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Küstenstraße 17 im Dezember

******sun Paar
83 Beiträge
Themenersteller 
Küstenstraße 17 im Dezember
Hallo an alle,

gibt es jemanden in der Gruppe, der diese Landschaftsroute schon einmal im Winter gefahren ist? Wir wissen, dass es im Dezember nur wenige Stunden Dämmerlicht so weit oben in Norwegen gibt. Uns würde eher interessieren, wie die Straßen- und Wetterverhältnisse an der Küste sind und ob es überhaupt Sinn macht, wenn man landschaftlich auch etwas sehen möchte.
Vielen Dank schon im voraus für eure Infos.

beach_sun
**ik Mann
71 Beiträge
Hier koennt Ihr einiges lesen. Winterausruestung ist erforderlich. Natuerlich ist es zu den anderen Jahreszeiten schoener finde ich, aber auch der Winter hat hier seine Reize.
https://www.visitnorway.de/r … 307648-1477931058.1636307647

https://no.wikipedia.org/wiki/Fylkesvei_17

Gruss Peter
******sun Paar
83 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank Peter für deine Hilfe.
Die beiden Links kennen wir bereits, da steht leider nichts darüber, wie es im Winter dort ist. Wahrscheinlich weil da niemand hin will zu der Jahreszeit *lach*
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ich würde die Tour eher in die wärmere und hellere Jahreszeit verlegen - schon, was den Komfort auf diversen Fährstrecken betrifft. Soll ja Urlaub bleiben. Und ja, es kann da wetter- und va windmässig heftig werden.
*****aar Paar
80 Beiträge
Ich bin den RV 17 schon im Winter, aber auch im Frühjahr/Sommer gefahren und gehe davon aus, dass Ihr im Camper unterwegs sein möchtet. Wetterbedingt ist fast alles möglich, von trocken und Sonne bis hin zu Schneesturm. Aber das gilt auch für die E6 im Norden.

Sicher liebt Ihr die schönen Winterlandschaften im Norden, die man so ja bei uns nicht mehr kennt. Gleichzeitig "nivelliert" Schnee auch etwas die darunter liegende Landschaft und macht Vieles gleich aussehend. Das Meer, welches ja nicht zufriert, führt bei Küstenstrassen etwas wie eine Heizung und verursacht häufig Spiegeleis auf den Strassen, auf denen man nicht so gut fahren kann wie auf Schnee.
Der RV 17 ist mit dem Camper kein günstiges Vergnügen wegen der vielen Fähren.

Um die Landschaft zu sehen oder nur zum Vergnügen würde ich daher den RV 13 im Winter nicht bevorzugen, wohl aber Rørvik und den Saltstraumen besuchen.
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Hier könnt Ihr die Tageslänge Eures Startplatzes anschauen:
https://www.sunrise-and-suns … egen/steinkjer/2021/dezember
Und hier die des Zieles:
https://www.sunrise-and-suns … /norwegen/bodo/2021/dezember

Wenn Euch 49 Minuten Tagslicht reichen... *zwinker*
***xy Frau
4.761 Beiträge
Also: Das mit den "wenigen Stunden Dämmerlicht" ist gar kein Problem. Natürlich geht die Sonne später auf, als in Deutschland und früher wieder unter...aber dafür ist die Dämmerungszeit viel länger...und die Sonnenaufgangsorgien gehen in die Sonnenuntergangsorgien über...bei entsprechender Witterung ganz faszinierend!

Der Norden lohnt zu jeder Jahreszeit!!!
...und gerade im Winter ist es sehr, sehr stimmungsvoll. Ich würde das sofort machen...und immer wieder.

Wwie das Wetter wird, das weiß kein Mensch vorherzusagen. Alles zwischen 15° und -15° ist so "normal". Kälter wird es an der Küste eher nicht.

Gute Winterreifen sind eine Selbstverständlichkeit. Eis und Schnee werden oft viel weniger geräumt als bei uns, sondern festgefahren. Ohne ordentliche! Schneeketten würde ich mich auch nicht auf den Weg machen.

