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K r e b s - ein heikles Thema

K r e b s - ein heikles Thema
Man will mit diesem Thema eigentlich nicht

konfrontiert werden aber der Bursche steckt

in uns allen - bricht er aus - ja oder nein -


Nun mich, Hans, hat es erwischt und ich möchte

Euch gerne einen Bericht schreiben, denn es ist

nicht so, daß man gleich aufgeben soll und vor

allen Dingen soll man sich nicht hängen lassen.

Es war Augst 2009, wir hatten gerade Urlaub

und lagen am Ammersee am FKK - Strand in der

Sonne.

Gut, Rückenschmerzen hatte ich schon länger,

aber jetzt war der Tag gekommen, wo ich es

einfach nicht mehr ausgehalten habe. Also ging

ich, da mein Hausarzt gerade Urlaub hatte ins

Krankenhaus. Der Weg war ja nicht weit, denn

ich wohne gleich gegenüber. Nachdem mich die

Ärzte untersucht haben, behielten sie mich gleich

da und fingen an zu suchen. Gut, zuerst stellten

sie Wasser in der Lunge fest und zogen mir

200 Mililitter heraus, ein Prozedur von 1 Stunde

ruhig liegen, ja nicht bewegen, ein Stich nach

dem anderen. Ergebnis: Lunge in Ordnung, aber

die Schmerzen waren noch da. die Ärztin meinte:

" Eigentlich sind sie gesund, aber irgendwas ist da "

Nun traf ich im Krankenhaus einen Oberarzt, welchen

ich vom Taxifahren her kannte und er meinte: " Was

tust denn Du da? " Ich erzählte ihm die ganze Ge-

schichte und er nahm mich gleich mit zur CT.

Ergebnis: Nichts. Also ab zur SONO. Da entdeckte

er 2 Knöpfe in der Leber. Also Gewebeprobe.

Ergebnis: Negativ. K r e b s.

Also ein Termin im Klinikum Großhadern. Der Arzt

ist und war super und klärte uns genau auf. Es gab

3 Möglichkeiten.

1. Schneiden

2. Veröden

3. Chemo

Schneiden war zu gefährlich, da die Knöpfe, mittlerweile

waren es 3, direkt an der Hauptschlagader lagen.

Veröden ging aus dem gleiche Grund nicht, da das

mit 95 Grad gemacht werden muß und die Hauptschlag-

ader die Themperatur auf 37 Grad herunterdrückt.

Also blieb nur die Chemo. Vom Taxifahren her wußte

ich natürlich wie es den Patienten geht. Teilweise

saumäßig. Der Arzt beruhigte mich, denn die Chemo

wird über die Leiste genau in die Knöpfe gespritzt.

Man kann da auch über den Bildschirm zuschauen.

Nun hatte ich am Anfang eine Zyklus von 2 Monaten,

dann 3 Monate und eigentlich sollte ich im März wieder

drankommen. Keine Benachrichtigung von der Klinik.

Also rief ich den Arzt an und fragte: " Haben Sie mich

vergessen, oder soll ich, den Humor habe ich während

der ganzen Zeit nicht verloren, gleich zum Schreiner

gehen? " Er meinte, so ein Schmarrn ich schreibe ihnen

schon. Also waren es diesmal 4 Monate. Nach der

Chemo die tolle Nachricht.

Den Knopf, mittlerweile blos nur noch Einer, sieht man

kaum noch und wir sehen uns im Februar 2013 wieder.

Also, die Burschen haben sich zurückgebildet.

Das war eine tolle Nachricht.

Während der ganzen Zeit habe ich meinen Humor nicht

verloren und nur positiv in die Zukunft geblickt.

Auch habe ich voll gearbeitet und alles so gemacht wie

sonst auch.

Auch beim JC waren wir voll dabei und haben es richtig

krachen lassen.

Damals habe ich meine Gruppe an jemand übergeben,

denn ich wußte ja nicht wie es weitergeht und die Mit-

glieder sollen ja durch sowas nicht benachteilgt werden.

