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wolfscat on tour...stor runden (2018)

*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zum Essen!
*essen*
Rösti, Paprika und Rührei mit Wildschnittlauch (Camping-Essen)
Okay......das kam bloß so gleich nach den Mücken *haumichwech*
Hätte ja sein können, dass Wildschnittlauch Wirkung gegen die kleinen Monster hat.
*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Na..die hatte halt auch hunger.

Ja es wäre schön gewesen, wenn es eine ähnliche Wirkung, wie Knoblauch hätte...Hat es aber nicht. Die waren echt aufdringlich
und ich stellte mir cat undoder wolf vor, wie sie die Biester mit dem wilden Schnittlauch erschlagen *zwinker*
****Ffm Frau
4.878 Beiträge
Und immer gut zu Vögeln *fernglas*


Aber warum soviel auf einmal? Dann wird die Durststrecke bis zur nächsten Reise umso länger... *snief*
Fuglekikking - ein schönes Wort. *ggg*
*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Trollholmsund
Eine kleine samische Sage erzählt:

Es waren einst ein paar Trolle, die wollten einen Schatz aus Gold und Silber vergraben. Sie wanderten zu diesem Behufe nachts über die Finnmarksvidda. In Porsanger wollten sie ihre riesige Schatzkiste vergraben. Sie versuchten Höhlen zu erschaffen. Als dies nicht glückte, zogen sie weiter und wollten über den Fjord. Doch die aufgehende Sonne ließ sie zu Stein erstarren..


Andere Schilderungen der Legende weichen nur leicht, bis auf das bedauernswerte Ergebnis für die Trolle, davon ab und die Trolle wurden schon beim Vergraben des Schatzes vom -für Sie unheilvollen Sonnenlicht -*sonne* überrascht. Gleich welche Version, die zauseligen Gesellen waren jedes Mal zu spät dran und die Sonne verwandelte sie in hell leuchtende Felsen, die einen faszinierenden Anblick in dieser großartigen Landschaft bieten.


An der E69, Richtung Nordkap, etwa 35 km nördlich von Lakselv, ragt die kleine Halbinsel Trollholmsund in den Porsanger-Fjord.

Wir hatten die Geschichte der Trolle gelesen und waren neugierig.


Vom Parkplatz aus, führt ein kleiner, sehr versteckt gelegener Pfad (ACHTUNG! Hinweisschilder alle beachten, sonst landet mensch auf einem Privatgrundstück) erst am Wasser und einem Mini-Hafen und dann über Hügel zu den versteinerten „Trollen“ am Trollholmsundet.




Der Weg ist etwa 2 Km lang, bis mensch die eindrucksvollen Kalksteinformationen erreicht.







Beim Anblick dieser Dolomitnadeln, konnten wir uns sehr gut vorstellen, dass die alte samische Sage einen wahren Kern hatte *g*




Also boten wir ihnen gleich mal etwas an...

Brust oder Keule

So auf den Geschmack gekommen, nutzten wir den kurzen Augenblick der Touristen-freien Momente und die Kulisse für ein paar besondere Fotos.







Die neuen Besucher wurden von einem anderen Ereignis eingeleutet, so dass genügend Zeit blieb, sich wieder einzukleiden.



Rentiere waren aber nicht die einzigen Tiere, in unserer unmittelbaren Umgebung.

Ab und an konnten wir die Finne von Schweinswalen entdecken


Alles in allem, war dies ein weiterer zauberhafter Ausflug...



...und wir fühlten uns erneut den Göttern sehr nah...

Bifröst


Bei dieser Stimmung, fiel es uns nicht leicht, uns zu lösen.



Wir werden wohl wieder kommen...


********aine Paar
3.373 Beiträge
Schön!
Samt nackter Trolline!

*zwinker*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Gänsehaut...
5:54 Uhr - ich lese das und im Radio läuft "Circle of Life" von Elton Jon.

