Seit der Hochblüte der Minis
Auf Slipless bin ich (M) schon vor 50 Jahren aufmerksam geworden, als mir ein Kollege davon schwärmte, wie er am WE mit einer Freundin frivol am Stadtfest unterwegs sei: Die habe nie etwas unter dem Rock an. Da das mittlerweile bekannt sei, müsse er damit rechnen, dass sie zwischendurch immer wieder verschwinde und dann damit beschäftigt sei, die Sahne abzuwischen.....
Die 70iger Jahre waren die Hochblüte des Mini, die ich auch meiner Freundin schmackhaft machen konnte. Mit der "Einführung" der Slipless Mode kam ich in den Genuss des problemlosen Zugriffs zu den strategischen Zonen, der um so spontaner möglich und erfolgreicher wurde, wie meine Shorts kürzer wurden (ohne deswegen mein Gemächt zusätzlich einzupacken). Dass das Bücken manchmal nicht opportun war, nahm ich in Kauf......
Der nächste Schritt war, dass ich die Shorts unten einfach aufschnitt. Seit ca 15 Jahren aber habe ich das aufwändige Verfahren aufgegeben und beschaffte mir einfach nur noch kurze Röcke, die ich nach Belieben abänderte. Darin bin ich im Sommer frei unterwegs, z.B. auch über die Kontrolle beim Checkin auf dem Flughafen (nur noch kurzes Abtasten!). Dass ich auf Rolltreppen in Einkaufscentern Rücksicht auf Kinder nehmen muss, ist selbstverständlich. Und auch am Wohnort ist eher Zurückhaltung angesagt - zu viel Offenheit kann schädlich sein.
Mein Fazit: Slipless im Sommer immer wenns passt. Aber dann nicht mit langen Hosen, sondern wie's die Männer bei Frauen gerne sehen: Mit kurzen Rock (Gleichberechtigung!). Slipless in Jeans kann ich mir nicht vorstellen - was ist da Besonderes dran? Wenn die Umgebung nichts mitbekommt und nicht zu Vermutungen und Stielaugen angeregt wird, habe ich keinen Spass....