was ist für dich/euch slow sex?

Wie ich ihn mir vorstelle...entschleunigend, entspannt und ohne Stress. Sanft und zärtlich. Reicht das?

Ich hätte mal behauptet, da gibt es kein "richtig" oder "falsch", kein "reicht" oder "reicht nicht"

Es muß letztlich jeder selbst empfinden, was für ihn schnell oder langsam ist, was hart oder weich, wo Erotik anfängt, wo sie aufhört. Allgemeingültigkeit kann man schwerlich daraus ableiten.
Man kann auch in aller Härte weich sein ... bspw.
Oft ist das Sexuelle wohl ein Schwingen zwischen all unseren "Ichs" und "Dus"; ein Ausleben dessen, was wir sind und / oder phantasieren, sein zu wollen / zu können (wenn wir denn wollten und / oder könnten).
Letztlich - und nur das ist bedeutend - kommt es auf Einvernehmlichkeit an.

Gute Nacht.

Sorry , der Lacher war für einen trockenen Eintrag auf der letzten Seite von tatoom.....

Was genau meinst Du?

Ich musste auch lachen, als er ganz trocken meinte, das er das er die Erfahrung noch nicht hat und er hierzu nichts schreiben kann ☺️🤣

Slow Sex...
...heißt für mich:

dass ich dem was sich zeigen möchte Raum gebe - ohne mit meiner Vorstellung im Verstand ein bestimmtes Ziel zu verfolgen - ganz ohne Plan sein.
dass ich mich dem Augenblick hingebe und alles sein darf - die Voraussetzung ist dass wir ganz viel Zeit haben - kein Zeitdruck.
dass ich alle Sinne miteinbeziehe und damit spiele - da gibt es so viele Möglichkeiten -
dass meine Seele mitkommt - ich bleibe zwar wach und bewusst genießend und im Wohlfühlen kann das Denken jedoch leise werden lassen und ganz ins Fühlen gehen - weil ich so sein kann wie ich bin
dass ich diesen Gleichklang mit meinem Gegenüber spür - ihm vertraue
...und vieles mehr was sich mit Worten schwer beschreiben lässt, weil es auf einer anderen Ebene geschieht ...

da stimme ich dir voll und ganz zu ... es muss einfach stimmig sein ... das zu finden ist sehr schwierig ... das gibt es, leider in diesem Forum gleich wieder verschwunden ...

Also für mich ist slowsex ein steigernder Lustaufbau. Dieses kann man schön über den Tag verteilen bis in die Nacht hinein. Darauf kommt es nicht darauf ein, die ganze Zeit Sex zu haben, sondern vielmehr erstmal gegenseitig heiß machen. Morgens mit dem unerwarteten wecken unter der Decke, dann gemeinsam duschen gehen, wieder ins Bett Frühstücken, sich dabei immer wieder zärtlich berühren und küssen. Danach gemeinsam raus in die Natur, sei es joggend oder spazierend, aber es gibt schöne ungestörte Orte, dabei kommt man sich natürlich auch immer wieder näher, danach könnte man zum Entspannen in die Sauna fahren, sich gegenseitig heiße Blicke zuwerfen und dem anderen zeigen was man schönes hat. Zwischen den Saunagängen gibt es dann gegenseitige Massagen. Danach gehts dann nach Hause und führt es fort...

Ganz einfach ist es für mich nicht zu definieren. Ich würde nicht sagen, dass die Geschwindigkeit des Aktes an sich mit Slow gemeint ist.
Viel eher geht es für mich darum, sich allgemein Zeit zu lassen. Man muss nicht direkt loslegen, wenn beide anatomisch bereit sind. Ich genieße es dabei auch sehr, wenn eine entspannte, vertrauensvolle, vielleicht sogar verspielte Stimmung vorherrscht, ohne Leistungsdruck. Auch danach kann das gerne beibehalten werden und man kann noch lange einfach nur die Nähe genießen.
Der Akt an sich ist dabei in meinen Augen ziemlich variabel. Wichtig ist für mich vor allem, dass die Kommunikation nicht abbricht und man das Ende bewusst etwas hinauszögert. Aber am Ende gilt hier wohl immer noch am ehesten: Erlaubt ist, was gefällt.

Für mich ist es unter anderem die Geschwindigkeit.... es kann so wunderschönen sein einen lingam mit der yoni abzutasten, das geht für mich nur gut in der Slow Phase. Guten Morgen auch

Nach allem, was ich in diesem Threat gelesen habe, ziehe ich für mich das Fazit, dass Slowsex für mich die erwachsenste und philosophischste Art ist, Sex zu sehen und zu machen. Es gibt so viele Aspekte, die für jeden individuell wichtig sind und alle sind sie Teil der selbstbestimmten Art, wie sich zwei Menschen (oder mehr) begegnen. Keine feste Definition, wonach dieses oder jenes erlaubt oder verboten ist. Und das ist gut so.