Wie es jetzt aktuell mit Übernachtungsmöglichkeiten aussieht, kann ich nicht sagen. Auch dort steigen die Panikzahlen wieder. Campingplätze sind auf jedenfall zu im Winter. Restaurants sind entlang der Strecke auch, ausser in den Städten, sehr dünn gesät. Aber die Tankstellen haben ja Würstchen und Hamburger und Chips *zwinker*

Es kann mild sein, oder regnerisch, oder stürmisch, oder winterlich...und DANN sollte man keine furcht vor ziemlich glatten und schmalen und kurvigen Straßen haben *zwinker*

Ein Erlebnis ist der Norden im Winter auf jeden Fall - aber wie zu jeder anderen Jahreszeit auch, so sollte man sich genügend Zeit nehmen, damit man unterwegs auch verweilen kann und die Strecke genießen.

Selbstverständlich fährt ein Norweger, der in Oslo arbeitet und ein langes Wochenende hat, am Freitag nach Hause nach Sandnessjøen...non stop (Kollegen von mir sind im Januar vom Nordkap nach Drammen in 24 Stunden gefahren...technisch möglich, ja)...aber ich denke, Urlaub sollte anders aussehen *g*

Trixy
****e63 Mann
66 Beiträge
Hallo
Ich bin mit dem LKW öfters hinter dem Polarkreis unterwegs gewesen.
Eine Fahrt im Januar führte mich nach Tromsö und von da nach Helsinki.
Mittags gab es ein Dämmerlicht, die Sonne konnte man nicht sehen. In der Finnmark fielen die Temperaturen auf - 31 Grad und Schnee, Schnee und nochmals Schnee. Ja selbst in Helsinki lag sehr viel Schnee.
Der November ist meiner Meinung nach der fahrtechnisch schwierigste. Winterausrüstung ist notwendig und auch mit zeitlichen Verlusten muss man rechnen.
Es gibt auch Wintersperren und Kolonnenfahrten mit einem Räumfahrzeug vorne.
Ansonsten ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis.
Ich vermisse es ehrlich gesagt.
***xy Frau
4.761 Beiträge
Zitat von ****e63:
In der Finnmark fielen die Temperaturen auf - 31 Grad und Schnee, Schnee und nochmals Schnee.

Das ist im Inland normal. Aber an der Küste wird es nie so kalt, dank des Golfstromes.
Aber viel Schnee kann es ja trotzdem geben (übrigens auch mal mitten im Sommer)...oder eben milde 10 Plusgrade...das weiß man erst, wenn man dort ist.

Brønnøysund hat morgen -1° - 2° und Sonnenschein...laut yr.no(gibt es auch als App)

Trixy
*********e8282 Paar
24 Beiträge
Zitat von ******sun:
Küstenstraße 17 im Dezember
Hallo an alle,

gibt es jemanden in der Gruppe, der diese Landschaftsroute schon einmal im Winter gefahren ist? Wir wissen, dass es im Dezember nur wenige Stunden Dämmerlicht so weit oben in Norwegen gibt. Uns würde eher interessieren, wie die Straßen- und Wetterverhältnisse an der Küste sind und ob es überhaupt Sinn macht, wenn man landschaftlich auch etwas sehen möchte.
Vielen Dank schon im voraus für eure Infos.

beach_sun

Wir sind die Fv17 schon im Februar gefahren. Du befindest Dich bereits in arktischem Gebiet. Heftige Stürme (viele Orkane) können tagelang den Fährbetrieb behindern bishin zur Einstellung des Fahrbetriebs. Die Alternative E6 war im besagten Februar 2020 18 Tage am Stück wegen Schneeverwehungen gesperrt.
Du musst vor jeder Fahrt den Straßenbericht auf vegvesen.no lesen. Es ist stürmische, winterliche Arktis auf gut 65 Grad Nord, dem muss man sich bewusst sein.
***xy Frau
4.761 Beiträge
Zitat von *********e8282:
Zitat von ******sun:
Küstenstraße 17 im Dezember
Hallo an alle,

gibt es jemanden in der Gruppe, der diese Landschaftsroute schon einmal im Winter gefahren ist? Wir wissen, dass es im Dezember nur wenige Stunden Dämmerlicht so weit oben in Norwegen gibt. Uns würde eher interessieren, wie die Straßen- und Wetterverhältnisse an der Küste sind und ob es überhaupt Sinn macht, wenn man landschaftlich auch etwas sehen möchte.
Vielen Dank schon im voraus für eure Infos.

