Alles ist relativ
Wer will, der kann noch heute mit antiquarischen Holzbrettern fahren, die über Seilzugbindungen verfügen. Ob er daran Freude hat, hängt vom Können und den Bedürfnissen ab. Wer als Duchschnittsfahrer heut Spaß haben will, wird in mit diesen Brettern nicht finden. Aber er könnte......
Ansonsten ist für den Durchschnittsverbraucher die Lebensdauer wohl eher dadurch begrenzt, wie der Belag aussieht, ob die Kanten noch schleifbar sind, ob die Ski dem Fahrkönnen und den persönlichen Ansprüchen genügen.
Unwissend bin ich z.B. 3 Jahre mit gebrauchten Jugendski gefahren, die nun wahrlich nicht zu meinem gewicht passten, aber als Anfänger reichten. Als sich eine Bindung löste, klärte mich der Service mann mit ungläubigen Blicken auf, womit ich auf der Piste war.
OK, die Skier flogen in den Schrott und die, die ich jetzt fahre, werden mich wohl bis zum Abschied von der Piste begleiten, so nicht irgend ein technisches Teil vorher aufgibt.
Ich gebe die Skier jedes 2. Jahr zum Service (wir sind nur 6 Tage auf der Piste), lasse die Bretter prüfen und vor allem die Bindungen kontrollieren und justieren.
Ich habe noch nie gehört, dass ich neue Skiere bräuchte, es sei denn jemand wittert, etwas verkaufen zu können.
Wer hingegen im profinahen Bereich Zugange st - ich meine jemanden, der sehr sportlich unterwegs ist und Grenzbereiche erreicht, wird zur eigenen Sicherheit das Material regelmäßig wechseln.
Aber die wenigsten werfen intakte Skier weg, sondern sie gehen doch meist in 2.Hand...