Idee zur seelischen Annäherung
„Achtung @*********_lady ,
sie mag von ihr aus gar keine Intimität , geschweige slowsex !
Ich lebe aber sehr gerne mit ihr .
LG
Ich bin (noch) kein Spezialist für Tantra oder Slowsex aber ich habe eine Idee, wie man mit einer Situation in einer langjährigen Beziehung umgehen könnte, die festgefahren wirkt (und das hört sich ja so an). Dass man ausgerechnet mit der*dem geliebten Partner*in bestimmte Wünsche oder Träume nicht ausleben kann (und da meine ich nicht nur sexuelle), hängt ja oft mit dem in langen Jahren angesammelten „Gepäck“ zusammen aus Ängsten, Projektionen (du willst das ja sowieso nicht), mit dem vermeintlich Selbstverständlichen. Und dazwischen dann diese Gefühle, die so irrational sind, dass man sich ihrer schämt, weil man selber ganz blöd findet, dass man so empfindet, es aber auch nicht einfach abstellen kann.
Die Idee ist, Gefühle zu entpersonalisieren, sie quasi auf einer gemeinsamen Landkarte zu verorten, und es ist egal, wer von beiden sie hat. Sie sind da, wie Möbel, wie Hindernisse, wie Trepoen, Wege... Wenn Sie einmal alle (ohne Scham) in einer Art Such- und Sammelaktion ausgesprochen worden sind - und vielleicht malt man sich ja wirklich eine Landkarte, kann man sich dazwischen bewegen, ohne sich zu „stoßen“. Vielleicht findet man gleich wieder Wege zueinander, um die Hindernisse herum. Vielleicht erkennt man aber auch, wie diese Gefühle sich gegenseitig bedingen, wie sie tatsächlich mehr zueinander gehören als zu irgend einem der Menschen, die involviert sind. Oder man weiß einfach, dass es zuhause diesen oder jenen emotionalen Betrag gibt, mit dem man die ganze Zeit lebt. Und dann kann man sich dazu befragen und zu einer Entscheidung kommen, die vielleicht etwas bewegt.
Wie findet Ihr die Idee? Ich habe sie für mich selbst gehabt, im Moment zögere ich noch, sie meiner Frau vorzuschlagen. Deshalb würde ich mich über Feedback freuen.
Ist es eine gute Idee?
Grüße in die Runde,
H