beach_sun

Wir sind die Fv17 schon im Februar gefahren. Du befindest Dich bereits in arktischem Gebiet. Heftige Stürme (viele Orkane) können tagelang den Fährbetrieb behindern bishin zur Einstellung des Fahrbetriebs. Die Alternative E6 war im besagten Februar 2020 18 Tage am Stück wegen Schneeverwehungen gesperrt.
Du musst vor jeder Fahrt den Straßenbericht auf vegvesen.no lesen. Es ist stürmische, winterliche Arktis auf gut 65 Grad Nord, dem muss man sich bewusst sein.

Also da wohnen ganz normale Menschen, die ihre Kinder zur Schule bringen, die arbeiten gehen, die einkaufen und jeden Tag ihre Post bekommen...Busse fahren, kurz ganz normaler Alltag dort.
Unwetter kann es bei uns übrigens auch geben...ich sehe keinen Grund, das so dramatisch darzustellen.

Trixy
*********e8282 Paar
24 Beiträge
Zitat von ***xy:
Zitat von *********e8282:
Zitat von ******sun:
Küstenstraße 17 im Dezember
Hallo an alle,

gibt es jemanden in der Gruppe, der diese Landschaftsroute schon einmal im Winter gefahren ist? Wir wissen, dass es im Dezember nur wenige Stunden Dämmerlicht so weit oben in Norwegen gibt. Uns würde eher interessieren, wie die Straßen- und Wetterverhältnisse an der Küste sind und ob es überhaupt Sinn macht, wenn man landschaftlich auch etwas sehen möchte.
Vielen Dank schon im voraus für eure Infos.

beach_sun

Wir sind die Fv17 schon im Februar gefahren. Du befindest Dich bereits in arktischem Gebiet. Heftige Stürme (viele Orkane) können tagelang den Fährbetrieb behindern bishin zur Einstellung des Fahrbetriebs. Die Alternative E6 war im besagten Februar 2020 18 Tage am Stück wegen Schneeverwehungen gesperrt.
Du musst vor jeder Fahrt den Straßenbericht auf vegvesen.no lesen. Es ist stürmische, winterliche Arktis auf gut 65 Grad Nord, dem muss man sich bewusst sein.

Also da wohnen ganz normale Menschen, die ihre Kinder zur Schule bringen, die arbeiten gehen, die einkaufen und jeden Tag ihre Post bekommen...Busse fahren, kurz ganz normaler Alltag dort.
Unwetter kann es bei uns übrigens auch geben...ich sehe keinen Grund, das so dramatisch darzustellen.

Trixy
Das ist nicht dramatisch dargestellt, das war eine reale Beschreibung des Februar 2020! Weiterhin ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich dort wohne (in einem Haus) oder im Orkan mit einem Wohnmobil unterwegs bin. Bin sehr oft beruflich dort.

Menschen, die dort wohnen wissen, dass sie in der Arktis wohnen und sind voll darauf eingestellt. Ein Reisender aus Deutschland, vielleicht auf der ersten Reise ist es oft nicht. Arktischer Winter ist kein mitteleuropäischer Winter.

