“Um durch die Welt zu kommen, ist es zweckmäßig, einen großen Vorrat von Vorsicht und Nachsicht mitzunehmen: durch erstere wird man vor Schaden und Verlust, durch letztere vor Streit und Händel geschützt.”
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph, Autor und Hochschullehrer
“Lehrgeld muss ein jeder zahlen; wenn er schon meint, er könne es, so muss er es doch immer wieder erfahren, dass auch der schlauesten Katze Mäuse entrinnen.”
Jeremias Gotthelf (1797 - 1854), eigentlich Albert Bitzius, Schweizer Pfarrer und Erzähler
“Mein Zauberstab
bis zum Zerbersten
gefüllt
macht deine Muschel
zur Empfängnis
sich weit
behutsam
verletzlich
ganz sanft und ganz nah
fließe ich
in dich
auf den Perlen
des Glücks”
Hans-Christoph Neuert (1958 - 2011), deutscher Aphoristiker und Lyriker
“Die Leichtigkeit, womit irgend jemand eine Gemeinheit bei anderen für wahrscheinlich hält, ist meistens auch der beste Maßstab für seinen eigenen moralischen Wert.”
Joszef Freiherr von Eötvös (1813 - 1871), ungarischer Politiker und Schriftsteller
„Vom Irrtum zur Wahrheit und richtigen Erkenntnis zurückzukehren, dies scheint mir ehrenvoller, als die irrtumsloseste Einsicht. Wer von Irrtümern frei bleibt, hat nur Anspruch auf das Lob, das ein guter Verstand einbringt; wer seine Irrtümer berichtigt, zeigt zugleich guten Verstand und Offenheit und Ehrlichkeit des Charakters.“
David Hume (1711 - 1776), schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker
“Das Problem mit dem Geld: Wenn du es nicht hast, hindert dich es, Dinge zu tun, die du gerne machen würdest. Wenn du es hast, hindert es dich daran, Dinge zu tun, die du gerne machen würdest …”
Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker