Liebe Skifahrer,
wie bei fast allen Themen diskutieren die Meisten aneinander vorbei.
Viele vermischen Skifahren mit einer Skireise. Beim Skifahren fährt man einen Berg hinunter, sollte min 5 Meter Abstand zum nächsten Skifahrer einhalten und ist coronatechnisch insb. mit Maske unbedenklich, soweit man keine Hilfe bei stürzen etc benötigt.
Schwieriger wird es beim Liften, Essen und WC-Gängen.
Und noch schwieriger wird es bei einer Ski-Reise mit Anreisen, Hotel- oder Ferienwohnungsaufenthalten mit Essen und Trinken nicht immer im Zimmer und weiteren Freizeitaktivitäten wie Shoppen etc..
Wenn man zwischen diesen drei Aktivitäten, die gewöhnlich als Skifahren bezeichnet werden differenziert wird es einfacher.
Das erste ist weitestgehend in Griff zu bekommen. Die Hotels werden vermutlich sehr, sehr reduziert ausgelastet sein, sodaß wenig Menschen auf der Piste sind oder Liften.
Ich habe bereits im März Gondeln, die ich nicht alleine oder meiner Liebsten nutzen könnte vorbeiziehen lassen und einfach ein paar Minuten gewartet. Kein Einkehrschwung und Picknick im Rucksack.
Sobald man ins Hotel geht wird es erheblich schwieriger, weil sich dort Kontakte nicht vermeiden lassen. Was möchte man nach dem Skifahren machen, wenn Alles insbesondere die superspreedenden Apres-Ski-Bars geschlossen sind.
Wenn ich, womöglich mit mehreren Kindern, in ein Hotel oder kleine Ferienwohnung müßte würde ich diesen Winter eine Skireise nicht antreten.
Da wir in Tirol in eigenen vier Wänden mit Grundstück oben in den Bergen wohnen, werde wir uns auf und neben Skipisten und auschließlich in leeren Gondeln bewegen. Alternativ gibt es Tourenski.
Das Risiko für sich selber und bitte auch für alle Anderen muss jeder selbst einschätzen. Ich kenne rund 25 Ärzte, die im letzten März nach einem Solo Ischgl Urlaub zuhause die gesamte Familie angesteckt haben.
Das ist den Spass den man ohne Apres Ski, Tiroler Küche und sonstigen Highlights der letzten Jahre in diesem Jahr nicht haben wird nicht Wert