Es ist eine wunderschöne Reisezeit, wenn man sich bewusst ist, worauf man sich einlässt.
***xy Frau
4.761 Beiträge
Zitat von *********e8282:
Zitat von ***xy:
Zitat von *********e8282:
Zitat von ******sun:
Küstenstraße 17 im Dezember
Hallo an alle,

gibt es jemanden in der Gruppe, der diese Landschaftsroute schon einmal im Winter gefahren ist? Wir wissen, dass es im Dezember nur wenige Stunden Dämmerlicht so weit oben in Norwegen gibt. Uns würde eher interessieren, wie die Straßen- und Wetterverhältnisse an der Küste sind und ob es überhaupt Sinn macht, wenn man landschaftlich auch etwas sehen möchte.
Vielen Dank schon im voraus für eure Infos.

beach_sun

Wir sind die Fv17 schon im Februar gefahren. Du befindest Dich bereits in arktischem Gebiet. Heftige Stürme (viele Orkane) können tagelang den Fährbetrieb behindern bishin zur Einstellung des Fahrbetriebs. Die Alternative E6 war im besagten Februar 2020 18 Tage am Stück wegen Schneeverwehungen gesperrt.
Du musst vor jeder Fahrt den Straßenbericht auf vegvesen.no lesen. Es ist stürmische, winterliche Arktis auf gut 65 Grad Nord, dem muss man sich bewusst sein.

Also da wohnen ganz normale Menschen, die ihre Kinder zur Schule bringen, die arbeiten gehen, die einkaufen und jeden Tag ihre Post bekommen...Busse fahren, kurz ganz normaler Alltag dort.
Unwetter kann es bei uns übrigens auch geben...ich sehe keinen Grund, das so dramatisch darzustellen.

Trixy
Das ist nicht dramatisch dargestellt, das war eine reale Beschreibung des Februar 2020! Weiterhin ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich dort wohne (in einem Haus) oder im Orkan mit einem Wohnmobil unterwegs bin. Bin sehr oft beruflich dort.

Menschen, die dort wohnen wissen, dass sie in der Arktis wohnen und sind voll darauf eingestellt. Ein Reisender aus Deutschland, vielleicht auf der ersten Reise ist es oft nicht. Arktischer Winter ist kein mitteleuropäischer Winter.

Es ist eine wunderschöne Reisezeit, wenn man sich bewusst ist, worauf man sich einlässt.

*lach* sorry, aber ich habe in den über 50 Jahren, die ich dorthin reise und von denen ich einen großen teil fest dort gelebt habe mehrere hindurch Winter, beruflich bedingt, auch in meinem Wohnmobil), noch keinen Norweger gehört, der meint, er würde in der Arktis wohnen *lach*
Solche Aussagen wecken dort allgemeine Heiterkeit, weil sie ja deutlich zeigen, das jemand keine Ahnung hat, was "Arktis" WIRKLICH bedeutet (fahr mal nach Svalbard, DA ist Arktis. Eine Freundin von mir lebt auf Grönland, DA ist auch Arktis).

Ich finde solche Aussagen einfach total übertrieben. Natürlich kann es dort im Winter heftiger zugehen, als im Rheinland zB, aber das kann es in der Schweiz oder auf der Schwäbischen Alb auch.
Daß man sich den Verhältnissen anpaßt und sich vorbereitet, das gilt für jede Reise...halte doch die TEs nicht für dumm.

Trixy
*********e8282 Paar
24 Beiträge
Zitat von ***xy:
Zitat von *********e8282:
Zitat von ***xy:
Zitat von *********e8282:
Zitat von ******sun:
Küstenstraße 17 im Dezember
Hallo an alle,

gibt es jemanden in der Gruppe, der diese Landschaftsroute schon einmal im Winter gefahren ist? Wir wissen, dass es im Dezember nur wenige Stunden Dämmerlicht so weit oben in Norwegen gibt. Uns würde eher interessieren, wie die Straßen- und Wetterverhältnisse an der Küste sind und ob es überhaupt Sinn macht, wenn man landschaftlich auch etwas sehen möchte.
Vielen Dank schon im voraus für eure Infos.

beach_sun

Wir sind die Fv17 schon im Februar gefahren. Du befindest Dich bereits in arktischem Gebiet. Heftige Stürme (viele Orkane) können tagelang den Fährbetrieb behindern bishin zur Einstellung des Fahrbetriebs. Die Alternative E6 war im besagten Februar 2020 18 Tage am Stück wegen Schneeverwehungen gesperrt.
Du musst vor jeder Fahrt den Straßenbericht auf vegvesen.no lesen. Es ist stürmische, winterliche Arktis auf gut 65 Grad Nord, dem muss man sich bewusst sein.