Den genauen Bericht habe ich deshalb reingestzt, denn

man soll nie aufgeben und immer daran glauben, daß

alles wieder gut wird.

Wenn mich jemand fragte, wie geht es Dir, antwortete

ich: " Gut, ich habe nur Krebs " .

Danach kam: " Ich war ja auch schon beim Probeliegen,

aber da kam von der Ferne eine Stimme welche sagte:

Du bist zwar schon 68, aber Du hast nicht so viele Runzeln.

Dich können wir noch nicht brauchen."

Ich hoffe, der Bericht gibt so manchem neuen Mut und

bitte, ich kann es nur immer wiederholen, verliert

nie den Humor, nehmt es so, wie es ist, laßt Euch nicht

hängen, wenns auch schwer fällt.


Mit ganz lieben Grüßen

Hans aus FFB
Mit meiner Zuckerpuppe
Gratuliere!!!
und natürlich auch ein Danke, dass Du den Menschen Mut machst!!!
**********dream Frau
7.414 Beiträge
Klasse Bericht und vor allem steckt in jeder Zeile eines: du machst Jenen, die es aktuell betrifft Mut und Jenen, die das Glück haben, dass es sie nicht betrifft, denen nimmst du ein wenig das Schreckgespenst.

Ich wünsche dir alles Gute *g*

LG C.
****62 Frau
963 Beiträge
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich wünsche dir von Herzen eine vollständige und bleibende Genesung.
hallo hans,

mir ist ne gänsehaut während ich dein bericht
gelesen habe über mich gekommen....
ich bewundere deinen mut... deine offenheit auch
darüber zu sprechen... ich denke auch so wie du...
nie den mut verlieren trotz allen schwierigkeiten im leben... auch wenn man manchmal steine in den weg gelegt bekommt... gehts mir genauso..
aber ich stehe immer wieder auf und gehe mutig voran....
mut zu haben und es auszuführen ist auch eine kopfsache...
da kann keiner helfen... den weg muß jeder alleine gehen...
auch die liebe zu einem menschen hilft auch zum teil...
aber ein dickes kompliment an dich... weiter so....

lg bianca
erotik......
und und krebs sind gute bekannte, denen man begegnen muß, aber nie außer acht lassen sollte;

vielen hier bei joy, wird es in der einen und anderen form ergangen
sein und noch ergehen......
habe auch die bekanntschaft machen müssen und genieße bewußter mit
meinem partner die frivolen erbebnisse *zwinker*

tina
Bild ist FSK18
*****376 Paar
1.680 Beiträge
@huh, KREBS
Sehr, sehr guter Beitrag! Und vielen Dank fuer Deinen Mutdiesen Beitrag zu schreiben!

Das gibt mir den Anlass, auch Frauen Mut zu machen!

Ich selber hatte 2 Mal Brustkrebs. Meine Kinder haben immer gefragt: "Mama, gibst Du auf?" Nein, ich habe NIE aufgegeben und gegen den Krebs gekämpft.

Ich habe gesiegt, da ich meinen Mut nicht verloren und immer liebe Menschen um mich hatte!

Resultat ist zwar nun, dass ich eine falsche rechte Brust habe. Aber was soll. Meinem Mann gefallen meine Brüste (richtige und falsche) gut! Und er spielt auch mit beiden!

Also liebe Frauen und Männer: geht immer schön zur Vorsorge! Und NIE den Mut verlieren!

Danke Hans! Und weiterhin wuesche ich Dir viel Mut!

LG Maria
Da möchte ich auch etwas dazu schreiben.
Wir haben eine langjähgrige Freundin, welcher auch in Großhadern

vor ca 25 Jahren die rechte Brust abgenommen wurde. Die

bildhübsche Frau war totunglücklich.

