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Selbstfürsorge, aber wie?

****e71 Frau
7.980 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Selbstfürsorge, aber wie?
Liebe Mitglieder *stammtisch*

Gut für sich selbst sorgen – sollte das nicht das Einfachste überhaupt sein? Doch wie oft sind wir für andere da, erledigen, was »unbedingt« getan werden muss – und stellen unsere eigenen Bedürfnisse hinten an?

Selbstfürsorge eröffnen auch im größten Trubel des Alltags. Was sind eure Tipps für uns, dafür zu sorgen, dass man sich erdet, dass es einem gut geht. Wie schnell kommt einem über die Lippen "Geht es dir gut?"

Welche Wege beschreitet ihr für Zufriedenheit, Gelassenheit, Entspannung?

Ich würde mich sehr über viele Beiträge freuen *wink*

Liebe Grüße
Chloe
*hi5*
Zitat von ****e71:
Wie schnell kommt einem über die Lippen "Geht es dir gut?"

Darauf mal dem Gegenüber ehrlich antworten und man hat seine Ruhe!
**********e1981 Frau
3.736 Beiträge
Ich nehme mir einfach gerne immer Zeit für mich und spreche es bei Leuten auch an, wenn es mir zu viel wird. Um mir selber Gutes zu tun lümmel ich z. B. einfach nur auf der Couch herum, höre Musik, genieße die Stille, gönne mir ein paar schöne Filme, entspanne in der Wanne, esse worauf ich Lust habe und bekoche mich schön und vor allem tut mir Meditation sehr gut.
*****_HH Frau
5.908 Beiträge
Das mache ich ähnlich. Ich hatte am Montag das erste Mal seit mindestens 15 Jahren aus zunächst unverständlichen Gründen einen Asthmaanfall. Ich dachte zunächst, dass der Auslöser der war, dass meine Katze mir ins Gesicht geniest hat. Inzwischen bin ich davon nicht mehr so überzeugt und habe 2 Gründe eroiert:
1. Bei meiner Katze wurde am 29.12.21 felines Asthma festgestellt und ich leide sehr unter der Diagnose, weil ich das Problem Atemnot ja gut kenne. Vielleicht habe ich den Anfall aus Solidarität bekommen.
2. Ich leide unter den neuen Coronaeingschränkungen 2G +. Das schränkt mich nochmal extrem ein

Mein Lungenfacharzt ist auch relativ ratlos, weil meine Lunge frei ist und der Funktionstest auch ganz ok war.

Ich bin Montag, Dienstag und heute zu Hause geblieben, weil mir Atmen und Reden (besonders unter der FFP 2- Maske) sehr schwer fällt. Zudem habe ich mir vorgenommen, nächstes Wochenende ans Meer zu fahren, das tut mir immer gut.
****e71 Frau
7.980 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
auch ich habe mit mir zu kämpfen. Ohne es positiv oder negativ zu bewerten, fehlen mir meine Freunde und Bekannten, alle nicht geimpft. Da bleibe ich allein zurück und das kostet eben Kraft nicht in ein Loch zu fallen. Ich bin froh jeden Tag arbeiten gehen zu können und bei meinen Kollegen zu sein. Nach der Arbeit habe ich mich oft mit Bekannten getroffen für Unternehmungen. Es fällt mir schwer mich aufzuraffen um irgendwas allein an Unternehmungen zu tun. Natürlich nicht zu vergessen, die vielen kleinen wohl eher unbedeutenden Dinge, die mich glücklicher machen, wie Märchen schauen, Kochen, Telefonieren. Aber mir fehlt der soziale Kontakt zu meinen Bekannten sehr und auch ich leide unter 2G+.
Mehr denn je wird mir bewusst, dass man achtsam und sorgsam mit sich sein muss.

Liebe Grüße
Chloe
****Tal Mann
17 Beiträge
Ich habe mich bis 2016 für Familie und Geschäft aufgearbeitet. Mich hat es echt übel zerlegt. Wenn man nur noch für andere da ist, verliert man sich selbst.
Heute bin ich in der beneidenswerten Position, dass ich mir täglich eine Stunde Auszeit, in meinem Lieblingscafé gönnen kann. Das gibt einen mehr als man denkt 😊 ich achte mittlerweile auf meine Wünsche
******ine Frau
2.214 Beiträge
Ich versuche mir bewusste Zeit für mich zu nehmen und im Alltag kleine Auszeiten einzubauen, mit Dingen die mich erfreuen und entspannen: ein gutes Buch lesen, einen Gang in die Sauna, einen Spaziergang im Wald.
Unter der Woche ist es schwieriger, da fällt es mir schwer zur Ruhe zu kommen.
***ie Frau
7.374 Beiträge
Ich schau gern in die Wolken ... Formen, die sich bilden, Farben, Bewegungen ... das beruhigt mich sehr *g*

Und ich versuche jeden Tag 30-60 Minuten spazieren zu gehen, das tut mir gut. Auch wenn es zur Zeit manchmal eine kleine "Nachtwanderung" wird, weil es schon dunkel ist, wenn ich dazu komme *lol*
Ich sage zu oft ja, wenn ich eigentlich nein meine.Mein Vorsatz für das Neue Jahr lautet also,ein * ja zu mir selbst.😃
****ann Mann
33 Beiträge
Selbstfürsorge braucht Selbstliebe. Selbstliebe braucht den ehrlichen Umgang mit meiner Identität, wer bin ich und was sind meine Bedürfnisse?

Erst als ich das verstanden habe, ist innerlich etwas passiert und es geht mir besser. Wir können nicht gegen unsere Identität und Bedürfnisse ankommen, so ein Leben verzehrt uns.

Heute denke ich, vielleicht muss man erst ganz unten sein um wieder hoch zu kommen, Kraft zu schöpfen, eigene Reserven aufzubauen, auf seine Bedürfnisse zu achten und gut für sich zu sorgen.
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