Also da wohnen ganz normale Menschen, die ihre Kinder zur Schule bringen, die arbeiten gehen, die einkaufen und jeden Tag ihre Post bekommen...Busse fahren, kurz ganz normaler Alltag dort.
Unwetter kann es bei uns übrigens auch geben...ich sehe keinen Grund, das so dramatisch darzustellen.

Trixy
Das ist nicht dramatisch dargestellt, das war eine reale Beschreibung des Februar 2020! Weiterhin ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich dort wohne (in einem Haus) oder im Orkan mit einem Wohnmobil unterwegs bin. Bin sehr oft beruflich dort.

Menschen, die dort wohnen wissen, dass sie in der Arktis wohnen und sind voll darauf eingestellt. Ein Reisender aus Deutschland, vielleicht auf der ersten Reise ist es oft nicht. Arktischer Winter ist kein mitteleuropäischer Winter.

Es ist eine wunderschöne Reisezeit, wenn man sich bewusst ist, worauf man sich einlässt.

*lach* sorry, aber ich habe in den über 50 Jahren, die ich dorthin reise und von denen ich einen großen teil fest dort gelebt habe mehrere hindurch Winter, beruflich bedingt, auch in meinem Wohnmobil), noch keinen Norweger gehört, der meint, er würde in der Arktis wohnen *lach*
Solche Aussagen wecken dort allgemeine Heiterkeit, weil sie ja deutlich zeigen, das jemand keine Ahnung hat, was "Arktis" WIRKLICH bedeutet (fahr mal nach Svalbard, DA ist Arktis. Eine Freundin von mir lebt auf Grönland, DA ist auch Arktis).

Ich finde solche Aussagen einfach total übertrieben. Natürlich kann es dort im Winter heftiger zugehen, als im Rheinland zB, aber das kann es in der Schweiz oder auf der Schwäbischen Alb auch.
Daß man sich den Verhältnissen anpaßt und sich vorbereitet, das gilt für jede Reise...halte doch die TEs nicht für dumm.

Trixy
Deine Aussage ist sachlich schlicht falsch!!! Arktis ist kein Begriff der diskutiert oder von Dir interpretiert oder nach persönlichem Empfinden ausgelegt werden kann! Die Arktis beginnt per Definition (!!!) am Polarkreis. Das Vorhandensein von Eis in Deiner Vorstellung hat nichts mit dem Begriff von Arktis zu tun! Es gibt bereits im Nordland arktische Vegetationszonen in Form von Taiga (Stichwort: Birkenwälder), die Fauna zeigt ihr Übriges. Im Inland befindet man sich bereits am nördlichen Rand (!) der borealen Nadelwaldzone - Beispiel Saltfjell.
Die Küstenabschnitte der Barentssee gehören bereits zur arktischen Tundra.

Schön das Du jahrzehntelang Skandinavien bereist, mach Dir bewusst, dass Du Jahrzehnte ein Privileg genießen konntest in dieser faszinierenden Arktis Reisen zu können! Ich wünsche Dir viele weitere spannende Reisen in der Region. Ferner bin ich nicht bereit weiter über sachliche Fakten zu diskutieren.

Nebenbei gesagt der Durchschnittsnorweger behauptet auch, dass es südlich des Polarkreises in Norwegen keine Polarlichter zu sehen gibt, obwohl sie in der Diskussion gerade real am Himmel sind, weil er selbst noch nie welche gesehen hat. Die gleichen Norweger haben keine Ahnung von ihrer samischen Kultur im Land, vielleicht hat man davon mal gehört... genauso viel Wissen gibt es über die Arktis. Traurig, aber leider nicht das Maß für Fakten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Und nebenbei ich kenne viele Norweger im Norden, die von Arktis, in der sie leben auch sprechen.
**********derHB Mann
2.672 Beiträge
Bitte beschimpft Euch nicht, ich schätze Eure Beiträge und würde es schade finden, wenn aufgrund von unterschiedlichen Erfahrungen das angenehme Klima hier verloren gehen würde.