Nach einiger Zeit haben sie ihr die Brust aus dem Bauchfett, auch in

Großhadern, wieder aufgebaut und aus den inneren Schamlippen die

Brustwarze, sowie den Warzenhof wieder draufmodeliert. Die Narben

wurden etwas später weggeläsert. Sie ging wieder fröhlich in die

Sauna und FKK - Strand. Man konnte wirklich keinen Unterschied

erkennen, nur daß sie, wie sie sagte, halt kein Gefühl mehr in der

Brust hatte. Nach einiger Zeit wurde auch die linke Brust gestützt,

da sich diese, altersbedingt, senkte.

Sie lernte dann auch einen ganz lieben Mann kennen, heiratete

und zog mit ihm nach Norddeutschland, wo er ein Haus hatte.

Es ist auch nichts mehr aufgetreten und sie genießen ihren

Ruhestand.
*****376 Paar
1.680 Beiträge
H_H
Diese Technik kenne ich auch. War leider bei mir nicht möglich, da ich zu wenig "Bauchspeck" hatte. Aus diesem Grund wurde mir der rechte Latisimo Dorso (rechter schräg gelagerter Rueckenmuskel) nach vornen unter der Achsel nach vornen geholt und ein Implantat darunter eingesetzt. Geht auch!
Gehe jetzt zwar nicht mehr in die Sauna (wg Implantat-waermeempfindlich), aber FKK-Urlaub machen wir!
Und die Blicke von anderen sind mir egal!

LG Maria
Liebe Maria,
da hast Dur recht, denn Du bist Du und andere können Dir irgendwo

vorbeigehen. Hauptsache Du bist gesund und glücklich mit Deinem

Mann.

Es gibit 5 Dinge im Leben, die sollte der Mensch haben:

1. Gesundheit

2. Zufriedenheit

3. Ein Dach über dem Kopf

4. Eine Partner der 100%ig zu einem hält

und

5. Eine Arbeit die einem Spaß macht.

Das Du dies alles hast wünsche ich Dir von ganzem Herzen

und auch einem ganz lieben Menschen, der Bianca.

Dann gibt es noch eine schlaue Lebensweisheit.

Der Tag hat 3 Kategorien.

1. Die " Große ", die man schlafend im Bett verbringt

2. Die " Große ", welche man in der Arbeit verbringt

und die " Kleine " dazwischen nennt man Freizeit.

Die sollte man sich so schön wie möglich mit seinem Partner machen,

denn jede Sekunde ist Vergangenheit und die kann man nie mehr

wieder holen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch - G e s u n d h e i t -

eine " Gute Nacht " , " Süße Träume " und schlaft gut.

Hänschen aus *bayern*
*****376 Paar
1.680 Beiträge
@H_H
Lieber Hans,

da gebe ich Dir in allen Punkten Recht!

Und - ich habe einen tollen Mann und super Kinder an meiner Seite!

Du bestimmt (bzw Frau) auch!

LG Maria *rheinland* *smile*
Hochachtung und Dank
Für Hannelore und Hans,

sowie auch an alle anderen Schreibenden.
Ein ernstes Thema, ein "Schicksals-Schlag" warum sollte hier nicht auch darüber geschrieben werden. Unser Club befaßt sich ja mit sehr persönlichen Genres.
Wenn dann noch so stilvoll und positiv denkend wie meine "VorschreiberInnen" toll

Herzlichste Gesundheits-Grüß sendet

Euch

bertl
*******nas Mann
1.843 Beiträge
Danke fü deinen Einstiegsbeitrag und den Artikel danach von den lieben Menschen, die auch damit leben und hoffentlich gut.

