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Danke Ronnie :-)

*********4_by Mann
100 Beiträge
Danke Ronnie :-)
Hallo Ronnie,

wenn ich etwas schreibe steh ich dazu. *g*
Hatte zwar nicht direkt was mit dem Thema zu tun, dennoch:

Ich beobachte leider seit einigen Jahren, dass gerade Skifahrer mit Helm und Rückenprotektor sich sehr darauf verlassen dass Sie geschützt sind.

Diese fahren dann mit deutlich unbeherrschbarer Geschwindigkeit die Pisten runter, weil Ihnen der Helm ein Sicherheitsgefühl suggeriert.

Gerade Männer in Deinem Alter, Ronnie, fallen genau in die Zielgruppe..
Ich hoffe, dass die Joyclubler genug Horizont besitzen und wissen was Sie tun. Richtig? *zwinker*


Deshalb nochmal an alle: Auf der Piste die Geschwindigkeit kontrolliert halten.
Niemals über blinde Kuppen springen oder durch blinde Kurven rasen.
Man wird mit diesen Racecarver unglaublich schnell.
Wenn die Piste frei ist, kein Problem, aber kontrolliert bleiben.

Genauso an alle Snowboarder: NIEMALS hinter Kuppen sitzen bleiben. Nicht auf der Piste sitzen. NIEMALS!
Ihr seid ein kleiner Punkt auf der Piste wenn Ihr sitzt. Und man sieht euch nicht.

Kucken Kucken und nochmals kucken. An alle.


Ich hatte leider letztes Jahr einen Wutanfall und hab einen Skifahrer richtig schlimm verprügelt, weil er mich geschnitten hat. Ein Helm- Rennfahrer ...
der ist davor auch schon die Piste runter wie ein Irrer.
Im Nachhinein tut mir das natürlich leid. Dennoch, die Kollision mit ihm wäre tödlich gewesen.

Leider gibt es noch keine Pistenpolizei, ich hoffe das kommt bald.

Und eigentlich ist es traurig, dass ich das nach so vielen Jahren auf der Piste und offpist sagen muss. Ich will nur einfach keine Toten und Verletzte auf der Piste.

Hoffe Ihr versteht das.
ich stimme zu
tja lieber Freeride

deine Worte klingen so toll, ich habe letzten Winter im schweizerischen Arosa auch einen zusammenprall mit einem coolen Snöber. Oft vergessen diese Menschen, dass sie nicht alleine auf der Piste sind und fahren quer über die Piste ohne zu schauen ob noch andere in der Nähe sind.
Mein Glück war, dass ich mit gut 100 kg Kampfgewicht doch ein wenig "massiver" war als dieser. Er musste mit 3 gebrochenen Rippen und einem gebrochenen Schlüsselbein ins Spital.
Mein zweites Glück war, dass ich genügend Zeugen für seinen Fahrstyle hatte und so keine Schuld auf mich kam...


deshalb meinen Rat...Augen auf auf der Piste, sie gehört nicht dir alleine...
*****e39 Mann
709 Beiträge
Themenersteller 
Von Rowdies und anderen Unschicklichkeiten
Da in einem anderen Thread das Thema hochkochte.

Hier könnt Ihr Eure Meinung kundtun über alles was Euch sowieso jeden Winter auf's Neue aufregt.

Die falsch platzierten Beiträge habe ich gleich an den Anfang gesetzt.

LG Ronnie
Rowdies
Leider ist da immer ein gewisser Typus "Wintersportler" auf der Piste, der zuerst mal einen gehörigen Nachschulungskurs und einen "Pisten-Führerschein" bräuchte. In einigen stark frequentierten Skigebieten sind schon ortsansässige Polizeistreifen an Spitzentagen unterwegs, aber man kann nicht alle 100 m einen uniformierten "Wachhund" aufstellen.

