Vorstellung

Kommt auf die Sichtweise an. Am Ballermann liegt weniger Schnee und es gibt nicht ganz so viele Alkoholleichen. Billiger ist´s dort auch.
Ansonsten ähnelt sich das Niveau des Publikums aber erschreckend ...

hmmm

ich war weder in dem einen noch in dem anderen....

Serfaus ja, kenn ich
Norderney kenn ich auch...

Da gibts die schwärzesten Pisten, so hört man....

das stimmt.... echt Hammer....

Geht auch ohne Skischuhe .....

Nein, der "Wilde-Igel-Slalom" am Ballermann ist noch härter.
Wird allenfalls noch von der Münchner Wies´n (Oktoberfest) überboten ...

wenn das mit dem Wetter so weitergeht, können wir ab Oktober wieder die Talabfahrten nutzen... Bis dahin bleibt die Vorfreude auf die tirol snowcard und die Bretter im Keller.

freu mich auf interessanten Erfahrungsaustausch, vielleicht sieht man sich ja mal auf der Piste!

Soulman

Dieser Sommer läßt schon sehr an den Winter denken....
Seit ca 40 Jahren habe ich mit Sifahren Erfahrung, wodurch ich ganz passabel fahre.

Doch wehe, wenn Nebel kommt und die Sicht schlecht wird: Da bräuche ich mehr Durchblick und habe ich den nicht, wird unsicher in den Beinen mangels Schlechte Sicht-Technik.

Vor einigen Jahren bekam meine Tochter einen 5minütigen Lachanfall, weil ihr Vater statt schwingend mehr oder minder im Schneepklug den Berg runtereierte.

Haupskigebiet: Laax/Flims, Arlberg, Saumaun/Ischgl, Dolomiten (sella
ronda).

Freue mich auf nette Kontakte zum brettern, bretteln und was sonst noch so dazu gehört

... ist für mich auch nix!

Zum Glück wohne ich so nahe an den traumhaftesten Skigebieten der Nordalpen, dass ich mich täglich ganz spontan und nach Wetterlage entscheiden kann, auf die Piste zu gehen oder eben nicht.

Ich find´s auch geil ...

Als Erstes sei gesagt, dass ich auch lieber bei Sonnenschein die erste Spur in einen Tiefschneehang ziehe.
Aber es ist auch trotzdem die gleiche Fahrtechnik, die bei schlechter Sicht oder guter Sicht erforderlich ist.
Es gibt erhebliche Unterschiede was Sonnenbrillen oder Skibrillen (z.B. Oakley) für eine gute, kontrastreiche Sicht ermöglichen, wenn es neblig ist oder schneit.
Da lohnt sich die Investition.

Was viel unsicherer macht, ist aber doch der Wunsch nach etwas, was es nicht gibt. Sicherheit durch Sicht.
Man traut sich selbst nicht.

Wenn ich im Tiefschnee einen unbekannten Hang herunterfahre, dann weiß ich auch nicht, ob da drunter nicht ein Felsen oder ein Hartschneebuckel o.ä. ist.
Das ist doch aber der Kick, die Herausforderung.

Es gibt doch sonst gar keinen Grund zum Skifahren.

Also der Vernunft und der vermeintlichen Sicherheit nicht zu viel Wert beimessen.

Sonst ist da insgesammt keine Logik drin. Es ist kalt, nass, teuer, riskant und eigentlich reine Zeitverschwendung und Natur - und Umweltbelastung.

Ich fahre bei jedem Wetter.

Mit Verlaub - aber das ist doch ein Riesenblödsinn, was Du da schreibst!
Natürlich geht schlechte Sicht zu Lasten der (auch eigenen) Sicherheit, das ist bei jeder Fortbewegungsart so - ob mit dem Auto, Flugzeug, Motorrad, Fahrrad, Boot, zu Fuß oder auf Ski!
Und Bewegung in der freien Natur, an frischer Luft ist niemals "Zeitverschwendung"!

Tolle Aufzählung von Fortbewegungsarten...

