slowsex mit Fremden

stimmt alles, was du sagst. Unsere Gefühle werden von unseren Hormonen gesteuert. Das ist eben das "Problem". Hast du Gefühle für jemanden entwickelt, ist es nicht mehr so leicht, sich einfach so wieder zu trennen und zur Tagesordnung überzugehen.

Und somit wären wir wieder bei dem Punkt, warum (für mich zumindest) Slow Sex nicht mit Fremden und mit kurzfristigen Geschichten gehen würde

manchmal ist eine rose einfach nur eine rose...

und manchmal ist sex einfach nur sex... egal ob slow oder was auch immer...

egal ob mit dem partner, ner freundschaft+ oder mit einem spontanen date...

und ob man eher sex in einem beziehungsnest... oder vogelfrei genießt... das ist wohl eine typ- und einstellungsfrage und lässt sich... (wie in diesem thread immer wieder bewiesen wird)... nicht pauschalisieren.

Interessante Fragestellung, die aber (wie so häufig) jeder nur für sich beantworten kann.

Für mich stellt sich eher die Frage, wie überhaupt ich Sex definieren möchte.
Hab ich Sex mit einer Körperöffnung, weil ich sooo "rattig" bin und hab dann 20 Minuten später den Namen der Körperöffnung vergessen, oder ist Sex für mich eine Sache, die ich mit einem Menschen TEILEN möchte?

Wenn das intimste, was ein jeder überhaupt zu geben in der Lage ist, zu einem bloßen Akt, einem reinen "machen" verkommt, wenn das ganze zu einem reinen Selbstzweck wird, dann wundert es mich nicht, dass so viele Leute gefrustet sind.

Im Grunde praktiziere ich überhaupt nichts anderes, als Slowsex, weil es für mich gleichbedeutend ist, den anderen als Sexualpartner zu feiern.
Sei das in einer festen Beziehung, oder tatsächlich auch mit einer zufälligen Bekanntschaft. Und natürlich gibt es da auch Ausnahmen, aber die bestätigen eher die Regel.

Mag aber natürlich jeder so halten, wie er will.

meinem auch nicht,aber mit dem entsprechenden Partner kann es das durchaus geben,freu.

geht das auch mit fremden Menschen und ich hatte auch schon solche Erlebnisse.... ohne Liebeskummer. Aber ich denke auch man kann sich auf eine Person intensiv einlassen ohne im Hinterkopf gleich die ganze Sammlung "und dann bleiben wir ewig zusammen" abzuspulen...deswegen ist der Sex nicht gleich ne lausige Rammelnummer.
Irgendwer fragte hier wo fängt denn das slow an? Muß ich immer gleich bewußt oder unbewußt ans ewige Zusammenleben mit intensiver Seelenpartnerschaft denken, wenn ich einfach mal genieße oder genossen habe?!
Das sowas zu Frust führt dürfte klar sein. Ich finde es ehrlich gesagt sogar ziemlich egoistisch und besitzergreifend vom anderen unterbewußt gleich das geradezu übernatürliche Partnermodell zu erwarten weil bzw. wenn man intensiven Sex hatte, den man evtl so in der Form auch noch gar nicht kannte. Wer sagt eigentlich, das man guten Sex nur mit Leuten haben kann die man sehr lange kennt? Letztlich doch nur ein Moralmodell dieser Gesellschaft, dessen Ursprung ich in patriachalen Strukturen sehe. Interessant das hier irgendwer leichte Mädchen xY zitierte - wo ist der leichte Mann xy?!
Es gab mal ne Zeit da hatte mn Sex und gut wars. Schnell, langsam, verrückt, schlecht, gut wie auch immer. Erst mit den durchsetzen gewisser Wertvosrtellungen die letztlich an Ehe und legetime Kinder gebunden sind ensteht doch überhaupt erst das Modell der ewigen Liebe. Die Natur kennt sowas nicht. Das leichte Mädchen ist doch nur leicht, weil es sich diesen Vorstelllungen wiedersezt.

Slow Sex ist das was es ist, genussvoller Sex. Am anderen Ende der Schlange steht für mich dann Klamotten runter reißen und im Hausflur etc. herumrammeln, nicht mehr nicht weniger. Beides kann ich einfach genießen, beides kann ich mit der Vorstellung im Hinterkopf da wird mehr darus haben.