Schon auf den Hütten müsste der stimmungsverstärkende Alkohol nur noch kontrolliert abgegeben werden, d.h. ähnlich wie in einer Diskothek einen Stempel auf den Handrücken geben, der anzeigt, was der Kandidat schon intus hat!

Diese Forderung dürfte zwar unpopulär sein, aber der ZWECK heiligt die Mittel. Scheinbar müssen immer erst restriktive Maßnahmen ergriffen werden, damit Gesundheit und Leben (meist von Unbeteiligten) geschützt werden. Daß dann die Pisten- u. Bergrettung wegen dieser uneinsichtigen Bolzer auch desöfteren gefährdet ist/wird, sei nur am Rande erwähnt!

Die Möchtegern-Rambo´s gehören für ihren Adrenalinkick auf abgesperrte und gesicherte Pisten, die wir beispielsweise für unseren Extremsport "Speedski" (200 km/h + ... ) auch nutzen. (http://www.speedski.com)

Ohne wenn und aber müsste das durchgezogen werden, so hart das klingt...

Und grade die einerseits geforderten Helme und Protektoren lassen aber oft ein scheinbares (falsches) Sicherheitsgefühl aufkommen, die manchen derart "geschützten" Superstar leichtsinnig werden lässt...
Training mit 2.23 Highspeed-Rennski
*******ge7 Frau
5.684 Beiträge
@freeride74
habe deinen beitrag seht genau und interessiert gelesen.

bin deiner meinung.

habe einige situationen auch so erlebt.


verhalte mich seit einigen jahren antizyklisch und vermeide die pisten, auf denen nach unkontrolliertem alkohohlkonsum ins tal gerast wird.


ski heil

ellen
Rowdies vs. Nichtkönner
Ich halte mich mit dem Beitragschreiben ja sehr zurück,aber wenn ich das lese muss ich auch was sagen.
Ich muss vorweg sagen,dass ich selber gerne schnell fahre und den Speed echt genieße,dennoch fahr ich immer so,dass es mir möglich ist vorher abzubremsen bzw. auszuweichen(bin ausgebildeter Skilehrer und auch viel auf den Ski unterwegs).Und da kocht es in mir wenn ich am Lift angeschnauzt werde,weil ich keinen 20-Meter-Bogen um die Leute mache,sondern nur mit 7m Abstand vorbeifahre.
Die meisten Unfälle,die ich bis jetzt beobachtet habe waren auch keine Schnellfahrer,sondern einfach Leute,die ein Mal im Jahr auf Skiurlaub fahren und sich ohne konditonelle Voraussetzungen die besten Carvingski unter die Füße schnallen lassen und dann ohne jegliche Kenntnis der Pistenregeln über die Pisten tuckern.
Und ich muss euch rechtgeben,dass es bestimmt genug Rowdies gibt,aber ich will nicht dass es so wie bei den Amis wird wo dann niemand mehr schnell fahren darf und einem sofort die Karte entzogen wird.

Lg Martin
*******ge7 Frau
5.684 Beiträge
@youngdreams
ich fahre auch gerne schnell,heute nicht mehr ganz so wie vor meiner knieop.

es ging meiner meinung nach nur um unkontrolliertes schnellfahren und rodwiehaftes verhalten.

mir ist ein angenehmes und rücksichtsvolles verhalten aller-ich halte auch nichts von dem streit skifahrer gegen snowboarder-wichtig und karteneinziehen etc.ist auch nicht dass,was das verhalten ändert.

druck erzeugt immer gegendruck!

nein,ich möchte, dass sich jeder rücksichtsvoll verhält!!!

