Bei meiner Suche nach dem “heiligen Gral” 😂 habe ich natürlich einiges gelesen und ausprobiert, wie die bekannten Empfehlungen den Kopf auszuschalten (da hilft zB Meditation) und Beckenbodentraining. In dem Buch “Coming Soon” bin ich über ein paar Erklärungen gestolpert, die ich ziemlich einleuchtend fand. Unter anderem, dass man üben muss um eine Verbindung zwischen Nerven und Gehirn herzustellen. Männer haben, seit sie greifen können, ihren Penis mehrmals täglich in der Hand. Und wie oft hat eine Frau so durchschnittlich ihren Finger in der Vagina? Woher soll das Gehirn wissen, dass das erregend sein kann? Man muss halt alles erst lernen ... durch üben 😉
Ein anderer Tipp, den ich auch sehr gut fand, ist der Umgang mit dem klitoralen Orgasmus. Meistens hat “Frau” eine bestimmte Technik, und wenn es der Partner nicht genau so macht, dann wird es nix. Also am besten sich selber noch andere Techniken aneignen. Mal mehr links, wenn man eher rechts bevorzugt, mal schneller, oder langsamer, oder mehr oder weniger Druck. Ihr wisst schon. Einfach rumprobieren, ohne das Ziel zu haben, dass es zu einem Orgasmus führen muss. Irgendwann erweitert sich tatsächlich das Empfindungsspektrum.
Der gleiche Tipp gilt übrigens auch für den Mann. Da haben einige ja auch das Problem, dass es nur auf eine bestimmte Art funktioniert.
Aber nochmal an alle gerichtet, die mit dem Orgasmus Schwierigkeiten haben ... ich bin davon auch nicht immer frei. Da muss einfach sehr viel passen. Und wenn ich mit dem Vorsatz eine Begegnung habe, dass ich einen Orgasmus zwingend haben muss, dann ist da schon wieder der Kopf im Spiel und es wird nix, trotz üben 😉 Aber die Chance steigt, je länger der Akt dauert, und je mehr der Partner mir das Gefühl gibt, dass er selber das Liebesspiel genießt, und ich mich dadurch fallen lassen kann.