verabschieden und ein Thema ansprechen, was mir sehr am herzen liegt.

Im laufe der letzten 15 Jahre ging leider auch ein anderer „Wandel“ durch Schweden.

Immer wieder wurde und wird berichtet, dass in Wohnmobilen und Wohnwagen – vor allem Nachts „eingebrochen“ wird.

Auch wir haben einmal einen roten Zettel bei der Einreise in Helsingborg in die Hand gedrückt bekommen wo unter anderem sinngemäß drauf Stand:

Übernachte nicht an ungesicherten Parkplätzen an den Hauptverkehrsrouten.

Nun sagt sich jeder: Mach ich eh nicht – ich fahre ja in die Natur.

Aber um da hin zu kommen – gerade, wenn man schon 8 Stunden unterwegs ist, bleibt einem nicht viel übrig als sich schon im Süden nahe der „Ballungsgebiete“ einen Stellplatz zu suchen.

Wer frei stehen möchte, der kann zu diesen beiden Plätzen fahren:

Mit der Fähre nach Helsingborg:

Vistorps Hamn, Båstad
56.352967, 12.742410

Der Platz ist schon in „Reiseführern“ bekannt und entsprechend sollte man „früh“ da sein. Von anfänglich 2-3 Wohnmobilen stehen da nun bis zu 15 und der Platz ist voll.


Mit dem Auto fährt man allerdings im dahinter liegenden Ferienhüttendorf kurz vorher rechts ab und kommt dann ca. 100 Meter weiter zu diesem Parkplatz:

Segelstorpsvägen, Båstad
56.355645, 12.742038

Hier steht man ruhig, da nur PKW zugelassen sind und hat ein paar Meter zum Strand hin sogar eine kleine „bescheidene“ Toilettenanlage inkl. Kaltwasserdusche.

Fahrt über die Öresundbrücke

Ziemlich nah an der Brücke gibt es diesen größeren Parkplatz an einer offiziellen Badestelle:


Am Klangshamns småbåtshamn
55.524142, 12.896378

Hier gibt es auch Toiletten – die sind aber nur im Sommer auf.

Wer weiter die Süd-/Ostküste fahren will, der kann auch einen Abstecher nach Falsterbo machen. Hier gibt es einen

Parkplatz an einem Freibad:
55.393169, 12.848807


Falsterbo ist ein Touristenort. Ich war nur im Frühjahr da – da war es relativ leer. Allerdings fahren die Schweden in ihrem Urlaub in den Sommermonaten oftmals an ihre Südlichen Küsten und dann wird es voll.


Tipp:

Wer nach bzw. von Falsterbo kommt, der kann im Sommer noch hier hin einen Abstecher machen:

Fotevikens Museum. Ein Freilichtmuseum mit lebendem Vikinger-Charme

http://www.fotevikensmuseum.se/

Ansonsten gilt eine einfache Regel:

Verlasse die Hauptrouten oder übernachte auf einem Campingplatz!

Tipp:

Wer einmal den Süden „verlassen“ hat und ab Småland sich der schönen Natur hingeben kann, der findet immer mal wieder „Kleinode“ des Glücks. Wunderschöne, gepflegt Badestellen, an denen man auch mal unbesorgt eine Nacht stehen kann.

Oftmals sind an diesen Badestellen auch Waldtoiletten bzw. Kompost-Toiletten, so dass man sich um seine eigenen Bedürfnisse eher selten den Kopf zerbrechen muss.

Toiletten-Tipp:

Was das Thema Toilette angeht: Selbst mit dem Auto kommt man 3 Wochen super Luxuriös durch dieses Land, ohne eine eigene Toilette mitzuschleppen. Denn im Gegensatz zu Deutschlands „Notdurftsdesaster“ gibt es in Schweden nicht nur an den Autobahnen und Fernstraßen Toiletten sondern auch an jeder größeren Straße kleine, stehts gepflegt Rastplätze inkl. Toilette und Frischwasser.

Teilweise sogar auch mit Abwasserentsorgung!

Eine kleine Ausnahme, was das „unbesorgte“ stehen an Badestellen angeht bildet (in meiner Erfahrung) der Värmlands-Län.

Mag es am Wetter gelegen haben oder weil es ein „üblicher“ Zeitvertreib ist – Den Spaß, den sich manche männliche Jugendliche mit uns/mir geleistet haben, sollte man trotzdem eher gelassen sehen.

So kann es passieren, dass man „Nachts“ von Auto-Burnouts aus dem Tiefschlaf gerissen wird, die keine 2 Meter von einem gedreht werden.

Oder man hat ein paar besonders Witzige Halbstarke, die ihren Testosteron geplagten Körper in „Pinkelspielen“ an der Komposttoilette demonstrieren müssen – während du 20 Meter davon entfernt im Campingstuhl sitzt.

(Zwei Beispiele und das auch nicht in einem Urlaub erlebt – aber immer im selben Gebiet).

Wenn man zu Zweit ist, ist es einfacher, das gelassen zu sehen.

Alleine hab ich allerdings danach doch eine sehr unruhige Nacht gehabt. Wer möchte schon, dass sein Auto im Schlaf hin und her schaukelt, weil sich ein paar Halbstarke nicht unter Kontrolle haben?

Aber – und auch dafür habe ich mich gewappnet: Im aller größten Notfall habe ich eine sehr Leistungsstarke Taschenlampe, die - bei an Dunkelheit gewöhnte Augen – eine enorme Wirkung erzielt.

(http://www.biltema.se/sv/Fri … klampa-ljusstark-2000034628/).