Falls es wen interessieren sollte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arktis
******ady Frau
2.337 Beiträge
Ihr Lieben - bitte nicht den ganzen Text vom Vorposter zitieren. Es reicht ein @.... Oder einen kleinen Auszug mit ....Text...
Bedenkt bitte, das mancher hier nur mit Handy unterwegs ist. Das macht kein Spaß.
******ady Frau
2.337 Beiträge
@**********derHB hat Recht. Nicht streiten, bitte.

Einigen wir uns doch auf den "Breitengrad".

Ich denke auch: Ab einem gewissen Breitengrad sind die Winter härter als in Mitteleuropa. Natürlich kann er - so wie bei uns auch - sehr unterschiedlich ausfallen.

Wer im Winter noch nie so weit im Norden war, sollte sich auf jeden Fall vorbereiten. Die übliche Winterausrüstung ist genauso Pflicht wie ein winterfestes Wohnmobil, genug Verpflegung und Heizmaterial.

Das Motto sollte sein: "auf alles vorbereitet".
Kann Eintreffen - muss aber nicht.
*********e8282 Paar
24 Beiträge
@******ady Technisch üben wir noch, ein einfacher "Antwort-Button" wäre nicht schlecht. LG
******ady Frau
2.337 Beiträge
@*********e8282 alles gut. Leider gibt's den im Joy nicht.

@***xy & @*********e8282
Ich finde eure beiden Beiträge sehr interessant. Erzählt doch bitte mehr von euren Erfahrungen und Erlebnissen. Sie müssen ja nicht übereinstimmen. Um so mehr kann man sich als Außenstehender ein Bild machen.

Ich kenne im übrigen eine der Gründer der Dachzeltnomaden. Rebecca Roß ist mit ihrem PKW und Dachzelt im Winter bin zum Nordcap gefahren. Mir persönlich - so ohne Heizung - ist das zu kalt *frier*
Allerdings ist sie über Schweden/Finnland gefahren.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Man kann sicher fast alles.

Die Eingangsfrage war ja, ob es empfehlenswert ist, wenn man etwas sehen möchte. Erleben wird man unabhängig etwas, da sind sich offensichtlich alle einig, wenn auch nicht in den Details.

Ich würde mir die Tour tatsächlich für die hellere Jahreszeit reservieren, nicht nur, weil da länger Tageslicht zum Kucken ist, sondern der Niederschlag bei schlechtem Wetter, was an der Küste ganzjährig in verschiedenen Aggregatzuständen häufig vorkommt, dieser einfach ein paar Grad wärmer ist. Und die Wahrscheinlichkeit für Starkwinde in der Winterhälfte eben höher ist. Da denke ich an den Komfort im Wohnmobil und auf Fähren.

Ich hab alles selbst schon durch und finde den Sommer einfach erfahrenswerter, geht es um eine Strecke.
******sun Paar
83 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an alle für Eure interessanten Beiträge.

Wir sind nicht unerfahren, was das Reisen mit dem Wohnmobil im Winter betrifft. Mein Mann ist ein sehr guter Fahrer, auch auf Schnee und Eis. Letzten Winter waren wir mehrere Wochen in Lappland unterwegs. Es war eisig kalt mit minus 20 Grad, unser Wohnmobil hat das gerade noch auffangen können mit 3 Heizmöglichkeiten. (Strom, Gas + Diesel) Unsere Wasserversorgung lief über 20 l Kanister recht gut und entsprechende Kleidung hatten wir auch dabei. Sehr gute Winterreifen und gute Schneeketten gehörten selbstverständlich auch zur Ausrüstung. Von daher würden wir bestimmt nicht unvorbereitet los fahren. Die lange Dämmerung und frühe Nacht hat uns ein wenig geschlaucht, doch wie Trixy schon sagte, es zauberte auch ein wundervolles Licht auf den glitzernden Schnee.

Allerdings waren wir im Winter noch nicht an der Küste, wo ja ein ganz anderes Klima herrscht als im Inland.