ellen
@ Youngdreams
Ich der (männliche part) komme ursprünglich aus Obergurgel bei Sölden, und bin auch Saatlich geprüfter Skilehrer. Ich finde genau das ist das Problem das die leute zu 80% Material fahren das keines wegs ihrem können entspricht. Wenn ich sehe das der durchschnittlich Touri eigentlich alle einen Raceski fahre kann ich das nicht verstehen. Das beste war letzten winter, hab nem spezi im laden geholfen, dan kam einer dem dialekt nach aus der hamburger ecke, und wollte um alles auf der welt einen Orginal wc ski haben, hab ihm gesagt das das teil so um die 2000€ kostet, war ihm egal. Gut haben das teil im Atomic Racedepartment bestellt, haben die kannten auf 88° und 1,5° was eigentlich noch nicht das höchste der gefühle ist geschliffen. Dann kommt er mit schuhen mit nem flex 70,(normal bei dem ski das 120-140) hab ihm dann erklärt das die schuhe für das teil nicht besonders geeignet sind, war ihm egal. Am tag drauf ist er mit bänderriss in beiden Knieen im akia gelegen. Hab das auch nur zufällig gesehen wei ich frei fahren war.
Ich will nicht sagen das ich nie stürze oder sonst was aber man sollte sein fahrkönnen richtig einschätzen können, und was noch wichtiger ist die richtige Pistenfarbe wählen. Weil nach dem ersten anfängerkurs ist schwarz eigentlich nicht geeignet *zwinker*
Rowdies
Lieber Ötztaler von Paar 2123!

Einem Piefke aus dem Flachland solches Racing-Equipment zu verkaufen, ist beinahe schon strafbar - zumindest miralisch verwerflich! Oder es ist aus Geldgier geschen...

Solange der Typ sich selber kannibalisiert, kann es relativ egal sein. Was aber, wenn nicht nur er - sondern z.B. eines Deiner Familienmitglieder wegen solch einem Trottel in einer 2. Akja liegen würde, qweil er sich auf öffentlicher Piste versuchen/austoben will? Dann hättest sicher den mehrfachen Vorwurf aus Deinem Umfeld gehört, wieso man eine solche Waffe wie diese Ski überhaupt an solche Leute verkauft! Genau wie einem 18jährigen Führerschein-Neuling einen Lamborghini in die Hand zu drücken!

Aber leider lebt ein nicht unerheblicher Teil von uns (Süd-) Tirolern ja von solchen (touristischen ?) Profilneurotikern und Selbstüberschätzern, die letztendlich durch die notwendige medizinische Versorgung unfreiwlillig dazu beigetragen hat, daß diese Versorgung jetzt auch zumindest den Bergbewohnern zugute kommt.

Das ist nun leider die Kehrseite der Medaille...
Korrektur Tippfehler
es sollte heissen m o ralisch verwerflich

und aus Geldgier geschehen

sorry, neue Tastatur...
mal zum Schutz...
... der Norddeutschen - oder im Speziellen der Hamburger.

Die Hamburger - ich könnte auch sagen wir Hamburger, denn ich bin auch einer - beginnen häufig schon im frühen Kindesalter mit dem Skifahren, weil Hamburg als einziges Bundesland schon seit mindestens 25 Jahren 2 Wochen Ferien Anfang bis Mitte März hat. Ideal geeignet um in höheren Lagen Ski zu fahren. Und das mit Kindern!!
So genannte Skiferien.....
Daraus folgt, dass Hamburger durchaus in der Lage sind gut Ski zu fahren. Sicherlich ist der eine oder andere nicht in der Lage dazu, aber umgekehrt sagen wir Hamburger ja auch nicht zu allen Alpinisten sie sein Nichtschwimmer, die aber Badehosen von BOSS tragen wollen....
*****e39 Mann
709 Beiträge
Themenersteller 
Irgendwann ...
... hat irgendjemand mal ermittelt, dass Hamburg prozentual auf Bevölkerungszahl gesehen die höchste Dichte an Wintersportlern in Deutschland hat.

So, nun diskutiert mal weiter

LG Ronnie
*danke* ronnie.

Von dieser Statistik habe ich auch gehört, wollte sie aber nicht angeben, weil ich die Quelle nciht kenne.