600 lumen – ausgelegt für 300 und einsatzfähig ab 0 Meter. Dazu noch ein Metallgehäuse und der Schalter am Gehäuseende – das ist alles was „Frau“ braucht.

Und sollte sich doch jemals jemand an mir „vergreifen“ wollen, so hab ich immer noch mein Mora-Messer (https://morakniv.se)

und meine kleine, sehr handliche Gränsfors Axt.

Ein kleines Meisterwerk in seiner Herstellung und wer je mal eine solche Axt besessen hat, der will nie wieder eine industriell hergestellt haben.



https://www.gransforsbruk.com/de/
****l2 Paar
2.414 Beiträge
donnerwetter. das war viel guter Lesestoff
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Vielen lieben Dank
Für die Kompliment und lieben Nachrichten und Kommentare *knicks*

Das freut mich wirklich sehr!! Und hoffe natürlich auf weitere treue Leserschaft *zwinker*

Wünsche allen einen schönen, stressfreien Tag *wink*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
Privatsphäre
Im Wohnmobil oder Wohnwagen ist das kein Problem. Da schließt man bei einbrechender Dunkelheit einfach die Rollos an den Fenstern und je nach Alter des Womos die Windschutzscheibe auch mit Rollo oder mit selbst hergestelltem Thermofolien.

Aber was macht man bei einem PKW. Vor allem eines, was noch nicht mal verdunkelte Scheiben hinten hat?

Diesem Problem musste ich mich vorrangig stellen, da ich auf jeden Fall meine Privatsphäre schützen und mich auch nicht im Schlaf beobachten lassen wollte.

Es gibt nun mehrere Möglichkeiten.

Für die Front- sowie die Fahrer/Beifahrerscheibe hab ich mir das Model Eigenbau vom Wohnmobil zu nutze gemacht.

Dazu habe ich mir mehrere der silbernen Thermeabdeckungen, die man im Winter von außen auf die Scheibe legt und mit Bändern und den Türen fixiert, im Baumarkt besorgt.
Dazu noch kleine Saugnäpfe.
Ziel ist es, die Abdeckung innen an den Scheiben zu befestigen und nicht von außen. Denn 1tens bringt eine Außenfixierung nicht viel, wenn man nicht beobachtet werden möchte. Zum 2ten wird es oft feucht und da wird die Weiterfahrt schwierig weil man die “Feuchte” einfach ins innere des Autos holt.
Mit dieser “Erkenntnis” muss man dann ein bisschen “basteln” und schneidet die Folien so zurecht, dass sie die Form der Fenster hat. Anschließend befestigt man die Saugnäpfe und schon hat man das erste Problem gelöst.

Nur was macht man mit den restlichen Scheiben?
Auch Folien? Große Handtücher?
Irgendwann kommt man an Kapazitätsgtenzen. Und das Auto jeden Abend und morgens früh wieder umbauen schien mir lästig. Und was ist bei Flucht? Die Front- und Seitenscheiben könnten schnell befreit werden. Aber hinten würde es zu umständlich werden.

Also den “Markt” erforscht.

Eine Tönung der Scheiben mit Folie kam für mich nicht in Frage. Ich finde die ganzen Blasen und Lufteinschlüsse nicht wirklich schön, hätte “ich” es selber gemacht.
Es gibt aber auch verschiedene Hersteller von Sonnen- /Sichtschuzt für Autos, die man von innen in die Scheiben klemmt. Hier muss man aber sorgfältig recherchieren, wenn man wie ich ein älteres Model hat. Da ist die “Auswahl” einfach nur begrenzt bzw. gar nicht vorhanden. Ich hatte Glück und fahre nun seit fast 3 Jahren mit dieser flexiblen Variante, die ich jeder Zeit auch wieder entfernen könnte.

Im übrigen hat so eine Tönung den unschätzbaren Vorteil, dass man bei Dunkelheit nicht mehr von hinten geblendet wird.

Nun war das Auto zwar ein privater Rückzugsort und nebenbei sogar dunkel für die Sommernutzung im hohen Norden. Doch was ist mit der Frischluft auf engstem Raum?
Zudem kommt ja auch noch die “Ausdünstung”, die ich zu Anfang bereits erwähnte. Immerhin verliert der menschliche Körper Nachts einiges an Wasser und dann keine Lüftung zu haben verwandelt das Auto in eine Sauna, die nie wieder trocknet.

Also hab ich (da ich auch auf der Beifahrerseite schlafe und entsprechend reagieren kann) eine Folie so umgestaltet, dass sie im oberen 5tel einen größeren Spalt hat (inkl. Mückennetz).
Da ich zusätzlich Windabweiser an meinen Seitenscheiben habe, kann ich nun bei der Beifahrerseite das Fenster nachts einen kleinen Spalt offen lassen, bekomme Frischluft durch das Mückennetz und bin vor neugierigen Blicken geschützt....
Beifahrerseite mit Mückennetz
Das Netz ist zwingend notwendig, möchte man nicht als frühmorgendliche Streuselkuchen erwachen!
Und genügend Saugnäpfe nicht vergessen.
Und schon kann man überall stehen....
...ohne Angst vor neugierigen Blicken...
Gemütlich...kuschelig....frei...
*****cat Paar
43.145 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und wir...
...immer wieder gern und heißgeliebt mit unserem wundertollen Wolfscatmobil unterwegs...
...sind beeindruckt von dem durchdachten minimalistischen Charme deines Reisestils inkl. Ladysmobil ! *yo*

Gib uns ruhig mehr zu lesen, wir folgen dir mit großem Genuss und auch vielen erhellenden Lichtblicken von mindestens 600 Lumen *idee*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Themenersteller 
😂
Vielen lieben dank!!
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