Eine Sub, eine Zofe oder doch lieber eine Sklavin?
Ich habe mir die ganzen 16 Seiten hier durchgelesen und war oft regelrecht fassungslos!
Man möge mir verzeihen, dass ich so denke. An sich ist das Thema einer Suche ja auch völlig okay. Aber ich musste beim Lesen der Beiträge so oft mit dem Kopf schütteln, dass ich mich gefragt habe, ob ich hier überhaupt richtig bin!
Der eine weint schon fast, um endlich seine geliebte Sklavin zu finden. Der andere weiß noch gar nicht, wo er steht und will ernsthaft eine Sklavin dominieren. Leute, hier gibt es auch noch eine Anfänger-Gruppe für BDSM!
Und dann noch die ganzen Einwände für kommerzielle Profile. Ich habe schon so viele Dominas mit finanziellen Interesse kennengelernt mit derart starkem Charakter, da können sich andere gerne eine ganz große Scheibe von abschneiden.
Ihr werdet es nicht glauben, es gibt durchaus Sklaven oder Sklavinnen, die sich förmlich danach sehnen, an Kunden als fickende Zweiloch- oder Dreilochstute verscherbelt zu werden.
Ich bin mal über ein Profil gestolpert, da nannte sich ein Typ 'Zuhaelter_Dom'. Da kann man drüber urteilen, wie man will - der findet ganz bestimmt, wonach er sucht. Der findet sie nämlich deswegen, weil es sie hundertprozentig gibt.
Ob man das nun persönlich gut findet oder nicht.
In dieser Gruppe sind alles Menschen, die ihre Sklaven untereinander tauschen möchen. Wie hört es sich denn plötzlich an, wenn ich auf einmal sagen würde: Pfui, schämt euch?!
Ist hier wirklich jemand, der mir irgend etwas von Moral erzählen möchte? BDSM ist wirklich eine schräge Welt!
Für mich selbst gehen finanzielle Interessen völlig in Ordnung. Oder anders ausgedrückt - es kratzt mich nicht besonders. Alle sind alt genug und müssen selbst wissen, was sie tun. Mich stören finanzielle Interessen in Gruppen nur, wenn es anfängt, penetrant zu werden.
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So, und nun definiere ich für mich erst einmal, ob ich hier für meine Frau und mich eine Sub, eine Zofe oder doch gar eine Sklavin suche.
Für mich ist eine Sklavin ein weibliches Wesen, das überhaupt nichts zu melden hat. Vorausgesetzt ihre Neigung ist WIRKLICH echt. Sie hat mir bedingungslos Folge zu leisten, eben weil sie nur eine Sklavin ist. Sie wird von mir erzogen. Inwieweit ich nun ein menschliches Schwein bin, sei einmal dahingestellt. Davon ab wundere ich mich immer wieder, wie schnell und unbedacht sich jemand 'Sklave' oder 'Sklavin' nennt und dann im Profil auch noch Forderungen stellt, die sich gegeneinander regelrecht in den Arsch beißen. Oder wäre da nicht ganz einfach der Name 'Sub' viel angebrachter?
Und eine Zofe definiere ich hier ganz einfach mal als 'Dienstmädchen'.
Ja, was suche ich nun?
Ganz einfach, ich bin hier, weil ich eine bisexuelle SLAVIN suche, für mich und meine Frau. Sie darf unter mir knien und kriechen und hat mir absolut zu gehorchen. Allerdings beabsichtige ich, sie nicht für kommerzielle Zwecke zu benutzen. Denn ich bin groß genug, um mir mein Geld selbst verdienen zu können. Für andere Dinge aber schon...
Außerdem sollte sie masochistisch veranlagt sein. Denn ich bin auch ein kleines sadistisches Schweinchen, und ich stehe dazu. Allerdings hasse ich Gewalt und Brutalität. Das kenne ich selbst aus meiner Kindheit. Mein Sadismus nährt sich aus dem Masochismus der Sklavin und hört genau dort auf, wo ihre Grenzen liegen, oder wo ich es selbst nicht mehr verantworten kann.
Heute habe ich folgenden Satz in einem Profil einer Sub gelesen:
"Jener, der verehrt, was er zu dominieren versucht, versteht was er geschenkt bekommt."
Dafür gab es eine Rose und ein Kompliment für das Profil, obwohl sie für mich auch mehr eine Sub als eine Sklavin ist. Schade, dort stand nicht, dass sie bi-sexuell veranlagt ist. Und wäre ich nicht verheiratet und in dieser Beziehung nicht so unendlich glücklich, dann wäre ich jetzt voll im Jagdfieber.
Denn der Satz steht für mich durchaus auch im richtigen Verhältnis zu einer Sklavin.
Also, Sklavin - egal, wo Du Dich auch verstecken magst (möglichst in Nähe Braunschweig) melde Dich!