Aber es hängt mit den besagten Ferien zusammen....
Alternativ
Bevor wir uns hier die Finger wundschreiben wegen "untrainierter" Benutzer (egal woher stammend) viel zu gefährlicher Sportgeräte gibt es nur folgende Alternativen:

• Den uneinsichtigen Rowdys zur Minimierung unserer eigenen Gefährdung antizyklisch aus dem Weg gehen.

• Auch Alaska, Kanda, Indien und Iran haben schöne Skigebiete mit weit weniger rowdyhaften Touristen und Einheimischen, die man trotzdem sicher immer irgendwo auf der Welt findet.

• Oder die Bretter auf den Sperrmüll - und sich selber auf die Couch legen und von vergangenem Ruhm zehren *zwinker*
Rowdis
Das der gute mann aus hamburg kommt war jetzt zufall, will damit nicht alle hamburger oder norddeutschen denunzieren. Sicherlich ist es nicht ok solchen leuten solche ski zu verkaufen, aber wenn wir sie ihm nicht verkaufen bekommt er sie wo anders. Und aus geldgier war das nicht weil, an so einem model hat man nicht viel ca. 50€. Man muss die service leistung auch rechnen, dann ist bei diesen ski ein 00 ding.
********er68 Mann
188 Beiträge
freut mich...
...so viele 'normal-denkende und argumentierende' Skifans hier anzutreffen. Eure Argumente decken bereits ein weites Spektrum ab.
Hinzuzufügen ist aus meiner Sicht nur noch eine Sache: Bekanntlich regiert Geld die Welt. Somit haben die Skigebiete in den letzten 20 Jahren alles dafür getan, um möglichst hohe Gewinne einzufahren oder zumindest den hohen Status Quo zu halten.

Unter anderem eben auch das Schaffen einer Mallorca-Ballermann Stimmung auf den Hütten. Somit kommen Leute ins alpine Gebiet, die - rein sportlich gesehen - dort absolut nichts verloren haben, da sie keinerlei oder zumindest ungenügend sportliche Fähigkeiten und Fertigkeiten besitzen.

Weiterhin wurden die guten alten Bügellifte (auch Ankerlifte genannt *zwinker*) nahezu ausgerottet und durch Sessel oder Kabinenbahnen ersetzt. Als Folge davon kommen nun auch Leute in Regionen, die sie zuvor nie hätten erreichen können, da sie sehr wahrscheinlich im Bügellift ständig auf ihren Hintern gefallen wären. Tja, vorbei die schöne Zeit.

Sei's drum. Im November geht's wieder los!
*******obt Paar
187 Beiträge
Ich kann meinen Vorrednern/innen...
zum grössten Teil nur beipflichten, zumal sich meine Frau vor 2 Jahren durch einen Zusammenstoss mit einer ungeübten Schnellfahrerin auch den Arm gebrochen hat.
Besonders aber der letzte Beitrag zielt heftig in die richtige Richtung, denn letzendlich regiert das Geld. Wie bekomme ich möglichst viele Menschen in die Skigebiete und auch solche, für die nicht unbedingt der Sport im Vordergrund steht.
Autobahnähnliche Pisten, schnelle Ski und Alkohol machen doch das Ganze so gefährlich. Unvernunft gibt es doch schon seit Jahren und auch die unkontrollierten Skifahrer sind für mich nichts Neues, mir hat schon vor 25 Jahren einer mit seinem Ski den Unterschenkel aufgeschnitten weil er meinte erst kurz vor dem Lift abschwingen zu müssen und er die Kontrolle verlor und dies mit hoher Geschwindigkeit.
Rücksicht ist das Zauberwort und Selbsteinschätzung doch solange ein Teil der Skifahrer die Piste nutzen um ihre Agressionen abzubauen wird daraus nichts.
Trotzdem geniessen wir jeden Winter aufs neue die wunderschöne Bergwelt um den Bodensee und passen halt für die anderen ein wenig mit auf.