Passt!
*****ich Paar
7.546 Beiträge
Der arme Troll, er denkt sich nur:
,,ein schönes Wesen hier, ganz pur,
würd' meine Schätze dafür geben,
kein Stein zu sein, sondern am Leben." *g*
Trolle, Tiere, tolle Bilder
beachteten auch alle Schilder
so nah und doch so fern
ein blanker catHintern
am Stein
auch nacktes Bein *zwinker*
*****ich Paar
7.546 Beiträge
Wäre ich grad dieser Troll,
wäre mein Herz voller Groll,
wäre ich doch nicht aus Stein,
wäre das Leben wieder fein. *traurig*
******ady Frau
2.337 Beiträge
Ein kleines Dankeschöngedicht...
Johan Olsson, 90 Jahr,
liebt Natur so wunderbar.
Früher war er jeden Tag draußen,
am Meer bei den Trollen, dem steinernden Haufen.

Doch leider kann er nicht mehr gehen,
und schon gar nicht lange stehen.
Drum hat er überall verborgen,
kleine Wildkameras, die ihn über Funk versorgen.

Der Schelm nun grinsend sitzt vorm Bildschirm,
denn bei "Technnik" ist er nämlich noch ganz firm.
Schaut sich glücklich das Schaupiel an,
und denkt an seine Svea dann.

"Svea, Liebes, schau doch nur,
an unserem Troll da lehntest Du.
Vor ach so vielen Jahren schon,
und Monate später kam dann Eric, unser Sohn".

Und Svea lächelt keck zurück,
aus ihrem Polaroid-Bild ganz verzückt.
Zeigt es sie doch genauso ungeniert,
auf steinernden Troll ganz nackt garniert.

Wie gerne würde er sie noch mal sehen,
und genau noch einmal dort vor ihr stehen.
Bedankt sich still bei den lieben Wesen,
dass er die Freude in ihren Gesichtern durfte lesen.

Dann klappt er leise das Laptop zusammen,
weiter mag er nicht mehr spannen.
Nimmt das Bild vom Schreibtisch auf,
und küsst seine Svea mit zartem Hauch.

"Wie schön dass die Trolle nicht nur unsere Lust haben entflammt,
und eine wundervolle Erinnerung in unser Gedächnis gebrannt."
Dann steht er auf und geht mit dem Gedanken zu Bett:
"Heut war das Filme auswerten wieder richtig nett"
*love* so wundervolle Zeilen
wecken die Gier nach mehr
mag Mensch verweilen
dort am Meer
*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Andreas Porsanger...
Desdemona hin oder auch her, wir mussten einen geeigneten Platz finden, um uns wolfscatzisch angemessen zur Nachtruhe zu betten.

Diesen Ort fanden wir dann direkt neben der E6 leicht nördlich von Lakselv, ziemlich direkt am Porsangerfjord.


Da wir unerklärlicherweise oft von den Göttern begünstigt werden, übten sich mehrere Kohorten der sehr seltenen Zwerggänse in einiger Entfernung, aber direkt vor unseren begeisterten Augen im Synchronwatscheln und -schwimmen...
*fernglas* *knips* *wow*


***********pezial:

Die Zwerggans (Anser erythropus) ist die wohl seltenste aller europäischen Gänsearten.
Ihr Bestand ist stark gefährdet!
Sie brütet in unterschiedlichen Regionen der arktischen und subarktischen Zonen, wie beispielsweise Wald- und Strauchtundra.
In ihren skandinavischen Brutgebieten wird der Bestand auf wenige Dutzend geschätzt!
Grund für den Bestandsrückgang sind einerseits Veränderungen in ihren Habitats (Lebensräumen)
und andererseits auch eine intensive Bejagung in Süd- und Osteuropa.
Sie wird häufig mit der ihr sehr ähnlichen Blässgans verwechselt, was auch oft zur verbotswidrigen Bejagung zum Zwecke des Verzehrs führt.
Bei uns ist sie mit viel Glück manchmal während des Zuges im Frühjahr oder Herbst, meist in klitzekleinen Gruppen vergesellschaftet mit Bläss- oder Streifengänsen, zu entdecken, noch bevor sie dann später im Balkan verspiesen wird... *essen*
Eine solche Möglichkeit gibt és beispielsweise in Fischland, Darß und Zingst.
(Also die der Sichtung, nicht die des Verzehrs! *yoda*)




Nach erfolgreicher Verbettung inkl einiger geheimgehaltener Intima direkt neben der Europastr
*anmach*
*popp* *pimper*
*duschen* *wc*
auf die wir jetzt nicht weiter eingehen wollen, um euch nicht über Gebühr zu langweilen,
ihr kennt das ja bestimmt alle zur Genüge selbst,
zog és uns dann am nächsten Tag weiter in Richtung Alta!

