Wow...
wobei man allerdings erwaehnen sollte, dass eine gemaechlichere Fahrweise ihn in diesem Fall besser geschuetzt haette. Leute, die auf "Speed" machen, sind (insbesondere fuer andere!) eine groessere Gefahr als solche ohne Helm.
Ein Zitat, das auch für andere steht in diesem Thread.
Ich liebe die hochqualifizierten Kommentare von Theoretikern
!
Wer sich nicht auskennt sollte vielleicht ganz einfach die Klappe halten!
Sorry wenn ich hier ein wenig flockig werde!
Egal ob nun Schumi oder ein aderer, der sich auf Schiern ganz gut bewegen kann - der Schiesport ist und bleibt eben ein Sprot der sehr verletzungsanfällig ist!
Die Biebermaus ist zum Beispiel durch die Verkettung einige wirklich blöder Umstände, unweit des Ausstieges vom List aus dem Stand einfach umgefallen, nicht etwa bei der Abfahrt gestürzt.
Die Folge dieses "Umfalls" war:
Ruptur des Außenbandes, Ruptur des vorderen Kreuzbandes, Meniskusschaden.
Also fürs Knie ein ziemlich schwerer Schaden bei Tempo 0 km/h.
Grund: Bei fehlendem Impuls mit einer bestimmten Mindeststärke gehen die Bindungen nicht auf und folglich muss irgend etwas anderes NAchgeben. Nicht etwa der Klügere, sondern hier waren es eben die Bänder, die der Belastug infolge der Drehungen und Hebelwirkungen nicht standhalten können. Im Übrigen bei perfekt vom Profi eingestellter Bindung und Auslösetest 1 Stunde zuvor. So blöd geht es eben mal auf der Piste zu.
Wenn jemand, der es kann, und das traue ich Schumi allemal zu - man sieht es ander Haltung auf Brettern bei der Abfahrt, mal den Tiefschnee zwischen den präprarierten Pisten probiert, der macht nicht einmal was, was verboten ist.
In Skigebieten gibt es nun mal keine Tiefschneepisten! Jedenfalls in der Regel nicht.
Aber in fast jeden Skigebiet gibt es Trainer, die mit ihren interessierten Schützlingen in den Bereichen unterwegs sind, die keine präparierten Pisten sind, wenn es um die Ausbildung zum Tiefschneefahren geht.
Völlig normal!
Nichts für unbedarfte Hobbyfahrer.
Was nun diese Debatte angeht, ob Schumi nun schnell fuhr oder nicht, zeigt dass Leute über Dinge diskutieren, von denen sie absolut keine Ahnung haben - zumindest mehrheitlich.
Im Tiefschnee langsam fahren ist wie, beim Segelfliegen Tempo 30 halten zu wollen. Beides geht nicht. Der Segelflieger fällt schlichtweg vom Himmel, der Tiefschneefahrer bleibt stecken.
Auch Abfahrtsprofis, und die können das ja wohl unbestritten, kommen bei den Wahnsinnsfahrten auf vereisten Pisten mit Tempo 135 zu Fall und landen in den Fangnetzen, oft mit schweren Verletzungen. Nicht anders bei Skispringern.
Was der Quatsch soll, der hier in RichtunG FIS Regeln geht, kann ich nun gar nicht verstehen. Schumi war zum Unfallzeitpunkt im Tiefscheeareal allein unterwegs und ist mit niemanden zusammengestoßen.
Das Thema Althaus, wurde ja bis zum Erbrechen diskutiert, am heftigsten von dene, die Schifahrn bestenfalls mal im TV diskutiert haben.
Nach meinem Wissen gibt es noch keine wirklich verlässliche Aussage, wie es zu dem Unfall von Schumi kam. Irgendwo stand, Schumi wäre ausgehoben worden und kopfüber aus der Luft auf den Felsen geprallt.
Hier geht es um Helm oder nicht.
Und die einzige wohl wirklich verlässiche Aussge ist die der Ärzte, das Schumi den Sturz, wie auch immer, ohne Helm nicht überlebt hätte - egal wie dei Sache nun schlussendlich ausgeht.
Wer auf die Skipiste geht, begibt sich so oder so in Gefahr.
Die eine ist die, dass man von irgendeinem Deppen, der es nicht kann, von der Piste geknallt wird. Das Trifft auf Schumi ja nun wohl wirklich nicht zu.
Eine Andere ist die, dass Schiefahren was mit Geschwindigkeit zu tun hat. Egal ob auf der offiziellen Piste, oder im Tiefschnee. Eine unerwartete Eisplatte, ein gegenstand auf der Piste oder was auch immer, kann der Reise nach unten eine dramatische Wendung verleihen. Und das kann auch einem zum Verhängnis werden, der ansonsten gut und sicher fährt.
Schumi hat keinen anderen in Gefahr gebracht, aber er wurde Opfer des Risikos, das es nun mal auf oder zwischen den Pisten gibt.
Dumm gelaufen, Pech gehabt, was auch immer.
Das ist weder salop geschwafelt noch emotionslos gesagt.
Das kann auch einem Freizeitradler passieren.
Wer Sprot macht, geht ein Risiko ein.
Das sich Schumi des Risikos bewusst war zeigt sich daran, dass er eben Helm trug, obwohl es keine Pflicht ist. Es gibt nicht wenige -ältere- Fotos, wo Schumi ohne Helm in wohl sehr zügiger Abfahrt unterwegs ist, mit einem Tempo und einer ELeganz, von der wohn die meisten der unqualifizierten Kommentare nur träumen können oder sich dabei vor Angst schmutzige Hosen machen - von innen versteht sich.
Hätte es den Ufall mit entsprechenden Folgen gegeben, dann wäre mein Kommentar ein anderer. Da hätte ich von Arroganz und Großspurigkeit, von Vernatwortungslosigkeit geschrieben.
Aber Schumi hatte Helm!
Und er lebt und ich drücke ihm die Daumen, das er überlebt und ich hoffe aus tiefstem Herzen, das es keine Folgen gibt.
Ich verstehe, obwohl ich ein mieser Schiefahrer bin, das er richtig Spaß haben wollte ohne anzugeben. EInfach, weil er ein Geschwindigkeitsjunkie ist.
Aber das ist er mit Verstand.
Das es auch mal schief gehen kann, das kennt er ja.
Seine Crashs in der Formel 1 hätten ihm 30 Jahre früher längst das Lebenslicht ausgeblasen. Die Sicherheitstechnik hat es gemacht, das er mit schlappen Knochenbrüchen aus dem Schrotthaufen sein Bolliden gezogen wurde.
Leider gibt es diese Sicherheit der Formel 1 auf und neben der Piste nicht!
Auch Rückenprotektoren sind kein Mittel gegen Pech und erst Recht keins gegen Nichtkönnen. Das ist nun mal so.
Ich teile die Meinung, dass Helm und Protektoren diesem oder jenem wenig qualifizierten Schiefahrer eine trügerische Sicherheit geben und ihn genau deswegen zur Gefahr für sich und andere machen, durchaus. Das ist wirklich so.
Aber die Debatte in bezug auf Schumi aufzubauen ist genauso sinnarm, wie darüber zu diskutieren ob der Papst katholisch sei oder nicht.
Wer aber sagt, Schumi wäre unverantwortlich gewesen, bei dem was er tat, ich glaube der hat wirklich keine Ahnung.
Weder von Schumi, noch vom Schifahren noch vom Sport an sich....