LG

vom Bodensee
Aufpassen alleine genügt nicht...
Liebe Leser,

in unserem Umfeld der Bergrettung sprechen wir nur noch vom "Ballermann Ski", wenn wir während der Hochsaison über Skilaufen und der Auswüchse durch Bewirtungsbetriebe und ihren „Events“ reden.

Nicht jeder von uns in der Alpenregion Geborenen ist ein bärbeissiger, bärtig-wettergegerbter und urig lodentragender Luis-Trenker-Verschnitt in Knickerbockern – oder eine rustikal-deftige Geierwally. Wir sind uns durchaus der modernen Errungenschaften bewusst, leider regiert aber Geld die Welt und die Auswüchse sieht man sehr krass spätestens auf der Piste.

Auch der deutsche CDU Politiker Althaus - bzw. sein zu Tode gekommenes Unfallopfer - sind zum Teil ein Opfer der modernen Technik (expl. "Carving-Ski") geworden, die immer höhere Geschwindikeiten ermöglichen. Selbstüberschätzung ist ein sehr verbreitete Unfall-ursache

Erst nachdem die Kondition nachgelassen hat und evtl. auch Alkohol oder ein übervoller Magen im Spiel ist, kommt es oft zu Beinahe-Dramen, leider viel zu oft zum Ernstfall. Und dann müssen wir und unsere Kollegen ausrücken und riskieren selber oft unsere Gesundheit bzw. manchmal das leben

Was wir auf und neben den Pisten feststellen müssen: Vor lauter Vergnügen bemerken viele untrainierte und Gelegenheits-Skifahrer nicht, welches Gefahrenpotential sie unter den Sohlen haben.

Man sollte beinahe so etwas wie einen Könnens- u. Konditionstrainings-Pass einführen, bevor man offensichtlich unbedarfte Leute mit beinahe waffenscheinpflichtigen Sportgeräten betraut. Letztendlich wird ihnen spätestens in der Arztpraxis, Klinik-OP oder gar auf dem Gericht die Freude an diesem Natursport genommen...
@Hyperios
Wenn ich deinen Text lese rotiere ich fast auf meinem Schreibtischsessel,weil deine Vorstellungen sind utopisch.
Denk nur mal daran welche Personen einen Führerschein bekommen,wer aller ein Auto mit weit über 150 PS (wo es auch keinen Persönlichkeitstest vorher gibt) fährt oder wie viele ältere Menschen eine enorm eingeschränkte Beweglichkeit des Nackens haben und trotzdem noch Autofahren dürfen.Wegen diesen Menschen passieren meiner Meinung nach wesentlich mehr Unfälle.
Und zum Lamborghini:ich möchte dich sehen wie du einem Führerscheinneuling als Autoverkäufer das Auto verweigerst,wenn er dir einen Koffer mit Bargeld auf den Tisch stellt....

Lg Martin
endlich einmal
..danke liebe leute, dass ihr so denkt...

...ich bin ja wie man sieht ein schweizer bergkind und vermutlich mit den skiern an den füssen zur welt gekommen. habe mit 18 die staatlich skilehrer lizens erworben und fahre jedes jahr ca 30 - 40 tage ski. und dann fahre ich und hocke nicht in einer hütte und lass mich volllaufen.

...auch ich erlebe jeden winter immer wieder, wie sich einige leute auf der piste verhalten. zwei tage skilehrer und dann denken sie schon sie seien body miller oder bernhard russi...sorry aber skifahrer ist ein sport, der sehr gefährlich wird, wenn man über seine grenzen geht...

ich habe letzten winter während meiner zwei wuchen skiurlaub in arosa einmal gezählt, wie oft der rettungshubschrauber kahm. es wahren doch genau deren 15 mal innerhalb von 14 tagen. am meisten kahm er am samstag, immer dan wenn di eneuen touristen auf die pisten gekommen sind.