In Kistrand gibt és an der Kirche einen Gedenkstein mit Inschrift.


Er erinnert an

Andreas Porsanger (1735-1780)



***********pezial:

Andreas Porsanger war ein samischer Priester, der ein samisches Wörterbuch erstellte und dafür bei seiner Diözese bischöflich in Ungnade fiel. Er übersetzte auch die Bibel ins Samische (Sami oder Saami).
Andreas Porsanger gilt auch als der erste Sami mit einer "höheren Ausbildung", einem Studium, welches er teilweise in Trondheim und teilweise in Kopenhagen absolvierte.
Priesterlich und missionarisch war er auf der Varangerhalvøya in Vadsø tätig.

sm
********aine Paar
3.373 Beiträge
Und wieder...
Nein! Kein Convortrag!

... sind einige tolle Landschaftsfotos dabei! Danke!!!
Tussen takk
Herzlichen Dank für diese atemberaubende reiche Anzahl an Fotos. Die Fernsicht ist wahnsinnig berauschend. Mir würde es auch schwerfallen mich davon zu lösen. Wiederum hattet ihr immer wieder neue spannende Ziel, sodass es euch weiterzog. Fantastisch wieviele Rentiere man da oben sehen kann, wenn die Touris sie nicht gerade vertreiben.
Freue mich schon auf die nächsten Zeilen und sende liebe Grüße von Sylke 😘
*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Und jetzt folgt gleich:


*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Alta (nordsamisch: Álaheadju, Álaheadju gielda)
Alta (nordsamisch: Álaheadju, Álaheadju gielda; kvenisch: Alattion komuuni)


Der E6(9) weiter folgend passierten wir Olderfjord. Hier bogen wir nicht zum Nordkap ab, weil wir keinen Wert auf diesen Touristen-Bums legten, sondern bogen Richtung „Alta“ ab.

Alta nennt sich selbst „Nordlichstadt“, weil es hier (wie auch an vielen anderen Orten in dieser Region) möglich ist, in den Wintermonaten das Polarlicht besonders gut sehen zu können.
Tatsächlich wurde auch am Ende des 19. Jahrhunderts in Alta das erste Nordlicht-Observatorium eingerichtet.


Das Nordlicht konnten wir nun, in der Jahreszeit der nicht-untergehenden-Sonne eher nicht beobachten. Wir interessierten uns mehr für die spektakulären Felsritzungen.

In Alta wurden Funde der ältesten norwegischen Kultur gemacht, bekannt unter dem Namen „Komsakultur“.
Schon vor 10.000 Jahren haben Menschen in dieser Region gelebt. Die Felszeichnungen sind 2000 bis 6500 Jahre alt.
Es gibt über 4000 Ritzungen und der Rundgang, der diese im Außengelände des Museums darstellt, dauert ungefähr 90 Minuten.

Je höher die Felsritzungen sind, desto älter sind sie, da die Menschen damals nah am Meer die Ritzungen in die Sandssteine vornahmen. Der Meeressspiegel lag damals deutlich weiter im Land und dieses hat sich inzwischen gehoben.

In Alta lebten bis zum 18. Jahrhundert vornehmlich Samen. Etwas später setzte dann die Einwanderung von Finnen und Norwegern ein..
1566 wurde der Ortsname am Altafluss erstmals in den Steuerbüchern erfasst und im Vardøhus dokumentiert.
1610 wurde im Auftrag Christian IV eine Festung auf der Insel År errichtet. Diese wurde allerdings nie angegriffen.

Im zweiten Weltkrieg wurde Alta und ein großer Teil eines anliegenden Kiefernwaldes zerstört. Daher erweckt Alta heute eher den Anschein einer modernen Siedlung.

So einen richtigen Charme vermittelte uns diese Stadt tatsächlich nicht.

Alta lebt von der Schieferproduktion. Der Schiefer aus Alta wird in alle Länder exportiert.
Ein weiteres Abbauprodukt ist Synit, ein Tiefengestein, welches grau bis schwarz gefärbt ist und viel in der Bildhauerei eingesetzt wurde.

Wie gesagt, interessierten uns eher die Felsritzungen ganz anderer Epochen und so fuhren wir zum Alta-Museum. Dieses liegt am Westende des Ortes, im Stadtteil Hjemmeluft.