Steht jeden Morgen mit einem lächeln auf, denn es ist ein schöner Tag!
Begenet ihm mit viel Humor und euer Leben gestaltet sich viel leichter.
50jährige Erfahrug. Bin dadurch nicht reich an Materiellem, doch dafür habe ich Spaß an jedem Tag den ich bisher erleben durfte.
...und die tage nach dem Krankenhaus und REHA sehe ich jetzt anderes.
Krebs ist nicht immer heilbar,:(
Ich spatzel 48,habe meine Mutter im januar 2010 meine Mutter in die Klinik gebracht mit verdacht auf Gebärmutterentzündung.Wie sich rausstellte Krebs bösartig.Sie bekam was vom Dick und Dünndarm,hart wie Stein weg sowie die komplette Gebärmutter raus.6 Monate Chemo und meiner Mutter ging es nicht besse,denn sie bekam immer schlechter Luft.Im Januar 2011 mußte sie wieder in die Klinik man hat sie untersucht und ich bekam nur zu hören,das sie diesen Weihnachten 2011 nicht mehr erleben würde.Als ich sie Altweiber nach Hause holte mußte ich mit ansehen wie es ihr von Tag zu Tag schlechter ging,es kam zu keiner Chemo mehr weil es sich wohl nicht mehr lohnte.Am 15.3. 2011 verlor ich meine Mutter im Alter von 71 Jahren an den Krebs,da er in ihrer Lunge gestreut hat.Ich bin nicht über ihren plötzlichen Tod hinweg und bin bestürzt darüber das die Klinik mir nicht die volle Wahrheit über ihren zustand mitgeteilt hat.Sie war eine Lebenslustige starke Frau und hat im Leben nie was geschenkt bekommen.Aber ihr Leben mußte so nicht enden.Krebs wird nur bei den Reichen geheilt,die das nötige Geld dazu haben.Lg Dagmar
Liebe Dagmar
Herzliches Beileid.

Nun Deine Mutter ist jetzt über ein Jahr tot. Du wirst vielleicht ein

bisserl über den Schmerz hinwegkommen, aber es wird nie ganz

weggehen.

Wir haben auch ein Foto von meinem Großvater, der mich großge-

zogen im Büro hängen und immer, wenn ich mal nicht weiterweis,

frage ich: " Opa, wie würdest es Du jetzt machen? "

Was die Ärzte betrifft, so muß ich Großhadern loben, denn mein

Arzt PD, war jeden Tag, wenn ich in der Klinik war, es waren ja im-

mer blos 3 Tage zur Chemo, da und erklärte mir den Stand der Dinge.

Auch beim Eingangsgespräch nahm er sich 1 1/2 Stunden Zeit und

erklärte uns alles bis ins kleinte Deteil.

Sei stark und behalte Deine Mutter in lieber, guter Erinnerung, trage

sie weiter im Herzen, bis zum Wiedersehen in der Ewigkeit.

Mit ganz lieben Grüßen

Hans aus FFB
*****376 Paar
1.680 Beiträge
Liebe Dagmar,
so schmerzlich Deine Erfahrung auch ist, leider heilt auch Geld nicht alles. Ich hatte einmal eine reiche Kundin, welche auch trotz eines dicken Geldbeutels keine Chance gegen Ihren Brustkrebs hatte. Leider...
Liebe Gruesse H.
Krebs
Lieber Hans,ich werde meine Mutter immer in meinem Herzen tragen,sie war mir das liebste was mir genommen wurde,da ich zu Hause das Nesthäkchen war.Ich habe mich intensiv um sie gekümmert und um ihre Beisetzung.Es tut immer noch sehr weh und jeder gang zum Friedhof fällt mir schwerer.Sie war eine liebevolle und sehr glückliche Mutter.Lg Dagmar
*******1821 Mann
257 Beiträge
Krebs / Erzählung von Hans
Hallo Hans, ich kann deine Geschichte sehr gut nachvollziehen.
Auch mich hatte dieses "Untier" im Jahre 2004 erwischt. Es wurde erst geschnitten und dann bekam ich 3 Schübe Chemo.
Die Op erfolgte, zu meinem Glück, in der Berliner Charite. Die Chemo bekam ich dann in Innsbruck. War schon krass. Am schlimmsten für mich waren aber im Nachhinein die Kontrolltermine 2005, 2006, 2007 und 2008. Jedesmal das volle Progamm und immer wieder das Bangen, dass ja hoffentlich nichts gefunden wird und nicht irgendwo anders etwas ist.
Seit 2010 gelte ich als geheilt und muss nur noch alle zwei Jahre zur Untersuchung.