...bitte libe skifahrer und damit meine ich diese, die fahren können, versucht solche leute von ihrem unfug abzuhalten und achtet auf diese. denn oft werden sie in unfälle verwikelt, die gravierende folgen haben..


ich danke euch
*********rs_by Paar
22 Beiträge
Ballermann Skigebiete meiden ...
... ist im Augenblick die einzige Rezeptur, die wir erfolgreich anwenden. Vielleicht werden es mal so viele, daß die alpinen Tourismusplaner anfangen nachzudenken ...

Auch wenn Hyperion's Vorschläge nicht so umsetzbar sind, immerhin sind es welche, und irgendwo müssen die Überlegungen ja anfangen ...

Alkoholverbot für Skifahrer und Mitverantwortung der Gastwirte sind für uns durchaus denkbar, die Gefahrensituation dem Straßenverkehr vergleichbar (Betriebsgefahr: mit meinem Auto/Carvingski stelle ich eine inhärente potentielle Gefahr für andere her) ... D.h. selbst wenn wir uns korrekt verhalten, könnte schon eine allgemeine Gefährdungshaftung eingreifen (wir empfehlen daher allen eine Privathaftpflicht, die Skiunfälle abdeckt.)

Übrigens dürfte es nicht korrekt sein, landsmannschaftliche Zuordnungen zu treffen, die Sünder finden sich überall, besoffene Lokalmatadore, die meinen, das Gelände zu kennen und deswegen besonders rücksichtslos fahren, sehen wir ebenso häufig wie überforderte Nordlichter. Das 7 zu 20 m Argument greift übrigens bei uns nicht, man muß anderen auch den Platz lassen, einen Fehler zu machen, außerdem kann ein Ungeübter durch eine Schreckreaktion zu Fall kommen.

Uns würde mal interessieren, ob jemandem ein öffentliches Forum bekannt ist, in dem dieses Thema ernsthaft angegangen wird, wir würden uns gerne engagieren. Wir hoffen, der Althausunfall setzt ein entsprechendes Signal. (Wir sehen ihn allerdings nicht als Opfer der Carvingski, sondern der eigenen Unverantwortlichkeit.)

LG an alle
***to Paar
11 Beiträge
erfrischend
danke euch allen, es ist ungemein erfrischend und macht freude, die in der tat sehr qualifizierten beiträge zu lesen. wenn so viele die gleiche meinung haben, könnte man fast schon mit einem bischen zivilcourage (ohne faust) auf der piste missionieren. ;))) oder aber petzen. das ist nach meiner meinung bei anwesendheit von pistenpolizisten nichts verwerfliches. nach vielen jahren auf den brettern und ca. 20 tagen im jahr kann man auch mich noch extrem erschrecken. nämlich genau dann, wenn aus den 7 metern bogen, ein knapper meter wird und das kommt garnicht so selten vor. das blöde ist nur, dass die schrecksekunde zu lange dauert und der mistkerl schon weg ist. da bin ich mir sicher, dass frauen das nicht nötig haben, derartige attakten zu reiten. aber wie jedes jahr, freuen wir uns auch dieses mal wieder auf die saison und fahren überlegen, gesittet und sauber. den glühwein oder den willi würde ich mir nie nehmen lassen. wenn es reglemente gäbe, würden sowieso viele zur selbstverpflegung übergehen. *party*
lg evito
der Althausunfall setzt ein entsprechendes Signal.

Schön wäre es ja, aber ich glaube nicht daran.

Wer es danach noch verfolgt hat, der hat doch gesehen, dass ein Menschenleben - oder war es nur, weil sie eine tschechin war *gruebel* - genau 5.000€ wert ist. Wo ist denn da die Abschreckung???

Erstens hoffe ich, dass ein Menschenleben unabhängig von der Nationalität mehr wert ist als 5.000€.