Entweder nutzen die Fahrer, Führer, Lenker oder Piloten moderne Navigationsmethoden oder sie stellen den Betrieb ein.
Und wenn Ihr auf das Anpassen / Verlangsamen der Geschwindigkeit beim Fahren verweist, so habt Ihr natürlich auch recht.

Fakt bleibt aber, dass es ab dem Ausstieg aus der Gondel oder dem Sessellift im Kontakt mit der Natur immer alpine, oder auch hochalpine Risiken gibt, die eine entsprechende Ausrüstung und Erfahrung erfordern. Das Wetter kann so schnell umschlagen und dann siehst Du nicht mehr die Hand vor Augen.
Wenn Du dann plötzlich nur noch im Schneepflug fahren kannst....
Wieso denn nicht normale Schwünge???? Nur langsamer.

Wenn man sich in der freien Natur bewegen will, was natürlich gesund sein soll, braucht man nicht erst da raufklettern, oder sich sonstwie transportieren lassen, wo man hinterher Angst hat, irgendwo runterzufallen, oder sich anderweitig zu schaden.

Wer sagt denn, dass ich im Schneepflug fahre?

Das hat harlekin 60 geschrieben

o.k. ...

Es ist nicht damit zu spaßen, wenn man bei Schneetreiben oder Pulverschnee stürzt und sich aufgrund des weichen Untergrundes nicht alleine wieder auf die Beine bringen kann.
Und im Pulverschnee kann man leicht ersticken, wenn man den Schnee in Mund und Nase bekommt.
Das geht dann schnell.
Und finden kann Dich auch kaum einer.
Rufen hört man nur ein paar Meter.
Oder die Bindung löst aus und der Ski ist weg. Versuch mal auf einem Ski zu fahren, wenn Du es mit zwei schon nicht mehr schaffst.
Oder ganz ohne Ski bei Tiefschnee bist Du auch verloren.

Alles Riskant. Daheim hinter dem Ofen ist es sicherer.
Wobei die meisten Menschen im Bett sterben

Ich hasse Angst. Und wenn ich vor etwas Angst habe, dann mache ich erst grade. Das ist aber meine Art damit umzugehen.

Sie ist aber ein normales Gefühl, was uns zu erhöhter Vor - oder Umsicht bei dem Umgang mit der Gefahr antreiben soll.

Also bleibe ich dabei, wer bei guter Sicht parallel Schwünge sicher beherrscht, der kann sie auch bei schlechter Sicht.
Die Bewegung ist die gleiche, federn tun die Beine und das Gleichgewicht erzeugt das Innenohr.

Wer bei schlechter Sicht fährt, kann genausoviel Spaß haben, oder sogar noch mehr, wenn man lacht und locker bleibt.
Keiner sieht mehr, alle gleich, das ist doch fair.

Die Lifte und Pisten, die wirklich gefährlich wären, werden sowieso gesperrt.
Hoffe ich mal.

Manchmal merkt man bei schlechter Sicht nicht mal ob man überhaupt fährt.
Ist ein bisschen wie fliegen.

Stimmt! Ich nenn das immer "intuitives Skifahren" wenn ich keine Buckel mehr sehe. Da kommt einem zwar schon mal das Knie ans Kinn geflogen, aber schön weich in den Beinen geht das ganz gut! Nur natürlich langsamer! Und nur dort wo noch ab und zu Randbegrenzungen erkennbar sind!

also ich fühle mich auf der blauen Piste wohl. Hin und wieder darf es auch mal eine rote sein. Schlagt Ihr mich jetzt?

Achso, zudem bin ich auch noch ein Warmduscher .

Dann fahrt mal schön im Tiefschnee, Lawinen sehen toll aus

Aber nein! Wir treffen uns dann um 5 an der Schirmbar

Das was da so als Staubwolke den Tiefschneehang runterkommt, das ist übrigens keine Lawine! Das bin nur ich nachdem es mir mal wieder die Ski zerrissen hat

Wenn ich das blaugrundige Bild sehe, dann ist die Sicht klar, das Wetter gut und keine Schirmbar in der Nähe.
Das ist skifahren, riskant und ohne Stützräder.
Aber mit Stemmbogen würde ich da nicht runterfahren wollen.
Mancher Schnee staubt fast nicht, eher Eiskristalle die dann fliegen, tut auch weher beim Aufprall.
Es soll Österreicher geben, die den Schnee und den Winter hassen.
Wir fahren freiwillig hin.
Ski sind hier keine Verkehrsmittel, sondern reines Spielzeug, es besteht keine Notwendigkeit sie zu benutzen.