Ihr warnt uns vor heftigem Wind bis Sturm in Orkanstärke, spiegelglatter Fahrbahn, Schneesturm und teilweise lange gesperrten Straßen. Das sind natürlich schon Argumente, die es zu überlegen gilt. Wir sind noch keine Rentner, so dass wir um den 10. Januar herum auch wieder zu Hause sein sollten.
Bei starkem Wind mit dem Wohnmobil eine schmale dunkle Küstenstraße entlang fahren zu müssen, stellen wir uns eigentlich auch nicht gerade als unseren Weihnachtsurlaub vor. Wobei man ja nie weiß, wie das Wetter letztlich zu unserem Reisetermin sein wird.

So haben wir nun geplant, auf jeden Fall einmal bis Trondheim zu fahren und dann zu schauen, was die Wettervorhersage bringt. Als Plan B haben wir uns eine Tour im Süden von Norwegen zusammengestellt. Angeln an den Fjorden und wenn es wettertechnisch möglich sein sollte vielleicht den Preikestolen erklimmen.

Auf jeden Fall wären das weniger km zu fahren und selbst wenn es Straßensperrungen geben sollte, kann man garantiert irgendwie eine Umleitung fahren, um rechtzeitig wieder daheim zu sein.

Am Nordkap waren wir ja schon einmal im September, haben aber damals die Küstenstraße ausgelassen.
Vielleicht fahren wir dann auch eher Mitte/Ende September wieder los, da kann man mit ein wenig Glück auch schon Polarlichter sehen.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Das wird bestimmt ganz toll, so oder so.
Und wenn ein Weg nicht möglich ist, gibt es mindestens noch einen zweiten - oder einfach ein neues Reiseziel.
Viel Spaß am Planen und Durchführen.
***xy Frau
4.761 Beiträge
Zitat von ******sun:
Vielen Dank an alle für Eure interessanten Beiträge.

Wir sind nicht unerfahren, was das Reisen mit dem Wohnmobil im Winter betrifft. Mein Mann ist ein sehr guter Fahrer, auch auf Schnee und Eis. Letzten Winter waren wir mehrere Wochen in Lappland unterwegs. Es war eisig kalt mit minus 20 Grad, unser Wohnmobil hat das gerade noch auffangen können mit 3 Heizmöglichkeiten. (Strom, Gas + Diesel) Unsere Wasserversorgung lief über 20 l Kanister recht gut und entsprechende Kleidung hatten wir auch dabei. Sehr gute Winterreifen und gute Schneeketten gehörten selbstverständlich auch zur Ausrüstung. Von daher würden wir bestimmt nicht unvorbereitet los fahren. Die lange Dämmerung und frühe Nacht hat uns ein wenig geschlaucht, doch wie Trixy schon sagte, es zauberte auch ein wundervolles Licht auf den glitzernden Schnee.

Allerdings waren wir im Winter noch nicht an der Küste, wo ja ein ganz anderes Klima herrscht als im Inland.

Ihr warnt uns vor heftigem Wind bis Sturm in Orkanstärke, spiegelglatter Fahrbahn, Schneesturm und teilweise lange gesperrten Straßen. Das sind natürlich schon Argumente, die es zu überlegen gilt. Wir sind noch keine Rentner, so dass wir um den 10. Januar herum auch wieder zu Hause sein sollten.
Bei starkem Wind mit dem Wohnmobil eine schmale dunkle Küstenstraße entlang fahren zu müssen, stellen wir uns eigentlich auch nicht gerade als unseren Weihnachtsurlaub vor. Wobei man ja nie weiß, wie das Wetter letztlich zu unserem Reisetermin sein wird.

So haben wir nun geplant, auf jeden Fall einmal bis Trondheim zu fahren und dann zu schauen, was die Wettervorhersage bringt. Als Plan B haben wir uns eine Tour im Süden von Norwegen zusammengestellt. Angeln an den Fjorden und wenn es wettertechnisch möglich sein sollte vielleicht den Preikestolen erklimmen.

Auf jeden Fall wären das weniger km zu fahren und selbst wenn es Straßensperrungen geben sollte, kann man garantiert irgendwie eine Umleitung fahren, um rechtzeitig wieder daheim zu sein.