Zweitens hoffe ich, dasss das kein Politikerbonus war. Der Fahrfehler, also der Grund des "Unfalls" wurde ja eindeutig von Althaus begangen.

Die einzige Quttung die er bekommen hat, ist die vom Wähler....

Das ist nichts gegen Althaus, aber gegen die deutsche Justiz.

Hoffen wir auf einen unfallfreien Winter 2009/10.

Ski (und Bein-) heil,
single
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Menschenleben für 5.000 EUR?
Hallo??? Was soll dieser Quatsch?
Wer kein ausgesprochener Skiprofi ist und Skifahren in erster Linie als Freizeitbeschäftigung für 4....7 Tage pro Jahr betreibt, der sollte erkannt haben, dass das, was Althaus passiert ist, wohl jedem mittelprächtigem Fahrer hätte passieren können.
Ich habe mir die Bilder und Skizzen sehr oft angesehen und überlegt, wie so etwas passieren konnte.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass hier beide Beteiligten mit Sicherheit keine sehr guten Skifahrer waren, die jeder für sich eine Fehleinschätzung getroffen haben. Althaus hat das gemacht, was auch ich dann und wann tue - um Schwung herauszunehmen ohne einen deftigen Stopp zu machen, kurve ich auch manchmal ein Stück parallel oder hangaufwärts. Und das sehe ich auch bei anderen, vor allem in Gebieten, wo mittelprächtige Fahrer unterwegs sind und wo die Dichte eher gering ist.
Natürlich liegt der Hauptfehler bei Althaus, weil man eben nur dann (wenn überhaupt) hangaufwärts fahren kann, wenn die Piste wirklich gut einsehbar ist. Im Umkehrschluss hätte aber die leider tödlich Verunglückte sehen können und sehen müssen, dass da wer entgegenkommt. Angesichts der Tatsache, dass es keine Zeugen gibt, muss man davon ausgehen, dass die ja nun wirklich nicht gerade sehr schmale Piste weitgehend leer war. Da beide vermutlich nicht mit einem Affenzahn gefahren sind, war eigentlich auch genug Zeit und Platz zum ausweichen.
Es kann nur vermutet werden, aber ich nehme an, dass bei beiden dass passiert ist, was einem auch in der Fußgängerzone passieren kann. Man begegnet sich, und weicht voreinander aus. Und prommt beide genau in die Richtung, die auch der andere gewählt hat. Wenn es blöd kommt, versucht man das noch 1...2 mal und schafft es erst dann aneinander vorbei zu kommen.

Erschwerend bei Althaus kommt hinzu, dass er einen Helm trug, was ich als sehr vernünftig empfinde, die Tschechin hingegen nicht. wenn schon Vorwurf, dann richte ich den an die Tschechin, dass sie ohne Helm fuhr. Nein, ich gebe ihr keine Schuld, aber ich sehe es als fahrlässig an, denn egal ob als mittelprächtiger Fahrer als auch als Profi - es gibt immer Deppen, die einem in die Quere kommen können. und das Tempo muss da gar nicht hoch sein, Wenn Schädel aufeinander prallen, reichen schon schlappe 20 km/h für schlimmste Folgen und niemand wird sagen, das 20 km/h zu schnell sind.
Wer sich mal einem Aufpralltest in einem ADAC Demonstrationsmodell unterzogen hat, der wird sich mit Erschrecken erinnern, was es bei mickrigen 20 km/h für einen unglaublichen Hieb gibt, mit denen man in die Gurte fliegt!

Ich sehe in der Althausgeschichte einen ganz tragischen Unfall, bei dem vermutlich alles erdenklich Dumme zusammen gekommen ist und bei dem für beide mit Sicherheit fahrerische Mängel und Unzulänglichkeiten gab. Und ich behaupte, dass das ganz sicher vielen von uns eben so hätte passieren können. Die Anzahl von Unfällen auf den Pisten zeigt das - und nicht immer sind es Rowdies oder Rücksichtslose.