Also nochmals ..zum Verständnis meines Problems.

bei Sicht und gutem Schnee fahre ich gerne auch (mal) schwarze Pisten...nur nicht den ganzen Tag ich brauche meine Kondition ungerne an einem Stück auf!
Tiefschneeefahren: muß man(n) können-- habe es nie richtig hinbekommen.
Dafür kann ich aber noch Wasserski auch Mono.

Mein Problem ist nur fehlende Technik: Bei schönen Wetter schwinge ich supereng und Mitfahrer sagen gelegentlich: hoppla, sehr ästhetisch....und dann wird die Sicht schlecht, ich finde nicht mehr mit den Augen, wo ich optimal drehen kann...und spiele schlagartig nur noch (fußballmäßig) in der Bezirkssliga (anstatt 3. Liga)!

versuch den Schwung mal in umgekehrter Technik. Nicht das klassische sich zum Entlasten hochdrücken, sondern beim Schwungansatz die Beine anziehen (entlasten). Nennt sich, glaube ich, "Ausgleichsschwung". Nicht zu verwechseln mit "Einkehrschwung", welcher bei schlechter Sicht auch immer eine gute Wahl ist. Im Zweifelsfall aber nochmal den Skilehrer des Vertrauens fragen.

Entweder kannst Du skifahren, oder nicht. Beides geht nicht.
Ich vermute, und bitte nicht böse sein, dass Du Dich selbst verunsicherst. Du hast die Vorstellung zu stürzen und Dich zu verletzen, so oder ein ähnliches Vorstellungsszenario muß es sein.

Du bist Brillenträger. Wenn Du im Schnee stürzt und Deine Brille verlierst, dann bist Du ganz schlecht drann. Und die Brille ist im Pulverschnee weg, ganz sicher.

Du wünscht Dir sicher immer, dass Du besser sehen kannst.

Versuch mal Contactlinsen. Gibt es als Einweg oder für 30 Tage.
Bei Apollo passen sie Dir die Dinger umsonst an und geben Dir sogar ein Paar gratis.
Dann kannst Du auch mehr Brillen und vor allen Schneebrillen aussuchen, testen und tragen.

Es gibt keine absolute Sicherheit, Leben ist lebensgefährlich.
Aber Du kannst Dir das aussuchen, wofür Du Dein Leben einsetzt.
Für Skifahren, für Momente wo Du dem Herrgott ein Stück näher bist.
Und Du bist Skifahrer, kannst mitreden.
Das macht stolz, Bergkameradschaft.
Bilder im Kopf die Dir Keiner mehr nehmen kann.

Und noch was am Rand: Meine Bindungen stehen auf 12. Das heißt, die lösen nur im Notfall aus. Und ich bin schon aufs Maul gefallen, dass ich noch beim fliegen gedacht hab, das wars jetzt. Ich hab mir nicht mal weh getan.

Meine Frau ist vor 2 Jahren, vorsichtig wie unsere lieben Frauen sind, einem anderen Skifahrer ausgewichen und in einen Schneehaufen hineingefahren. Nicht mal umgefallen, aber für die Bindung die auf 6 stand nicht genug zum Auslösen, aber zuviel für Kreuz - und Inneband. OP, Hubschrauber, Reha, zweite OP und wieder Reha, 10 Monate AU. Wäre sie etwas lockerer und mit der Einstellung Scheiß drauf gestürzt, dann wäre sicher nichts passiert.

Wenn Jemand bewustlos wird und umfällt, verletzt der sich so gut wie nie, weil er sich nicht dagegen wehrt, zu stürzen.


Beim Fahradfahren sieht man nicht aufs Vorderrad und beim Motorradfahren auch nicht.

Vertrau Dir etwas mehr. Das kann auch kein Skilehrer für Dich tun.
Hoffe, Du wirst es packen, kannst nur gewinnen.