Stimme dir voll zu.👍

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Hätte ich durchaus a u c h gerne Slow Sex, ultimativen gezähmt-explosiven innigen und jede Sekunde auskostenden Hochgenuss. Aber halt - ist selbst der nur vorher bei einem unverbindlichen gemeinsamen Kaffee Kennengelernte wirklich fremd ?
Eine grundsätzliche uneingeschränkte Sympathie ist ja dann doch irgendwie Bedingung ...

trotzdem ist der erste Sex dann fremd, selbst wenn man sich vorher kennengelernt hat. Gerade dann, ist doch Slow Sex wunderbar, um sich auch sexuelle kennenzulernen, zu erforschen.
Ich (w) differenziere doch nicht in dem Moment, entweder man mag Slow Sex , oder eben nicht.

sagt das ich nicht auch Slow Sex im Hausflur haben und danach einfach nach oben gehen und den Mann nie wieder sehen kann. Mich vielleicht schon nach 15 Minuten nicht mehr darn erinnere, wie der überhaupt aussah? Das macht mich nicht mehr oder weniger zur Schlampe als den Mann den ich eben genüsslich im Schummerlicht geliebt habe!
Slow Sex heißt für mich Genuss, und auch ich darf genießen, ohne gleich über Symathie oder die ewige Liebe zu denken. Wenn ich mir ne Flasche Wein aufmache, frage ich mich auch nicht immer gleich ob ich mir davon nen ganzen Karton kaufen muß. Ob ich diesen Wein innerlich bis auf den Flaschenboden durchdrungen haben muß um ihn trinken zu können oder zu dürfen. Viele Männer möchten immer gleich das man sie völlig liebt, das Frau immer gleich alles von sich zeigt, sich innerlich völlig hingibt, ich bindet aber bitte ohne zu klammern etc.. Macht sie das nicht ist es ja nur ein Fick. Das ist Ego pur!

Wie sagte hier jemand : manchmal ist eine Rose einfach nur eine Rose.

Wenn beide das Interesse an der Art von Sex haben geht es schon. Wobei es natürlich für mich mit einem festen Partner /Freundschaft +/festem Fickpartner immer intensiver wird

Stellt sich die Frage, was per Definition für jeden „fremd“ bedeutet...

Wenn ich eine Frau kennenlerne, ob persönlich oder schreibend, ist sie zuerst fremd für mich. Auch wenn wir beschließen miteinander Slowsex zu genießen, sind wir uns noch immer fremd. Schlagen wir miteinander die Brücke, fühlen uns wohl...sind wir auf der vielleicht gleichen Ebene, kann es sich nicht mehr fremd anfühlen.
Die Gefühle für einander lasse ich mal lieber außen vor. Sie können sich ähneln, müssen sie aber nicht. Jeder Mensch empfindet das anders.

Sofern ich einen Club besuchen würde und dort würde sich etwas ergeben, würde ich das als sehr fremd empfinden. Zuerst müsdte ich eine Partnerin mit gleichem Interesse finden, dann wirklich ungestört sein. Im besten Fall sogar, ohne Nebengeräusche
Das schließe ich für mich aus...mein Kopf wäre nicht frei genug...

Fremd ist für mich relativ...

Das würde mich bedeuten, ich spreche eine absolut unbekannte Frau auf der Straße an: „Zick nicht rum...komm‘ mit, wir machen jetzt Slowsex“

Nö

Ich habe Personen in meinem Umfeld, die werden mir ein Leben lang fremd bleiben.....wiederum gab es 2 oder 3 Menschen in meinem Leben bei denen ich nach allerkürzester Zeit das Gefühl hatte sie schon ewig zu kennen.
Fremd sein ist für mich also ziemlich relativ.

Ist sehr relativ und wandelt sich bei Sympathie schnell in sich wohlfühlen und genießen. Dann macht SlowSex auch Spaß.

davon, dass wir uns klassischen PT nicht vorstellen können, kann SlowSex sicher auch mit fremden funktionieren. Die Frage ist nur, inwieweit man sich dann darüber im Vorhinein austauscht,dass man slowsex für sich als schön und befriedigend empfindet. Ich (w) habe im Vorhinein diese Art des Sex nie praktiziert und erst durch meinen Mann kennen gelernt. Und kein anderer Mann ist im Vorhinein nur annähernd auf die Idee gekommen, diese Art des Genießens überhaupt zu praktizieren. Somit meine Einstellung: bei dem Großteil der Männer soll es doch hart und in Richtung „alter die hab ich durchgefickt“ sein, um das Ego etwas aufzubessern...

Unterm Strich, wenn man die gemeinsame Neigung hat,könnte das wohl gehen, den Austausch im Vorhinein dazu erachte ich als eher schwierig(unabhängig des Kompetenzstatus der Kommunikation)

... meine Erfahrung ist, dass eigentlich alle Männer offen dafür sind, sich beim Sex auch entspannen zu dürfen, Bewegung zu verlangsamen... es braucht einfach nur den Impuls dazu.

Wenn ein Mann erlebt, wie sie abgeht, wenn er in der Yoni ruht, weil ihre Energie sich dann entfaltet, dann wird er das genießen!