Sich als Skilehrer hier hinzustellen und erklären, dass sich die Leute zu gutes Material kaufen finde ich irgendwie daneben und bis zu gewissem Grade überheblich. Sicherlich ist vieles Material zu gut und damit zu schnell für das vorhandene Können. Aber andererseits erschließt sich damit ein gewisses Maß an Sicherheit, wenn man sich nicht überschätzt.
In einigen Dingen stimme ich aber in jedem Fall zu:
*Alkoholverbot generell sehe ich als nicht nötig an, aber eine 0,8 Promillegrenze, die auch stichprobenartig kontrolliert wird, wäre schon ein Richtwert. Ein Vergleich mit dem Straßenverkehr sehe ich als nicht angemessen!
Besoffen hat aber niemand was auf der Piste zu suchen!
• Es sollte Helmpflicht geben. Das damit Rücksichtslosigkeit provoziert wird, sehe ich nicht so! Radfahrer sind bei Touren zunehmend mit Helm zu sehen und sie werden nicht zum Rasen animiert, sondern haben begriffen, dass der Kopf einen besonderen Schutz braucht!
• Rücksichtslosigkeit muss geahndet werden und dazu müssen Grundlagen geschaffen werden. Die bestehenden Regeln stammen aus den Zeiten, wo noch Platz auf den Pisten war, wo die Pisten bei weitem nicht so gut präpariert werden konnten und wo auch das Material nicht so schnell war.

Zuallererst muss aber jeder bei sich anfangen - man sollte immer einen blick auf die anderen haben und seinen Fahrstil dem Umfeld anpassen. Und genau hier klemmt es. wie überall gibt es auch auf den Pisten Typen, denen die anderen völlig wurscht sind...

Wolf der Biberzahn
*sonne*
@*******ahn: Top Beitrag!!!

Ich denke, dass der Fall Althaus auch mal wachgerüttelt hat und sich daraufhin der Absatz von Helmen und Protektoren zum Glück massiv gesteigert hat!

Ich fahre jetzt die 3. Saison mit Helm und so einem Rückenprotektor und zwar nicht, weil ich meinem Fahrstil nicht traue oder die Pisten damit schneller runterheize, sondern weil ich vor anderen Angst habe!

Wie oft ist schon ein Snowboarder unkontrolliert an mir vorbeigeflogen? Wie oft hat mich arme Wurst eine Pistensau übersehen? Wie oft konnt ich gerade noch bremsen um jemandem auszuweichen??? Ich heize gern die Pisten runter, aber immer gesteuert von der Angst vor meinem eigenen Mut... also sehr kontrolliert... ich passe auf die Leute auf, die vor mir herkurven... aber kann ich sicher sein, dass die hinter mir das auch für mich tun???

Und mit dem neuen Material lernen die Beginner das Skifahren viel schneller und einfacher... haben sie jeden Knochen im Leib persönlich kennengelernt nach dem 3. Tag Skischule??? Wissen sie WIE weh ein Sturz tun kann??? Ich seh's an meinem Gatten... 5 Tage Skischule und er meint, er könnt Rennen mit mir fahren... aber sitzt die Technik nach 5 Tagen??? Wohl kaum!

Also hab ich mich dann mal ausgerüstet und die ganze Gruppe gleich mit! Ich gebe zu... es ist lästig, es stört, es kneift, der Helm hält nicht os muckelig warm etc pp... aber da muss man dann durch.

Ach, und Alkohol auf der Piste??? Geht gar nicht!!!! Über den Skipass ist man doch nur versichert, wenn man nüchtern ist... wenn der Heli kommt, wird erst mal Blut abgenommen, um zu gucken, wer denn bezahlt.... ICH möcht den nicht bezahlen müssen *gg*
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