GlG Chris
*******bby Paar
976 Beiträge
Herzliches Hallo
.. und einen wundervollen Tag euch Beiden!

ich(Nobby)/wir haben eure wundervollen Beiträge aufmerksam verfolgt.

Eure Art und Weise mit dieser Situation umzugehen ist und war wirklich beispielhaft für andere Betroffene und wäre die Entfernung zwischen uns nicht so groß, würden wir sehr gerne das ein- oder andere Bierchen mit euch zusammen trinken gehen!

Wir waren Anfang letzten Jahres in einer ähnlichen Situation und welche Hölle man(n) dabei als Partner durchlebt habe ich ohne Abstriche miterlebt. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal riesig bei meinem Schatz bedanken, denn Elke hat den Kampf mit mir an ihrer Seite aufgenommen, egal was passierte.
Wir danken Gott (und natürlich auch dem phantastischen Ärzteteam) auf den Knien und sind für jeden gemeinsamen Tag den wir erleben dürfen unendlich dankbar! In dieser Situation lernt man erst mal, dass es zu streiten nicht lohnt, denn das Leben ist viel zu kurz um es mit Meinungsverschiedenheiten zu verplempern!
Einige unserer besten Freunde sind in den vergangenen Jahren an dieser heimtückischen Krankheit verstorben, einer davon mit 34 Jahren!

Ob man diesen Kampf jemals gewonnen hat, kann niemand so genau sagen; nur eines ist sicher; solange man wie ihr Beiden den Kampf aufnimmt, fest daran glaubt und die Hoffnung nie aufgibt, solange liegt es in Gottes Hand auch weiterhin die Freuden des Lebens genießen zu dürfen!

Wir wünschen euch noch eine Menge Spaß zusammen und ein langes gesundes Leben! (und sind in Gedanken bei euch).

LG
Elke & Nobby
Euer Beirag ist mit so viel gefühl geschrieben.
Da bleiben mir dem er von Cersteenpaar die Luft weg.
Danke und den anderen beiden wünsche ich alles, alles gute
Hallo und ein freundliches " Grüß Gott "
elke_nobby

und

http://www.joyclub.de/my/2196795.cersteenpaar.html,

wir haben Eure Beiträge nach hier verschoben

und möchten Euch ganz herzlich für diese bedanken.

Leider ist es nun mal so, daß der


in uns alle steckt, bei dem einen bricht er aus, bei dem anderen nicht.

Als Taxiunternehmer bin ich oft damit konfrontiert worden und habe

den Patienten, welche ich zur Chemo gefahren habe immer wieder

Mut zugesprochen. Glaubt mir, ich habe da immer wieder traurige

Dinge miterleben müßen. Es waren auch sehr gute Freunde dabei,

welche ich schon lange Jahre kannte.

Natürlich waren auch Leute dabei welche es geschafft haben und

noch heute und zwar schon jahrelang glücklich mit ihren Partnern

leben.

Die meisten stehen auch dem Leben jetzt anders gegenüber.

In der Früh aufwachen, die Äuglein aufmachen und sich freuen,

daß man lebt. Die Stunden den Tag genießen, ja jede Sekunde,

denn schon ist sie Vergangenheit und man kann sie nie mehr wieder

holen. Streiten, warum denn das? Es sind schon wieder Minuten

in welchen man vielleicht lachen könnte. Es ist doch so einfach.

Jeder bringt/sagt in Ruhe seine Meinung, man diskutiert darüber

und kommt dann ganz schnell auf einen Nenner.