Im Museum gibt es eine Ausstellung rund um das Leben in Alta. Natürlich geht es auch um die Ritzungen und eine Abteilung behandelt die samische Kultur in dieser Region.




Wir staunten über die verschiedenen Ausstellungsstücke, über die Entwicklung bis zur modernen Kunst und auch über die Berichte über Sport und Auszeichnungen.


Dann gingen wir hinaus.


Diese Felsritzungen wurden 1973 zufällig entdeckt und es wurden rund um Alta weitere 3000 Felsritzungen (alle bis zu 6200 Jahre alt) gefunden. Felszeichnungen(Ritzungen) aus unzugänglichen Gegenden wurden in das Alta-Museum transferiert.


Die Felsritzungen wurden 1985 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen und können nur über den Besuch des Museums besichtigt werden.

Sie wurden mit Steinen oder anderen harten Gegenständen in den grauen Sandstein, der einen hohen Quarzgehalt hat und dadurch sehr hart ist, geritzt.

Die ersten Ritzungen, die wir sahen, waren ungefärbt. Durch Schattenwurf waren sie aber erkennbar.



Im weiteren Verlauf wurde eine große Anzahl von Ritzungen von Archäologen mit roter Farbe markiert.
Es wurde angenommen, dass auch damals die Bilder nach der Ritzung eingefärbt wurden. Einen Beweis dafür gibt es jedoch bisher nicht.




Die Bilder stellen Jagdszenen dar.

Rentiere wurden gejagt, in Absperrungen getrieben, im Wasser verfolgt und mit Pfeil und Bogen erschossen.


Es waren auch Bärenjagdszenen zu erkennen, Fischerei und auch die Daunenernte der Eiderenten war gut zu erkennen.





Nach den eingefärbten Bildern mussten wr über einen Bohlenweg eine längere Passage passieren. In der Mitte dieser, war ein Zelt der Sami aufgestellt, in der zwei Studentinnen (eine ausgewandert aus Deutschland) die samische Kultur erklärten, getrocknetes Rentierherz probieren, Ritzungen schätzen ließen und noch allerlei Wissenswertes Preis gaben.


Als wir unseren Weg fortsetzen, fing es an zu nieseln. Leider nahm der Regen zu, so dass die ungefärbten Felsritzungen im hinteren Bereich des Museums-Parks nicht mehr erkennbar waren. Wir eilten schleunigst und komplett durchnässt, zurück in die warmen Hallen der Museumsausstellung.

Nachdem wir etwas getrocknet waren, setzten wir unseren Weg fort und erhaschten einen Blick auf die Nordlichtkathedrale.


Dieses futuristische Gotteshaus ist die größte Kirche in Alta und 2011 bis 2013 nach Plänen von Kolbjørn Jenssen erstellt.
Mit ihrer Titan-Außenhaut auf Beton sieht sie aus, wie ein aufgedrehter Blechstreifen und ist inzwischen zum Wahrzeichen Altas geworden.

Nun...über Kunst läßt sich nicht streiten...

des kunst bleiben lossn...*g*...

Wir setzten unseren Weg fort, denn der Wolf hatte etwas organisiert, um Cat zu überraschen...und dabei waren diese Felszeichnungen schon so eindrucksvoll....

Doch davon

sm
Touristen-Bums ? *gruebel*
Auf der Route zum Nordkap bumsen die Touristen ?
*********Angel:
Touristen-Bums ? *gruebel*
Auf der Route zum Nordkap bumsen die Touristen ?
bestimmt
ihre Körper, ihre Töffies uvm
****Ffm Frau
4.878 Beiträge
*****cat:
Wir staunten über die verschiedenen Ausstellungsstücke, über die Entwicklung bis zur modernen Kunst und auch über die Berichte über Sport und Auszeichnungen.
*oh2*
*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Da gab´s echt alles...und im Keller war nicht nur moderne Kunst zu bewundern...sondern auch Lachs-Angel-Preise und Skifahrer-Medaillen
*****cat Paar
43.261 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Was wir viel imposanter fanden
waren eben diese Ritzungen...Mit was für einer Akribie, die diese Szenen in den harten Stein gekratzt haben und dass wir heute diese Kunstwerke noch bewundern dürfen... *anbet*
Mit welchen Werkzeugen wurde da gekratzt?
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