SlowSex ist für mich irgendwie wie SlowFood, Zeit nehmen zum Genießen!

Das ganze beginnt damit, dass man sich Zeit nimmt! Dann genießen beide immer wieder neue Sachen, ohne den Druck, JETZT zum Orgasmus kommen zu müssen. Orgasmen standen gar nicht im Fokus und wenn es dann passierte, war es cool, mehr aber nicht!
Dies bezieht orale und manuelle Praktiken genauso ein, wie kleine Pausen, etwas zwischendurch trinken, kleine Snacks essen usw. Ganz wichtig war es, zu reden, wenn einer etwas nicht mochte, wurde dies sofort gesagt, wenn die Lust unerträglich wurde ebenfalls.
Ich durfte so etwas einmalig bei einem Date hier auf Joy erleben und das beim ersten Treffen (klingt merkwürdig, war aber so)
Wir hatten uns tatsächlich einige Tage geschrieben, erst hier, dann über WhatsApp, dann wurde nächtelang telefoniert und als wir uns dann tatsächlich nach ein paar Wochen getroffen haben, hat ein Blitz eingeschlagen.
Wir sind Freitag Abends Essen gewesen und dann zu ihr. Sonntag Mittag bin ich dann wieder nach hause gefahren. Das Schlafzimmer haben wir in dieser Zeit fast nicht verlassen.
Leider war dies bisher ein einmaliges Erlebnis!

Ich interpretiere "slow" als Prozess im Sinne von allmählich Entstehendes. Das Wort "sex" hat für mich vordergründig erst mal nur was mit Geschlechtlichkeit in jeder Form zu tun.

Prozess allmählich entstehender Geschlechtlichkeit

Somit bezieht sich das für mich auf meine Biographie und meine sexuelle Entwicklung bzw Reife in Interaktion und Kontakt mit mir selbst sowie mit meinem Gegenüber im Hier und Jetzt.


Mit meinem Essen betreibe ich keine Interaktion auch wenn ich es genieße.

Ich habe diese Art von Sex nocht nicht "paktiziert", aber stelle mir das so vor:
eine wunderschöne Atmosphäre, in der Zeit keine Rolle spielt,
langsame und sinnliche Berührungen mit Fingern, Händen, Lippen, und dem ganzen Körper - vielleicht auch mit Federn oder Tüchern von Kopf bis Fuss, dabei massierend, vibrirend, zupfend,
eine Entdeckungsreise am eigenen Körper und dem Körper des Partners,
tiefe sinnliche Blicke,
tiefe sinnliche Küsse,
Entspannung, fallen lassen können und das Lachen sollte dabei auch nicht zu kurz kommen
Einfach den Partner und sich selbst mit Haut und Haar genießen

...klingt verlockend.

Aber ist nicht gerade das Inszenieren schon wieder eine Zielsetzung? Vielleicht ein blöder Gedanke an dieser Stelle, aber wenn im Aufbau festgestellt wird, wir wollen, jetzt, und wir wollen schnell - darf das dann?

Für mich ist es eine Art des Geschehenlassen, laufenlassen und nehmen was sich ergibt.

Es kann sich spontan ergeben. Ein schöner Regentag im Bett. Ohne Plan A und ohne Plan B. Sich treiben lassen und geniessen. Den Partner verwöhnen. Sich verwöhnen lassen. Nicht auf die Uhr gucken und vorher alle Telefone und Klingeln aus schalten.

Genau das machen wir dieses WE ... auch wenn das Wetter gut ist

Würde ich gerne wieder tun. Rosenfee2018

Dann tue es ...

By my self

SlowSex sollte man leben, meiner Meinung nach. In Zeiten der schnellen Komunikation,des Internet wird ja alles hinterfragt und zerredet. Jeder empfindet doch anders.
De Begriff Slow sagt ja schon, nicht auf die schnelle! Ich kam sah und lege flach.
Es gehört mehr dazu, Gefühle, Nähe, sich bewusst und langsam aufeinander zu bewegen.
Sex ist ebnefalls ein weiter Begriff. Schon ein Kuß kann Sex sein, wo bei anderen nur der vollzogene Akr zählt.
Aber wie gesagt, es bleibt Jedem selbst überlassen wie Er es versteht und was es für Ihn/Sie ist.