Schaut, der Tag hat 3 Kategorien

1. Die Große, welche man in der Arbeit verbringt

2. Die Große, welche man schlafend im Bett verbringt

und die Kleine dazwischen nennt man Freizeit und die

sollte man sich so schön wir möglich mit seinem Partner machen.

Wenn jemand was stört, was man tut und macht, dann ist es meist

nur Neid. Auf dem Totenbetterl gibt einem keiner mehr was und

sagt: " Du warst ja so brav in Deinem Leben ".

Wie oft haben die Nachbarn schon getuschelt: " Schau die Frau

George hat wieder so ein kurzes Rockerl an. In dem Alter macht

man das doch nicht ". Wenn ich das mitgekriegt habe, habe ich

zu meiner Frau, sie ist ja meist slipless gesagt: " Du wolltest

doch noch was aus dem Kofferraum raustun" .


Also bitte nicht negativ denken und wenn mich jemand gefragt

hat, wie geht es Dir, antwortete ich: " Mir gehts gut, ich habe nur

Krebs ".

Denkt auch bitte nicht, der kann wieder ausbrechen,

das kann er bei jedem.

In diesem Sinne wünsche ich/wir Euch allen ein schönes Wochenende.

Hannelore und Hans aus FFB


und verbringt viele schöne einführsame Stunden mit Euren

Freunden im JC.

Ach ja, und lachen nicht vergessen.
Hm.....
ich weiß nicht was ich schreiben soll dazu - aber es bewegt mich jedesmal sehr wenn sich dieser Tread meldet.....

Der Weg zur Spiritualität ist für mich immer ein Teil der Begleitung von Krebskranken. Nicht das Wort falsch verstehen - auch die Sexualität gehört dazu. Es meint viel mehr der Weg dazu bewußt zu leben und zu erleben - insbesonders das was einen erfreut... auch sich bewußt mit seinem Ende auseinander zu setzen ... das auch für jeden "nicht an Krebs erkrankten" bestimmt zu sein scheint.
so ist es für manchen ein Weg dazu die eigenen Prioritäten des eigenen Lebens kennen zu lernen ....
Schmerzlich ist es immer - und die Gespräche schwierig, weil die Angst groß ist... und Behutsamkeit verlangt.
Neben den naturheilkundlichen Möglichkeiten, um zu schützen oder zu unterstützen, versuche ich meine Patienten in diesem Sinne zu begleiten. Dabei hat jeder einen eigenen Weg und eigene Möglichkeiten.... wie Hans schreibt:"Mir geht es gut ich hab ja nur Krebs" - ein wenig Frieden zu schaffen mit dem eigenen Schiksal, damit die Sinne offen werden für das Gute das ist.

Und den Unfrieden damit was ist, den finde ich auch bei vielen körperlich Gesunden ....... im Kummer darüber dass es ist wie es ist übersehen wir so oft, das Schöne und Gute, das auch ist. Vergessen aus Frustration das Leben zu füllen mit dem was uns gut ist ...
Der Kummer, die Frustration scheinen so oft wichtiger als die Freude

Wenn wir alle im Bewußtsein wären über unsere Endlichkeit, vielleicht könnten wir dann mehr Freude erleben, mehr geniessen, freier sein und toleranter... ... vielleicht.

Ich wünsche allen Betroffenen, Mitbetroffenen und allen davon Unbelasteten, dass sie den Weg dahin finden.
noch durch den Kopf gegangen
Es bleibt zu Bewundern der Mut von Hans, die Angst loß zu lassen und sich dem Leben im hier und jetzt zuzuwenden!!

Ein Verhalten, das warscheinlich bei jedem Problem - jeder Krise das Richtige wäre - denn auch der Gesunde oder in Ruhe lebende weiß nicht was morgen ist....
Nur dieses eine Leben haben wir - zumindest im Jetzt - und es mit Angst und Kummer zu verbringen ist schade drumm.

Deshalb ein großes Danke an Hans, dass er dieses Beispiel gibt. *bravo*
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