Am Nordkap waren wir ja schon einmal im September, haben aber damals die Küstenstraße ausgelassen.
Vielleicht fahren wir dann auch eher Mitte/Ende September wieder los, da kann man mit ein wenig Glück auch schon Polarlichter sehen.

Also, ich antworte mal...

Diese "Warnungen" kommen mir vor, als ob man vor Reisen nach Deutschland warnen würde, weil es da Starkregen und Überschwemmungen gäbe...Elbe, Donau, Rhein oder Nahe...gibt es, aber es ist eben nicht das Normale.

Natürlich gibt es Straßen, welche im Winter gesperrt sind "Vinterstengt". Genau wie in den Alpen auch.
Andere Straßen werden bei entsprechender Witterung gesperrt...genau wie bei uns auch. Nur das mit den "Umleitungen"...naja, das können schon mal 500 km extra sein. Damit muß man aber in Ganz Norwegen rechnen im Winter, nicht nur im "arktischen Norden *lol* ".(das ist mir aber auch schon auf der dänischen Insel Seeland passiert, daß die Autobahn wegen Schnee total gesperrt war)

Zum Prekestolen würde ich niemals im Winter laufen...über vereiste Steine oder über eine dünne Schicht mit Neuschnee...lieber die Küstenstraße 3mal rauf und runter, als DAS. Um Stavanger und Egersund herum gibt es andere tolle Ausflüge, die man auch im Winter gut machen kann.

Trixy
******sun Paar
83 Beiträge
Themenersteller 
@***xy
wenn wir alle Zeit der Welt hätten, dann würden wir uns wahrscheinlich auch lieber für die Küstenstraße entscheiden .... aber leider macht es eben doch einen großen Unterschied, ob ich 500 km Umweg im Süden oder hoch oben vielleicht sogar noch über Schweden zurück fahren muss. Das wird am Ende erst dann zu entscheiden sein, wenn wir in Trondheim sind und wissen, was das Wetter macht.

Zum Prekstolen würden wir natürlich auch nicht bei Eis und Schnee laufen *lach* , deshalb sagten wir, wenn es wettertechnisch möglich ist - soll heißen wenn die Temperaturen noch weit über Null liegen und kein Schnee liegt. Letzten Dezember hatten wir zu Beginn unserer Reise in Göteborg noch über 8 Grad.
*****cat Paar
43.219 Beiträge
Gruppen-Mod 
*hand* Warnungen sind gut für Menschen, die eben noch keine Erfahrungen mit Winterreisen haben.

Es ist wichtig zu wissen, womit man rechnen "könnte". Der letzte Sturm der den Verkehr auf E134 gestoppt hat, war auch nicht üblich.



Man sollte aber wissen, dass mit Sturm zu rechnen ist oder mit Lawinen oder auch, dass man durchaus mal im Tiefschnee landen kann.

Dass das kein Ausschlusskriterium für eine Winterreise ist, sollte klar sein. Naiv wäre es, wenn man auf dererlei Möglichkeiten nicht vorbereitet wäre.

-----------------

Ich war auch schon häufig im Winter in Norwegen und empfand es jedes Mal anders. Mal war kaum Schnee da, mal so viel, dass die Räumfahrzeuge kaum schnell genug waren... Wir sind schon Nadelöhr-Kurven entlanggeschlittert und froh gewesen, dass unser Fahrzeug einigermaßen gut zum Stehen gekommen ist ( *panik*) und haben uns auch schon mal festgefahren.
Ketten drauf, Ketten ab...gerissener Luftschlauch...eingefrorener Motor...Irgendwie haben wir alles mitgenommen *smile*...aber immer gab es Lösungen und es waren fantastische Reisen.

----

Auf dem Kystriksveien waren wir bisher aber nur im Sommer. Daher kann ich über die Region in der Winterzeit nichts aussagen oder empfehlen.

Wenn ihr die Reise jedoch gemacht habet, würden wir uns über einen Reisebericht in Skandinavien: Reiseberichte sehr freuen. Vielleicht lernen wir alle davon.

*omm*
Cat
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