Die "sexuelle Matrix" wie Ilan Stephani sie nennt in ihrem Buch "Lieb und teuer", ist wie eine LÜGE, als wären Männer und Frauen glücklich in ihrer in Mustern funktionierenden Art Sexualität zu praktizieren.
Das sind Konzepte, Porno-Lügen, Ideen, wie man/frau zu sein hätten, was sie im Bett zu leisten hätten...

Deshalb ist Slow Sex ja so wunderbar, weil wir da komplett aussteigen, wenn wir anfangen, der gegenwärtigen Energie Raum zu geben... und das kann jede Art von Intensität sein, die dann geschieht, wir lauschen dann mehr als wir tun!

Und das ist eine wunderbare Chance, sich kennenzulernen, mit jemand Neuem intim zu werden

... wem eine Aussage nicht passt, hat möglicher Weise mit deren Worten und sich ein Problem/konflickt !?
Denn für mich darf jeder sagen, schreiben und tun was er/sie will. Die Worte und Handlungsweise n
berrühren nur diese n Menschen, welche r eine Resonanz zu seinem Wesen verspürt und darf in sich selbst fragen: was geht da in Verbindung/Resonanz mit mir !?
Ich schreibe, wie es mir momentan vorkommt- und der Leser lest es, wie er/sie es momentan empfindet - und das ist auch dementsprechend differiert und gut so!
Regt zum Nachdenken an !?
Alles Liebe beim reflexieren 🌹 😘👄

Ich habe es zwei mal erlebt, das slow von Anfang an ging. Aber sehr sehr viel öfter, das es gar nicht ging oder ne Weile braucht um sich einzuspielen.
Begegnet ist er mir aus der Situation heraus vor nicht ganz 20 Jahren, und lässt mir seit dem keine Ruhe mehr. So intensiv wie damals habe ich ihn nicht wieder erlebt. Es ist einfach ne special Art auf die Mensch auch Bock haben muss. Wenn zwei sich einlassen mischt sich die Energie beider, egal was einer von beiden im Kopf hat.

Für mich ist das Fazit zur Eingangsfrage: es geht, bleibt aber exotisch selten und die Ausnahme.

geht es zunächst um das Wie und die Empathie.

Irgendwann ist nun einmal aller Dinge Anfang, auch für Slow Sex.
Zumal bei Priorisierung dieser Art Sex im Beuteschema.
Sehe das mehr pragmatisch ... habe zugleich den Sinn der Frage verstanden

Im Sinne einer differenzierten Antwort gebe ich deswegen zu Protokoll,
darin sehe ich durchaus Sinn und eine der Grundlagen des Slow Sex, wenn man sich schon ein wenig kennt, gemeinsam mit einander, in der Liebe und insbesondere im Liebesspiel wächst, was diesem eine ungeheure Freiheit, aber auch Lust, Intensität und Leidenschaft verleiht.

Slow Sex erlebe ich als eine Konzentration auf das Wesentliche.
Um so mehr, kennt man sich.
Man kann sich all das Gequake sparen die Geschäftsordnung, weiss, was einander gut tut, auf einander, auf seinen Partner unmittelbar empathisch eingehen und ohne Scham empfangen.
Mit seinen Händen und der Seele die Fortsetzung schreiben, auf die der Körper wartet mit allen Sinnen ohne sich zu verstecken hinter dem Geist in allem Begehren.
Das Geben will und nicht nur nehmen, inne hält und geniesst, doch nicht vergisst, zu zweit zu sein, jedenfalls nicht allein ..., und den Slow somit im lustvollen Miteinander zu einem sehr sozialen Sex werden lässt.

Die Myzel der Empathie wachsen und verweben sich, je länger und besser man sich kennt. Doch entscheident ist die selbe (Wellen-) Länge und Einstellung als Substrat.

Dann klappt das auch mit dem Fremden, der bald vertraut wird.

Was mich interessieren würde:
Wie sieht man Slowsex in der Swingerszene?

zwar kein Swinger in meinen Augen,aber ich wüsste nicht,warum diese ihn ablehnen sollten ,ausser die Maxime lautet " was der Bauer nicht kennt,frisst er nicht" und dies gilt wohl generell für jede Szene.

Das Spiel mit Slow-Sex geht nur wenn sich beide Partner auf sich einlassen und ihren Kopf beiseite lassen können.
Das wirklich Schöne dabei ist dass sich slowsex am schönsten im herzlichen Bereich entwickelt .
Leider Gottes haben noch so viele Menschen Probleme mit ihren eingefahrenen und ein programmierten Gedanke Muskeln und Systemischen Denken, was (viel) schöne Dinge verhindert.
Der Mensch könnte viel mehr, wenn er sich auf sein Natur-Gefühl (instinkt) vertrauen würde.
Nur der Geist ist begrenzt!

Nicht der Geist ist begrenzt. Der angstbesetzte Verstand! Der Geist an sich ist frei ....